Meine Frau will eine offene Beziehung nach einem Streit

Zitat von Elfe11:

Wenn eine Frau Orgasmen und Leidenschaft und Zärtlichkeit im Bett hat, dann wird sie sicher keine offene Ehe vorschlagen. Dann wird sie alles tun, um ihren Mann zu halten, sprich ihn verwöhnen, sich hübsch machen, ihn überraschen und sich Gedanken machen. Es sei denn, sie ist in eine Jugendliebe verliebt und will die Genehmigung für's Fremdgehen.

Das klingt mir leider zu pauschal...

Sicher ist, das beide Partner in einer Beziehung auch für diese stetig investieren sollten wenn der Wunsch zum Erhalt der Liebe auch tatsächlich vorhanden ist. Davon ausgenommen sind persönliche Defizite und Ängste die jemand im Partner versucht zu kompensieren. Das einmal neben bei...

Und wohlgemerkt Menschen entwickeln sich weiter, manche mehr oder weniger gar einige stagnieren sogar und hier schleicht sich nach und nach das Gegenteil von Harmonie ein. Die Beziehung ist selbstverständlich und zur Gewohnheit geworden weil man nichts anders kennt, kommen Menschen sehr früh zusammen haben sie so einiges durchlebt aber nie wirklich etwas eigens durchgezogen. Dann wird man etwas älter (meist in den 30ern) und stellt fest, das ist doch nicht alles, die aktuelle Beziehung ist wie du bereits geschrieben lauwarm gewesen oder die Schere ging auseinander etc...

Nur die Problemantik an sich kennt das Paar insgeheim nur selbst, der TE hat sich sogar bei der Renovierung zurückgenommen und auch wieder investiert, nur anscheinend reicht es auf der Paarebene nicht mehr. Das er nun Ängste hat (Haus, Partner, Finanzen) das kann ich nachvollziehen. Jedoch niemals würde ich mich durch einen Partner wieder unter Druck setzen lassen, eher ist es Zeit sich über die Beziehung Gedanken zu machen. Und so wie es Gast2000 geschildert hatte, verdrängt der TE einige Tatsachen und stellt die Partnerin mehr oder weniger auf ein Podest. Immerhin ersucht er das Gespräch aber er sollte unbedingt auch seinen Standpunkt klar machen!

Da ist was wahres dran. Ich denke der FS sollte den Launen seiner unzufriedenen Ehefrau etwas entgegensetzen. Und zwar nicht nzr Verständnis und Entgegenkommen. Er sollte sie kritischer betrachten. Schmeckt das Essen? Wie ist die Optik? Ist es gesund? Sind die Kinder täglich liebevoll und sorgsam gekleidet? Will er, dass sie lieber La Perla Unterwäsche trägt? Muss sie mal wieder zum Haarstyling? Ist ihre Bildung nicht so dolle?! Sollte sie mal Zeitung lesen und sich über Politik informieren? Ist das Bett frisch überzogen? Wird der Müll ökologisch getrennt? Was verdient sie? Sollte sie sich weiter qualifizieren oder eine neue Stelle suchen? Sich um ihre Rente kümmern? Bekommen die Kinder genug Unterstützung in wichtigen Dingen wie Schule, Freundeskreis, Gesundheit? Wie ist ihr Pädagogik Wissen? Den Fokus einmal auf sie richten... Statt sich ständig ins Verhör nehmen zu lassen. Das wird ihr nicht passen! FS, wie steht es um ihre Pflichten?!

Zitat von Elfe11:

Wenn eine Frau Orgasmen und Leidenschaft und Zärtlichkeit im Bett hat, dann wird sie sicher keine offene Ehe vorschlagen. Dann wird sie alles tun, um ihren Mann zu halten, sprich ihn verwöhnen, sich hübsch machen, ihn überraschen und sich Gedanken machen.

Sie hatte sich oft schön angezogen (aufregend,S..y), versucht mich zu verführen usw. aber ich habe es nicht gesehen oder richtig wahrgenommen weil ich mit der Renovierung, Geldsorgen beschäftigt war.

Zitat von Elfe11:

Ich vermute, dass es von Anfang an mit Euch S. nicht gestimmt habt. Es fehlt die körperliche Anziehungskraft, die Attraktion, das Charisma, das Magische, die Leidenschaft und Liebe. Und das wird auch nicht mehr kommen. Egal was Ihr macht oder nicht macht. Ich habe verrückte Liebe und Leidenschaft erst mit Ü40 erlebt. Jetzt weiß ich, wie es sein kann. Alles davor war lauwarmer Kaffee.

Wir haben uns immer gut verstanden und hatten jede menge Spaß (Bett, Unterwegs, usw.) es war eine sehr schöne Zeit.
Seit dem Hauskauf ist alles anders geworden, viel Stress usw.

Zitat von Gast2000:

Meine Empfehlung: Setzt euch an einem netten Ort ungestört zusammen und redet. Und zwar so
schnell wie möglich und so gut vorbereitet wie möglich.

Das Problem das ich zur Zeit habe wenn es zu viel wird kann ich mir nichts mehr merken. Mein Kopf ist einfach zu voll.

Zitat von Gast2000:

Ich glaube auch nicht, dass sie die Öffnung der Ehe mal so aus der Laune heraus wollte.

ich kann mir auch vorstellen das sie mich nur verletzen wollte, weil ich ihr denn schönen Abend durchtrieben habe. ich weiß es aber nicht.

Zitat von Gast2000:

Mein Eindruck ist, mit dem gestern geführten Gespräch ist die Zukunftsfrage eurer Ehe und
diese wieder auf stabile Fundamente zu stellen, unzureichend, besser gesagt nicht, geklärt.

Das ist auch so. Ich weiß bloß nicht ob es besser währe alles mal auf ein normales Level kommen zu lassen wo sich beide ein bisschen beruhigt haben. Denn das war ja für uns beide jede menge kost die mann vielleicht ein bisschen verdauen muss.

Zitat von Elfe11:

Da ist was wahres dran. Ich denke der FS sollte den Launen seiner unzufriedenen Ehefrau etwas entgegensetzen. Und zwar nicht nzr Verständnis und Entgegenkommen. Er sollte sie kritischer betrachten. Schmeckt das Essen? Wie ist die Optik? Ist es gesund? Sind die Kinder täglich liebevoll und sorgsam gekleidet? Will er, dass sie lieber La Perla Unterwäsche trägt? Muss sie mal wieder zum Haarstyling? Ist ihre Bildung nicht so dolle?! Sollte sie mal Zeitung lesen und sich über Politik informieren? Ist das Bett frisch überzogen? Wird der Müll ökologisch getrennt? Was verdient sie? Sollte sie sich weiter qualifizieren oder eine neue Stelle suchen? Sich um ihre Rente kümmern? Bekommen die Kinder genug Unterstützung in wichtigen Dingen wie Schule, Freundeskreis, Gesundheit? Wie ist ihr Pädagogik Wissen? Den Fokus einmal auf sie richten... Statt sich ständig ins Verhör nehmen zu lassen. Das wird ihr nicht passen! FS, wie steht es um ihre Pflichten?!

Jeder Mensch hat Schwachstellen, aber was Du hier rätst, ist, sie sie klein zu machen, davon halte ich persönlich nichts.
Abgesehen von den völlig überholten, unzeitgemäßen, sechistischen Rollenklischees (grusel) bringt die Umsetzung dieser Nörgelliste nur zusätzlichen Stress in die Beziehung.
Menschen sollten sich auch (und gerade wegen) ihrer Schwächen lieben und achten.
Soll sie im Gegenzug dann Strichlisten führen, ob er überall sauber rasiert ist und dass er gefälligst 180 Euro für einen Schlüpfer ausgibt? Dass er dringend Strähnchen braucht und zur Fußpflege sollte? Dass er die Sport-Bild mal gegen ein Psychologie-Buch tauschen könnte und dass er ohne Aufforderung mit den Kindern spielt? Dass er das Bett beziehen und für Kuschelatmosphäre zu sorgen hat, wenn er Sechs will?

Wie gesagt, ich halte dieses Aufrechnen von Fehlern und das gegeneinander Ausrichten der Marktwerte für die falsche Maßnahme.

Zitat von Gast2000:

Meine Empfehlung: Setzt euch an einem netten Ort ungestört zusammen und redet.
Und zwar so schnell wie möglich und so gut vorbereitet wie möglich.

Das Problem das ich zur Zeit habe wenn es zu viel wird kann ich mir nichts mehr merken. Mein Kopf ist einfach zu voll.
Für mich wäre das Haus und alles andere, außer den Kindern, momentan nicht so wichtig. Gehe raus an die frische Luft und versuche Deinen Kopf frei zu bekommen und setzte Prioritäten. Das geht, wenn man will.

Zitat von Gast2000:

Ich glaube auch nicht, dass sie die Öffnung der Ehe mal so aus der Laune heraus wollte.

ich kann mir auch vorstellen das sie mich nur verletzen wollte, weil ich ihr denn schönen Abend durchtrieben habe. ich weiß es aber nicht.
Nein, glaube ich nicht. Und wenn ja, ist es um eure Ehe noch viel schlechter bestellt.

Zitat von Gast2000:

Mein Eindruck ist, mit dem gestern geführten Gespräch ist die Zukunftsfrage eurer Ehe und
diese wieder auf stabile Fundamente zu stellen, unzureichend, besser gesagt nicht, geklärt.

Das ist auch so. Ich weiß bloß nicht ob es besser währe alles mal auf ein normales Level kommen zu lassen wo sich beide ein bisschen beruhigt haben. Denn das war ja für uns beide jede menge kost die mann vielleicht ein bisschen verdauen muss. [/quote]
Es kommt auf wenige Tage wohl nicht an. Dennoch sollte die Klärung zeitnah erfolgen.

Finanzielle Sorgen, Hausbau, mentale und körperliche Erschöpfung, wie soll man sich da auf S. konzentrieren? Oder über eine Öffnung der Ehe streiten? Du brauchst Urlaub, Pause, Erholung, Sport an der frischen Luft, gesunde Ernährung! Kein Stress. Schau' mal auf dich was du brauchst, damit du wieder du selbst wirst. Erst du, dann kommen die anderen an die Reihe. Wie soll sie dich jetzt unterstützen? Verdient sie Geld? Hat sie einen Job? Oder sitzt sie zu Hause und langweilt sich den lieben langen Tag? Und du schuftest. Ihr müsst die Arbeitslast umverteilen.

Zitat von Elfe11:

Wie soll sie dich jetzt unterstützen? Verdient sie Geld? Hat sie einen Job? Oder sitzt sie zu Hause und langweilt sich den lieben langen Tag?

Ja sie hat einen Job, verdient Geld, macht denn Haushalt, die Kinder. Sie macht auch nicht weniger als ich.

Zitat von Elfe11:

Ihr müsst die Arbeitslast umverteilen.

Sie kann ja nicht Verputzen, Gipskartonplatten montieren, Fliesen usw.

Zitat von Elfe11:

Da ist was wahres dran. Ich denke der FS sollte den Launen seiner unzufriedenen Ehefrau etwas entgegensetzen. Und zwar nicht nzr Verständnis und Entgegenkommen. Er sollte sie kritischer betrachten. Schmeckt das Essen? Wie ist die Optik? Ist es gesund? Sind die Kinder täglich liebevoll und sorgsam gekleidet? Will er, dass sie lieber La Perla Unterwäsche trägt? Muss sie mal wieder zum Haarstyling? Ist ihre Bildung nicht so dolle?! Sollte sie mal Zeitung lesen und sich über Politik informieren? Ist das Bett frisch überzogen? Wird der Müll ökologisch getrennt? Was verdient sie? Sollte sie sich weiter qualifizieren oder eine neue Stelle suchen? Sich um ihre Rente kümmern? Bekommen die Kinder genug Unterstützung in wichtigen Dingen wie Schule, Freundeskreis, Gesundheit? Wie ist ihr Pädagogik Wissen? Den Fokus einmal auf sie richten... Statt sich ständig ins Verhör nehmen zu lassen. Das wird ihr nicht passen! FS, wie steht es um ihre Pflichten?

Das ist ja ne astreine Anleitung für alle die gerne mal eine toxische Beziehung führen möchten

Wenn die offene Beziehung als Forderung auf dem Tisch liegt, ist es deine Entscheidung, lieber Thomas, wie du damit umgehst. Wichtig ist: Du musst entscheiden, sonst entscheidet sie und ob die Entscheidung dann so ausfällt, wie du es dir wünschen würdest, mag ich doch sehr bezweifeln.

Im Endeffekt gibt es nur 4 Möglichkeiten:
1. Ein klares Nein, nach dem Motto Es kann nur einen geben, nämlich mich. Das heißt in der Konsequenz, dass bei Übertretung dieses Verbots die Trennung deinerseits erfolgt und natürlich, dass du leider die Einhaltung auch überwachen musst.
2. Ein Ja ohne Einschränkungen. Das bedeutet, dass sie mehr oder weniger tun und lassen kann was sie will.
3. Ein Ja mit klaren, beidseitig akzeptierten Grenzen. Das heißt, dass du dir die für dich akzeptablen Bedingungen überlegst, unter denen du einer Öffnung zustimmen kannst. Diese dann diskutieren und fest vereinbaren mit der klaren Vorgabe, dass bei Nichtbeachtung Punkt 1 zum Tragen kommt.

Ich glaube du erkennst wie alle anderen, dass nur Option 3 eine wirklich gangbare Alternative ist. 1 und 2 führen mittelfristig in eine Trennung.

Da meine Frau (mit der ich seit 25 Jahren verheiratet bin) wesentlich weniger Erfahrung in die Ehe eingebracht hatte als ich, habe ich mich schon frühzeitig damit befasst, wie ich reagieren würde. Daher würde ich den Wunsch meiner Frau wie folgt beantworten: Ja, aber nur nach folgender Regel: 6 außerhalb der Ehe nur nach Absprache mit Professionellen und wenn möglich zusammen. Das kostet zwar Geld, aber was kann wichtiger sein, als Geld in die eigene Beziehung zu stecken? Deine Frau ist FFM nicht abgeneigt, dann würde ich damit anfangen. Eine Prof. die FFM macht, hast du in Sekunden im Internet gefunden. Wenn sie danach mehr will, würde ich MMF zustimmen oder sie einen Abend allein mit einem Professionellen verbringen lassen... da müsste ich in mich hineinhorchen, was ich eher ab könnte. Und wenn das für beide klappt, könnte ich mir regelmäßige Wiederholungen vorstellen. Clubs, ONS oder sonstige Abenteuer meiner Frau mit Nicht-Professionellen wären für mich inakzeptabel. Würde sie darauf bestehen, würde ich mich trennen, denn das wäre für mich ein Zeichen, dass sie für ihren Spaß meine Grenzen und meine Bedürfnisse niedertrampeln würde.

Mein Rat: Mach dir Gedanken, entscheide dich und dann zieh es mit deiner Frau durch. Zögern und Zaudern und Jammern hat noch nie geholfen.

Tut mir leid, aber ich finde die Zeit des Hausbaus einen denkbar schlechten Zeitpunkt, um S. Experimente zu starten oder die Eskapaden einer launischen Ehefrau zu dulden. Könnt Ihr das Thema nicht einfach vertragen, um den Hausbau nicht zu gefährden? Oder zumindest erstmal kleine Überraschungen und Sich Bemühen im Schlafzimmer gelten lassen? Und ja, ich finde deine Frau in ihrer Art und im Ton egoistisch und launisch. Ich würde auch tatsächlich einmal ein Auge darauf werfen, ob die Kids wirklich so gut betreut sind. Viele Mütter faken da leider. Meine Mutter war lieb, aber hat uns Kinder in Sack und Asche herumlaufen lassen und viel zu selten zum Friseur gebracht. Auch auf Körperhygiene und gesunde Ernährung hätte sie besser achten müssen. Auf die Pflege des Freundeskreises der Kids achten. Geburtagsfeiern mit Freunden gab es bei uns nie, ich erinnere mich an genau eine Feier! Der Hausbau und das Haus nahmen alle Zeit meiner Eltern in Anspruch. Es wurde mit Kunst und Krempel voll gestopft. Bitte vergesst Eure Kinder nicht! Und ja, was verdient deine Frau? Ist es ein Job auf 450 Euro Basis? Ohne Qualifikation? Könnte sie mehr verdienen? Warum könnt Ihr Euch dann keine Arbeiter am Bau leisten? Gibt sie zuviel Geld aus? Meine Mum hat eingekauft ohne Ende?! Mein Vater hat das nicht bemerkt u D rund um die Uhr gearbeitet, ein Haus gebaut. Also, ich denke, da muss jetzt mal der Kontrollmodus her, warum alles so schief läuft. Und klar, ich musste jahrelang hart arbeiten und hatte keinen freien Kopf für S. und Liebe. Ich hatte gar keine Zeit dafür mir einen Partner zu suchen Täglich Überstunden ohne Ende. Und meine Exen waren vom Typus deiner Frau, immer nur launischen Kriterien und Null Unterstützung, dafür täglich neue Forderungen. Ich hatte es wirklich satt! Ich bin keine Wunscherfüllmaschine und kein Roboter, der funktionieren muss 24/7.

Ein befreundetes Pärchen von mir hatte eine Zeit lang die Vereinbarung dass ONS erlaubt sind, solange es dabei bleibt und auch keine Nummern getauscht werden etc. Außerdem keine Personen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis sondern wirklich jemand fremden den man danach nie wieder sieht.
Bei den beiden ging der Vorschlag übrigens auch von der Frau aus. Sie waren schon lange zusammen und für mich eigentlich immer DAS Vorzeigepaar aber sie hat irgendwann den Rappel gekriegt dass sie ja gerade in ihren besten Jahren sei und einfach auch mal mit anderen Männern schlafen wolle. Wenn man sich sicher ist, dass die Beziehung auch ohne S. Exklusivität stabil ist....warum nicht. Für mich persönlich könnte ich´s mir allerdings nicht vorstellen

Zitat von 6rama9:

Im Endeffekt gibt es nur 4 Möglichkeiten:

Wo ist Möglichkeit Nr 4?

Zitat von paulaner:

Wo ist Möglichkeit Nr 4?

Mein Mathe-Prof hat mir mal gesagt: Sie verstehen zwar Mathematik, sind aber im Rechnen eine Null. Zum Glück ist's nicht anders rum.

Zitat:

Zitat von 6rama9:
Wenn die offene Beziehung als Forderung auf dem Tisch liegt, ist es deine Entscheidung, lieber Thomas, wie du damit umgehst. Wichtig ist: Du musst entscheiden, sonst entscheidet sie und ob die Entscheidung dann so ausfällt, wie du es dir wünschen würdest, mag ich doch sehr bezweifeln.

Im Endeffekt gibt es nur 4 Möglichkeiten:
1. Ein klares Nein, nach dem Motto Es kann nur einen geben, nämlich mich. Das heißt in der Konsequenz, dass bei Übertretung dieses Verbots die Trennung deinerseits erfolgt und natürlich, dass du leider die Einhaltung auch überwachen musst.
2. Ein Ja ohne Einschränkungen. Das bedeutet, dass sie mehr oder weniger tun und lassen kann was sie will.
3. Ein Ja mit klaren, beidseitig akzeptierten Grenzen. Das heißt, dass du dir die für dich akzeptablen Bedingungen überlegst, unter denen du einer Öffnung zustimmen kannst. Diese dann diskutieren und fest vereinbaren mit der klaren Vorgabe, dass bei Nichtbeachtung Punkt 1 zum Tragen kommt.

Ich glaube du erkennst wie alle anderen, dass nur Option 3 eine wirklich gangbare Alternative ist. 1 und 2 führen mittelfristig in eine Trennung.

Hallo @ 6rama9, soweit sind wir beieinander. Allerdings sehe ich für die Option 3 auch Voraussetzungen,
sonst geht das Ganze meist nach hinten los.

Meine Gedanken zu einer Öffnung einer Ehe auf Verlangen des LP:
Um eine offene Ehe zu leben, müssten beide LP in einer gefestigten, guten, vertrauensvollen Beziehung
leben, und Liebe von S. unterscheiden können. Eine offene Ehe funktioniert nur, wenn beide Partner das
wirklich und einvernehmlich wollen. Stimmt ein LP diesem Modell nur zu, um den Anderen nicht zu
verlieren, führt dies über kurz oder lang zu Problemen und meist dann zur Trennung.

Ich halte es für grundsätzlich falsch etwas in Kauf zu nehmen, was einem verletzt. Das kann nur nach
hinten los gehen.

Zitat von Gast2000:

Ich halte es für grundsätzlich falsch etwas in Kauf zu nehmen, was einem verletzt. Das kann nur nach
hinten los gehen.

Darum: Grenzen setzen!