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Meine Frau will eine offene Beziehung nach einem Streit

E
Er muss auf jeden Fall ein Gespräch mit ihr führen, und zwar möglichst bald. Es gibt für sowas keinen guten Zeitpunkt.

Er sollte seine Gefühle schildern, und dann schauen wie die Frau reagiert.

10.01.2020 16:44 • x 1 #91


D
Zitat von Sohnemann:
Hast du dich vielleicht im Thread geirrt?


Nein, ich habe mich nicht im thread geirrt.
Dass Du mir hier ernsthaft erzählen willst, dass ein freundliches Winken reicht, um sich aus einer Ehe zu verabschieden und dass Du mir weismachen willst, keiner der Eheleute würde dabei Schmerzen oder Leid empfinden ist ja lächerlich.

Wenn Du tatsächlich meinst, eine Trennung ginge so easy ohne negative und schmerzhafte Gefühle: warum dann nicht beim Sechs, den er seiner Frau gestatten würde? Einfach diesen gefühllosen Zustand der Entspannung beibehalten und alles wäre in Butter.
Das eine schmerzt, das andere nicht?
Da müsstest Du mir bitte den Unterschied genau erklären.

10.01.2020 16:44 • x 2 #92


A


Meine Frau will eine offene Beziehung nach einem Streit

x 3


S
Wo habe ich geschrieben, dass Trennung nicht weh tun?
Oder hat das Urmel geschrieben?

Falls nicht, könntest du deinen Beitrag doch eigentlich löschen lassen.
Weil er komplett auf falschen und frei erfundenen Annahmen beruht

10.01.2020 16:58 • x 1 #93


Plentysweet
@Dracarys
Ich denke verstanden zu haben was @urmel und @Sohnemann sagen möchten und deren Meinung ich mich übrigens auch anschließe:
Eine konsequente Trennung ist die einzige Möglichkeit für den TE, einem Dauerschmerz zu entrinnen. Der daraus resultiert, daß ihm die fremd schlafende Frau immer wieder seine Unzulänglichkeiten und ihr Bedürfnis nach Anderem vor Augen führt. Er liebt sie und muss sie aber immer wieder entbehren. So etwas kann einen innerlich aushöhlen, zerstören. Das ist eine größere Qual als einmal einen großen Cut zu machen und sich von dieser Bürde zu befreien. Mit emotionaler Erpressung hat das m.E. nichts zu tun. Eher mit Selbstschutz des Mannes und konsequentem Verfolgen seiner Ziele und Werte. Er geht seinen Weg ohne seine Partnerin weiter mit der Chance wieder mit jemand anderem glücklich zu werden. Ich sehe auch keine andere Lösung, wenn er nicht seelisch dabei drauf gehen soll. So eine offene Ehe muss ja beiderseits gewollt sein. Dies ist hier aber nicht ersichtlich.

10.01.2020 16:59 • x 7 #94


D
@urmel
Ich will ja selber auch keinen Partner, der auf offene Ehe abfährt, ich verteidige hier also keine Sache, die mir persönlich am Herzen liegt, keinesfalls.
Aber ich versuche, diese beiden Ehepartner beide zu verstehen.

Schlussendlich wurde ein Wunsch ausgesprochen.
Kein Mensch stirbt an der Nichterfüllung eines Wunsches. Der Partner einer Kollegin sprach den Wunsch aus, ein Jahr lang alleine durch die Welt zu reisen, ein Paar aus der Nachbarschaft hat jetzt zwei Wohnungen, weil sie den Wunsch hatte, getrennt zu wohnen.
Meine Tante hatte den Wunsch, dass die alten Eltern ins Haus ziehen. Es gibt immer Wünsche.
Wenn man auf jeden Wunsch mit Trennung reagiert, wundert die Scheidungsquote nicht.

Wünsche tauchen auf, sie verblassen aber auch wieder.
Und in dieser Zeit sollte man andere Strategien fahren, anstatt die Trennung einzuläuten.
Kein Umschmeicheln, kein Betteln und keine Unterwürfigkeit, das nicht.
Aber die eingefahrenen Rollen vielleicht gegen neue eintauschen.
Den Sechs Mal bewusst beiseite lassen und ein gemeinsames Projekt starten, damit meine ich aber keinen Hausbau, der nur Energien absaugt und keine generiert.

10.01.2020 17:01 • x 2 #95


D
Zitat von Sohnemann:
Wo habe ich geschrieben, dass Trennung nicht weh tun?
Oder hat das Urmel geschrieben?

Falls nicht, könntest du deinen Beitrag doch eigentlich löschen lassen.
Weil er komplett auf falschen und frei erfundenen Annahmen beruht


Jetzt entspann Dich doch mal, guter Gott.

Ich habe nicht vor, meinen Beitrag löschen zu lassen, wenn Du mich einfach auf ignore setzt, ist doch alles gut.
Hättest Du nicht eine Frage an mich gerichtet, würde ich freiwillig nicht in die Tasten hauen.
Weisst Du, Deine Ergüsse finde ich auch nicht pralle, aber ich beherzige schon, dass es sich hier um ein freies Forum handelt.

10.01.2020 17:09 • x 2 #96


Plentysweet
Zitat von Dracarys:
Kein Mensch stirbt an der Nichterfüllung eines Wunsches.

Nein. Aber es tut dem weh, der anders wünscht und dessen gefühlsmäßiges Ziel der fremd schlafende Partner ist. Wenn die eigenen Gefühle ständig verletzt und mit Füßen getreten werden, wird es schon ziemlich knifflig.

10.01.2020 17:11 • x 4 #97


6rama9
Nur weil ein Partner den Wunsch äußert, eine Beziehung zu öffnen, gleich die Beziehung zu beenden halte ich für weltfremd und völlig daneben.

In jeder guten Partnerschaft darf man doch seine Wünsche äußern und darf man erwarten, dass sich der Partner auch damit beschäftigt. Das Problem hier ist halt, dass der TE sich nicht klar ist, was seine Grenzen sind und er und seine Partnerin im lufleeren Raum rumeiern.

In einer guten Partnerschaft setzt man sich zusammen und schaut ob es einen Konsens gibt. Falls nein, such man nach einem Kompromiss, bei dem beide Partner von ihrer Maximalforderung abrücken und schauen, ob es eine Position gibt, die für beide innerhalb ihrer jeweiligen Grenzen liegt. Das lässt sich meist nicht in 5 Minuten erledigen, sondern ist häufig eine mühsame Annäherung. Ich bin aber überzeugt, dass bei gutem Willen und Empathie für die Bedürfnisse und Ängste des Partners fast immer eine Lösung möglich ist.

10.01.2020 17:20 • x 3 #98


S
Zitat von Dracarys:

Jetzt entspann Dich doch mal, guter Gott.

Ich habe nicht vor, meinen Beitrag löschen zu lassen, wenn Du mich einfach auf ignore setzt, ist doch alles gut.
Hättest Du nicht eine Frage an mich gerichtet, würde ich freiwillig nicht in die Tasten hauen.
Weisst Du, Deine Ergüsse finde ich auch nicht pralle, aber ich beherzige schon, dass es sich hier um ein freies Forum handelt.


Schon wieder falsch.
Ich hab nichts gegen deine Beiträge und du kannst auch gerne schreiben.

Nur enthalten einige deiner Beiträge frei erfundenen Grundlagen und deine Argumentationsketten sind daher grundlegend falsch.

Mir wäre das an deiner Stelle peinlich, wenn ich mich von einem Mittel intelligenten Mann ständig darauf hin weisen lassen müsste.

Gib dir doch bitte ein bisschen Mühe.

Sie soll ihren Spaß haben und er soll leiden.
Nicht beide sollen leiden.
Das ist eine typische radikal feministische Sichtweise.

10.01.2020 17:21 • x 3 #99


Plentysweet
Zitat von 6rama9:
Das Problem hier ist halt, dass der TE sich nicht klar ist, was seine Grenzen sind und er und seine Partnerin im lufleeren Raum rumeiern.

Nein. Ihm sind seine Grenzen klar. Nur stimmen diese nicht mit denen der nach außen driftenden Partnerin überein.
Zitat von 6rama9:
In einer guten Partnerschaft setzt man sich zusammen und schaut ob es einen Konsens gibt.

Sehe ich anders. Und ich denke auch nicht, daß über man Bedürfnisse verhandeln kann. Auf der Gefühlsebene ist man viel zu verletzbar. Wenn die Bedürfnisse von zwei Leuten nicht kompatibel sind, ist eine Trennung der bessere Weg. Dauerkompromisse haben in einer Beziehung nicht verloren. Es wird dann eine arg erzwungene Geschichte. Und Kompromisse tragen ja den Nachteil in sich, daß Keiner auf seine Kosten kommt.

10.01.2020 17:36 • x 5 #100


paulaner
Zitat von Plentysweet:
Und Kompromisse tragen ja den Nachteil in sich, daß Keiner auf seine Kosten kommt.

Sehe ich eigentlich auch so.
Wenn dieser Wunsch bei ihr bestehen bleibt, dann helfen beiden keinerlei Kompromisse. Wie sollen die auch aussehen?

10.01.2020 17:38 • x 4 #101


6rama9
Zitat von Plentysweet:
Nein. Ihm sind seine Grenzen klar. Nur stimmen diese nicht mit denen der nach außen driftenden Partnerin überein.

Sehe ich nicht. Wo verläuft denn seine Grenze?

Zitat von Plentysweet:
Und ich denke auch nicht, daß über man Bedürfnisse verhandeln kann. Auf der Gefühlsebene ist man viel zu verletzbar. Wenn die Bedürfnisse von zwei Leuten nicht kompatibel sind, ist eine Trennung der bessere Weg. Dauerkompromisse haben in einer Beziehung nicht verloren. Es wird dann eine arg erzwungene Geschichte. Und Kompromisse tragen ja den Nachteil in sich, daß Keiner auf seine Kosten kommt.

Selbstverständlich kann und muss man über Bedürfnisse verhandeln. In welcher Partnerschaft sind beide Partner denn exakt 6uell kompatibel? In welcher Partnerschaft haben beide Partner das gleiche Unternehmungsbedürfnis? In welcher Partnerschaft haben beide Partner das gleiche Bedürfnis nach Nähe, nach Kindern, etc etc.

Kompromisse sind das Salz des Lebens und der Motor einer jeden Beziehung. Ohne Kompromisse keine funktionierende Beziehung.

Zitat von Plentysweet:
Und Kompromisse tragen ja den Nachteil in sich, daß Keiner auf seine Kosten kommt.

Das Gegenteil ist der Fall: Kompromisse stellen sicher, dass beide Partner auf ihre Kosten kommen!

Zitat von paulaner:
Wenn dieser Wunsch bei ihr bestehen bleibt, dann helfen beiden keinerlei Kompromisse. Wie sollen die auch aussehen?

Einen möglichen Kompromiss habe ich oben beschrieben: Sie würde gerne einen FFM Dreier ausprobieren... vielleicht liegt das ja innerhalb seiner Grenzen und das Erlebnis reicht ihr? Geäußert hat sich der TE jedenfalls nicht dazu. Und mit ihr ausdiskutiert erst recht nciht.

10.01.2020 17:42 • x 2 #102


D
@Sohnemann
Mühe gebe ich mir generell nur für Menschen, die das wert sind.

Dein Holzschwert kannst Du bitte mit anderen kreuzen, ich selbst ziehe es vor, beim Thema zu bleiben.
Keine Ahnung, warum es Dir so enorm wichtig ist, einer wildfremden Frau fehlende Intelligenz zu unterstellen, es spricht aber nicht für Dich.

Inhaltlich übrigens wieder mal voll daneben, denn an keiner Stelle habe ich geschrieben, er solle gefälligst leiden.
Ist es möglich, dass das Messen mit zweierlei Maß so eine Art schräges Hobby von Dir ist?
War eine rhetorische Frage, bitte bloß nicht antworten.

10.01.2020 17:48 • x 1 #103


paulaner
@6rama9
Mal ein Beispiel: die Frau möchte Kinder haben, der Mann nicht.
Wie sähe da der Kompromiss aus? Ein halbes Kind?

Bei manchen Dingen funktionieren halt Kompromisse nicht.

10.01.2020 17:50 • x 2 #104


6rama9
Zitat von paulaner:
Mal ein Beispiel: die Frau möchte Kinder haben, der Mann nicht.
Wie sähe da der Kompromiss aus? Ein halbes Kind?

Och, da gibt's viele Möglichkeiten: zB.
Jetzt nicht, aber in 2 Jahren wenn ich einen festen Job habe. Oder:
Ok, aber dann müssen wir die Rollen zuhause anders verteilen. Oder:
Ok, aber lass uns vorher mit meinen Eltern reden, ob sie sich tageweise um den Nachwuchs kümmern können. Oder:
Nein, aber wie wäres wenn wir uns mehr um unsere Neffen kümmern und dann mal schauen, wie wir uns mit Kindern tun. Oder:
Nein, du weißt, dass ich nie Kinder wollte. Aber vielleicht legen wir uns Haustiere zu, damit wir nicht ganz allein sind. Oder:
Nein, aber vielleicht wäre eine Alternative, dass wir uns für Kidner ehrenamtlich engagieren?
oder oder oder

Wenn natürlich beide nur auf ihren Positionen beharren (ja, nein, doch, kommt nicht in Frage), dann wird die Beziehung natürlich scheitern.

10.01.2020 18:02 • x 4 #105


A


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