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Neuer Kollege triggert mich

S
Immerhin wurde hier aufgeräumt. Das ist doch schon mal was. Danke an die @Forenleitung !

26.05.2023 07:56 • x 1 #391


G
Zitat von Shedia111:
noch genug auf dem Buckel

Moin!
Ich mache mir immer so Prioritäten-Listen.
Punkt1 = das Wichtigste, was ich angehen möchte/unbedingt erledigen muss
2….
3…
4..
5.

… und dann streiche ich durch und/oder hake ab, wenn ich etwas erledigt habe. Das fühlt sich richtig gut an!
Ich mag das auch lieber in Papierform und selbst aufgeschrieben.
Mein Partner hat das letztens auch erstmalig gemacht. Bei ihm kamen 11 Punkte zusammen. Wir schreiben z.B. unsere Einkaufszettel immer auf die Rückseite von alten Briefumschlägen. Das hat er von mir angenommen. Und DAS! will etwas heißen. Weil..

Schritt für Schritt und klein anfangen.
Bei Gelingen (manchmal schon zur Motivation = Selbstbetrug?) gibt es eine kleine Belohnung.

Ausreden habe ich auch auf Lager, nur diese auszusprechen ermüdet mich schon. Außerdem geht das kaum ohne ein schiefes Grinsen. Man kann und sollte die anderen eben nicht für dumm verkaufen.

Ich finde es gut, dass Du Dich erstmal nicht abmelden möchtest.
Wünsche Dir einen schönen Tag und Frohe Pfingsten!

26.05.2023 08:08 • x 3 #392


A


Neuer Kollege triggert mich

x 3


S
Zitat von Gärtnerin:
Ich finde es gut, dass Du Dich erstmal nicht abmelden möchtest.

Danke! Nach all dem Streit hier, hab ich da echt mal wieder drüber nachgedacht. Aber eigentlich mag ich das Forum und wenn ich zumindest die Option habe, hier meine Sorgen aufzuschreiben, dann fühle ich mich nicht ganz so einsam. Leider will ja im RL niemand wirklich meine Sorgen hören oder relativiert sie sofort, wenn ich sie ausspreche.

Momentan mache ich mir z.B. große Sorgen um meinen Sohn, der gerade in einer stressigen Arbeit steckt und ich keine Ahnung habe, ob er dem gewachsen sein wird. Leider ist er ja auch immernoch alleine und hat keine Partnerin an seiner Seite. Das tut mir echt weh. Er ist ja schon Mitte 20 und hatte noch nie was festes. Vermutlich hatte er auch überhaupt noch nie einen intimen Kontakt. Das hängt wahrscheinlich mit seinen vielen OPs zusammen, die er als Baby und Kleinkind durchmachen musste. Er hat viele Narben und scheint sich daher in seinem Körper irgendwie unwohl zu fühlen. Ich habe alles versucht, ihm Selbstbewusstsein mitzugeben aber ich weiß nicht, ob ich das geschafft habe.

Mit meinem Mann kann ich darüber leider nicht reden. Der relativiert das sofort und will nichts davon hören. Wahrscheinlich tut es ihm selbst sehr weh. Aber das sind echt momentan meine größten Sorgen.

Mit meinen wenigen Freundinnen kann ich da leider auch nicht drüber reden. Die erzählen mir dann nämlich von ihren tollen Kindern und wie erfolgreich die in ihrem Leben und beim anderen Geschlecht sind. Empathisch genug, das für sich zu behalten und mir einfach mal zuzuhören, ist keine von denen. Aber ihre Sorgen darf ich mir stundenlang anhören natürlich. Und selbstverständlich gehe ich darauf dann wertschätzend ein. Entsprechende Gesprächstaktiken habe ich ja in meiner Umschulung gelernt und wende die sowohl beruflich als auch privat an. Daher bin ich eine beliebte Zuhörerin, wenn es bei meinen Freundinnen irgendwo brennt. Nur meine Sorgen will eben keiner hören.

26.05.2023 08:18 • x 2 #393


E-Claire
Zitat von Shedia111:
Leider ist er ja auch immernoch alleine und hat keine Partnerin an seiner Seite. Das tut mir echt weh.


Zitat von Shedia111:
Ich habe alles versucht, ihm Selbstbewusstsein mitzugeben aber ich weiß nicht, ob ich das geschafft habe.


Das eine steht dem anderen entgegen. Bitte hör auf, romantische Partnerschaft als die einzige mögliche Lebensform, die einen glücklich macht, wahrzunehmen. Spielerisch gesagt, vielleicht findet dein Sohn sein Glück als König der Waschbären, vielleicht in seinem Job oder einer anderen Gemeinschaft. Aller Wahrscheinlichkeit nach findet er sicher irgendwann eine nette Frau, aber die Sorgen, die Du hast, kommen aus Deinem Wertekanon und es sind Deine Sorgen nicht seine. Du überträgst da etwas auf ihn, was Deines Sohnes Sache nicht ist.

Wenn Du ihm Selbstbewusstsein mitgeben willst, dann zeig ihm wie stolz du auf ihn bist und wie toll er Dinge macht. So das bei einem 24jährigen noch möglich ist, hilf ihm frei zu sein.

@Gärtnerin happy cake-day.

26.05.2023 08:26 • x 6 #394


G
Zitat von E-Claire:
Wenn Du ihm Selbstbewusstsein mitgeben willst, dann zeig ihm wie stolz du auf ihn bist und wie toll er Dinge macht. So daß bei einem 24jährigen noch möglich ist, hilf ihm frei zu sein.

Fett unterstrichen!
************************************

Rufe ihn an oder sende eine Sprachnachricht und sage ihm, dass Du ihn lieb hast und an ihn denkst. Das genügt fürs erste.

Tschüß. Ich muss noch klar Schiff machen.

26.05.2023 08:35 • x 2 #395


S
Zitat von E-Claire:
Wenn Du ihm Selbstbewusstsein mitgeben willst, dann zeig ihm wie stolz du auf ihn bist und wie toll er Dinge macht. So daß bei einem 24jährigen noch möglich ist, hilf ihm frei zu sein.

Das tue ich natürlich. Und ich bin wirklich auch sehr stolz auf ihn. Er hatte sehr schwierige Startbedingungen im Leben und hat bisher alles mit Bravour gemeistert. Auch hat mir z.B. das Buch von Jana Crämer, 39, ungeküsst, sehr geholfen. Es scheint wirklich so zu sein, dass die jungen Leute heute einen anderen Wertekanon haben als wir. Und dafür feier ich die auch. Die leben heute ihre Partnerschaften und ihre S. soviel freier als wir. Da ist alles möglich und das finde ich toll. Aber wenn er mir am Wochenende schreibt, dass er sich den oder den Film alleine im Kino anschaut, dann schmerzt mich das schon. Kino ist unser großes gemeinsames Hobby und wir lieben es, uns gemeinsam Filme anzusehen. Die Vorstellung von ihm alleine im Kino am Wochenende in einer weit entfernten Großstadt tut mir weh.

Andererseits, warum nicht. Ich selbst gehe auch gerne mal alleine ins Kino und liebe das Freiheitsgefühl, was ich dann spüre. Aber ich habe ja auch eine Familie und eine langjährige, wenn auch nicht immer glückliche Ehe. Er hat das alles nicht und ob er das je haben wird ist fraglich. Momentan plant er jedenfalls etwas ganz anderes. Für ihn steht sein Beruf an erster Stelle. Das ist natürlich auch toll aber das wärmt ihn nachts nicht.

Ach ich weiß nicht. Irgendwie find ich immer was, worum ich mir Sorgen mache.

Euch jedenfalls erstmal wieder vielen Dank und ebenfalls schöne Pfingsttage. Ich muss leider arbeiten. Wiedermal viele Krankenscheine bei uns.

26.05.2023 08:36 • #396


S
Apropos junge Leute. Da fällt mir ein, ich sah letztens bei den ersten warmen Sonnenstrahlen eine Gruppe junger Mädels in der Stadt in kurzen Kleidchen oder Hosen und mir fiel auf, dass einige von denen doch etwas strammere Beine hatten. Ich hätte mich das früher nie getraut, meine Sauerkrautstampfer im Minirock zu präsentieren. Die Mädels heute kratzt das aber kein bisschen. Die zeigen ihre Körper, so wie sie sind und fühlen sich damit offensichtlich pudelwohl. Das hat mich so dermaßen gefreut, das zu sehen. Ehrlich, dafür liebe ich diese junge Generation total.

Es scheint so zu sein, als könnten die unsere alten Zöpfe endlich abschneiden. Ich wünsche es ihnen jedenfalls aus tiefstem Herzen.

26.05.2023 08:41 • x 4 #397


tina1955
@Shedia111 , das kenne ich auch, sehr gut sogar. Ich war Jahrzehnte der Kummerkasten meiner besten Freundin für ihre verkorkste Ehe und ihre Tochter, die sich mit 18 abgenabelt hat und gerade mal zu den Feiertagen kurz daran denkt, dass sie Eltern hat.
Abgenabelt hat sich die Tochter, weil sie es nicht mehr ertragen hat, wie die Mutter sich unter der Ehe quält.

Als ich jedoch vor 3 Jahren Probleme hatte, war sie nicht für mich da, bzw war sie der Meinung, mein Problem wäre normal und ich könnte dankbar sein, noch mal so einen tollen Mann gefunden zu haben.

Ich hatte auch beruflich riesige Entscheidungen zu treffen, da hörte sie ebenfalls nicht zu.
Von der Krankenschwester zur Arzthelferin gewechselt, zwar freiwillig, jedoch tat es mir auch weh.

Seit dem war der Wurm bei mir drin. Ich habe im letzten Jahr mal darauf geachtet, wie oft und überhaupt sie mich mal fragt, wie es mir geht...
Nicht 1x kam da eine Frage , während ich weiterhin brav Kummerkasten war. Da mich ihre Beratungsresistenz und ihr Gejammer bei den fast täglichen Telefonaten nur noch aufgeregt haben, habe ich den Kontakt im Oktober abgebrochen. Natürlich habe ich ihr schriftlich meinen Standpunkt über diese Entscheidung mitgeteilt.

Seit dem ist Funkstille, mir tut es zwar leid, aber es geht mit bedeutend besser und ich muss nicht mehr zusammen zucken, wenn das Telefon klingelt.

Liebe Shedia, Du musst selbst entscheiden, was Dir gut tut.

Mir hat meine Hausärztin schon vor vielen Jahren geraten abzuschaffen, was nicht gut tut..... und wenn es die eigene Familie ist.

Zu Deinem Sohn kann ich nichts sagen, kenne seine Erkrankung nicht und eventuelle Handicap's. Bin aber der Meinung , nichts ist so schlimm, dass er keine Freundin finden wird. Mitunter platzt der Knoten erst später.

26.05.2023 08:42 • x 3 #398


E-Claire
Zitat von Shedia111:
Die Vorstellung von ihm alleine im Kino am Wochenende in einer weit entfernten Großstadt tut mir weh.


Shedia, ja Du findest sicher immer irgendetwas, worüber Du Dir Sorgen machen kannst, wobei ich auch glaube, daß man den Blick auf und für die eigenen Kinder einfach sein Leben lang nicht ablegt. Letzteres ist gesund, bei ersterem wird es dann schwierig, wenn Du Muster, die schon für Dich nicht so wahnsinnig erfolgreich waren (und sind), ohne diese auch nur ein bißchen zu hinterfragen, einfach an die nächste Generation weiter gibst.

Schau mal, von Beginn Deiner Forenzeit an diskutieren wir hier fast immer über Beziehungen in Deinem Leben, allen voran die beiden romantischen. Beide haben dich nur sehr partiell glücklich gemacht und es bleibt immer so ein bissl unausgesprochen, welches Leben Du vielleicht gewählt hättest, wenn Du während des Studiums nen anderen Freundeskreis kennen gelernt hättest, der erste Job nicht so maßlos entwürdigend gewesen wäre oder Du schon vor Jahren, Jahrzehnten therapeutische Unterstützung in Anspruch genommen hättest.

Romantische Partnerschaften, so sie funktionieren !, sind eine feine Sache, aber Himmel noch mal, sie sind nun wirklich nicht das einzige Lebensmodell und sie sind kein Garant für ein glückliches Leben. Ein glückliches Leben braucht Gemeinschaft und Zugehörigkeit, aber es gibt unendlich viele Wege dorthin.

Was Du tun kannst, ist Dich zu fragen, warum Du so fixiert bist, daß Dein Sohn eine Partnerschaft eingeht. Enkel hast Du schon thematisiert. Schaut ein bißchen danach aus, als hoffst Du über ihn passiv Deine Familie zu vergrößern und dadurch die Dynamik zu verändern.

Liebes, ich meine es wie immer recht freundlich mit Dir, in Deinem momentanen Mindset, wirst Du so schnell mit der Partnerin Deines Sohns in Konkurrenz treten, so schnell kannst Du nicht bis drei zählen.
Du reagierst mit übergroßer Abwehr auf etwas, was Du als Kränkung wahrnimmst, wobei unklar bleibt, inwieweit da tatsächlich Unfreundlichkeit und Abwertung Dir gegenüber im Spiel war, siehe neuer Kollege oder Schulfreundin. Was glaubst Du bitte, was passiert, wenn da eine hübsche junge Frau auftaucht, die unbeschwert und erfolgreich durchs Leben zieht?

Wenn Du Dir unbedingt über etwas Sorgen machen möchtest, dann die Frage, ob es Dir gelingen wird, bis zu dem Tag, an dem Dein Sohn wirklich jemanden mitbringt, Dein Emotionsmanagement so weit im Griff zu haben, daß Du in der Lage bist, ein stabile und nette Beziehung zu dieser Frau führen zu können.

26.05.2023 08:59 • x 8 #399


tina1955
Nichts wäre furchtbarer, als mit einer Freundin des Sohnes in Konkurrenz zu treten.
Eifersüchtige Eltern sind Gift für jede Beziehung und können sogar dazu führen, dass sich das eigene Kind von den Eltern abwendet.

26.05.2023 09:16 • x 1 #400


S
Ich muss jetzt leider zum Dienst. Hab gerade einen Anruf bekommen. Melde mich später! Danke ihr lieben!

26.05.2023 09:21 • x 1 #401


S
So jetzt hab ich ein bisschen Pause. Geteilter Dienst heute wieder mal.

Also mit der Freundin meines Sohnes würde ich mich niemals in Konkurrenz stellen. Das habe ich mir geschworen. Egal, wer da kommt wird mit offenen Armen aufgenommen. Ich möchte den schlimmen Fehler meiner Eltern in der Beziehung zu meinem Mann nicht wiederholen. Aber dass ich mir ein Enkelkind wünsche, um die Familie zu erweitern, das könnte schon sein. Ich habe ja immer von einer großen Familie geträumt, leider wurde daraus nichts. Das war sehr schlimm für mich und ich habe lange gebraucht, um über den unerfüllten zweiten Kinderwunsch nach meinem Sohn zurecht zu kommen. Ich fand es furchtbar für ihn, als Einzelkind aufwachsen zu müssen. Ihm war mit mir dauernd langweilig, was ich sehr gut verstehen konnte. Aber als Mutter war ich natürlich nur sehr eingeschränkt ein passender Spielkamerad.

Ich hab dann versucht, möglichst viele Kinder zum Spielen in unser Haus zu holen, hab später sogar als Tagesmutter gearbeitet, um mit den Kinderhorden, die bei uns ein und aus gingen wenigstens noch etwas Geld zu verdienen. Ich befürchte aber, auch damit konnte ich ihm die fehlenden Geschwister nicht ersetzen, sondern hab alles nur noch schlimmer gemacht. Er hat ja oft fast geschwisterliche Beziehungen aufgebaut und dann waren die Kinder irgendwann wieder weg, weil es den Eltern so besser in den Kram passte. Oder uns. Irgendwann hab ich es dann einfach aufgegeben und hab ihn sich selbst überlassen. In der Pubertät zog er sich dann total von mir zurück und ich kam überhaupt nicht mehr an ihn ran. Tja, und dann passierte die Affäre.

Ich hab meinem Mann und meinem Sohn wirklich viel zugemutet. Ich hab immer das beste für sie gewollt aber das Gegenteil erreicht. Auch deshalb käme es für mich niemals in Frage, sie nochmal zu verlassen. Das brächte ich wirklich nicht übers Herz. Liebe bade ich weiter in meinem unglücklichen Selbstmitleid als sie noch mal zu verletzen.

Ich rege mich auch nicht mehr auf, wenn mein Mann sich nicht um seine Gesundheit kümmert oder sich kleidet wie ein Farbenclown. Und ich kommentiere auch das Outfit meines Sohnes nicht, der als bekennender Veganer und Öko wirklich manchmal schlimm aussieht. Bestenfalls mogele ich ihm mal ein neues Teil zum Anziehen in sein Gepäck, bevor er wieder abreist oder tausche ein verwaschenes, löchriges T-Shirt gegen ein neues aus. Das merkt er zwar auch und beschwert sich dann aber er akzeptiert es inzwischen mit einem augenrollenden Lächeln.

Und durch unser beider Vorliebe für gute Filme, sind wir einander auch wieder näher gekommen. Auch verteidige ich seine beruflichen Pläne gegenüber seinem Vater, der ihn lieber in einem konventionelleren Beruf sehen würde. Ja, eigentlich haben wir zwei wieder ein gutes Verhältnis. Aber ich habe natürlich viel falsch gemacht, indem ich meine eigenen Wünsche und Erfahrungen auf ihn projeziert habe. Ich hoffe, auch das verzeiht er mir irgendwann.

26.05.2023 14:10 • x 1 #402


S
Zitat von tina1955:
Ich hatte auch beruflich riesige Entscheidungen zu treffen, da hörte sie ebenfalls nicht zu.
Von der Krankenschwester zur Arzthelferin gewechselt, zwar freiwillig, jedoch tat es mir auch weh.

Tina, das glaub ich dir gerne, dass dir das weh tat. Krankenschwester ist ein toller Beruf, der auch meine erste Wahl gewesen wäre. Leider erlaubten mir meine Eltern das damals nicht und so geriet ich eben zunächst mal auf die technische Schiene. Ein totales Fiasko für mich, denn ich hatte eigentlich nie wirklich Lust auf diesen Beruf.

Jetzt arbeite ich zwar als Hilfskraft auf der niedrigsten Ebene überhaupt aber das erfüllt mich wirklich. Nicht auszudenken, wie glücklich ich geworden wäre, hätte ich diesen Beruf von Anfang an erlernen können und hätte mich darin entwickeln dürfen. Klar ist es körperlich und psychisch anstrengend aber ich denke, ich wäre dem gewachsen gewesen.

Und wenn es körperlich nicht mehr geht, gibt es da so viele Möglichkeiten, sich neu zu orientieren. In einer Praxis, wie deiner z.B. oder im sozialen Dienst usw. usw.

Ich wünsche dir jedenfalls, dass du auch in der neuen Position inzwischen gut angekommen bist und glücklich wirst. Wegen deiner Freundin tut es mir ebenfalls leid. Ich weiß genau, was du meinst. Ich hab ja auch so eine Schön-Wetter-Freundin, die sich nur um sich selbst dreht. Ich denke, es war richtig, sich zu distanzieren. Ich habe es auch so gemacht und fühle mich damit inzwischen viel besser.

26.05.2023 14:20 • x 1 #403


tina1955
@Shedia111, ich habe mit dem Beginn von Corona gewechselt.
Ja, ich bin in der Praxis gut angekommen, arbeite dort auch gerne.
Wären die Wochenenddienste nicht, würde ich aber jederzeit in eine Klinik zurück gehen.

26.05.2023 14:30 • #404


S
Zitat von tina1955:
Wären die Wochenenddienste nicht, würde ich aber jederzeit in eine Klinik zurück gehen.

Das verstehe ich gut. Die Wochenend- und Feiertagsdienste sind eine echte Belastung. Und hinzu kommt das dauernde Einspringen.

Nach dem Abi habe ich eine Schulfreundin sehr beneidet, die Kinderkrankenschwester wurde. Das wäre damals mein absoluter Traumberuf gewesen. Aber inzwischen denke ich, damit hätte ich mich und meine labile Psyche tatsächlich etwas überfordert. Mit meinen Alten bin ich aber ganz happy. Die haben ihr Leben gelebt und da komme ich auch mit dem Sterben gut klar. Bei Kindern wäre das was anderes gewesen. Auf welcher Station warst du?

26.05.2023 14:58 • x 1 #405


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