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Noch immer suche ich das Warum und die Versöhnung

S
@Zweizelgänger


Danke



Ich bin zum Glück im Innersten positiv und glaube auf jeden Fall ans gemeinsame Vorankommen!
Mir selber gibt Liebe so viel Kraft und Halt.
Zu zweit geht für mich fast alles flüssiger von der Hand.

Ich trage leider jedoch auch meine melancholische, traurige, zweifelnde, passive, negative Seite in mir.



Mein Ex-Partner erwähnte häufig liebevoll meine Warmherzigkeit und sagte mir noch während der Trennung eindringlich, dass ich wissen soll, dass er mich geliebt habe.

(Was? Wieso hat? Eben beteuerte er doch noch seine Liebe?)
;(

Wenig später sagte er, lediglich die Anfangsphase bei uns sei schön gewesen.

Nie, nie, nie hatte er die kleinste Kritik bis zu unserem Absturz verlauten lassen und dann demontiert er unsere Liebe derart?

Wobei es ja ganz natürlich ist, dass die erste Kennenlern- und Verliebtheitsphase etwas ganz Besonderes ist.
Erst danach realisiert man die Schwächen des anderen und es schlägt einem nicht die absolute Begeisterung durchgängig entgegen.

Aber so klang es nicht aus seinem Mund.


Wie hat sie dir deine Liebe abgesaugt?

So komme ich mir manchmal vor. Als ob ich sein Energievampir gewesen sei. ;(
Vor allem, als er immer trübsinniger neben mir saß - anstatt von innen zu strahlen, wenn er mich bei sich hatte.

Wie machten sich eure Probleme an dir körperlich sichtbar? Falls du erzählen magst ...
Spürtest du sie ansonsten nicht?

Bei mir startete fast gleichzeitig zu unserer Beziehung ein Strudel an lebensverändernden Ereignissen, der sich über die gesamte Zeit der Beziehung hinwegzog.
Dieses Einbringen von Schwere, massive nicht enden wollende Belastung von außen
und benötigte Kraftanstrengung kam unwidersprochen durch mich in unsere Beziehung.

Ich war und bin dankbar, ihn damals an meiner Seite gehabt zu haben.
Er gab mir so viel.
Es war ein ganz besonderes Gefühl, sich trotz Scherbenhaufens und Schwächen vollständig angenommen und geliebt zu fühlen.

Damals war ich die Kämpferin und nun ist er es, der all seine Kraft in einen Kampf steckt. Gegen mich.

Ich konnte ihm während unserer Zeit nicht annähernd so viel zurück geben, wie er mir gab.
All seine kleine herzerwärmenden Liebesbeweise.
Ich tat es dann auf andere Weise und leiste noch immer Abbitte, indem ich auf seine dreisten Forderungen eingehe.



x. Wenn ich mir so sicher wäre, dass das Zerbrechen der Beziehung an seinem Charakter bzw. (s)einer unheilbaren (!) Störung läge, könnte ich wahrscheinlich besser loslassen. x.


Ja, ich denke schon, da meine innere Not, unsere Beziehung zu kitten, sich je nach meiner eingenommener Sichtweise ändert.

Wenn ich akzeptierte, dass bei ihm eine unheilbare Störung vorläge, müsste ich mich nicht daran abarbeiten, ihn zu retten.
(Inzwischen nicht mehr.)

Wenn ich zu der Erkenntnis gelänge, dass sein Verhalten vorrangig durch einen miesen Charakter bedingt wäre, würde ich ihn weniger wollen/glorifizieren.
(Inzwischen auch weniger.)

Doch die meiste Zeit habe ich Verständnis und sehe das Problem nicht in ihm sondern höchstens in seinem unverschuldeten Trauma.
Durch diese Sichtweise lockerte sich meine Bindung zu ihm nicht.


Vorhin dachte ich zum ersten Mal, was andere mir so oft sagten oder ich in diesem Forum las:
Im Endeffekt ist es egal, wodurch er dorthin kam, so zu handeln, wie er es derzeit tut.
Sein Tun seit über einem Jahr ist moralisch erbärmlich und unentschuldbar.
Und nur er ist für sein Handeln verantwortlich.
(Details sind mir zu intim.)

Ein Teil von mir möchte weniger einen Freispruch für meine grundsätzliche Beziehungsfähigkeit sondern mich belastet der Umstand, dass ich mir selber mein größtes Glück zerstört habe(n könnte).
Dass ich hätte anders handeln können und müssen!
(Dass ich nicht glücklich mit meinem Verhalten ihm gegenüber war und bin, steht außer Frage.)

Wenn das Scheitern durch sein Trauma unausweichlich war, wäre es im Nachhinein leichter für mich zu verkraften.
Dann bedeutet es zum Beispiel nicht, dass einer von uns sich zu wenig bemüht habe.
Es bedeutet hoffentlich auch nicht, dass einer von uns zu wenig geliebt hat.


Mein ehemaliger Partner ist damals relativ zügig, ohne Liebeskummer-Symptome, von meiner Vorgängerin zu mir emotional gewechselt.
Es wunderte mich.
Aber sie und die anderen Frauen vor mir schienen ihn ja alle irgendwie nur benutzt und nicht geliebt zu haben.

Wie werden wohl nun meine Nachfolgerinnen dank seiner knappen Worte über mich denken?

Ob es mittlerweile eine andere Frau in seinem Leben gibt, weiß ich nicht.

Meine Therapeutin vermutete damals aufgrund seiner Abruptheit und Vehemenz, dass es einen Warmwechsel gab, doch ich legte meine Hand für ihn ins Feuer.
Noch immer vertraute ich ihm komplett.

Inzwischen ... weiß ich, dass er manchmal lügt ... kein schöner Gedanke.
Ich habe seine Lügen Schwarz auf Weiß und bringe dieses Verhalten dennoch nicht mit diesem wundervollen Mann von damals in Einklang.

Er ist nich mehr er. Auf jeden Fall nicht mehr mir gegenüber.
Denn dass er diese beängstigende schwarze Seite in sich trägt, wusste ich.
Mir waren jedoch die Dimensionen nicht bewusst und ich dachte, sie beträfe keinen, der ihn mag.

Ich hoffe noch immer, dass sein Grundgefühl mir gegenüber und sein Wesen nur überlagert ist und wieder ans Licht emporsteigen wird.

Naiv, wenn ich mir seine Vita anschaue.


Das mit dem mitgenommenen Lebenstraum kenne ich von meiner ersten großen Liebe.

28.03.2020 14:31 • #61


M
Es ist 2 jahre her. Wenn dich das ganze do sehr wurmt dann meld dich doch einfach bei ihm, frag wie es ihm geht

28.03.2020 14:37 • x 1 #62


A


Noch immer suche ich das Warum und die Versöhnung

x 3


S
Zitat von Merilin:
Es ist 2 jahre her. Wenn dich das ganze do sehr wurmt dann meld dich doch einfach bei ihm, frag wie es ihm geht



Wir stehen miteinander in Kontakt.

Von meiner Seite aus versöhnlich.
Von seiner Seite aus nicht.

Ich fragte ihn nach seinen Wünschen, bat ihm eine einvernehmliche Einigung per Moderation oder Mediation an.
Doch er möchte gar keine einvernehmliche Einigung.
Am liebsten möchte er all meine Sachen weiterhin für sich beanspruchen (oder verloren haben) und abtauchen.

So kommunizieren wir lediglich über Anwälte miteinander.
Er ist dabei weder moralisch noch juristisch bei irgendeinem der Punkte im Recht - doch da bekannt ist, dass ich den Klageweg inklusive Rosenkrieg nicht bestreiten möchte, wird meine Position gnadenlos ausgenutzt.



Ich weiß nicht, ob er derart dreist bewusst lügt oder seine Wahrnehmung verzerrt ist.
Handfeste Beweise Schwarz auf Weiß schrecken ihn zumindest nicht davon ab.


Und allein schon dieses Gebaren zeigt mir, dass er kein Mann ist, den ich um mich haben mag.

Wenn da nicht meine Erinnerungen, Dankbarkeit und innere Verbundenheit wären.

Diese sagen jedoch etwas über meinen Charakter etwas aus und nicht über seinen.

28.03.2020 15:07 • #63


S
@Lilli70

X Und das schon seit dreißig Jahren. Dann weiß man, dass es pathologisch ist und man nur gehen kann. Das hat sich übrigens bis heute nichts verändert. Es liegt nicht an dir! Du bist super reflektiert, da ist er 2000 Meilen von weg. X

Dass mir von meiner Therapeutin mehrfach zurückgemeldet wurde, ich sei sehr reflektiert, hilft mir weiterhin auf mein Bauchgefühl zu vertrauen.
Es tut gut.

Und es tut auch gut, deine Worte zu lesen.

Vor einiger Zeit hätten sie mich noch geschmerzt.
Da ich ihn nicht aufgeben wollte!


Er weiß ganz viel über seine schwarze Seite.
Er ist nicht komplett blind.
Doch er wagt nicht genauer hinzuschauen, ganz zu schweigen davon, durch den Schmerz hindurch zu gehen.

Als er mir damals von seinen beiden Extremen und übergroßen Sturheit erzählte, wirkte er überaus zufrieden auf mich.
Geradezu stolz auf diese Eigenschaften bzw. wohl eher Mechanismen.

Kurzfristig gesehen sind es Überlebensmechanismen.
Langfristig gesehen hingegen zerstören sie seit über 50 Jahren sein Leben.

Er ist in mehreren Bereichen der größte Vermeider und Verdränger, den ich kenne.

28.03.2020 15:21 • #64


S
Zitat von Angi2:
Frag dich nicht, was er tun kann - schau was er tut, getan hat - er hat Abstand von dir genommen - er lehnt dich ab - will nichts mehr mit dir zu tun haben - akzeptiere das und hör auf Gedanken in deinem Kopf hin und herzuschieben.

Es ist sinnlos, er kann dir nicht helfen....du kannst ihm nicht helfen..lass ihn gehen!



Du hast so recht.

Ich interpretiere da noch immer viel zu sehr durch Verletztheit und Überforderung (lediglich) verschüttete Gefühle in ihn rein.
Da er bei Streits ähnlich wie jetzt reagierte und er mir selbst bei der Trennung noch sagte, er würde mich noch lieben.

Doch inzwischen ... wird er wohl tatsächlich abgeschlossen haben.

Könnte er dann nicht endlich -normal- mit mir umgehen?
Ich glaube, ich könnte es fast mittlerweile.
Nach außen hin zumindest.

Das Gedanken hin- und herschieben wird bei mir noch bis zur vollständigen Verarbeitung bleiben.
Mit der Übergabe meiner Wertgegenstände wird gewiss auch in mir Ruhe einkehren.

28.03.2020 15:35 • x 1 #65


A
Zitat von Soschwer:
Als er mir damals von seinen beiden Extremen und übergroßen Sturheit erzählte, wirkte er überaus zufrieden auf mich.
Geradezu stolz auf diese Eigenschaften.

Kurzfristig gesehen sind es Überlebensmechanismen.
Langfristig gesehen hingegen zerstören sie seit über 50 Jahren sein Leben.


Wenn man sich auf diesen Mann einlässt, zerstören die Überlebensmechanismen nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben der jeweiligen Partnerin. Also ist es eigentlich kein Wunder, dass er schon so oft gescheitert ist, was das Aufbauen von Beziehungen angeht.

Es ist der Hass auf die Mutter....das permanente Gefühl von Unrecht, das einen beherrscht, immer wenn eine Frau ins Leben tritt.
(Ich kenne das von mir, ich habe noch nie eine Freundschaft mit einer Frau schließen können)
....erst, wenn man sich bewusst macht, dass die Mutter dieses Gefühl ausgelöst hat, dass es nur ein Gefühl aus der Kindheit ist, kann sich etwas ändern.

Ich weiß auch das aus meiner Erfahrung, mein Sohn sagte noch heute zu mir: Was hast du dich doch in der letzten Zeit verändert, früher hätte es bei einer derartigen Gelegenheit einen riesen Streit gegeben, jetzt reagierst du gar nicht mehr darauf.

Es geht also.
Zitat von Soschwer:
Doch inzwischen ... wird er wohl tatsächlich abgeschlossen haben.

Könnte er dann nicht endlich -normal- mit mir umgehen?

Nein, ich befürchte, er hat noch nicht abgeschlossen, sonst würde er tatsächlich ganz normal mit dir umgehen können.

28.03.2020 15:43 • x 1 #66


S
Zitat von Angi2:



Schau mal, liebe Soschwer, er ist verbittert, dir schlägt nur noch eisige Kälte und Vergeltungsgehabe entgegen.

Den Mann könnte man Frauenhasser nennen...jede seiner vorherigen Partnerinnen, all die ihn enttäuscht haben und seine Mutter verfolgt er sozusagen mit Hass und nun auch dich....er lässt dich nicht an sich heran.

Ich habe das ähnlich erlebt, wie ich ja schon schrieb.
Auch er hat mich irgendwann glühend gehasst....offiziell hat er sich allerdings zurückgezogen, er wollte nichts mehr mit mir zutun haben....hat auf nichts mehr reagiert.....aber inoffiziell hat er versucht mich und mein Leben zu zerstören...er hat mir auf gemeinste und hinterhältigste Weise zugesetzt (ich möchte es nicht näher ausführen, es würde den Rahmen sprengen)...pass auf, dass dir das nicht auch passiert. Geh auf Abstand, vor allem innerlich.
Aus meiner Erfahrung - wie ich es erlebt habe - kann ich dich nur sagen - der Mann ist sozusagen schwer krank, er kennt nur seinen Hass, will sich an seiner Mutter rächen und kennt dabei kein Erbarmen. Die Ungerechtigkeit lässt ihn jede Grenze überschreiten, und da er intelligent und eloquent ist, findet er Mittel und Wege der Person, in die er mal Gefühle investiert hat auf subtile Art und Weise wehzutun....



Leider wieder einmal sehr viel Ähnlichkeit zu meinem Thema ...

Auch mein Ex übt Vergeltung.




Seine Oma, bei der er aufgewachsen ist, liebt(e) er übrigens und ist ihr überaus dankbar.
Die Worte sagen, dass er sie liebe, konnte er ihr jedoch nie.

Ich bin froh, dass ich nicht wie er in die Verbitterung hinein gerutscht bin.
Die wenigen Momente, in denen ich Verbitterung ihm gegenüber spürte, fühlten sich schrecklich an.

28.03.2020 15:45 • #67


S
@Angi2

Ich weiß, es klingt verdreht ...

Dadurch, dass er für mich ebenso nicht wirkt, als habe er abgeschlossen, hege ich noch Hoffnung.

Es sind also noch Gefühle da.
Wenn auch äußerst schlechte.

Aber ich bin ihm nicht egal!

Und ich bilde mir ein, dass sich hinter diesem Hass, hinter dieser Verletztheit noch immer ein Flämmchen Zuneigung für mich verbirgt.
Ansonsten könnte er doch locker drüber stehen?

(Oder halt auch nicht, weil es gar nicht um mich geht sondern um seine Mutter.)

Ich erinnere mich mit meinem Denkmuster an Schüler, die durch ihr negatives Verhalten, Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen.
Hauptsache Zuwendung - egal, ob gute oder schlechte.

Wie bedürftig ich doch seine Zuneigung ersehne, macht mich selber traurig und mir deutlich, wie groß meine eigene Baustelle ist.

28.03.2020 15:56 • #68


A
Zitat von Soschwer:
Die Worte sagen, dass er sie liebe, konnte er ihr jedoch nie.

Das habe ich auch so erlebt, er hat nie darüber reden wollen, dann hat er drumherumgeredet oder klar NEIN gesagt, wenn man Druck ausübte.
Auch wenn man weiß, dass es eine Lüge ist, tut es weh....oder gerade deswegen. Ich stelle mir immer vor, dass man gerade dem Menschen gegenüber, den man liebt, sehr offen und ehrlich ist.....

Zitat von Soschwer:
Ich bin froh, dass ich nicht wie er in die Verbitterung hinein gerutscht bin.

Es ist sehr wichtig, dass man nicht in eine Verbitterung rutscht, und das nicht nur wegen eines Partners, sondern auch nicht wegen einer lieblosen Mutter.

Zitat von Soschwer:
Wie bedürftig ich doch seine Zuneigung ersehne, macht mich selber traurig und mir deutlich, wie groß meine eigene Baustelle ist.

Diese Bedürftigkeit habe ich zu Anfang auch gespürt....diese Bedürftigkeit war es aber, die mich nachdenken ließ über mich selber....und genau diese Bedürftigkeit hat mir dann die Augen über mich selber geöffnet.

Nichts ist also so schlecht, dass es nicht auch für etwas gut ist....seine Worte!

28.03.2020 15:57 • #69


S
@Angi2

Naja, an sich kannte ich meine Bedürftigkeit nach Liebe schon zuvor sehr gut.

So ist das oft bei mir.
Ich sehe meine Baustellen, bekomme sie jedoch nicht behoben.
Kein Wunder, dass ich dann so viel Verständnis mit ihm habe, nicht wahr.

In der Beziehung mit ihm war ich im positiven Sinne satt.
Ich bekam mehr an Nähe und Aufmerksamkeit, als ich bedurfte.
In dem Sinne war seine eigene Schwachstelle mein Segen.
An diesem Punkt verhielten wir uns wie Schlüssel und Schloss.
Ein gesunder Partner wird mir wohl nie genügen.
Seit diesem starken Gefühl des Geliebt werden gewiss noch weniger.


Mein ehemaliger Partner hat sich langsam herangetastet, mir zu sagen, dass er mich liebt.
Nach dem Sprung über diese Hürde fiel es ihm sehr leicht.

Ich war der erste Mensch, dem er sagte, dass er ihn liebt.

Bei der nächsten Frau wird es garantiert sehr schnell gehen.

28.03.2020 16:41 • #70


R
@Soschwer

Ich habe Deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen, da ich persönlich von meiner Vergangenheit, mich mit deinem Ex vergleichen 'könnte'.

Aber halt auch nur....'könnte'!

Ich hatte das Vergnügen mit einer Mutter aufzuwachsen die das Borderlinesyndrom hatte, es wurde zwar nie diagnostiziert....aber was ich in meiner Kindheit und Jugend erleben durfte....wünsche ich niemanden, ich betone niemanden.

Mein Vater hatte schon frühzeitig das Weite gesucht, Geschwister hatte ich keine und somit bekam ich die volle Breitseite.

Gewalt, Prügel ohne irgendwelche Grenzen, Erniedrigung und Beleidigungen soweit unten, tiefere Schubladen gibt es nicht, ich habe sie alle kennengelernt.....dann Entschuldigungen, Belohnungen, Liebesbekundungen und dann wieder alles von vorne .Lügen, Manipulation, das volle Programm ohne Ausnahmen, ohne Punkt und Komma.

Das nur am Rande.

Somit wäre ich der Prototyp, bzw. ein würdiger Nachfolger gewesen, der in dieselbe Kerbe haut als Narzisst, Borderliner, Gewalttäter, Massenmörder etc.

Aber siehe da, dem ist nicht so, aus mir ist tatsächlich ein halbwegs passabler Mensch geworden, der auch tiefe, sehr tiefe Narben in sich trägt der aber reflektiert, hinterfragt, sich informiert z.B. über Persönlichkeitsstörungen, das wieso, weshalb ,warum. und das ohne Therapie.

Sorry, die Ausreden, meine Kindheit war ja sooo schlimm, jetzt darf ich wie die Axt im Walde, es allen heimzahlen....

NEIN !

Ab einem gewissen Alter ist man selbstverantwortlich für sein Verhalten....aus Punkt Ende.

Vergiss den Typen, ohne wenn und aber, mit ihm wirst Du niemals glücklich werden.

Denn du gibst Dir alle Antworten selbst und das zu 100%, du trauerst den schönen Momenten hinterher, aber du wirst immer nur Himmel und Hölle haben, genau solange wie du mit diesen Herren zusammen sein wirst,/würdest.

Untherapiert wird sich nichts ändern, rein gar nicht mit 100%er Gewissheit, willst Du das ?

Die Frage ist, was willst Du, was tut Dir gut, finde das heraus, lerne Dich kennen, schaue in dich hinein, suche eventuell Deine 'Dämonen'.

28.03.2020 17:27 • x 3 #71


Lilli70
Ich kann mich Rob nur anschließen. Du musst die Tür zu diesem Mann schließen. Warum du gerichtlich auf alles verzichten willst, das dir zusteht, kann ich nicht nachvollziehen. Das ist falscher Stolz! Oder willst du es ihm recht machen, damit er versöhnlicher gestimmt ist? Du gehst nun den Weg ohne ihn. Das muss jetzt mal bei dir ankommen. Du kannst sonst auch nicht für was anderes offen sein. Verschwende nicht die guten Jahre, die du noch haben könntest. Sorry, aber es hat schon etwas obsessives, wenn du nach über zwei Jahren noch so gefangen bist. Da stimmt das Schlüssel Schloss Prinzip schon. Mach dir ein schönes Leben und dränge auf die Dinge, die dir gehören! Liebe Grüße!

28.03.2020 18:29 • #72


B
Zitat von Soschwer:
Ich interpretiere da noch immer viel zu sehr durch Verletztheit und Überforderung (lediglich) verschüttete Gefühle in ihn rein.


Zitat von Soschwer:
wird er wohl tatsächlich abgeschlossen haben


Die beiden Zitate von dir finde ich sehr treffend.

28.03.2020 18:32 • #73


M
Er hat also dinge von dir weswegen ihr euch schon 2 jahre über Anwälte bekriegt.
Das hört sich weder nach liebe noch nach Freundschaft an. Das hört sich überhaupt nicht gut an. Welche Sachen hat er von dir und weshalb gibt er sie nicht zurück

28.03.2020 18:54 • #74


S
Ich hänge ein wenig dem Beantwortet eurer Kommentare hinterher.

Ich werde es auf jeden Fall noch nachholen.

28.03.2020 20:16 • x 1 #75


A


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