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Nach 18 Jahre verlassen/Affäre mit Kollegin

E
Hallo an alle
Ich bin Anna , 51 Jahre alt.
Seit 18 Jahren bin ich mit meinem Mann zusammen, 2 Jahre verheiratet.

Vor 2 Wochen haben wir uns getrennt, vorher konnte ich Zeuge der Affäre werden, da er mich aus versehen angerufen hat und ich eine halbe Stunde zuhören könnte.

Das war schon sehr hart.
Später, als ich ihn darauf ansprach, fand er natürlich Ausreden und Lügen.

Am 1.6. haben wir noch unseren 2. Hochzeitstag gefeiert und er übergab mir einen wunderschön geschriebenen Brief.

Wir haben nie zusammen gelebt, hatten immer unsere eigenen Bereiche (Wohnungen)was auch daran liegt, dass mein Sohn und er sich nie verstanden haben. Hinzu kommt meine schon immer bestehende Angsterkrankung. Die Corona Krise hat auch dazu geführt, dass wir uns immer mehr aus den Augen verloren haben. Wir haben sehr unterschiedliche Ansichten, was das Thema angeht.

Nun ich befinde mich, wie fast alle hier, in einem emotionalen Ausnahmezustand. Kein Appetit, Trauer, ein schreckliches Bauchgefühl und das tiefe, schwarze Loch, aus dem man sich anscheinend nicht so leicht befreien kann.

Ich habe ihm einen Brief geschrieben, kein Jammerbrief, ich hab mich für all die Jahre bei ihm bedankt, für die Erlebnisse, für die Aufmerksamkeiten, für seine Hilfe etc.etc. und ihm gewünscht, dass er glücklich wird. Das wünsche ich ihm wirklich, denn er ist immer auf der Suche nach sich selbst, braucht immer neue Abenteuer und er kommt mir immer sehr getrieben vor.

Die Kollegin ist übrigens erst 30 Jahre alt. Er ist 56.

Ich kann ihn andererseits auch verstehen, meine Angsterkrankung macht es mir oft unmöglich, an gemeinsamen Interessen festzuhalten, diese Aktivitäten auch zu genießen. Das ist sehr schwierig, mit einem Angsterkrankten, wirklich. Darüber gab es auch immer ewig lange Diskussion, wie wir zu einem Urlaubsziel kommen, wie ich alleine in seiner Wohnung zurecht komme, wenn er auf Arbeit ist. Etc. Mit ihm und mit zahlreichen Therapien konnte ich zwar viel Besserung erfahren, aber bestimmte Dinge gehen eben absolut nicht.
Nun wünscht er sich positive Menschen in seinem Umfeld. Er sprach von Annäherung, die sich wieder einstellen könnte, aber ich habe keine Lust auf weitere Lügen, auf Rumeiern, Kontaktsperre schon seit 10 Tagen. Außerdem hat er sich verliebt und da kam für mich nur Rückzug in Frage.

Andererseits war unsere Beziehung von Anfang an sehr von Reibungen, wenigen Gemeinsamkeiten, was seine Hobbys betrifft, und schmerzlichen Verletzungen geprägt. Dazu kommt, der ständige Konflikt zwischen meinem Sohn und ihm, das ständige Sitzen zwischen den Stühlen. Mein Sohn ist jetzt 24 Jahre alt, also erwachsen und wir haben schon immer ein sehr gutes und inniges Verhältnis.

Nun möchte ich erstmal zur Ruhe kommen und von ihm weder hören noch sehen. Das ich hier lesen und auch schreiben kann, hilft mir sehr.

Würde mich sehr über einen Beitrag freuen.

Herzliche Grüße von Anna

25.06.2020 12:11 • x 2 #1


monchichi_82
Zitat von Elischrabneli95:
Wir haben nie zusammen gelebt, hatten immer unsere eigenen Bereiche (Wohnungen)was auch daran liegt, dass mein Sohn und er sich nie verstanden haben. Hinzu kommt meine schon immer bestehende Angsterkrankung. Die Corona Krise hat auch dazu geführt, dass wir uns immer mehr aus den Augen verloren haben. Wir haben sehr unterschiedliche Ansichten, was das Thema angeht.


Zitat von Elischrabneli95:
denn er ist immer auf der Suche nach sich selbst, braucht immer neue Abenteuer und er kommt mir immer sehr getrieben vor.


Wenn ihr so unterschiedlich funktioniert und nur auf Distanz lebt warum habt ihr noch geheiratet? Wenn man sich die Frage so durchliest könnte man meinen ihr seid wie Feuer und Wasser. Du extrem ängstlich und bist stark eingeschränkt und er sucht immer neue Abenteuer und sei getrieben. Wie geht das denn im Alltag zusammen? Ich stelle mir das sehr schwierig vor und kann die Affäre besser nachvollziehen als euer Zusammensein.

Ich kann vollstens verstehen, dass du keine Lust auf Lügen und dieses herumeiern hast aber du hast in meinen Augen seit Beginn den falschen Partner für deine Grundbedingungen die du mitbringst.

25.06.2020 12:31 • #2


A


Nach 18 Jahre verlassen/Affäre mit Kollegin

x 3


E
Ja da hast Du sehr Recht, dass habe ich mir schon längst eingestanden. Als er mir den Heiratsantrag gemacht hat, dachte ich, wir hätten es geschafft, es würde sich dadurch endlich etwas verändern. Ich wollte endlich gern mit ihm zusammen ziehen und das was wir haben, was uns verbindet, pflegen, ihm zeigen, dass ich durchaus stark bin und in der Lage ihm den Rücken zu stärken. Nach der Hochzeit ist er auf eine Weltradtour gestartet, für 1 Jahr. Mit immer mal nach Hause kommen. Da hab ich mich um alles auch gekümmert, meine Arbeit, seine Wohnung, die Ferienwohnung. In dieser Zeit bin ich sehr über mich hinaus gewachsen und habe mich zum ersten Mal im Leben frei und unabhängig gefühlt. Ich habe an der Tankstelle gearbeitet, eine körperlich schwere Arbeit, aber auch das hab ich geschafft und es hat mir so viel Freude bereitet. Der Umgang mit den Kunden, das nette Team. Als er von seiner Reise zurück war, sollte ich die Arbeit aufhören. Aber das wollte ich nicht, die Arbeit hat mir sehr viel bedeutet. Coronabedingt ist es dort nun auch vorbei.

Ja Feuer und Wasser, genauso ist es. 2013 hat er mich schon mal auf die gleiche Weise verlassen. Da war es die Praktikantin. Nach 3 Monaten war er wieder da, aber ohne das alles für sich aufgearbeitet zu haben. Von da an hab ich mich noch mehr angestrengt und immer mehr mein eigenes Leben vernachlässigt. Ich hab mich in seinem Leben verloren, deshalb falle ich auch in so ein tiefes Loch. Es kommt viel auf mich zu in der nächsten Zeit. Er will sich nicht scheiden lassen, sicher nicht wegen mir, sondern weil es sehr viel Geld kostet. Ich möchte aber mit allem abschließen, bin aber unsicher wegen der Einreichung der Scheidung. Wir haben uns, was das finanzielle angeht, erstmal geeinigt. Meine Befürchtung ist, wenn ich mich vielleicht in einem Jahr etwas erholt habe, dann kommt er mit der Scheidung und alles fängt von vorne an. Das halt ich sicher nicht aus.

25.06.2020 12:54 • #3


VictoriaSiempre
Hallo Anna,

falls Du in D lebst, muss eh das Trennungsjahr eingehalten werden. Wenn man sich einig ist, dann kann mit dem Trennungsdatum natürlich getrickst werden Da müsste Dein Mann mitspielen.

Welche hohen Kosten befürchtet er denn bei der Scheidung? Klar, alleine die Gebühren läppern sich, aber es gibt ja keinen großen Streitwert. Oder habt Ihr eine gemeinsame Immobilie? Unterhalt und Versorgungsausgleich sind bei so kurzer Ehedauer eher kein Thema, daher würde auch ein Anwalt (Deiner ) reichen.

Was er will, kann Dir aber auch egal sein. Konzentrier Dich auf das, was Du willst, schütz Deine Interessen und sorge für Dich.

25.06.2020 13:16 • #4


E
Nun es gibt eine Ferienwohnung, die hat er aber bereits vor unserer Ehe angeschafft. Er hat offenbar Furcht vor den Anwaltskosten und was er an Unterhalt an mich zahlen muss. Ich erhalte zur Zeit nur eine kleine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung. Er arbeitet im Jugendamt und ist bei der Stadt angestellt, hat ca. 3000 Euro netto. Die Ferienwohnung wirft ca. 1200,00 Euro im Monat ab. Vielleicht hat er auch Angst, dass er verpflichtet wird, alles auf den Tisch zu legen. Wir haben uns auf 1200 Euro geeinigt. Ich war ja auch schon gleich beim Anwalt, er hatte einen Streitwert von 12.000 Euro errechnet. Ich hab das auf sein bitten am nächsten Tag gleich wieder rückgängig gemacht. Aber ich möchte mich damit auch im Moment nicht auseinandersetzen. Muss erstmal wieder klar sehen lernen. Ich möchte auch nicht mit gemeinsamen Freunden sprechen, weil ich dann nie zur Ruhe komme, da hört man dann wieder so viel über ihn. Das will ich mir nicht geben.

25.06.2020 13:42 • x 1 #5


S
@Elischrabneli95
Ich glaube auch, das du den falschen Partner gewählt hast. Trotzdem bist du natürlich jetzt ins Bodenlose gefallen. Die Kontaktsperre ist schon mal sehr gut. Bleibe dabei und wenn Kontakt, dann nur organisatorische Dinge. Nach Möglichkeit, keine persönlichen Gespräche mehr. Bist du zur Zeit noch in Therapie wegen deiner Angststörungen?
Vielleicht solltest Du Dir einen Therapeuten suchen, mit dem du über diese Dinge reden kannst. Versuch dich nicht einzugraben. Kannst du mit deinem Sohn reden?

26.06.2020 10:49 • #6


E
Hallo Sliderman, wegen der Corona Krise befinde ich mich zur Zeit nicht in Therapie.

Ich habe auch schon zahlreiche davon hinter mir. Ich kenne meine Muster und Mechanismen. Und ich weiß warum die Angst so stark ist, warum ich eine abgängige Persönlichkeit bin und ich weiß, dass ich keine Angst vorm Sterben habe, sondern vorm Leben. Ich setze mich schon sehr viele Jahre mit meiner Angst auseinander.

Mit meinem Sohn kann ich immer sehr gut reden, auch meine Familie ist mir ein starker Halt. Im Augenblick bin ich hier im Forum auch eine stille Mitleserin und bin oft betroffen von den vielen Schicksalen. Und ich möchte gerade mit niemanden über ihn reden, oder über mich und meinen Schmerz. Auf jeden Fall bin ich hier nicht nur das Opfer. Habe logischerweise auch dazu beigetragen, dass er sich von mir entfernt hat. Gehören immer zwei Menschen dazu. Aber diese ganzen Jahre habe ich auch gekämpft, war angepasst, hab ihm eine viel zu lange Leine gelassen , nur um ihn ja nie zu verlieren.und ich hätte mir viel eher eingestehen müssen, dass wir komplett verschieden sind und unsere Lebensentwürfe gar nicht passen. Auch unsere Einstellungen zu vielen anderen Themen. Aber die abhängige Persönlichkeit tickt eben so. Ich konnte das erworbene Wissen der Therapie nicht in die Tat umsetzen.

Nun hat er mich zum 3 mal wegen einer anderen verlassen, seine ExEF hat er vier Jahre lang betrogen und eine so lange Zeit ein Doppelleben geführt. Da hätten die Alarmglocken längst klingeln müssen. Er war jedesmal nach 3 Monaten wieder zurück und ich hab ihn natürlich wieder genommen, ohne alles für mich zu reflektieren, ohne meinen Selbstwert wieder zu erlangen, ohne etwas in der Trennungszeit für mich getan zu haben, Hauptsache er war wieder da und dieser entsetzliche Schmerz verschwunden.

Jetzt bin ich aber älter geworden, hab viel über mich erfahren, über meine Verhaltensmuster etc. ich weiß jetzt, dass er auch gravierende Probleme haben muss, wer vollzieht denn dauern einen Warmwechsel
setzt sich nicht mit sich selbst auseinander, ist weiter egoistisch und Mittelpunktsmensch, nimmt sich nur selten zurück, hat immer oder zum größten Teil recht, nimmt sich selbst viel zu wichtig etc.etc.

Ich glaube, heute nach 18 Jahren mit ihm, kann und muss ich mich komplett von ihm lösen, weil wir uns beide nicht gut tun. Warum der Schmerz so erbarmungslos ist und das schwarze Loch so tief, kann ich für mich noch gar nicht so richtig fest machen, denn ich habe mich auch schon sehr von ihm entfernt und an Trennung gedacht.

Ganz schön langer Text, sorry, tut mir aber gut, mal alles von der Seele zu bekommen.

Herzliche Grüße von Anna

26.06.2020 12:31 • x 1 #7


nimmermehr
Unterhalt muss er dir bei Trennung so oder so zahlen, wenn er dazu verdonnert wird, egal ob geschieden oder nicht. Trennungsunterhalt steht dir so oder so dann zu, vorausgesetzt, er hat dich vorher auch finanziell unterstützt (da ihr getrennt wohnt, musst Du ja bisher auch alles irgendwie finanziert haben).

Ansonsten muss man als depressiver Partner mit Angststörungen leider immer damit rechnen, dass der Partner irgendwann ausbricht und jemand anders finden könnte, mit dem das Leben wieder unbeschwerter funktioniert. Niemand, der selbst mental gesund ist, möchte dauerhaft belastet sein durch Dinge, die ohne diesem Partner gar nicht Thema wären. Ich kann verstehen, dass in solchen Fällen eine neue Chance doppelt attraktiv ist, weil nicht nur der Reiz des Neuen da ist sondern auch die Aussicht, wirklich dauerhaft das eigene Leben zum Positiven verändern zu können. Ich habe 20 Jahre mit einem depressiven Partner mit Angststörungen gelebt und würde mir das nie wieder antun.

27.06.2020 06:51 • #8


L
Puh, fast zwei Jahrzehnte zusammen sein in getrennten Wohnungen ? ? Heftig.

Und dann davon noch zwei Jahre verheiratet, auch mit getrennten Wohnungen, habe ich das richtig gelesen? Wie geht das denn? Das wäre ja so, als ob seit Anbeginn eine Trennung vorlag, keine Partnerschaft, keine Beziehung.

Und dann noch von Unterhalt sprechen? Wenn beide die ganze Zeit tatsächlich getrennt gelebt haben? Das kanns ja wohl nicht sein, oder? Also, wenn da nicht mehr an Zusammensein, im wahrsten Sinne des Wortes, war, da kann man doch nicht noch Unterhalt einfordern, oder? Gibt das unser Rechtsstaat her?

Was der Mann mit der TE gemacht hat, ist natürlich sehr unschön und unfein. Aber - ich kann ihn verstehen. Fast zwei Jahrzehnte eine Beziehung haben und dann eigentlich auch wieder nicht, kein Wunder, dass er fremdgeht. Ich sehe da auch keine richtige Beziehung, so wie es bisher beschrieben wurde. Nicht mal eine Freundschaft plus, selbst die bietet mehr Reibungsfläche und Nähe.

Ich denke, da muss die TE viel aufarbeiten. Und ihr Leben umkrempeln. Ich wünsche ihr bzw. liebe TE, Dir, um Dich direkt anzusprechen, dass Du es schaffst. Das ist kein (Beziehungs-)Leben. Da muss einiges im Argen sein.

Alles Gute!

27.06.2020 07:12 • #9


E
Hallo, danke für die Beiträge,

Ich habe eine Angsterkrankung, keine Depression, seine Wohnung war immer die Paarwohnung, welche aber besetzt von ihm war. Ich hätte nicht mal einen Schrank oder eine Kommode mitbringen können.

Ich wäre sehr gern mit ihm zusammen gezogen, aber er wollte seine Wohnung niemals aufgeben. War für uns beide zu klein, ich hätte ja nichts von meinen Möbeln oder Sachen mitnehmen können, wie soll man sich da wohl und zu Hause fühlen.

Er hat mich geheiratet und 4 Monate nach der Hochzeit hat er sich für 1 Jahr zur Weltradtour aufgemacht, um sich seinen Lebenstraum zu erfüllen. Er hat überhaupt immer nur gemacht, was er wollte.

Natürlich haben wir uns jeden Tag gesehen, aber wäre ich nicht zu ihm gekommen, er hätte den Weg zu mir nicht gefunden.

Nein kein Beziehungsleben und Ja da liegt ganz viel im Argen.
Und ich muss mich für mich gut fühlen.
Ich bin 51, habe diese beschissene Angst, jetzt noch Corona, Job auch deswegen verloren, Mann weg, da gibts einige Baustellen, da hab ich ganz schön viel Halt verloren.

27.06.2020 09:13 • #10


S
@Leviatan
Nicht sehr einfühlsam dein Beitrag.
Das hiesse ja ,das Menschen mit einem Handycap nicht geliebt werden sollten. Hätte er sie aufrichtig geliebt, wäre sie jetzt nicht hier.
Das ist sicherlich eine Belastung aber Liebe schafft ALLES!
LG

27.06.2020 09:23 • x 2 #11


B
Liebe TE!
Hast du dich jemals gefragt ob dein Mann deine Erkrankung nicht mit verschlimmert hat durch sein Verhalten.
Ich vertrete die Meinung,dass man auch in einer Beziehung sehr einsam sein kann. Dieser Mann hat dich leider nicht unterstützt was du dringend gebraucht hättest.
Hast du schon mal eine therapeutische Hypnose versucht?

27.06.2020 09:29 • x 1 #12


E
Hallo,
ja Hypnose , Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, konfrontationstherapie,

Wir haben gemeinsam ganz viele Dinge unternommen und erlebt, sogar bis nach Südfrankreich habe ich es geschafft. Da war ich sehr sehr stolz auf mich.

Aber sein Lebensinhalt besteht aus immer unterwegs sein, nach dem Motto Das Leben findet draußen statt, für mich ist das immer anstrengender geworden.

Er hat mich nie als krank angesehen aber unterstützt hat er mich in dieser Hinsicht wirklich nicht.

Und verschlimmert hat sich mein Zustand, weil ich mich zunehmend nicht mehr von ihm verstanden gefühlt habe, oder geliebt. Oder das er mal einen einzigen Schritt auf mich zugegangen wäre.

Die Corona Krise, die mir wahrscheinlich noch mehr Angst macht, als normalen Menschen.

Er hat sich weiter mit mindestens 10 bis 12 Menschen jeden Tag getroffen, ohne Maske, ohne Abstand, vor allem mit der neuen Flamme , keine Frage, ob ich vielleicht auch mal was brauchen könnte oder sich etwas zurücknehmen. Ich wäre halt zu extrem mit meiner Angst, ist doch alles gar nicht so schlimm.

In jeder Krisensituation ist er einfach weg, oder tauscht mich aus.

Aber trotz meiner Erkrankung bin ich doch ein wertvoller Mensch, warum soll man mich denn nicht lieben können, ich habe doch gar nichts unmögliches von ihm abverlangt, war immer tolerant, aber ich hab mich in seinem Leben verloren und mich und mein Leben ausgeknipst.

27.06.2020 09:51 • x 1 #13


E
Bin auch noch sehr verwirrt und aufgewühlt.

Ich wünsch mir wirklich, dass er glücklich wird, jede Frau ist wohl angenehmer als ich, oder spannender. Er ist selbst immer auf der Suche, mit sich gar nicht im Reinen.

Und ich bestehe nicht nur aus Angst.
Ich muss , glaube ich ,nur mir selbst was beweisen.

Er hat mich jedenfalls nicht erkannt.

27.06.2020 09:58 • x 1 #14


I
Zitat von Elischrabneli95:
Als er mir den Heiratsantrag gemacht hat, dachte ich, wir hätten es geschafft, es würde sich dadurch endlich etwas verändern

Hat er dir den Heiratsantrag aus eigenen freien Stücken gemacht oder eher auf dein Drängen?

Zitat von Elischrabneli95:
dachte ich, wir hätten es geschafft, es würde sich dadurch endlich etwas verändern.

Hat er denn gesagt es würde sich was ändern oder war es nur deine heimliche Hoffnung?

Zitat von Elischrabneli95:
Nach der Hochzeit ist er auf eine Weltradtour gestartet, für 1 Jahr.

Deine Erwartungen wurden durch die Hochzeit offenbar nicht erfüllt.
Er scheint ein sehr freiheitsliebender Mensch zu sein. Aber so war er ja auch schon zu Beginn eurer Beziehung.

Es ist immer sehr zweifelhaft zu erwarten, dass jemand seine grundsätzlichen Charaktereigenschaften über den Haufen wirft. Das klappt meist nicht und führt unweigerlich zur Enttäuschung.
Mir tut es sehr leid für dich, aber du musst es wohl so hinnehmen und dir ein neues, eigenes Leben aufbauen.
Vielleicht kommt er ja auch diesmal wieder zu dir zurück, aber ob du ihn wieder nehmen würdest sollte gut überlegt sein. Ändern wird sich nichts grundsätzliches...

27.06.2020 10:23 • #15


A


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