Nachteilsausgleich bei Diskussionen im Forum

Zitat von Schnuddel74:

es gibt halt leider Menschen die wissen genau wo jemand aus der Hose springt und drücken genau diesen Knopf dann.

Hast du dir die Mühe gemacht, in dem von mir oben zitierten Thread mal kurz querzulesen, bevor du eine Meinung dazu hast?

Dort gab es keine Provokation von ihm, die sich gegen Psychomantis gerichtet hätte.
Ausfällig geworden ist sie. Mit Unterstützung ein paar weiterer User.
Also genau das, was sie anderen oft vorwirft. Eine Art Mobbing gegen ihn (denn genau das ist die Definition von Mobbing), einfach nur, weil sie ihn offenbar in seinem Diskussionsstil unsympathisch fanden, obwohl sich das nicht einmal gegen sie selbst gerichtet hat.
Psychomantis' Ausfälle hingegen fanden dieselben User unproblematisch.

Ich empfehle dir, es einfach mal nachzulesen.

Zitat von Schnuddel74:

Ich hab sie immer als fair erlebt und cih vermute mal, dass sie provoziert ist und darauf anspringt und ja, es gibt halt leider Menschen die wissen genau wo jemand aus der Hose springt und drücken genau diesen Knopf dann.

Weia, damit lässt sich jede Form verbaler Ausfällen, Beleidigungen und Gewalt natürlich trefflich erklären. Wurde provoziert. Deshalb musste ... . Oder ist das schon Satire?

Diskussionsstil,... es ist wirklich zum Lachen.
Als ob es um Diskussion ginge, jeder hier weiß, dass es im Grunde nur um Sympathie oder Antipathie geht.
Inhalte sind zweitrangig, ausser, wenn gerade eine unsympathische Person sich im Ton vergreift.

Katzenliebhaber werden zu Hyänen, wenn man sie über diese Lauerjäger aufklärt und erdreisten sich ein Hyänensmilie zu melden.
Dabei ist es bei weitem nicht artgerecht diese Tiere in 2 Zimmern einzusperren, damit der Halter Bespassung durch sie erfährt.
Ein Beispiel von etlichen, was Diskussion angeht.
Argumente werden nicht diskutiert, eher die Autoren.

Hallo,

ärgerlich ist es immer, wenn sich Parteien gegenseitig bekämpfen und erst im Anschluss Meldungen eingehen. Für uns ist dann kaum noch nachvollziehbar, wer den Anfang gemacht hat. Besser wäre es, sich gar nicht erst auf einen Schlagabtausch einzulassen. Manche schaffen das sehr gut, andere leider nie. Oft geht das so lange, bis schließlich jemand das Handtuch werfen möchte.

Dabei wäre es so einfach: etwas Abstand gewinnen, eine Anfeindung melden und sich ansonsten wieder anderen Themen widmen. Mein Verständnis hält sich daher in solchen Fällen leider in Grenzen.

Ich schlage vor, dass sich die betroffenen Parteien einfach wieder vertragen. Und falls das nicht möglich ist, wäre Ignorieren sicherlich die beste Lösung. Wir sollten die Angelegenheit nicht größer machen, als sie ist. Vielleicht können die Beteiligten das per kurzer PN untereinander klären - ruhig, sachlich und ohne die Öffentlichkeit einzubeziehen.

Ich spreche mit beiden auch noch via PN.

Viele Grüße
Alex

Zitat von Talia_:

Weißt du, sie hat dich vielleicht „A-Loch“ genannt ganz direkt, das muss man ihr lassen. Du wirkst dagegen ausgesprochen berechnend. Du scheinst ...

Bis auf das A -Wort bin ich deiner Meinung.
Ich empfinde ihn auch als berechnend, sich darüber amüsierend und zündelnd

Hej - zwei threads mit seitenlangen Diskussionen über die Empfindlichkeiten des Plague? Spricht für seine Fähigkeiten im Reklame-Geschäft

Zitat von Plague:

Sie sind aber keine bloßen Opfer dieser Eigenarten, sondern können durchaus mit therapeutischer Hilfe lernen, mit diesen special features im Rahmen ihrer Möglichkeiten sozialverträglich umzugehen. Das ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens.

Der Hund liegt hier meiner Ansicht nach ganz woander begraben, aber das würde an dieser Stelle zu weit führen.

Einspruch euer Ehren. Dass Specialeffectsmenschen sich doch letzte Woche und die vergangenen Monate beherrschen konnten und es aber ausgerechnet heute, gestern, übermorgen nicht geklappt hat und entgleist ist verbal, liegt aber auch daran, dass gelernte Strategien kontextabhängig abrufbar sind, aber eben nicht immer stabil generalisierbar.

So ein Specialeffectsmensch kann in vertrauten und vorhersehbaren oder gar wenig emotionalen Kontexten durchaus funktionieren. Also gelernte, soziale Verhaltensmuster erfolgreich anwenden aka hat doch die letzten Monate auch soooo super funktioniert hier. Aber sobald Stress oder Überforderung oder Feindseligkeit oooder Missverständnisse oder eine emotionale Verletzung ins Spiel kommen, brechen diese kompensatorischen Mechanismen weg und es tritt das authentische und super ungefilterte Reaktionsmuster zutage.

Und das ist halt eben keine Frage von dieser spezielle Mensch will das nicht, sondern die Tatsache von Überlastung des neurologischen Systems dieser Person in genau dem einen Moment. Und das heißt eben nicht, dass dieser Mensch das perse nicht will oder mit kalkulierter Absicht tut, sondern dass die Kapazität in diesem Moment erschöpft ist.

Der Hund, um deine Metapher mal direkt aufzugreifen, liegt also nicht im wollen oder können, sondern im fehlenden Verständnis, dass erlernte Kontrolle bei den Specialeffectsmenschen kein dauerhafter Zustand, sondern eine fragile Leistung ist, die eben unter bestimmten Umständen stabil bleibt.

Zitat von Shum:

Specialeffectsmenschen

Sehr schöner Begriff.
Guter, solider Beitrag und ein schöner Begriff (der in meine Kiste wandert, ich recycle ) - ein explizites Danke.

Zitat von Shum:

sondern eine fragile Leistung ist, die eben unter bestimmten Umständen stabil bleibt.

wäre natürlich gut, wenn solche Menschen dann das Spielfeld zeitweise verlassen würden oder man sie im eigenen Interesse fernhält. Offensichtlich aber nicht zu erwarten, weil es sogar nervenstärkeren Leuten schwer fällt, auf manche Provokationen nicht zu reagieren.

Was aber ganz mies auffällt sind eben die Leute, die ihre Süffisanz und Provokation erst einmal in den Raum stellen und sich dann über die zu erwartenden Reaktionen mediengerecht heftig empören.

Zitat von Shum:

Dass Specialeffectsmenschen sich doch letzte Woche und die vergangenen Monate beherrschen konnten und es aber ausgerechnet heute, gestern, übermorgen nicht geklappt hat und entgleist ist verbal, liegt aber auch daran, dass gelernte Strategien kontextabhängig abrufbar sind, aber eben nicht immer stabil generalisierbar.

Wenn es denn eine einmalige Entgleisung gewesen wäre - hier zeichnet sich allerdings inzwischen vielmehr ein gewisses Muster ab, bei dem sich das Verhalten mehrmals in unterschiedlichen Situationen gezeigt hat.

@Shum so betrachtet, hat jeder mal eine ungute Stunde und darf dann raushauen?
Eine h hat man seine gute Kinderstube und rote Linien vergessen.
Auch gut, diese Argumentation.
Übrigens, es soll Leute geben, die auch in Stresssituationen Erlerntes nicht vergessen und ihre Stops auch dann abrufen können.
Dennoch, wenn Entgleisungen entschuldigt werden und keine Sanktionen erfahren, ist das auch für mich zu begrüßen.

So, jetzt:

Zitat von MissNextDoor:

kennst du persönlich Asperger..?

Ja.

Zitat von MissNextDoor:

Unhöflich zu sein bzw. speziell andere zu beleidigen ist keineswegs Teil dieser neurologischen Abweichung. Bei ADHS sieht es anders aus - aber bei Aspergern ist es nicht so!
Und wenn du mir nicht glaubst, so recherchiere bitte in Fachquellen oder frage die KI!

Ich glaube, wir missverstehen uns hier einfach. Ich habe nirgends behauptet, dass Autist:innen zu Beleidigungen neigen, würde das auch nicht für ADHS behaupten. Randnotiz: Hier liegt sogar AuDHS vor, wenn ich mich recht erinnere. Ändert das deinen Blickwinkel?

Und ich dachte, ich hätte auch deutlich gemacht, dass ich Beleidigungen daneben finde. Das Ziel sollte auch nicht sein, für bestimmte Menschen Beleidigungen salonfähig zu machen.
Ich persönlich wollte auch nicht dafür werben, PsychoMantis die Beleidigung nachzusehen, sondern ihren Umgang damit. Und wenn ich für Verständnis werben möchte, dann nicht dafür, dass sie beleidigt hat, sondern dass sie im Nachgang nicht besonders glücklich damit umgegangen ist. Und diesen unglücklichen Umgang mit der Situation sehe ich nunmal auf beiden Seiten.

Zitat von MissNextDoor:

Es ärgert mich offengestanden wahnsinnig dass hier solch falsches Wissen verbreitet wird, nur weil man die verbale Entgleisung einer Person verteidigen möchte.

Ich kann nachvollziehen, dass du bei dem Thema emotional involviert bist, aber guck bitte genau hin. Ich habe nicht behauptet, dass Beleidigungen verhaltenstypisch sind. Und muss sagen, dass sich dein Post dadurch für mich recht unfair anfühlt. Warum sollte ich dir nicht glauben? Und warum jetzt mehr recherchieren müssen. Was ich geschrieben hatte, habe ich mir ja nicht ausgedacht.

Zitat von Plague:

hier zeichnet sich allerdings inzwischen vielmehr ein gewisses Muster ab, bei dem sich das Verhalten mehrmals in unterschiedlichen Situationen gezeigt hat.

O.k. - Du wurdest beleidigt und hast deinen Standpunkt hier klar gestellt und die Gegnerin ist erst einmal entfleucht. So weit so gut und das ist es jetzt. Und ob jetzt strafrechtliche Überlegungen lohnen ist eine eher sekundäre Frage.

Aus der Sicht von Stil und Coolness ist allerdings das, was du hier jetzt noch veranstaltest übertrieben, stielt anderen Aufmerksamkeit und wirft einen starken Schatten von Kleinlichkeit auf dich. Auch wenn ich sonst mit ihr nicht überein stimme, sagt doch das Fazit von @Nalf im Berufsraten-thread das Nötige.

Faszit = Die FL sollte hier beide dieser ausufernden Fäden verknoten und abschnippeln

Zitat von ElGatoRojo:

Die FL sollte hier beide dieser ausufernden Fäden verknoten und abschnippeln

Wurde meinerseits bereits beantragt für meinen Faden.