958

Neuer Kollege triggert mich

Heffalump
Zitat von MissLilly:
hochbegabten

hochbetagten

20.05.2023 04:44 • x 1 #226


Heffalump
Shedia, du bist also zu Hause, die Pflege-Uschi für SchwiMu, Putze, Köchin, Waschdepp, Gärtnerin und was noch? Ach ja, Mutter. Ehefrau - jein, weil der S. fehlt.

Und du bist formal nicht dumm, du weißt, das jeder sein Päckchen trägt, du nicht minder. Ob der Kolle dich triggert oder nicht, du hast nicht viele, die mit dir reden, so scheints. Du arbeitest hier ein Paket ab, das du mit dir herum schleppst. Und das, wie Falschgeld stetig wieder kehrt.

Wenn es dir zu viel wird, wirst du Stutenbissig und rennst wieder in das Drei Affen-Verhalten, wobei die ersten zwei immer die volle Punktzahl bekommen. Aber glücklicher wirst du nicht.

20.05.2023 04:51 • x 2 #227


A


Neuer Kollege triggert mich

x 3


tina1955
Ich frag mich nur, warum dieser Affärenmann so ein Horror war, wenn man ihn und die Affäre doch lange Zeit sehr genossen hat ?

20.05.2023 07:01 • x 1 #228


S
Komisch, wenn ich mich aus meinem eigenen Thread heraus halte, wirds hier endlich mal konstruktiv.

Also, gestern war ein schei. aus verschieden Gründen. Ich hatte frei und zuviel Zeit, um mich selbst zu kreisen. Ich bin dann irgendwann einfach abgehauen in die Stadt und hab mir etwas neues zum Anziehen gekauft. Sauteuer und nichtmal hübsch. Wie auch in Größe 50. Aber egal, ich brauchte so ein Teil, um mich wenigstens Wettergerecht anziehen zu können.

Also, ihr ratet mir erneut zur Trennung. Und damit seid ihr nicht die einzigen. Tatsächlich ist meine Ehe schon lange ein Witz. Und das liegt ganz sicher nicht an meinem Mann. Der ist, wie er ist und war schon immer so. Ich dachte, ich könnte irgendwann lernen damit umzugehen. Und ja, ich bin die Putz und Koch und Pflegeuschi und dafür sichert er meinen Lebensunterhalt, denn ich arbeite in Teilzeit für den Pflegemindestlohn. Stunden aufzustocken ist bei diesem Arbeitgeber nicht möglich. Der setzt lieber auf Verträge mit geringer Stundenzahl und dafür mehr Köpfen. Bei dem Krankenstand, den wir haben sicher eine gute Strategie. So können, die die da sind bei Bedarf die Stunden hoch fahren, was quasi dauernd von Nöten ist.

Die Überstunden werden dann ausbezahlt und gut ist. Immernoch billiger als auf Leihpersonal zurück zu greifen. Das kommt bei uns selten zum Einsatz und momentan wird ein eigener Pool aufgebaut, da dieser Träger inzwischen soviele Häuser hier hat, dass sich das rechnet.

Egal, denn auch aus gesundheitlichen Gründen könnte ich keine Stunde mehr arbeiten. Ich bin, wenn ich mal frei habe, so platt, dass ich erstmal meine Knochen wieder sortieren muss. Und dann ist da ja noch die private Arbeitsbelastung mit Haus und Garten und Wäsche und Schwiegermutter etc. Nur den Garten macht inzwischen komplett mein Mann, denn dort liegen seine Hobbyutensilien, die ich nicht berühren darf. Mir recht, denn die Nachbarn sind bei uns sehr dicht dran und die nerven so heftig, dass ich jeden Kontakt vermeide. Alles Luxusweibchen und Vollzeithausfrauen in oder nach der Menopause. Mehr muss ich da wohl nicht sagen.

Tatsächlich ist mein Leben öde und leer. Kaum noch Freunde, keine Zeit oder Kraft für Hobbys und eine rezidivierende Depression, die gerade wieder zuschlägt. Dazu Sorge um unser Kind, dass aufgrund seiner inzwischen zwar operierten aber immernoch vorhandenen Fehlbildung ein schwieriges Leben haben wird.

So, und die Alternative, die ihr vorschlagt, nämlich Trennung und Neubeginn würde mich total überfordern und mich außerdem in die sichere Altersarmut führen. Ich habe 15 Jahre nicht gearbeitet. Das sind Rentenjahre, die ich nie im Leben mehr aufholen kann. Also bleibe ich in dieser Tretmühle und verschaffe mir Erleichterung in diesem Forum, wenn mir mal wieder alles über den Kopf wächst. Und ja, die Affärenzeit war zumindest anfangs die schönste meines Lebens.

Traurig aber wahr. Und jetzt seid ihr dran. Zerreißt mich ruhig in der Luft. Viel Spaß dabei!

20.05.2023 09:42 • #229


N
Zitat von Shedia111:
Komisch, wenn ich mich aus meinem eigenen Thread heraus halte, wirds hier endlich mal konstruktiv. Also, gestern war ein schei. aus verschieden ...

Eigenverantwortung kann und will eben nicht jeder übernehmen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Dir irgend etwas zu raten ist verschwendete Liebesmüh, denn du möchtest nichts ändern sondern das Forum wie du schon selbst sagst ab und zu missbrauchen um deinen Frust hinein zu ejakulieren und erwartest, das wir dafür hin halten.

20.05.2023 09:46 • x 2 #230


S
Ich gebe Menschen, dann Macht über mein Leben, wenn sie meine Gedanken und mein Handeln bestimmen, gegen meine eigenen Werte.
------------

Guten Morgen, genau das meinte ich mit meinem Beitrag, nur anders formuliert.
Wenn ich etwas lese oder mich über eine Person aufrege, wenn ich einen Text lese, der mich wütend macht oder
das Verhalten anderer Personen mich in meinem normalen Verhalten beeinflusst, ich mich drüber aufrege usw. mache ich mir inzwischen genau Gedanken, ob das wirklich meine Gefühle sind oder ob die Wut, der Ärger und Frust auf mich übertragen wurde. Ich falle auch noch immer regelmäßig darauf rein, leider.
Ich weiß nicht, wie ich das anders erklären soll.

20.05.2023 10:41 • #231


S
Also, ihr ratet mir erneut zur Trennung.

------------------------------

Ich war ja nun auch Jahrzehnte verh. bis wir durch den Tod geschieden wurden.
Wie oft habe ich geflucht und gezetert, weil es Stress gab in der Ehe, wobei meine als normal zu
bezeichnen war. Weder besonders toll und aufregend, nicht besonders destruktiv.

Er hat mir nie absichtlich Schaden zugefügt, war fast immer für die Familie da.

Wenn ich an einem Punkt war, wo mal nichts mehr ging, habe ich mich immer gefragt:
Liebe ich in noch und bin ich ohne ihn glücklicher, geht es mir besser, wenn ich mich trenne?
Das war für mich ein klare Entscheidung bei ihm zu bleiben.
Und ich bin auch nicht immer einfach, das weiß ich

20.05.2023 10:46 • #232


meineMeinung
Du hast keine Freunde, kannst die Nachbarn nicht leiden, dein Mann und deine Schwiegermutter nerven dich, ein Kollege triggert dich und für viele andere musst du gefühlt mit arbeiten. Um dich herum nur Angriffspunkte und im Zentrum du. Ist die ganze Welt böse oder hast du sie mit deinem Verhalten so gemacht. Oder ist es nur deine Sichtweise
auf die Welt. Deine Erklärung für deine beschissene Situation.

20.05.2023 10:47 • x 2 #233


E-Claire
Da macht Frau mal ne Runde Forenpause ...

Hallo Shedia!

Na wie viele Threads hast Du denn in den letzten 6 Wochen eröffnet? Gehts noch immer um die Affäre? Irgendwie erinnert das ein wenig an Al Bundy, einmal im Leben einen touchdown gelandet und weil dann nichts mehr passiert, bleibt das der Höhepunkt.

Hier also der erste Hinweis: So lange die Affäre das einzige wirkliche große Abendteuer Deines Lebens bleibt, so lange wirst Du das kaum loslassen können, denn der Schmerz über das passierte ist aushaltbarer als der Schmerz über die eigene vollendete Bedeutungslosigkeit.

Und damit sind wir bei Thema:
Die Eltern, die Dich nicht zum Kieferorthopäden gebracht haben (für Deine Generation nun ja auch nicht besonders unüblich), der Vater, der die Schwester mehr liebte (golden Child vs scapegoat syndrome), die Nachbarn, die Deine Kinderbetreuungsqualitäten ausnutzen, aber nach der Affäre angeblich getuschelt haben, die Schulfreundin, die sich während der Affäre zurückzog (nicht unüblich) und jetzt eigentlich nur Scheinfreundin ist und schließlich und endlich der AM.
Der AM, dessen Frau kurz vor euch verstarb, mit tollen menschlichen Qualitäten, die aber darin münden, daß er zu langsam seine Arbeit macht und Du, von ihm manipuliert, hinter ihm herkehrst.

Liebe Shedia, ich sage Dir das jetzt mit ganz tiefem Respekt und auf eine sehr liebevolle Art und Weise: Der Kampf, den Du in Dir austrägst, den kannst Du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gewinnen. Auf mich machst Du und all das, was Du hier schreibst, den Eindruck, als brauchst Du endlich (!) eine gescheite Diagnose, um dann die Tools und womöglich eben auch benötigten Medikamente zu bekommen, damit du in die Lage versetzt wirst, Dein Inneres zu managen.

Das Problem in solchen Situationen ist, daß man ohne Kenntnis davon, wie sich ein normaler Gefühlshaushalt anfühlt, einfach nicht abgleichen kann, wie sehr man selbst in Schleifen gefangen ist, welchen Kraftaufwand es bedeutet auch nur im Ansatz nach Außen, so zu tun als ob und wie anders es sein kann, wenn man die richtige Hilfe zur Regulation bekommt.

Für Deine zukünftige Therapie würde ich Dir wirklich sehr ans Herz legen, daß Du folgendes ansprichst:

Deine Gefühlsamplitude ist massiv und gleichzeitig ausgesprochen unbeständig.
Ausgehend von dem was Du schreibst, hast Du wenig Möglichkeit Gefühle, negativ wie positiv, in Schattierungen wahrzunehmen. Wenn Deine Gefühlswelt Farben wären, dann befinden wir uns so gut wie immer im Primarfarbenbereich, also rot, blau und gelb. Dinge sind selten altrosa, orange oder pastellblau. Du bist hier nie ein bisschen traurig oder ein bißchen frustriert oder ein bißchen ungehalten, sondern so bald sich diese Gefühle einstellen, werden sie hochgedreht aus rosa wird tiefes rot.

Dieses Rot hält aber dann auch nicht sehr lange an, sondern wird recht schnell wieder mit etwas anderem verdeckt, vielleicht überdeckt.

Was ich sagen will, ein Mensch mit einem (wieder) gesunden Gefühlshaushalt ist selten absolut wütend, sondern eher verärgert, aber immer mit Bezug auch auf alle anderen Gefühle. Also auch im Moment der großen Verärgerung, existiert Gutes, Lahmes, Schönes und Trauriges. Du wiederum passt Deine Geschichte immer dem jeweiligen Gefühl an.
Spürst Du Ärger, wird dieser schnell zur Wut und diese Wut bestimmt dann die Erzählung Deiner Lebensgeschichte. Das ist nicht gesund, das machen hier ganz viele eben überhaupt nicht.

Mangel an Kernidentität
Das könnte mit dem eben Geschildertem zusammenhängen, also dadurch daß Deine Geschichte sich permanent durch das Gefühl von Grundauffassung ändert, ist es schwer, eine eigene Identität zu spüren. Es könnte aber eben auch auf eine andere Form von Neurodiversität hindeuten.
Was aber immer wieder Grundthema für Dich ist, Du hast nicht ein bißchen Kernidentität bzw jedenfalls spürst du nichts davon. So lange das der Fall ist, kannst Du auch Deine positiven wie negative empfundenen Anteile nicht integrieren, weil es ja nichts gibt, wohinein Du sie integrieren könntest.

Daher Du hast dich durch die Affäre nicht fast selbst verloren, sondern nur die äußeren Anzeichen, die Du in der Wahrnehmung als Marker Deiner Identität siehst, zB Ehe, Familie, Haus etc.
Letztlich hast Du Dich nie gefunden.

Hier im Forum findest Du eine große Anzahl an Mitstreitern, die aufgrund eines Schicksalsschlags (meist Trennung oder Sabotage der Beziehung) verpasste Reifeprozesse nachholen müssen, um sich selbst neu aufzustellen. Den meisten gelingt das abhängig von der Größe des Ereignisses (betrogen nach 20 Jahren Ehe ist schon etwas anderes als das Ende einer toxischen dreimonatigen Kennenlernphase) recht angemessen schnell. Das liegt daran, daß diese zwar durch das Ereignis erschüttert sind, aber eben im Grunde auf einen Kern ihrer Persönlichkeit zurückgreifen können. Die fehlenden Reifeerfahrungen werden nachgeholt und langsam erholen die sich dann vom Schicksalsschlag.

Dir fehlt das. Du bist nicht schlechter in der Verarbeitung oder dümmer, Du hast einfach nicht das richtige Werkzeug.

Agressionsproblematik und Umgang mit Kränkungen
Deine Aufopferungsbereitschaft für den Vater, Ehemann, Sohn, die Patienten, den AM ist narzisstisch motiviert. Das meine ich nicht bösartig sondern faktisch. Für mich stellt sich das so dar, daß Du Deine Kindheit immer wieder re-inszenierst, also Du gibst alles, um gesehen zu werden und eben Liebe zurückzuerhalten, weil das aber so nicht funktioniert (Du hast da leider ein völlig falsches Bild von Liebe und von zwischenmenschlichen Dynamiken), landest Du immer wieder in der Frustration und dann in der Wut. Schon kleinere Zurückweisungen, die im Alltag durchaus als normal gelten, können unfassbare Wut auslösen.

Meiner Auffassung nach ist das Problem, daß die berechtigte Wut nicht adressiert wird und schon gar nicht auf ihren tatsächlichen Ursprung zurück geführt wird. Damit wird diese nicht nur nicht gelöst, sondern unkontrollierbar.

Tunnelblick und Schleifenverhalten
Dieses ewige, warum lerne ich das nicht, warum bin ich schon wieder an dem gleichen Punkt, aber ich müsste es doch endlich verstanden haben (...) Oder wie hier im Forum ja durchaus gut dokumentiert, das Gleiche tun, ein anderes Ergebnis erwarten, ist das Fehlen von Entwicklung. Das deutet darauf hin, daß Du aus Dir selbst heraus nicht in der Lage bist allein, aus dieser Situation zu kommen, aber bisher eben auch nicht die richtige Diagnose gestellt wurde.

Liebe Shedia,
All das sind Symptome, wohin für Dich die Reise geht, kann Dir nur ein ausgewiesener Fachmann sagen. Was ich Dir aber sagen kann, ist, Du bist kein schlechter Mensch, Du bist nicht weniger wert und Du versuchst, unbewaffnet einen Krieg zu gewinnen.

Die Schwierigkeit, die ich sehe, ist, jemanden zu finden, der Dich wirklich ordentlich diagnostiziert, denn, die Symptomatik weist auf ein deutlich anderes und größeres Thema als Depressionen hin. Ohne Diagnose keine ausreichende Therapie.
Der erste Gedanke, von dem Du Dich allerdings verabschieden musst, ist Heilung. Ohne Tätig werden, wird das nur schlimmer mit dem Alter, mit Tätig werden erreichst Du hoffentlich ein balanciertes Management des Gefühlshaushalts und vor allem wirst Du eine deutlich verbesserte Lebensqualität erreichen. Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß es dafür auch Medikamente, neben einigen Anpassungen am Lebensstil, brauchen wird.

Schau, Deine Geschichte könnte natürlich nur eine unzählige Variante von alt gewordene, gelangweilte Ehefrau, die es noch mal wissen will, sein. Und ein Stück weit ist das sicher auch der Fall.
Ich für meinen Teil bin bekanntermaßen eine große Gegnerin der hier im Forum stattfindenden Überpsychologisierung schlechter Kinderstube oder sonstigem Vollkofferverhalten, aber hier an dieser Stelle sage (schreibe) ich Dir auf den Kopf zu, Du brauchst eine Diagnose und die wird vermutlich nicht leicht zu bekommen sein.

Ich habe Mitgefühl mit Dir, ich schlage aber gleichzeitig auch beide Hände über meinem Kopf zusammen, wenn ich lese, mit welcher narzisstischen Opferhaltung Du Dir selbst und Deiner Umwelt begegnest.
Glaub es oder nicht, aber Du könntest morgen früh aufwachen und wie ein Topmodell ausschauen oder unendlich viel Geld haben und Du würdest trotzdem immer wieder am gleichen Punkt landen. Weder geradere Zähne noch ein Überfluss an männlicher Aufmerksamkeit würden irgendetwas an der Isolation ändern, die Du spürst.

Shedia, ich glaube, es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Dir selbst in aller Deutlichkeit einzugestehen, daß Du so nicht weiterkommst. Wir alle streben danach besonders zu sein und dennoch fürchten wir genauso nicht normal zu sein. Ein ziemlicher Widerspruch, findest Du nicht auch? Ich würde Dir sehr wünschen, daß Du jemanden findest, welcher Dir hilft, Deine Besonderheit in Worte zu fassen und besser einordnen zu können, so daß Du für Dich selbst ein großes Stück Normalität gewinnst.

Voraussetzung dafür ist aber zunächst Einsicht! Es sind nicht die Nachbarn, es ist nicht die alte Schulfreundin, es ist nicht der neue Kollege und es war und ist nicht der AM und all das sind keine einzelnen Fälle sondern diese Situationen beruhen auf der gleichen Problematik. Es sind die fehlende Diagnose und damit verbunden die fehlenden Werkzeuge.

Schwierig ist, daß Deine Einsicht, so jedenfalls in den letzten Jahren, sehr instabil ist. Das ist leider nicht untypisch weil es eine ganze Reihe von Erkrankungen gibt, zu deren Symptomatik das eben dazu gehört. Ich kann Dir als Außenstehende, denn ich habe all diese Gefühle so nicht und muß diese dementsprechend auch nicht tagein tagaus aushalten, nur ans Herz legen, dich auf den Weg zu machen. Mach Dich auf die Suche nach einer vernünftigen Diagnose und dann schau, welche Therapieansätze es für Dich geben kann.

Du bist kein schlechter Mensch, aber Du bist ein erwachsener Mensch, welcher insgeheim noch immer darauf hofft, daß jemand daher kommt und Dich heilt.

Alles Gute!

20.05.2023 11:32 • x 14 #234


B
Ich kann das absolut nicht verstehen shedia- wieso du dich so fertig machst bzw deine eigene Person so nieder drückst!
Du bist eine mega klasse Frau finde ich.
Du hast ein behindertes Kind und tust alles dafür damit es ihm gut geht. Das ist eine echte Aufgabe und alleine das zeigt wie toll du bist. Vielen Menschen ist sogar ein normales Kind schon zu viel.
Du hast einen tollen job und machst Menschen froh. Ja mag sein dass du nicht viel verdienst und Stress hast aber klasse ! Richtig toll dass du das machst. Und mehr sollst du auch nicht machen sonst wirst du krank .
Ja deine Ehe ist nix mehr, ist bei vielen nach Jahren so. Sicher wäre mal wieder etwas Romantik für dich fällig. Aber wer weiss vielleicht kommt der Zeitpunkt einen neuen Weg zu gehen, momentan ist er noch nicht wg kraftlosigkeit. Aber auch wenn du da bleibst bist du ne super Frau da du deinen Mann versorgst und ihm alles macht. Es spricht ja für dich!
Ja die Affäre. Du bist nicht die erste unf die letzte Frau der das passiert ist. Es ist nicht schlimm. Schwamm drüber. Du hast es eben gebraucht.
Ja du hast Übergewicht. Auch da bist du nicht die erste und die letzte. Wobei ich hier echt was unternehmen würde weil di sonst krank wirst.
Alles in einem scheinst du ne tolle Frau zu sein

20.05.2023 11:37 • #235


Susanna
Zitat von E-Claire:
Da macht Frau mal ne Runde Forenpause ... Hallo Shedia! Na wie viele Threads hast Du denn in den letzten 6 Wochen eröffnet? Gehts noch immer um die Affäre? Irgendwie erinnert das ein wenig an Al Bundy, einmal im Leben einen touchdown gelandet und weil dann nichts mehr passiert, bleibt das der Höhepunkt. Hier also ...

Ich meine, die Diagnose ist eindeutig, wie gesagt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Histrioni...%C3%B6rung

Schwer zu behandeln. Ich würde Shedia stattdessen zu einem neuen Lover raten. Dann hat sie was zu tun, zu schreiben, das Feuerchen brennt.

20.05.2023 11:41 • x 1 #236


E
Zitat von tina1955:
Das hoffe ich auch, dass es nur Geschichten sind, die dazu dienen, ein bißchen in den Mittelpunkt zu rücken, wenn man im realen Leben keinerlei Anerkennung findet.

Wenn du so denkst, beziehungsweise es erkannt hast, wieso gehst du auf sie ein? Das würde mich echt interessieren.....

20.05.2023 11:43 • #237


E-Claire
Zitat von Susanna:
ch meine, die Diagnose ist eindeutig, wie gesagt:



Schwer zu behandeln. Ich würde Shedia stattdessen zu einem neuen Lover raten. Dann hat sie was zu tun, zu schreiben, das Feuerchen brennt.


Na schau, das sehe ich recht anders und was eint uns, wir sind beide nicht vom Fach.

20.05.2023 12:20 • x 2 #238


S
@E-Claire , danke! Ich gebe dir in weiten Teilen Recht. Ich bin echt nicht normal. Ich mache mir auch schon länger Gedanken, was ich haben könnte. Borderline fällt mir da ein. Ich wurde ja als Kind geschlagen und vom Vater massiv verbal abgewertet. Die Mutter war schwach ihm gegenüber und oft total überfordert. Sie hing aber sehr an mir. Ich war ihr Projekt und Lebensinhalt. Sie ließ mich aber total fallen, als ich mich abnabelte.

Ja klar, ich such ständig Bestätigung und Liebe und kann, wenn sie mir geboten wird, nicht annehmen. Immer vermute ich, dass sie mir im nächsten Moment ja doch nur wieder entzogen wird, wenn ich nicht mehr wunschgemäß funktioniere. Das hab ich schließlich oft genug so erlebt.

Und ja, eine eigene Identität hab ich nicht. Ich definiere mich über andere und deren Reaktion auf mich. Behandeln die mich sch., fühle ich mich wie sch.. Positive Reaktionen bekommt man aber nicht mehr in meinem Alter und mit meinem Gewicht. Selbst Ärzte haben keinen Bock mehr auf mich.

Was also tun?

20.05.2023 13:00 • #239


E-Claire
Zitat von Shedia111:
Was also tun?


Was möchtest Du denn tun?

Das ist durchaus Ernst gemeint. Du scheinst nach wie vor Dein Leben im Griff zu haben, Du gefährdest niemanden und wie sehr Du im Alltag beeinträchtigt bist, kannst nur Du beurteilen.

Und mal unter uns, in einem Internetforum zwischen Leuten, die man nicht kennt, ein bissl herumzukrawallen, mag jetzt nicht die feine englische Art sein, aber es gibt deutlich grenzwertigere Copingstrategien.
Ja, ist sicher dem Forum gegenüber nicht nett, aber es ist auch nicht wirklich schlimm.

Daher also meine Frage, wie sehr leidest Du und was bist Du bereit auf Dich zu nehmen, um Dinge zu verändern?

20.05.2023 13:36 • x 2 #240


A


x 4