25000

Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

DieSeherin
@Balu85 dann würde ich der tochter auch sagen, dass das ihr mama-zuhause ist und bei dir das papa-zuhause und du ungern im mama-zuhause mit ihr was machst, sondern lieber in deinem.

16.05.2023 12:52 • #1786


Balu85
hmm...ok, mal schauen ob sie es nochmal anspricht.
Meine Bedenken sind, das sie (also meine Tochter) irgendwie diese alte Konstellation wieder zustande kommt.
Sie sagt auch öfters mal gehen wir mal wieder in den Wald, da wo wir mit Mama waren und wir noch bei dir gewohnt haben?. Ebenso als sie mir aus der kalten sagte Mama schläft heute bei ****** ...und kurz darauf Warum kann Mama nicht einfach zu Hause schlafen?.
Ich habe den Eindruck das meine Kleine das ganze Thema Next sehr beschäftig und sie realisiert das jemand die Stelle in dem leben ihrer Mutter eingenommen hat die vorher meine war.
Ich hatte ihre Mutter darauf angesprochen aber das Ergebnis war eigentlich nur das sie das ganze letzte WE zu dritt verbracht hatten (hatte ich ja gesagt) und das unsere Tochter nicht den Eindruck macht als würde sie darunter leiden. Sie kennt unsere Tochter ja am besten.
Ich weiß nicht inwiefern das normal ist. Irgendwie sind es ja auch 2 Paar Schuhe, zum einen ob sie mit Next an sich klar kommt und zum anderen ob sie damit klar kommt das wir eben keine richtige Familie sind.
Ich habe ein wenig die Befürchtung das meine Exfrau ersteres im Blick hat und daraus schließt das alles gut ist.
Und dann kommt natürlich wieder hinzu, wenn ich es anspreche wird es am Ende so ausgelegt das ich denen nur in die Suppe spucken will und mir das so zurechtlege um etwas gegen Next bzw. gemeinsame Unternehmungen von den 3 sagen zu können.

16.05.2023 13:02 • #1787


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

x 3


DieSeherin
solange deine tochter mit dieser offenheit mit dir redet, ist alles im grünen bereich... wenn sie aufhört, sowas zu fragen:

Zitat von Balu85:
gehen wir mal wieder in den Wald, da wo wir mit Mama waren und wir noch bei dir gewohnt haben


weil sie sich nicht traut... weil du traurig, oder ungeduldig wirst, dann erst wird es schwieriger.

16.05.2023 13:34 • #1788


Balu85
Ich bin selber sehr verschlossen und in mich gekehrt und möchte nicht das meine Tochter auch so wird.
Daher sage ich ihr immer, das sie mit allen zu mir oder der Mama gehen kann. Das sie uns sagen soll wenn sie was beschäftigt. Sie ist vom Charakter her mir doch recht ähnlich....etwas verschlossen und ein Denker, Beobachter.

16.05.2023 13:54 • x 1 #1789


DieSeherin
Zitat von Balu85:
Daher sage ich ihr immer, das sie mit allen zu mir oder der Mama gehen kann.

das musst du gar nicht so oft sagen... hör einfach gut zu

16.05.2023 13:57 • x 1 #1790


J
@Balu, eigentlich wollte ich auf Deine gestrigen Nachtzeilen schreiben. Nein, Balu für Dich ist der Blick in die Zukunft für Dich kein Trost, weil nichts in Deinen Gefühlen jetzt geklärt ist. Du wünscht Dir sehnlichst auch Glück und das was Du bei Deiner Ex mitbekommst, tut weh. Hier kann man nur sagen, sortiere das für Dich, Trauer kommt ja nicht in den sogenannten vier Phasen, sondern zeigt sich immer unterschiedlich. Vielleicht ist jetzt wenig Kontakt zu Deiner Ex richtig, damit Du Deine Gefühle sortieren kannst. Und Du bist Papa, der schon differenziert schaut. Klar mit Deiner Kleinen kommunizieren, was Du kannst und willst. Hier hat es schon viele Beispiele von guten Ratschlägen gegeben. Wenn Du mit dem Kind zusammen bist, zeig ihm wie wichtig sie Dir ist. Frag sie nicht aus über den Next. Kinder geraten schnell in Loyalitätskonflikte, denn sie haben gute Antennen. Verwöhne sie mit Liebe. Das kann ihr keiner nehmen und das stärkt auch Eure Beziehung. Und verwöhn Dich auch ab und an. Schau, was Dir gut tut und mach etwas nur für Dich. Und so wie Du schreibst, hast Du die Gefühle Deiner Kleinen im Blick. Sie müssen da auch durch , auch wenn man sie beschützen möchte. Deshalb sehnt sie sich ja nach Gelegenheiten, wo alles intakt war. Vielleicht kan man den Wald aufsuchen und mit einem schönen Spiel zeigen, dass auch zu zweit viel Spaß macht. Und ja, auseinandergerissene Familien haben es schwerer, weil Kinder dann auch wählen können, wo es gerade gut ist für sie. Deshalb ein festes Netz für sie emotional bauen und darauf vertrauen.

16.05.2023 14:21 • x 2 #1791


Balu85
In dem Wald waren wir ja erst, einfach weil es nicht soooo weit ist und für die Maus auch schön. Meine monetären Möglichkeiten sind eben auch arg begrenzt durch die Trennung.
Ausfragen über next mache ich eigentlich nicht. Eigentlich deswegen weil ich schon nachfrage wenn sie von sich aus anfängt etwas zu sagen und ich den Eindruck habe das es/etwas sie beschäftigt. Wie halt z.B. das mit der Übernachtung der Mama bei Next. Sie redet an sich nicht sooo viel daher denke ich das ich da zumindest mal grob nachfragen sollte. Ich mache Next ihr gegenüber auch nicht schlecht, auch die Mama nicht. Was ich über ihn oder sie denke spielt für sie keine Rolle, egal ob gut oder schlecht. Irgendwann wenn sie älter ist wird sie vielleicht wissen wollen was passiert ist und dann kann sie das ihre Mutter fragen.
Zitat von Jamirah:
Nein, Balu für Dich ist der Blick in die Zukunft für Dich kein Trost, weil nichts in Deinen Gefühlen jetzt geklärt ist

Naja....meine Gefühle zur Ex sind durchaus geklärt. Die Rahmenbedingungen und alles was man so im Nachhinein erfahren hat sind das was mich wirklich verletzt/gebrochen hat. Und ein realistischer Blick auf die Zukunft ist halt manchmal sehr ernüchternd. Mein ganzes Leben war im Grunde darauf ausgerichtet das es gemeinsam weiter geht. Arbeit, Haus, Wohnort usw.
Und im Grunde ist mir halt bewusst geworden das ich dieses Gefühl diese innere Traurigkeit, das etwas fehlt schon lange in mir trage....nur wusste ich nicht warum oder wollte es nicht wissen. Also es sind nicht 4 Monate die ich nicht glücklich bin, sondern es sind genau genommen schon viele Jahre die ich mich nach dem Wunsch einer normalen Familie, schönen Beziehung zu (m)einer Partnerin sehne. Diese Sehen und Gesehen werden fehlte einfach. Wird einem halt manchmal erst hinterher klar.

Aber ist eigentlich auch egal....ändert jetzt eh nichts mehr.
Ich kann nur weiter machen, am Haus bin ich dran mir Arbeiten die nichts kosten, großes ist eh nicht Möglich im Moment.
Da kann ich nicht aus meiner Haut, ich muss etwas machen wo ich ein greifbares oder sichtbares Ergebnis habe.

Achso...Nachtrag:
Wenn es unsere Tochter und die Ehe nicht geben würde...würde ich im Moment am liebsten die Nummer meiner Exfrau löschen und einfach nicht mehr sehen wollen.

16.05.2023 15:02 • #1792


S
Balu, ich verstehe gut das du deine ex am liebsten aus deinem Leben streichen willst.
So sehr ich meine Kinder liebe, manchmal glaube ich ohne wäre es einfacher denn ich müsste nicht mehr mit ihm kommunizieren sobald die Scheidung durch ist.
Ich bin ja nett zu ihm, lasse mir keine Wut anmerken, rede nicht schlecht über ihn, bin manchmal sogar locker u witzig. Es nützt mir ja nichts ihm irgendwelche Gefühle zu zeigen. Keine Ahnung ob das richtig ist. Er soll nicht denken, ach der geht es ja gut sie hat es verkraftet u ich bin ja nicht der blöde.
Nö, will ich nicht das, dass so rüber kommt als wären wir Kumpel u alles ist tutti.
Aber mir was anmerken zu lassen will ich auch wieder nicht, ist ihm ja eh wurscht.
Boa....schon wieder viel zu viele Gedanken über....ihn...seine Gedanken u überhaupt aaaaaahhhhh

16.05.2023 19:26 • x 2 #1793


A
Kennt ihr diese Art von Verbitterung? Ich habe das Gefühl zu verbittern ich befinde mich immer noch in der Opferrolle . Wie konnte er ? Wie kann er ? Dies , das , jenes. Mein Gott, es ist gefühlt ewig her. Mit meinen Jungs kann ich kaum Freude empfinden , bin lustlos und ständig in Gedanken. Nur auf Arbeit , da schaffe ich es prima mich abzulenken. Hat einer Tipps? und ich rede nicht von , mache Sport und das was dir gut tut . Ich mache das alles schon, aber sowie ich heim bin und alleine mit den Kids, geht es los ?

17.05.2023 10:55 • x 1 #1794


G
@Anonym1980
Hey erst mal. Das du so empfindest ist ganz normal.
Mir scheint die lehnst das in dir ab und machst dir vielleicht Druck. Weil du meinen könntest. Es muss dir irgendwie so oder so gehen.
Ich kann dir sagen. Nä. Muss nicht.
Vetrau deinem Körper und Verstand die machen das schon für dich.
Höre auf dein Bauchgefühl und mach dich frei im Kopf.
Checke deine Gedanken und schreibe sie auf. Ein zwei Tage später lies sie dir durch.
Dann überprüfe sie auf Realität.
Wenn real handele. Wenn nicht vergessen.

17.05.2023 11:01 • x 3 #1795


Pfeifchen
@Anonym1980
Ich habe da auch Angst vor, zu verbittern.
Aber ich habe viele verbitterte Menschen in meinem Leben gesehen und WILL ums verrecken nicht so werden. Das ist doch absolut keine Lebensqualität. Als mein Mann mir Dinge sagte, wollte ich am liebsten weg sein. Verschwinden. Pu. und weg, und Ruhe haben.

Aber das Leben dreht sich ja trotzdem weiter und da kann ich auch versuchen, es mir schön zu machen, wie es mir gefällt. Und meine Kinder habe ich auch noch, die sollen sich auch nicht an eine verbitterte Mutter erinnern. Ich will keine Ärgerfalten haben später, sondern Lachfalten, trotz des ganzen Mistes.

Das macht die Schmerzen nicht weg und bringt mir nicht mein Selbstbewusstsein wieder, und nimmt mir nicht die Scheidung und die Einigung mit dem Mann usw.
Aber ich habe noch viele Jahre vor mir zu leben, die sollen dann auch gefälligst sinnvoll sein.

Heute kann ich so denken, an anderen Tagen klappt das auch nicht. Aber immerhin.

17.05.2023 11:13 • x 6 #1796


A
Zitat von Anonym1980:
Mein Gott, es ist gefühlt ewig her.

Neulich hatte ich den Gedanken auch. Dieser intensive Schmerz vom Anfang ist nur noch eine Erinnerung. Sicher gibt es manchmal noch Wellen, die mich umhauen, aber dieser enorme Brustschmerz ist nicht mehr.

Gleichzeitig merke ich, dass ich erst jetzt anfange zu realisieren. Rational war mir eigentlich immer klar, dass es das war. Wir sind kein Paar mehr, und meine Kinder kriegen jetzt eine neue Form der Familie.
Aber meine Gefühlswelt kommt jetzt erst hinterher. Ich fange erst jetzt richtig an zu verstehen, dass es unumkehrbar ist und mein Leben jetzt so aussieht.

Ich denke, manchmal vergisst man, was so eine Trennung eigentlich für ein Trauma ist. Sicher, kommt man da wieder raus, aber erstmal ist es einfach nur schlimm.

Hab Geduld mit dir @Anonym1980. Vielleicht hilft es dir ja eine Art positives Tagebuch zu führen. Wo du nur aufschreibst, was gut war am Tag.

17.05.2023 12:55 • x 5 #1797


S
Mir haben ja einige spirituelle Dinge geholfen. Ich habe mir Karten legen lassen u Akasha chronik. Bin bei einer Psychologin. War bei Familie Aufstellung usw....Ich brauche viel viel reden u Hilfe von außen u das lasse ich mittlerweile auch zu, so bin ich eben. NM hat mir während der Trennung vorgehalten viel mit allen anderen zu reden aber nichts mit ihm. Ja verdammt, du hast mich verletzt, im Stich gelassen, betrogen, meine Basis zerstört, mir die Sicherheit geraubt.....

Mir tut es unheimlich gut von außen zu hören- wie du das alles schaffst ist super u trotzdem höre ich dir zu
Es liegt nicht nur an dir, du hast alles versucht ER hat Probleme.
Die Liebe wartet noch auf dich u WENN du bereit bist kommt da jmd.

Ich habe schon immer viel ausprobiert, das ist natürlich nicht für jeden etwas, aber mir hilft das alles sehr.
Oft kommt es bloß in meinem Kopf nicht an, dann hadere ich mit dem Schicksal u igel mich ein.

Aber jemand hat geschrieben, es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang und die Brust ist nicht mehr so zu geschnürt.
Das ist es was zählt u nicht die Zeit

17.05.2023 13:11 • x 1 #1798


A
Das stimmt , dieser Schmerz auf der Brust ist weg. Ich weine fast gar nicht mehr . Aber ich merke wie ich meine neg Gedanken nicht los werde. Ich habe mir jetzt ein Buch bestellt und ja; dieses aufschreiben von pos Gedanken soll ja angeblich sehr gut helfen . Wenn da nur nicht der innere Schweinehund wäre ich bin sogar zum Schreiben zu lustlos

17.05.2023 13:35 • #1799


Balu85
Ich denke die Akzeptanz der Situation und damit auch im inneren im reinen zu sein hängt eng damit zusammen zu verstehen oder sich klar zu machen das es auch viel gibt dem man nicht nachtrauern muss.
Zu einer Beziehung gehören auch immer Kompromisse, es sollte ein Geben und Nehmen sein in allen Belangen, ein gemeinsames Wachsen und entwickeln ein stetiges Sehen und Gesehen werden. Wenn es vorbei ist dann sind all diese Punkte oder zumindest die aller meisten schon garnicht mehr gegeben. Und ich denke in vielen Fällen merkt man das auch und es macht einen selbst unglücklich in der Beziehung. Man verdrängt es evtl. oder will es nicht wahr haben.
War man selber jetzt der Ansicht das es sich lohnt zu kämpfen und will nicht aufgeben tut es noch mehr weh. Weil man zusätzlich zu dem Verlust auch noch akzeptieren muss das der andere keinen Sinn in darin sieht weiter an der Partnerschaft zu arbeiten. Es tut weh weil all das was einen vielleicht selbst antreibt (das gemeinsam erreichte, die Familie, Kinder,Haus usw.) dem anderen nicht so wichtig erscheint...nein evtl. sogar eine andere Person wichtiger sein könnte.
Aber ich denke das es durchaus hilfreich sein kann zu verstehen das einem vieles garnicht fehlen wird.

Mir fehlt es nicht der Prellbock zu sein,
Mir fehlt es nicht immer das Gefühl zu haben nur dann Aufmerksamkeit zu bekommen wenn SIE sie brauchte.
Mir fehlt es nicht das Gefühl zu haben nicht gesehen zu werden.
Mir fehlt es nicht immer mit der Angst zu leben das sie sich wieder wem anders zuwenden könnte.
Mir fehlt es nicht immer darauf zu warten/hoffen das sie auch etwas ändert und ich merke das sie an uns Arbeiten möchte
Mir fehlt es nicht immer das Gefühl zu haben mehr für sie/uns tun zu müssen damit es nicht kaputt geht (war's ja schon)
Mir fehlt es nicht auf dem Heimweg sich schon zu fragen was ich wohl heute in ihren Augen sehe

Und man sollte seine Konsequenzen daraus ziehen...allein für ein gewisses Gleichgewicht. Ich habe mich dazu entschlossen das ich (zumindest für die nächste Zeit aber vielleicht auch für viele Jahre) nicht mehr für SIE da sein kann. Ich kann nicht der Ansprechpartner sein wenn sie Sorgen mit Next hat, wegen Geld, Job oder sonst was. Für alles was nicht unsere Tochter betrifft oder die Scheidung muss sie sich jemand andere suchen.
Dann steht sie halt allein da, und der der sie in und auswendig kennt steht nicht mehr zur Verfügung. Aber ich wurde auch nicht gefragt, mir wurde auch gesagt ich da der falsche Ansprechpartner als ich eine Freundin brauchte.
Und mein Leben geht sie dann auch nichts mehr an, weder das Haus, noch sonst etwas.

Im Prinzip....Wer loslässt hat die Hände frei.

17.05.2023 13:53 • x 4 #1800


A


x 4