Joa...da will ich auch mal wieder....am Samstag hatte ich ein längeres Gespräch mit meiner NF. Als Folge eines Disputes bezüglich der Betreuungszeiten.
Das:
Zitat von DasWird: Ich hätte da genau so das Gefühl, das muss ich jetzt machen, nur weil der Depp gegangen ist. Also wieder irgendwie eine Reaktion auf seine Entscheidung und nicht meine. Immer nur reagieren auf eine Situation, die ER geschaffen hat.
sagte ich dann sinngemäß auch. Und kam garnicht gut an.
Problem ist halt, durch meine Schichten kann ich unsere Tochter nicht so oft bei mir haben wie ich sie und wohl auch ihre Mutter es gern hätten. Auf der anderen Seite kann ich eine nichtmal 5jährige nicht überall mit einbinden (Hausbau z.B.) und irgendwann brauch ich ja auch mal einfach Zeit für mich und zwar halt auch dann wenn evtl. andere Zeit haben.
Das Problem ist klar welches sie hat, aber trotz mehrfacher Lösungsanfragen hat sie keinen Vorschlag gebracht.
Ich sagte dann das sie eine Lösung von mir erwartet für ein Problem welches SIE geschaffen hat. Da war der Ofen erstmal aus.
Ich denke, das unsere Vorgeschichte da sehr stark mit reinspielt. Aber bei allem was schief gelaufen ist...ich kann es nicht mehr rückgängig machen und so wirklich eine Option hatte ich damals ja auch nicht. Spielt aber alles keine Rolle mehr warum wieso und weshalb.
Aber der Hammer kam dann noch. Wir waren uns zum Zeitpunkt der Trennung darüber einig, das wir beide (also auch sie) in der Ecke wohnen bleiben, damit unsere Tochter nicht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wird und ihre Freunde behält.
Jetzt kam die Frage was ich denn grundsätzlich davon halten würde wenn sie mehr Richtung Stadt zieht, auch weil sie ihren Job nicht ewig machen will/kann (ist körperlich anstrengend, aber sie ist auch erst Mitte 30 und nicht 50).
Ich hab jetzt erstmal des Friedens willen nicht sofort dagegen geredet, da es auch erst mit der Einschulung in knapp 2 Jahren angedacht ist. Die Ecke die ihr Vorschwebt ist rein zufällig rein Randgebiet und Next wohnt da....hat mir ihm aber nichts zu tun....hust.
Gestern war ich dann mit unserer Kleinen bei ihrer besten Freunden und der Gedanke das sie sich dann nicht mehr haben und auch das ich sie dann noch seltener sehe werde (allein schon wegen der Schule und den Zeiten) tat mir weg.
Ich verstehe diese Bivalenz nicht. Einerseits ich soll mich mehr einbringen ich fehle ihr und dann darüber nachdenken die Rahmenbedingungen dahingehend zu verändern das ich es noch schwerer habe und noch weniger Zeit mit unserer Tochter habe.
Wenn ich es mir leisten könnte würde ich am liebsten schnellst möglich noch ein Zimmer und ein zweites Badezimmer fertig machen und sowas wie ein Kindermädchen einstellen. Jemand der einfach aufpasst und die Maus in die Schule bringt wenn ich schon auf Arbeit bin oder wenn ich Nachtschicht habe ...und dann könnte sie Dauerhaft bei mir wohnen. Aber wie gesagt...wenn ich es mir leisten könnte. Da fehlen jeden Monat ganz paar Euro.
Ich will das Thema nochmal ansprechen, vielleicht gibt es eine Kompromisslösung...aber die muss ich mir erst noch suchen, weil ich nicht denke das sie da großartig Ambitionen hat sich den Kopf zu zerbrechen.
Kotzt mich alles nur noch an. Ist zwar noch Zeit bis dahin und ich weiß nicht ob Next da irgendwie eine ratgebende Rolle spielt und wenn würde ich es wohl nicht wirklich erfahren. Und auch das Thema (Next) kann ja bis dahin auch wieder Geschichte sein...obwohl ich es ihr nichtmal wünsche. Ich will nur nicht das meine Tochter noch weiter weg von mir ist. Und das sie hier auf'm Dorf bleibt, mit ihren Freunden in die Grundschule geht...sie ist ein Dorfkind.