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Nachehelicher Unterhalt

P
Zitat von MissLilly:
dem damit staatlich verbundenen System,


Verstehe ich absolut. Aber daran habe ich nie geglaubt oder mich deswegen von dem Konzept überzeugen lassen. Es der Staat aus der Ehe macht ist mir egal. Mir geht's um den Rest. Auf emotionaler Ebene nur.
Ich heirate ja bucht den Staat oder um diesen einen Gefallen zu tun. Sondern weil ich und mein Mann es so wollen.

27.09.2022 11:29 • #631


B
Zitat von Lavidaloca:
Es ist aber ein Unterschied, ob ich in einem schlecht bezahlten Job arbeite oder einfach nicht arbeiten will, obwohl ich könnte. Der war nicht ...

Du hast natürlich Recht,gar keine Frage. Nur ist es doch so,wenn ich gesund bin,dass ich Möglichkeiten habe mein Leben bzw. die finanzielle Situation zu ändern.
Ein Beispiel aus dem Leben meiner Mutter,was mich auch nachhaltig geprägt hat.
Sie flüchtete aus der damaligen DDR vor dem Mauerbau. Was sie dort gelernt hat war im Westen nichts für Frauen ( reiner Männerjob) Anfang der 1960 ziger Jahre. Sie fing bei Null an ohne das soziale Netz was es heute gibt .
Dann bekam sie mich als ledige Frau. Meinen Erzeuger schmiss sie raus,weil er sie im Suff schlug. Mit viel Fleiß und harter Arbeit hat sie uns ein sehr gutes Leben erwirtschaftet . Sie brachte mir bei sich niemals von irgend jemand abhängig zu machen. Deshalb habe ich bis auf die Auszeit während der Schwangerschaft und Hausbau ( 16 Monate) immer gearbeitet und mich obendrein privat sehr gut abgesichert.Der letzte Punkt ist mir klar,dass nicht jeder eine gewisse Summe pro Monat in eine Absicherung stecken kann. Mir fehlt in der heutigen Zeit die Eigenverantwortung.
Frauen fallen leider in alte soziale Strukturen zurück.

27.09.2022 11:31 • #632


A


Nachehelicher Unterhalt

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MissLilly
Zitat von Butterblume63:
Nur ist es doch so,wenn ich gesund bin,dass ich Möglichkeiten habe mein Leben bzw. die finanzielle Situation zu ändern.

Ja, das ist sicher richtig, aber nicht jeder hat die Möglichkeit seine finanzielle Situation allein durchs arbeiten gehen zu verändern bzw. zu verbessern.
Einige Berufe werden nunmal so schlecht bezahlt, dass viele damit gerade einmal überleben, aber bei weitem nicht wirklich leben können und sich deshalb noch einen Zweitjob ans Bein binden müssen. Der Tag hat aber eben nur 24 Stunden und wenn man dann noch ein Kind oder mehrere zu Hause hat, wird es mehr als nur eng.

27.09.2022 11:51 • x 1 #633


B
@MissLilly ,dies ist mir alles klar. Es gibt Umschulungen, Weiterbildung usw. Und wer in seinem schlecht bezahlten Traumberuf arbeitet ( die Idealisten gibt es und ich finde es auch bewundernswert) muss halt Entscheidungen treffen ob in solch einem Leben Platz für Kind( er) ist.
Umgekehrt gilt es genauso,wenn ich eine steile Karriere anstrebe mit wenig Zeit für das Privatleben ob * ich* Kindern die Priorität geben will was sie brauchen.

27.09.2022 11:59 • x 1 #634


ElGatoRojo
Zitat von MissLilly:
wenn man sich auf ein vom Mann abhängiges Lebenskonzept einlässt.

Zitat von FlyOver:
Man könnte also auch schreiben, mach dich niemals abhängig von einer Frau!

Was als Mann primär keine finanziellen Probleme verursacht, dafür aber emotionale. Oder aber doch finanzielle nach der Scheidung. Und eben auch der unvorhergesehene Ausbruch der Partnerin aus der vereinbarten Mutterrolle, weil deren potentieller Opferstatus erkannt wurde.

Es hört sich eben immer seltsam an, wenn Frauen glauben, dass Männer das Risiko in der Partnerschaft sind. Die Sache ist durchaus wechselseitig.

27.09.2022 12:08 • x 4 #635


MissLilly
Zitat von ElGatoRojo:
Die Sache ist durchaus wechselseitig.

Mein Reden

27.09.2022 12:13 • x 3 #636


DieSeherin
ach, im grunde sind doch die familienkonzepte großartig, wo zeit für die kinder bleibt, weil beruflich einer/beide zurückstecken. aber auch da gibt es dann fallstricke in der altersvorsorge.

das problem sind nicht die familien-rollen-konzepte, sondern die folgen von trennungen! und da ist es echt irre schwierig, das alles so zu gestalten, dass dann nicht alle ins finanzielle abseits geraten.

27.09.2022 13:36 • #637


Z
Zitat von PuMa:
In wie fern meinst du das? Berechtigt. Ich fahre ein paar Patienten nicht mehr am Wochenende an, weil sie es sich nicht leisten können. Was meinst ...

Heute bestes Beispiel hat sich eine Mutter Vollgas beschwert weil ihr Kind gestern draußen beim Spielen sich die Hose kaputt gemacht hat. Ich mein Hallo? Hab heute meine Tante angerufen, die meinte das ist ganz normal. Am liebsten sind ihr die Mütter die nix fürs Mittagessen zahlen wollen aber Bio Qualität verlangen. Wer hat den bei sowas Bock zu Arbeiten? Und wegen jeder Kleinigkeit zb das eine Kind schlägt das andere ist die Aufsichtsperson schuld. Das Kind fällt bein laufen hin und hat blaue Knie auf die Betreuerinnen wird los gegangen. Das sind alles Alltägliche Sachen die am Kinderspielplatz auch nicht zum vermeiden sind wenn die Mütter 10cm neben bleiben. Es ist bei den Lehrer ja auch nix anderes. Das Kind ist Rotzfrech bei uns ist der Kindergarten und die Volksschule im selben Gebäude, und die Mutter beschwert sich weil das Kind vom Unterricht ausgeschlossen wurde. Die Lehrer haben das zum Einstecken und nicht so böse zum Kind zu sein.

27.09.2022 15:44 • #638


Lavidaloca
Zitat von ZauberSandra:
Heute bestes Beispiel hat sich eine Mutter Vollgas beschwert weil ihr Kind gestern draußen beim Spielen sich die Hose kaputt gemacht hat. Ich mein ...


Bisschen am Thema vorbei. Ging um deine lapidare Aussage, dass die Rentner sich nicht so haben sollen wegen 88Euro Erhöhung. Und dass Eltern Konflikte mit Betreuern und Lehrern haben ist auch nichts neues, das gab es schon immer.

27.09.2022 15:49 • x 1 #639


P
Zitat von ZauberSandra:
Heute bestes Beispiel hat sich eine Mutter Vollgas beschwert weil ihr Kind gestern draußen beim Spielen sich die Hose kaputt gemacht hat. Ich mein ...


Bei allem Respekt. Aber ich verstehe absolut nicht was du damit Aussagen möchtest.
Es ist schwierig deinen Text sinnerfassend zu lesen.

27.09.2022 15:51 • x 1 #640


Z
Zitat von Solvei:
Pflegeheime sind so schon nicht mehr bezahlbar für Normalsterbliche. Die Bewohner müssen schon beim Friseur sparen, weil nichts mehr übrig bleibt. ...

So ganz stimmt das nicht. Den wenn zb ein Eigenheim vom Bewohner da ist geht das drauf meistens dafür. Wenn ein Rest übrig bleibt bekommen das die Erben. Und ja es sind die Erben die sich beschweren ‍️

27.09.2022 15:55 • #641


P
Zitat von ZauberSandra:
So ganz stimmt das nicht. Den wenn zb ein Eigenheim vom Bewohner da ist geht das drauf meistens dafür. Wenn ein Rest übrig bleibt bekommen das die Erben. Und ja es sind die Erben die sich beschweren


sofern jene Menschen überhaupt ihr zu Hause aufgeben möchten. Was man an einer Hand abzählen kann.

27.09.2022 15:57 • #642


Z
Zitat von Lavidaloca:
Bisschen am Thema vorbei. Ging um deine lapidare Aussage, dass die Rentner sich nicht so haben sollen wegen 88Euro Erhöhung. Und dass Eltern ...

Du drehst einen schön die Worte um. Zwischen ,,man soll sich nicht so haben es sind ja nur 88Euro und die Leute beschweren sich selber wegen den Kosten sind aber nicht bereit mehr für irgendwas zu zahlen liegen Welten dazwischen.

27.09.2022 16:04 • #643


Z
Zitat von PuMa:
sofern jene Menschen überhaupt ihr zu Hause aufgeben möchten. Was man an einer Hand abzählen kann.

Ab einen gewissen Punkt haben diese Menschen das nicht mehr selber zu entscheiden. Wenn ich es nicht mehr selbe schaffe mich selbst zu versorgen ist dieser gewisse Punkt da. Oder wenn es einfach zu gefährlich wird zb bei leichter Demenz ect.. vorher macht das aus kostengründen keine Familie. Und die wenigsten schaffen 3 Jahre in einem Heim.

27.09.2022 16:09 • #644


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Zitat von ZauberSandra:
Ab einen gewissen Punkt haben diese Menschen das nicht mehr selber zu entscheiden. Wenn ich es nicht mehr selbe schaffe mich selbst zu versorgen ist ...


Schwachsinn.
Keinen Patienten kann man zwingen. Schei*ß egal welche Erkrankungen vorliegen.
*beep*!

27.09.2022 16:15 • x 2 #645


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