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Nach Corona - eure Pläne?

Hana-Ogi55
[QUOTE=Florentine]Meine Postbotin ist wohl der Mensch auf der Welt, der mich in den erbärmlichsten und peinlichsten Zuständen gesehen hat. Ich baue auf ihre Diskretion und Integrität und stelle ihr immer zu Ostern, Weihnachten und vor den Sommerferien was Nettes auf den Briefkasten.[/QUOTE

Oh ja, da schließe ich mich sofort an. Ohne Widerrede. Da hat meiner auch ganz viel Elend gesehen in den letzten Monaten ... ich bessere mich, das ist fest geplant. Meinem Hund gefalle ich jedenfalls, der sagt jeden Tag x-mal, wenn ich ihn frage, wie sehe ich aus ... wow .. wow ... das nehme ich als Kompliment.

Wie oft bin ich mit Schlappen und dann den Wintermantel drüber runtergewetzt, wenn was geliefert wurde. Weil - so konnte ich mich ja nirgends sehen lassen ... daheim und nicht zurechtgemacht. Obwohl, der Lidstrich und der Scheitel, das ist so mit das einzige, was immer sitzt

12.04.2021 22:51 • x 2 #1036


F
Zitat von Hana-Ogi55:
Meinem Hund gefalle ich jedenfalls

Naaaajaaa.
Also wie zuverlässig ist die Aussage von Leuten, die auch das Riechen an Hintern gut finden?!

Schade, dass meine Kinder schon so groß sind. Als mein Söhnchen so eineinhalb war, hat er immer applaudiert, wenn ich aus der Dusche gekommen bin.
Ach ja, das war schön

12.04.2021 23:09 • x 8 #1037


A


Nach Corona - eure Pläne?

x 3


AaronB
Sich die Zeit nach Corona vorzustellen, während mit Corona in vollem Gange ist, das finde ich eher schwierig und etwas lebensfern - ohne Plan aus der Krise heraus jedenfalls. Wer weiß schon, was er 2032 machen wird?
Deswegen habe ich Heute eine Wette abgeschlossen mit mir selbst und eine Flasche Ouzo 12 erstanden, mit Textmarker fck 2020 da drauf gekritzelt und werde die genau an dem Tag öffnen, wenn es so weit sein sollte und kümmere mich derweil weiter um aktuelle Probleme, die sich so ergeben.

12.04.2021 23:16 • x 3 #1038


Acht
Zitat von AaronB:
Sich die Zeit nach Corona vorzustellen, während mit Corona in vollem Gange ist, das finde ich eher schwierig und etwas lebensfern - ohne Plan aus der Krise heraus jedenfalls. Wer weiß schon, was er 2032 machen wird? Deswegen habe ich Heute eine Wette abgeschlossen mit mir selbst und eine ...

Ziemlich konstruktive depressionspräventive Zukunftsarbeit

12.04.2021 23:30 • #1039


Hana-Ogi55
Zitat von AaronB:
Sich die Zeit nach Corona vorzustellen, während mit Corona in vollem Gange ist, das finde ich eher schwierig und etwas lebensfern - ohne Plan aus der Krise heraus jedenfalls. Wer weiß schon, was er 2032 machen wird? Deswegen habe ich Heute eine Wette abgeschlossen mit mir selbst und eine ...


Was ist lebensfern daran, die Pandemie wird überwunden werden, andere Länder machen es jetzt bereits vor. Das Leben ist das veränderlichste überhaupt, was wir kennen. Und Corona ist nicht die erste Pandemie und wird nicht die letzte Katastrophe bleiben, ohne jetzt in die Glaskugel der Welt zu gucken.
Ich kann mich doch jetzt nicht einbuddeln oder mit dem Laken im Schlepptau auf den nächsten Friedhof stolpern ... aufgeben gilt nicht.
Das Leben besteht auch aus vielen kleinen schönen Momenten und Augenblicken, wenn man sie dann sieht.

12.04.2021 23:33 • x 5 #1040


Lebensfreude
guck einfach mal einer Katze zu, wenn sie schläft oder sich putzt. Das beruhigt ungemein.
Morgens um 6 oder früher? fangen die Vögel an zu zwitschern. Da mache ich das Fenster auf,
höre zu und schlafe selig wieder ein.
Die Hummeln und Bienen summen und freuen sich über die Frühlingsblumen, die ich gepflanzt habe.
Überall blühen die Kirschbäume, die Buchenblätter entrollen sich langsam und haben eine wunderschöne hellgrüne Farbe.

12.04.2021 23:39 • x 6 #1041


tina1955
Zitat von Hana-Ogi55:
Was ist lebensfern daran, die Pandemie wird überwunden werden, andere Länder machen es jetzt bereits vor. Das Leben ist das veränderlichste ...


Ja, andere Länder machen es vor, dass man Corona besiegen kann...

Deutschland scheint daran kein Interesse zu haben.
Es wurde ja nicht mal genug Impfstoff geordert, sodass zügig geimpft werden kann.

Testen, testen..., in den Schulen ja klar, würde man auch gerne mitmachen, wenn denn Teste in den Schulen vorhanden sind.

Wobei ich immer noch daran festhänge, wie man uns belogen hat. Indem die Regierung zu Beginn der Pandemie und auch Monate später noch fest der Meinung war, Kinder sind keine Überträger.

12.04.2021 23:41 • x 3 #1042


AaronB
Zitat von Hana-Ogi55:
Was ist lebensfern daran, die Pandemie wird überwunden werden, andere Länder machen es jetzt bereits vor. Das Leben ist das veränderlichste überhaupt, was wir kennen. Und Corona ist nicht die erste Pandemie und wird nicht die letzte Katastrophe bleiben, ohne jetzt in die Glaskugel der Welt zu gucken.
Ich kann mich doch jetzt nicht einbuddeln oder mit dem Laken im Schlepptau auf den nächsten Friedhof stolpern ... aufgeben gilt nicht.
Das Leben besteht auch aus vielen kleinen schönen Momenten und Augenblicken, wenn man sie dann sieht.


Ja, andere Länder haben vorgemacht, wie man da heraus kommen kann. Das nutzt in unserer gelebten Realität aber nicht wirklich viel,neidisch auf Andere zu schauen

12.04.2021 23:52 • x 1 #1043


S
Zitat von AaronB:
Ja, andere Länder haben vorgemacht, wie man da heraus kommen kann. Das nutzt in unserer gelebten Realität aber nicht wirklich viel,neidisch auf Andere zu schauen


Das stimmt!
Aber vielleicht sollten einige Leute sich diese Länder zum Vorbild nehmen und statt viel reden, wenig sagen, einfach mal machen!

13.04.2021 06:44 • x 4 #1044


K
Zitat von tina1955:
Deutschland scheint daran kein Interesse zu haben.
Es wurde ja nicht mal genug Impfstoff geordert, sodass zügig geimpft werden kann.


Ich habe da andere Informationen:
Differenziert betrachtet hat sich Deutschland wirklich in wenigen Monaten zu einem der absolut maßgeblichen Länder für die COVID-19-Impfstoff-Produktion in der Welt gemausert.
Alleine BioNTech in Marburg, das größte deutsche Produktionswerk, wird 250 Millionen Dosen pro Quartal leisten. CureVac in Tübingen kommt auf 100 Millionen.
Nach der Produktion müssen die Dosen fachgerecht abgefüllt werden. Dazu bedarf es noch den weiteren Auf- und Ausbau entsprechender Partnerstationen. Marburg etwa liefert den produzierten Impfstoff immer noch zunächst erst nach Belgien.

Die Produktion der Impfstoffe geschieht nicht so wie in einer Backstube:
50000 Arbeitsschritte etwa sind nötig.

An die Logistik werden ebenfalls hohe Anforderungen gestellt: So verfügen die Impfzentren aus Platzgründen kaum über ausreichend eigene Lagerkapazitäten, sondern der Impfstoff muss -sachgerecht und auch bewacht zwischengelagert- taggenau je nach Anmeldekapazität zu den Impfzentren verbracht, d.h. auch kontinuierlich nachgeliefert werden.
Nach dem Aufziehen der Spritzen verbleibt jeweils nur 45 Minuten bis zur Vergabe einer Dose. Hernach wäre die Dosis wertlos.

Bis hierhin verläuft Produktion, Logistik und Vergabe im Grunde hervorragend, besonders wenn man bedenkt dass alles mehr oder weniger Aus dem Boden gestampft wurde. Bis Ende April, so der aktuelle Marker, wird von Produktion bis Vergabe alles auf Hochtouren laufen.

Ja, organisatorisch ist bisher nicht alles optimal verlaufen. Etwa die Anmeldeprozedur scheint immer noch zu langsam.
Ist diese Hürde genommen, so ist der Flow in den Impfzentren aus meiner Sicht hervorragend. Arena Berlin bewältigt schon lange 5000 Leute pro Tag, dass Velodrom stand gestern auf 1800 und wird bald 2500 People pro Tag bewältigen.

M.E. hinkt der ewige Vergleich zu anderen Ländern dennoch etwas:

Schauen wir in die USA, um nur ein Beispiel zu nennen, wo spätestens seit Biden sehr fleißig geimpft wird (Jeder Sechste ist hier bereits gegen Covid19 immun), so droht dennoch ein Ansteigen der Infektionszahlen und damit eine vierte oder gar fünfte Welle und in Deutschland könnte trotz aller Bemühungen ein ähnliches Szenario drohen.

Einige Inselstaaten können z.b. Einreiseverordnungen besser kontrollieren und neue Ausbrüche radikaler begegnen.
Das gilt z.b. für Neuseeland oder Australien.

Das erhoffte Zaubermittel Impfstoff wird (Wie bei AsterixObelix) erst dann durchschlagenden Erfolg haben können, wenn die Produktion und Auslieferung auf Hochtouren gekommen sein wird.

Doch bis dahin ist das Vertrauen in einen Impfstoff nicht das Einzige, was hilft:

Zurück zu den USA, stellen wir bei genauer Betrachtung der Lage fest dass zu Beginn dieses Jahres die Infektionszahlen drastisch absanken. Aus dieser Euphorie heraus dachten Viele, die Pandemie sei bereits Vergangenheit.
Reden wir noch nicht einmal von den gefährlichen Mutanten des Virus, reden wir vielmehr darüber, dass einige Bundesstaaten in den USA darauf hin die Corona-Beschränkungen aufgehoben hatten und nicht einmal mehr Wert auf das Tragen einer Schutzmaske Wert gelegt hatten.

In Deutschland wittern immer noch zu viele Menschen, dass sie um ihre Freiheit betrogen würden und sie jammern und klagen (gerne) über Regierung und Vorschriften oder wittern weiter Verschwörungen.
In Bussen und Bahnen, in Supermärkten oder auch in privaten Kreisen ergehen sich einige immer noch als Pseudo-Freiheitskämpfer, indem sie sich und Andere schlichtweg nicht gehörig schützen.

Dabei liegt auf der Hand, und dazu muss man nicht Wissenschaftler sein, dass vor den Zeiten einer vollständigen Durchimpfung der Bevölkerung weltweit (!) das Zaubermittel Impfstoff nicht der einzige Kampfstoff gegen das Virus und seiner Mutanten sein kann.

Die Menschen sollten sich also weiter an die Kontakt- und Abstandsregeln halten, Masken tragen und auch fleißig ihre Hände waschen. Aber nicht in Unschuld.














.

13.04.2021 07:53 • x 2 #1045


B
Zitat von Hana-Ogi55:
a na sicher wird es ein Leben nach Corona geben, es gab bisher nach allem, ob das der Rinderwahn, die Vogel- oder die Schweinegrippe oder die Spanische Grippe waren, ein Leben danach. Und das Coronavirus wird auch so, wie das Influenzavirus und andere leider Gottes ein Begleiter unseres Lebens bleiben. Wir werden uns damit arrangieren müssen, wie mit vielen anderen Dingen vorher auch. Und ganz sicher werden sich die Infektionszahlen auf niedrigerem Niveau einpendeln, und irgendwann sinkt damit auch der Nachrichtenwert und die Aufmerksamkeit für die dann wenigen Infektionen wird schwinden.

JA. Das wird so sein. Mai Thi Nguyen-Kim hat dazu ein Video auf YT hochgeladen. Keiner kann verlässlich sagen, wie lange es dauert, aber was wie passieren wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Irgendwie schon beruhigend.

13.04.2021 07:56 • x 1 #1046


Hana-Ogi55
Zitat von AaronB:
Sich die Zeit nach Corona vorzustellen, während mit Corona in vollem Gange ist, das finde ich eher schwierig und etwas lebensfern - ohne Plan aus der Krise heraus jedenfalls. Wer weiß schon, was er 2032 machen wird? Deswegen habe ich Heute eine Wette abgeschlossen mit mir selbst und eine ...


Und wo ist jetzt Deine wirkliche Antwort auf das Thema

Nach Corona - eure Pläne?

Für die Corona-Diskussionen an sich gibts doch nen anderen Thread.

13.04.2021 08:29 • x 1 #1047


B
Das Argument, eigentlich läuft alles gut, ist durch die Einschränkung richtig, aber keine Lobeshymne. Andere Länder haben besser und schneller eine Logistik zur Versorgung aufgebaut, Haben große Inmpfzentren, mobile Teams und haben bestehende Infrastruktur integriert.
Infektionsinzidenzen sind nur bedingt aussagekräftig, entscheidend ist schwerer Verlauf und Todesrate. Was die Todesrate betrifft gibt es drei Wellen in den USA und nicht die leisteste Tendenz des Anstiegs (Quelle Worldometer) . Aber auch rein auf die Inzidenz betrachtet hat sich in der USA ein Plateau gebildet.
England wäre noch mit Deutschland bevölkerungsmäßig vergleichbar. Auch sie haben es geschafft in kürzerer Zeit mehr Menschen zu impfen als wir in D. Die Verlaufskurven sehen jetzt wirklich gut aus.
Hierzulande gibt es zwei Probleme. Zum einen das Bestreben, alles möglichst perfekt und gerecht auszugestalten.
Dabei ist es rein gesellschaftlich betrachtet beinahe völlig wurscht wer zuerst geimpft wird, entscheidend ist die Impfung und es ist auch beinahe wurscht, ob nun 60,70 oder 80 % Schutz vor Infektion erreicht werden, solange die erste Dosis einen schweren Verlauf verhindert. Was sie tut.
Statt zu schauen wie man der Beschaffungs- und Verteilungsproblematik begegnet wurde Energie verschwendet, um Kontrollmechanismen gegen eventuelle Ungerechtigkeiten zu installieren. (Jeder Geimpfte trägt zur Herdenimmunität bei, auch jüngere OBs!)
Natürlich traf die Pandemie auf eine krisenunerprobte Regierung. Niemand hatte Ahnung, wie man so einer Katastrophe begegnet. Aber dass jetzt Null Lerneffekte zu beobachten sind und die Auseinandersetzung über den Sinn und Unsinn von Maßnahmen nicht versachlicht werden, blöd und frustrierend. Beispiel gefällig: Die Ansteckungsgefahr unter freiem Himmel ist im Wesentlichen nicht gegeben. Deswegen kommt seitens Forscher, die so etwas begründen können, die Forderung nach Aufhebung von Maskengedöhns und Verweilverboten und Sportverboten und Kontaktbeschränkungen. Entgegnet wurde von Lauterbach, dass das nicht ginge, weil Draußentreffen sich nach drinnen verlagerten. What? Das ist eine persönliche Meinung und durch nichts gestützt. Wenn Grundrechte eingeschränkt werden, sollte man das ganze doch auf möglichst saubere Daten gesetzt werden und vor allem eine Reihenfolge der Einschränkungen von leicht nach schwer sorgfältig abwägen. Anfangs, okay, da gibt es keine Erfahrung. Im 2. Jahr gibt es Untersuchungen, die man nutzen könnte.
Lauterbach argumentiert auf Unterstellungen, um Grundrechte einzuschränken- ein absolutes NoGo.
Und hemmende Bürokratie. Mein Urologe hat ne echt gut gehende Praxis und ist im Förderverein einer Grundschule. Er war bereit, eine Lüftungsanlage (es gibt Studien die zeigen, dass selbst simpelste Konstruktionen die Aerosolkonzentration senken) zu finanzieren. Der Schulträger hat das abgelehnt, weil er - trotz Zusage des Fördervereins auch noch den Wartungsvertrag zu bezahlen unterstellt, dass nicht gewährleistet wäre, dass das Ding auch vorschriftsmäßig gewartet wird. Frage: Wozu bitte schließe ich einen Wartungsvertrag? Die Jungs melden sich proaktiv und machen einen Wartungstermin. Dasselbe auch in der Schule eines Freundes von mir. Und so ein Ding muss ja auch nicht zwingend für immer bleiben. Aber als Hilfestellung um die Schulen offen zu halten ne feine Sache.
Oder ein großer Ventilatorenhersteller in BW hat angeboten, seine Betriebsärzte und Infrastruktur zu nutzen, um seine Belegschaft zu impfen, sobald er Impfstoff beziehen kann inklusive der Einsatzpläne wer wann gemäß Verordnung dran wäre inklusive Fahrpäne für Transporte. Das ist seitens des Ministeriums abgelehnt worden. Kein Interesse an Unterstützung.
Diese Unsägliche Arroganz zu glauben, eine Verwaltung könnte plötzlich Logistik. Das macht mich nur noch fassungslos und mürbe. Entweder die Hütte brennt und da hilft jeder Tropfen, oder alles ist entspannt und man kann in aller Gemütsruhe alles durchregeln. Haben die Behörden denn nicht den Schuss gehört?

Zum Glück sind die Leute in Ludwigshafen ein wenig schlauer und haben die BASF unterstützt, so dass hier die Belegschaft gemäß der gelieferten Dosen und geltender Verordnung geimpft wird. Mittelfristig so der Plan sollen alle Betriebsangehörige und auch alle Angehörige geimpft werden. So der Plan. Wie ich den Laden kenne, wird das auch klappen. Schließlich haben die seit 1990 Erfahrung im Massenimpfen.

Ein Lichtblick. Und ob des Frustes der oben geschilderten Situation suche ich mir immer wieder Nischen, es mürbt aber, Ich halte mich weitgehend an die Vorschriften und vermeide Kontakte. Abends mal vor die Tür, weil ich tagsüber wegen 37 VC nicht dazu kam mache ich. Trotz Ausgangssperre. Dafür bin ich selten im Büro und treffe nicht auf Kollegen. Und ich fahre auch einfach so, ziellos Motorrad. Auch wenn es in Bayern verboten ist. Mir egal.
Und ich mache jetzt am WE einen auf Florentine und fahre mit dem WoMo durchs Saarland. Und werde die Grauzone Parken vs Campen ausnutzen. Nein, mit anderen Wohnmobilisten wilde Party am Lagerfeuer ist keine Lösung und findet ohne mich statt.

Außerdem scheint die Sonne, ich hatte meinen Sport und kann mich wohlgelaunt dem Tagesgeschäft widmen. Und ganz klar auch ein Lichtblick- ich darf stark sein, meiner besten, aber leider schwer krebskranken Freundin ein Glas selbstgemachte Gemüsebrühe vorbeibringen, erlebte gestern meine Tochter, die ihrer kranken Freundin (man bekommt auch ne schnöde Mandelentzündung) eine frische Suppe vorbeibrachte (doch etwas richtig gemacht in der Erziehung ) kann meinen Sohn in Chemie unterstützen und genieße auch die Früchte meiner harten Arbeitszeit in der Ehekrise.

Vor Dir @Abendrot ziehe ich auch meinen Hut, nicht nur aufgrund Deines Schicksals, aber auch für so ein paar Ideen für die Nachcoronazeit, die habe ich aufgegriffen und vorgenommen. Zumal ich es in meinem Elternhaus auch nicht anders erlebte. Wenig Geld, aber viele Gäste, auch fremde. Und immer genug zu Essen.

13.04.2021 09:09 • x 3 #1048


B
Zitat von Hana-Ogi55:
Und wo ist jetzt Deine wirkliche Antwort auf das Thema Nach Corona - eure Pläne? Für die Corona-Diskussionen an sich gibts doch nen anderen Thread.

Die Antwort lautet. So langfristige Pläne habe ich nicht, weil ich nicht weiß, wann es so weit sein wird.
Andere Threads sind gesperrt.

13.04.2021 09:10 • #1049


P
Zitat von Begonie:
Ich glaube, dass die psychiscen Auswirkungen.dieser Krise noch nicht mal ansatzweise absehbar sind. Depressionen, Aussichtslosigkeit, traumatisierte Kinder, die nicht unter miteinander spielen und lachen können, alte Menschen ohne Perspektive und viele Menschen, die ihr Vertrauen ins Leben verloren haben, weil sie merkten, wie wenig sie es kontrollieren können und im Griff haben. Da sind Angststörungen eine logische Folge.


Meine Rede, immer wieder. Das ist meine größte Kritik an der ganzen Sache.

Zitat von Abendrot:
Meine über alles geliebte Tochter .


Ach Abendbrot... Du bist so ein wertvoller Mensch, weißt du das eigentlich? Du bist wirklich der Inbegriff von Tapferkeit.



Ach Leute, mir ist gestern etwas ganz furchtbares passiert, zugleich muss ich sagen, wäre nicht der Lockdown, wäre es evtl anders ausgegangen.

Wir sind gestern zum Spielplatz in meiner Nähe gegangen und meine jüngste hatte so gute Laune, das sie ständig so 10 Schritte voran lief. Sie kennt den Weg in und aus wendig.
Wir kommen am Spielplatz an und meine Tochter ist weg!
Die Schaukel war noch in Bewegung und so dachte ich, versteckt sie sich nur. Wir riefen nach ihr und suchten sie. Aber jeder weitere Ruf nach ihr, wurde lauter und verzweifelter mit jeder Minute mehr. Sie war weg! Einfach weg.
Ich rief durch die ganze Siedlung, wir teilten uns auf.
Anwohner kamen raus gerannt weil sie uns hörten und so suchten um die 15 Leute die Siedlung ab.
Ich sah nur noch schwarz/Weiß und fühlte Wut und Verzweiflung und Panik zugleich. Nach 20 min, kam eine Frau mit meiner Tochter an der Hand entgegen. Sie sagte, meine Tochter stand vor ihrem Haus und weinte bitterlich. Sie hatte sich offensichtlich verlaufen, von einer Sekunde auf die nächste. Nun ja... Meine Tochter wich mir nicht mehr von der Seite an dem Abend. Geschlafen hab ich schlecht und es sitzt mir noch immer den Knochen.

So fühlt es sich an wenn Kinder verschwinden. Von jetzt auf gleich und das Leben hört auf der Stelle auf voran zu schreiten. Schlimm... Ich war fix und fertig. Und bin so dankbar das nichts schlimmeres passiert ist.

Nun stehe ich hier in der Küche und backe der Frau einen Kuchen. Als Dankeschön.

Wäre Corona nicht und die meisten Menschen zu Hause, wäre sie vielleicht nicht gefunden worden. Oder später? Ich weiß es nicht. Also, danke Corona/Lockdown waren So viele Menschen aufmerksam.

Das wünsche ich keinem Menschen...

13.04.2021 09:16 • x 6 #1050


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