87

Nach 19 Jahren ist einfach alles vorbei

O
Und sei dir sicher... wäre er dein Seelenverwandter würde er so nicht mit dir umgehen....es werden in den nächsten Monaten viele kleine Erinnerungen hochkommen, die dir zeigen wo sich dein Mann als Ar. erwiesen hat. Das Unterbewusstsein ist schlau und filtert solche Momente bewusst raus. Das wir alles hochkommen... du wirst dich noch wundern. Wenn er wirklich ein toller Partner ist, dann wir er zu dir zurückkommen und dafür die Welt auf den Kopf stellen. Man wünscht sich das so sehr, ich glaube ich kenne jeden Beitrag zum Thema Ehemann geht zurück zur Familie den man im Internet finden kann.... aber das hilft nicht weiter...

Lass ihn ins Leere laufen... das wird ihn am Anfang freuen, weil er glaubt dass du die Trennung ganz easy akzeptiert hast...aber das ändert sich. Er muss dich mit ganz anderen Augen sehen. Verblüff ihn und tu alles womit er nicht rechnet...auch wenn es am Anfang keine Reaktion gibt, das wird sich ändern. Ich habe den anderen Weg ausprobiert und bin damit gewaltig auf die Nase geflogen....

21.07.2019 12:32 • x 1 #46


Tiefes Meer
Zitat von Sadly84:
Als Freunde weitermachen

Es ist viel zu früh, um über Freundschaft nachzudenken.
Was da geht oder nicht, kann sich erst zeigen, wenn die Tennung umgesetzt ist . Materiell und vor allem emotional abgeschlossen . Das wird noch etwas dauern. Vorher sind noch ein paar andere Schritte zu gehen.

Momentan ist es dran, dass Du klare Sicht auf das gewinnst, was gerade ist . In Abgrenzung zu dem, was Du gerne hättest. Das hier finde ich einen sehr wichtigen Schritt:

Zitat von Sadly84:
Aber seit gestern ist mir irgendwie im Kopf bewusst geworden, dass es nie wieder so sein kann und das auch ich das nicht verdient habe.


Das ist ein ausgezeichneter innerer Standpunkt. Halte Dir den inneren Klick und die Situation, die dazu führte, gut in Erinnerung . Es geht nicht darum zu hassen. Aber eine gesunde Wut ist absolut ok und steht Dir zu . UND - eine kühle, knappe , rein sachliche Kommunikation ist ein ausgezeichnetes Mittel , um diesem sehr berechtigten Gefühl Ausdruck zu verleihen .

21.07.2019 13:12 • x 1 #47


Sadly84
So nun sind ja ein paar Tage ins Land gegangen und ich habe mir jeden Tag und jede Nacht das Hirn zermartert.
Mit Erfolg? Natürlich nicht. Aber seit Sonntag habe ich begonnen zu Essen. Meine Tochter hat Brötchen geholt und wir haben einfach zu viert statt zu fünft gefrühstückt. Es war einfach sehr merkwürdig und ungewohnt. Im Gegenzug habe ich mir vorgestellt wie er mit seinen Eltern am Tisch sitzt und frühstückt. Das war doch schon wieder erheiternd.
Ohne meine Kinder wüsste ich momentan echt nicht wo mein Kopf steht und was ich machen würde. Sie geben einem so viel. Doch leider entwickelt gerade der Kleine extreme Verlustängste. Ich weiß am Anfang ist und kann das normal sein. Aber ich mache mir doch schon Sorgen. Ich darf wirklich nirgends ohne ihn hin. Kita will er nicht mehr besuchen. Alles was sein Vater sagt: Das kriegen wir schon wieder hin.
Aber er ist ja nicht da.
Heute war ich bei meinem Doc. Er hat mir ganz neue Ansätze und Denkweisen gegeben. Hat mir aufgezeigt, dass ich eine tolle Frau bin und mir alle Optionen offen stehen. Er hat sogar neue Ansätze dafür gebracht warum ausgerechnet eine Azubine. Er meinte ich war und bin schon immer der starke Teil in unserer Beziehung gewesen und jetzt ist er der Starke in der Beziehung mit der Azubine. Darin könnte tatsächlich der Knackpunkt liegen. Aber auch er sagt früher oder später wird er die Augen öffnen und dann wünscht er mir, dass ich ihn nicht zurück möchte. Dass ich bis dahin gefestigt bin und sehe was ich wirklich verdient habe und was das Leben noch alles für mich zu bieten hat.
Davon bin ich allerdings noch weit entfernt.

22.07.2019 20:56 • x 2 #48




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag