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Menschen, die einen Narzissten zum Partner hatten

B
hallo an alle,

fast alle geschichten hier könnten meine sein. vor 2 wochen nach einem wirklich noch sehr schönen tag mit ich liebe dich und hand halten unterwegs.hat er dann abends plötzlich per whatsapp geschrieben, dass schluß sein sollte und es wäre wichtig, dass ich es ausspreche. er würde die ganze beziehung als zeitverschwendung ansehen und als übergangslösung und will sich ganz sicher neu orientieren. danach folgten wieder die üblichen schuldzuweisungen und er fuhr in urlaub.
ich bin fix und fertig nach einem jahr mit ihm am ende meiner körperlichen und psychischen kraft. er hat den kontakt komplett abgebrochen. es ist als ob nichts existiert hat von diesem 1 jahr. in den letzten beiden wochen habe ich echt schon einige male darüber nachgedacht mir das leben zu nehmen. ich lebe wie in einer glocke. weinen kann ich kaum, weil ich wie erstarrt bin.

wie kann ich einen mann so vermissen, der mir in 1 jahr soviel angetan hat ? wie kann ich so einen mann lieben ? und wie kann es sein, dass ich ihm glücklich in die arme fallen würde, wenn er jetzt vor mir stehen würde. bin ich verrückt ?

liebe grüße an alle, die sich in meiner lage befinden. ich wünsche jedem von euch, dass ihr es schafft.

27.08.2013 21:17 • x 1 #16


Z
Hallo,

Ich bin neu hier und erzähle mal meine Geschichte:

Ich lernte im März 2011 meinen jetzigen noch-mann kennen. Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte aus erster Beziehung ein Kind (da 10 Jahre alt).

Anfangs lief es total toll, er war vom 1. Tag an nur noch bei uns, stand morgens mit auf und alles war gut. Wir heirateten 6 Monate später, ich war schwanger - geplant ...

Ab da ging es nur noch abwärts, mein Kind wurde kritisiert, ich könnte nicht erziehen, wäre nicht konsequent ... Er hatte kein gutes Verhältnis zu seinen Eltern (Vater war früher Alk. und Choleriker) ...

Wir kauften ein Auto ... Meins gaben wir in Zahlung, er gab den Rest dazu. Dann war sein Geld für den Herbst weg ... Und ich brachte uns durch.

Zu meinem Geburtstag als ich schwanger war flippte er aus, weil meine Nachbarn zum gratulieren kamen. Wir spielten mit der Familie bis dahin trivial Pursuit weil keine Unterhaltung aufkommen wollte ...
Er brüllte rum alles wäre schei. es würde ihn abkotzen und haute ab ... Ich war diejenige die am nächsten Tag zu ihn fuhr ... Auch da durfte ich mir anhören das ihn meine Familie nur anwidern würde ... Wäre ich da doch schon gegangen.

Mittlerweile stand er morgens auch nicht mehr mit auf, mein Sohn durfte nicht mehr im Garten spielen weil er sich die Rasenpflege zur Aufgabe gemacht hatte. 1x tat er es dich und mein Mann weinte weil wir nicht Wert schätzen würden was er geleistet hätte ...

Wir bekamen dann unser Baby ... Erst ging es gut. Dann stand er wieder nicht mit auf - konnte sich oftmals nicht aufraffen. Es wurden Regeln festgelegt, er erwartete Dinge die er selber so nicht vorlebte.

Er predigte Werte ... Hatte selbst aber irgendwie keine. War er krank starb er fast und musste gepflegt werden ... Sag ich nicht das er den Rasen genäht hatte ... Auweia ... Wollte ich reden, redete nur ich ..

Wir trennten uns ... 8 Monate ... Dann wollte er zurück. Er hält es nicht aus ohne uns ... Ich kam dahinter das er hier ausgezogen und gleich bei einer anderen eingezogen war. Er wäre da so reingerutscht, wollte das ja nie ...
Ich hätte ihn in ihre arme getrieben mit meinem Verhalten, ich wäre ja Schuld ... Sie hätte ihn verstanden, ich nicht ...

Und ich? Glaubte es ihm ...

Das ganze dauerte 4 Wochen und wieder lief es hier wie vorher. Bis ich ihm am 12.8. sagte ich kann nicht mehr, möchte mich trennen ...

Jetzt habe ich erfahren das er seit dem 29.7 eine neue hat, blutjung ...

Problem ist jetzt mit ihm den Umgang zu regeln ... Er möchte weiterhin bestimmen ... Gibt Tage und Zeiten vor. Ignoriert das Jugendamt, Briefe meines Anwalts und meine extra neutral gehalten Mails sowieso ...

Er kann nur noch beleidigend werden ...

Und ich weiß mir keinen Rat ... Wird er jemals zu einer Beratung gehen um festen Umgang zu regeln?

Er will weiterhin die macht denke ich ... Seine Sachen stehen hier rum - jede bitte sie abzuholen wird ignoriert ... Ich schreibe ihm schon gar nicht mehr ...

Scheinbar schottet er sich gerade ab, hat als Ablenkung und zum Ego aufblasen ja die neue an seiner Seite ... Fragt sich nur wie lange. Bis eine 21jährige dahinter steigt wird es wohl dauern ...

Dabei ist sie nur mittel zum Zweck ...

Ich möchte ihn auch nicht zurück, trotzdem bin ich manchmal verzweifelt und fühle mich so gedemütigt ... . Wie unmenschlich können diese Typen sein?

Danke fürs lesen, für tips bin ich dankbar .

Lieben Gruß

30.08.2013 22:42 • #17


A


Menschen, die einen Narzissten zum Partner hatten

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D
Nur mal eine Zwischenfrage: Hat euer Partner auch die Gabe alles so auszulegen, dass ihr euch selber in Frage stellt, so dass ihr die Schuld bei euch sucht und euch sagt: Wenn ich mich so und so verhalte wird er zufrieden sein und wir werden glücklich sein (Was dann doch wieder nicht passiert bzw. durch kleinste Kleinigkeiten wieder ruiniert werden kann)?

Danke für Antworten

09.09.2013 16:20 • x 3 #18


Z
Hallo,

Ja kenne ich auch ... Ich habe es 2 Jahre versucht und würde ihm nicht gerecht ... Wird man auch nie ... Das ist mein Gedanke dazu ...

Niemand kann es ihnen recht machen, eigentlich nicht mal sie selber.

Lg

09.09.2013 17:23 • x 1 #19


sanin
Zitat:
Wird er jemals zu einer Beratung gehen um festen Umgang zu regeln?


Ein wahrer Narzisst, respektiert niemanden und nichts. Er ist jeglichen Regeln erhaben. Sagen wir, Anordnungen würden höchstens als Vorschläge angenommen.

Demnach... kannst du leider auf keine ordentliche regelung hoffen. Das Beste was dir passieren kann ist, dass er in Zukunft andere Prioritäten hat.

09.09.2013 18:08 • x 1 #20


A
Hallo Zauberfee, Hallo der_gast,

es ist UNMÖGLICH einen Narzissten zufrieden zu stellen. Ich war 17 Jahre (!)mit einer N verheiratet.

Man macht mit der Zeit immer mehr und mehr, weil man meint, dadurch den/die N zufrieden zu stellen; aber es ändert sich im Endeffekt wirklich gar nichts! Es wird nur noch schlimmer.

Der/die N will ja gar nicht zufrieden sein oder kann ja gar nicht zufrieden sein. Und die Schuld dieser Unzufriedenheit wurde immer mir gegeben; sodass man wirklich zweifelte und grösstenteils auch daran glaubte, die Schuld läge tatsächlich bei mir. Was jedoch totaler Blödsinn war.

Lauft so schnell und weit Ihr könnt. Kontakt abbrechen; an nichts glauben. Es wird nie besser; nur noch schlechter. 24 Jahre Beziegung, davon 17 Jahre verheiratet!

Man bin ich derzeit erleichtert. Ich habe wieder richtigen Spass am Leben!

12.09.2013 11:23 • x 1 #21


D
Ich bin auch der Meinung, dass mein (Noch-)Mann narzisstische Züge hat.
- Dieses rastlose und unzufriedene (in 6 gemeinsamen Jahren hatte er z.B. 4 Autos und 3 Motorräder)
- der ständige Neid auf andere (Dann hole ich mir halt noch einen viel größeren TV)
- das immer mehr haben wollen (er hat mir gesagt, dass er mehr will. Auf meine Frage hin, was mehr für ihn bedeutet kam nur Urlaub, Motorrad, Cabrio, mehr S., ...)
- er war sehr materialistisch eingestellt
- er hat unglaublich viel Aufmerksamkeit gebraucht (Mittlerweile glaube ich auch, dass er mich nur deswegen geheiratet hat. Als ich ihn mal danach gefragt habe, was er eigentlich beim Antrag so gedacht hat, hat er nur gemeint War eigentlich ganz spontan. Und um ehrlich zu sein, hatte ich nicht erwartet, dass du ja sagst! Aber wir waren die ersten im Freundeskreis, die geheiratet haben, d.h. die Aufmerksamkeit war im in diesen 1,5 Jahren sicher und wir waren das Gesprächstheama Nr. 1)
- seine Bedürfnisse sind meistens immer vor meine gestellt worden (z.B. hatten wir das Geld für unsere USA-Reise zusammen. Er wollte aber ein neues Auto. Mir war das egal. Ich hätte mich natürlich über die USA-Reise gefreut, aber genauso darüber, wenn er nach Hause kommt und glücklich über sein neues Auto ist)
- ich konnte es ihm nur schwer Recht machen (habe ich ihm einen Pulli mitgenommen hieß es, ich bemutere ihn. Habe ich ihn dann mal nicht mitgenommen hieß es Immer nimmst du ihn mit. Und heute nicht... Jetzt muss ich frieren.)
- er hat absolut kein Feingefühl (nach der Trennung behandelt er mich wie einen Kumpel. Schreibt, dass er den S* mit mir vermisst und hängt hinter jede sms ein Smiley dran)

Leider ist es so, dass ich wahrscheinlich ein Komplementärnarzisst bin. D.h. ich WOLLTE geben bzw. habe mich komplett aufgegeben. Ich wollte ihm das Leben so schön wie möglich machen und habe mich dabei komplett aufgegeben. Und er hat genommen. So hat es lange Zeit funktioniert, bis er sich vor 4 Wochen getrennt hat. Von heute auf morgen. Richtige Gründe habe ich immer noch nicht erfahren und wenn, dann sind das nur vorgeschobene Gründe. Letztendlich bin ich schuld. Und auf meine Frage hin, ob ich noch hätte etwas tun können, dass es wieder klappt, kam nur ein Ja, ich denke schon, dass du noch was hättest tun können.

Noch fühle ich mich nicht befreit, obwohl ich weiß, dass es so nicht hätte weiterfunktionieren können. Aber da ich mich in der Beziehung komplett (emotional) abhängig gemacht habe, fällt mir das loslassen so wahnsinnig schwer. Und ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn er jetzt vor der Tür stehen würde. Mein Kopf sagt ganz klar nein, aber mein Herz/Bauch würde ihn ohne zu zögern zurücknehmen


Wie hört sich das für euch an? Sind das Züge eines N.? Oder sind Männer einfach so?

12.09.2013 11:52 • x 1 #22


A
Hallo Dairaaa,

Also ich als Mann erlaube mir jetzt mal zu sagen, dass bestimmt nicht alle Männer so sind, wie Du Deinen Mann hier beschreibst.

Deiner hat durchaus sehr narzisstische Züge.

Neid, keine Empathie, die Schuld ständig bei dem/der anderen suchen, Verlangen nach Lob und Aufmerksamkeit (selber aber keine geben!), kein Feingefühl usw. usw.

Suche das Weite! Es wird sich nichts ändern. Es wird nur schlimmer werden. Leider! So ist es!

Lebe Dein Leben und lebe nicht das Leben, was er Dir aufzingt und das nur, damit er zufrieden ist, was er eigentlich gar nicht sein kann!

12.09.2013 12:02 • x 1 #23


D
Hallo Adler,

vielen Dank für deine Einschätzung. Man versucht sich ja immer die ganze Sache schön zu reden. Schließlich kann man das irgendwie nicht fassen, dass der eigene Mann narzisstische Züge hat

Dann kommen halt so Sätze, wie:
- Er hat halt schon lange damit abgeschlossen, deswegen behandelt er mich wie einen Kumpel

- Naja, so ein wenig Neid ist ja normal

- Ich bin ja auch oft unzufrieden mit manchen Dingen

- Welcher Mensch ist denn nicht schon ein wenig egoistisch und versucht seine Bedürfnisse zu befriedigen?

Eigentlich will mein Herz das noch nicht glauben, dass er sich nie ändern wird. Oft denke ich mir, dass er der Beziehung überdrüßig geworden ist und sich jetzt einfach ausleben möchte. Aber oft verhält er sich für mich nicht normal. Damit meine ich, dass ich mir oft denke Ein Mensch, der einen anderen verlassen hat, kann sich doch nicht so benehmen, oder? Kein Mitgefühl, kein Schuldbewusstsein (dabei geht es mir nicht um die Trennung an sich, sondern um die Art der Trennung), keinen Respekt nach so einer langen Beziehung usw.

Er hat selbst einmal zu mir gesagt Ich bin ständig und mit allem unzufrieden. Und ich glaube du hast Recht: Solche Menschen werden nie zufrieden sein. Sie bleiben rastlos und werden immer nach mehr suchen... Jedoch keins finden. Es wundert mich nicht, warum diese Personen auch oft depressive Phasen haben... Wenn man ständig irgendetwas hinterher läuft und nie zur Ruhe kommt, ist das nicht verwunderlich.

Danke nochmal für deine Antwort

12.09.2013 14:22 • #24


A
Hallo Dariaaa,

Gott sei dank habe ich das Glück, dass ich sie verlassen habe. Ich hatte einfach die `Schnauze so voll`, weil ich endlich (!) gemerkt habe, dass sich nichts ändert und ich umsonst mein Leben weiterhin vergeude.

Ich wollte mich gutmütig trennen und habe ihr noch alles, alles Gute gewünscht und gesagt, dass wir bitte die Trennung einvernehmlich mit gegenseitigem Respekt über die Bühne bringen.

Sie hat mir zu diesem Vorschlag noch nicht einmal geantwortet und ich habe direkt ein Schreiben vom ihrem Anwalt bekommen, worüber ich mich eigentlich auch sehr gefreut habe.

Aber jeglicher Kontkat ist weg! Obwohl sie das Sorgerecht unserer gemeinsamen Tochter (16) beansprucht hat, ist sie im Ausland bei ihrer `heiligen` Mutter und die Tochter leider seit 3 Wochen alleine in unserem ehemaligen Haus.

Es hat den Anschein, dass ich total und meine Tochter halbwegs `entwertet` worden sind.

Freue Dich über jede Minute ohne diese Personen mit NPS in Deinem Leben. Kopf hoch!

Mit der Zeit wird es immer besser. Bei mir sind es mittlerweile 4,5 Monate und ich fühle mich immer besser und besser.

Ich habe mich sogar so eingestellt, dass ich dankbar für diese vergangenen (verschwendeten) Jahre bin, weil ich jetzt viel mehr den Wert dieser Tage ohne NPS schätzen kann.

12.09.2013 14:36 • #25


D
Hallo Adler,

ja, ich hoffe, dass die Zeit auch für mich noch kommt. Noch trauere ich ihm sehr hinterher. Aber auch nur, weil ich nie gelernt habe, alleine glücklich zu sein. Mein ganzes Leben war ja auf ihn abgestimmt und so habe ich mich komplett vergessen.

Es macht mich traurig, wie wenig ihn doch die Trennung mitnimmt. Aber das ist anscheinend auch so ein Anzeichen. Schließlich haben diese Personen ja nichts falsch gemacht (denken sie zumindest).

Was bei meinem Mann auch ist: Er ist ein Scheidungskind und seit er 1 Jahr alt ist, wurde er von seiner Mutter und Oma aufgezogen. Sie haben ihn natürlich vergöttert und ihm jeden Wunsch von den Augen gelesen. Sie sehen das aber natürlich ganz anders... Klar, welche Mutter will zugeben, dass sie ihrem Kind eigentlich nie die Möglichkeit gegeben hat, für etwas zu kämpfen, auf etwas zu sparen, seine eigenen Erfahrungen machen zu können...

Er ist es somit von Kleinauf gewohnt zu bekommen, was er möchte. Es ging ja schon immer nur um ihn. Der einzige Sohn, der einzige Enkel, der einzige Neffe usw.

Deine Ex vergöttert ihre Mutter ja auch anscheinend (soviel habe ich zumindest rausgelesen). Hat es seit eurer Trennung noch irgendeinen Kontakt gegeben? Oder nur noch über den Anwalt? Und wie lange wart ihr eigentlich zusammen/verheiratet?

12.09.2013 14:52 • #26


A
Hi Dariaaa,

ich war 24 Jahre in einer Beziehung und davon 17(!) Jahre verheiratet.

Die Mutter wurde vergöttert. Sie hat jeden Tag mindestens 1 Stunde mit ihr telefoniert und ihr über alles, aber wirklich über alles erzählt, was sich bei uns zu Hause abgespielt hat.

Sie wollte wohl immer noch von Ihrer Mutter gelobt werden, obwohl sie mittlerweile schon 48 Jahre alt ist.

Wenn ich `mal 2 Minuten mit meiner Mutter telefoniert habe, hies es SOFORT, worüber habt ihr denn schon wieder zu reden, mit Deiner Mutter kannst Du aber lachen usw. usw. Solche erbärmlichen Kommentare!

Sei froh, dass es vorbei ist!

12.09.2013 15:12 • #27


D
Hallo Adler,
Das Verhalten kenne ich auch. Meine Ex-Freundin hat jeden Tag mit ihrer Familie Kontakt gehabt und alles bis ins Detail erzählt. Ich hingegen wurde komisch angeguckt wenn ich mal mit meiner Familie spreche.

Bei diesen Leuten gilt aus meiner Sicht immer, dass sie im absoluten Mittelpunkt stehen wollen

Gruß der_gast

27.09.2013 13:10 • x 1 #28


Harry1974
Hey,

und auch ich vermute immer mehr narzisstisches Verhalten bei meiner Ex, wenn ich eure Themen so lese.

Das Verhalten bezüglich immer im Mittelpunkt stehen....ständige Vergötterung der Mutter...schlussendlich wurde ich sogar für die Mutter verlassen....stundenlanges telefonieren, alles, aber auch alles erzählen.....mich nur bekriteln....

Am Ende konnte ich NICHTS mehr recht machen..und an der Trennung, obwohl von ihr böswillig verlassen, bin auch NUR ich schuld.....jetzt sogar für ihr neues, wohl nichtg so gut laufendes, jedoch selbst ausgesuchtes Leben....dafür werde ich nun auch noch aufs Gröbste beschimpft und beleidigt, obwohl von mir aus gar kein Kontakt mehr gesucht wird .....

27.09.2013 14:11 • x 1 #29


D
Hallo Harry1974,
Was du beschreibst kommt mir auch bekannt vor. Ich habe mal gelesen, dass diese Leute immer höhere Anforderungen an ihre Partner stellen. Am Ende sind die Anforderungen so hoch, dass man ihnen unmöglich noch nachkommen kann. Das passt ja dazu was du und viele anderen sagen: Dass man es ihnen einfach nicht recht machen kann.

Ich sollte beispielsweise im Prinzip mein gesamtes Leben aufgeben. Mein soziales Umfeld, meine Familie, meinen Job, alles. Ich hätte das auch fast gemacht aber ich hatte zu der Zeit bereits zwei Jahre Erfahrung gesammelt was diese Partnerschaft angeht. Deshalb war mir klar, dass sie das nicht zufriedenstellen wird denn diese Leute sind niemals zufrieden. Danach wird wieder etwas kommen, woran man schwer zu knacken hat. Und das wird immer so weiter gehen.

Die Streits übrigens waren auch beispielhaft. Sie hat es geschafft in jedem Streit den Druck, die Beleidigungen und die Erniedrigungen noch weiter zu steigern. Selbst als ich dachte das dies nicht mehr möglich ist. Und das beste daran ist: für sie war der Streit nach dem Gespräch komplett erledigt ist, wärend ich unter Daueranspannung stand die auch gar nicht mehr wegging. Ich wusste ja: Jedes Wort, sogar schon die Betonung eines Wortes kann zu mehreren Stunden Streit führen.

Unser längster Streit hat einmal 36 Stunden gedauert und ich habe in dieser Zeit nicht geschlafen. Das ist kein Witz. Ich gehöre selber zu den Leuten die versuchen die Dinge locker zu sehen. Nach dem Motto: Verbring ruhig mal die Tage mit deinen Eltern. Wenn es zu stressig ist, dann mach dir eben dieses Mal nicht den Aufwand. Ist nicht so schlimm. etc. So etwas gab es bei ihr gar nicht. Es ist grundsätzlich IMMER schlimm. Und natürlich bin ich immer schuld gewesen. Ich bin froh, dass das vorbei ist.

Sie ist jetzt wieder mit Ihrem Ex Freund zusammen. Gerademal eine Woche nach unserer Trennung schreiben sie sich bereits lange Liebesbriefe und planen eine gemeinsame Zukunft, Kinder und was nicht alles. Ich kann nur sagen: UM NICHTS IN DER WELT WÜRDE ICH MIT IHM TAUSCHEN WOLLEN!

Ich denke du siehst das ähnlich.

Viele Grüße, der_gast

27.09.2013 15:29 • #30


A


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