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Offene Beziehung sinnvoll? Regeln / einseitiger Wunsch?

D
Man kann sich aber auch vertheoretisieren und verkomplizieren bis dorthinaus.

@Micha83 , wenn deine Freundin dich will, dann ist die Sache klar und S. oder XY oder Eugen Piepenbrink keinen Gedanken und keine Erwähnung wert.

Will sie S. oder XY oder Eugen Piepenbrink, dann will sie nicht dich, da du ja nicht S., nicht XY und nicht Eugen Piepenbrink bist.

Wenn sie aber nicht dich will, sondern S. oder XY oder Eugen Piepenbrink - warum soll sie dann dich haben?

18.11.2021 13:59 • x 1 #181


NurBen
Zitat von unbel Leberwurst:
Aber in den folgenden Gesprächen sollte dann eben doch klar werden, dass es nicht an dem ist.

Also ich glaube nicht, dass Gedanken wie:
Zitat von NurBen:
-Bin ich ihn nicht mehr genug?
-Findet er seine Arbeitskollegin attraktiver als mich?
-Kann ich ihm vertrauen oder wird es eine heimliche Affäre, wenn ich das nicht möchte?

verschwinden, egal wie oft man das Thema anspricht. Das kann eine Beziehung auch auf lange Zeit überschatten oder eben auch kaputt machen.
Ich als Mann, möchte sowohl ihr Mann als auch ihr Liebhaber sein. Das ist für mich in einer Beziehung nicht trennbar.
Und eine Frau möchte das doch auch. Ehefrau, Mutter und natürlich auch Liebhaberin sein.

18.11.2021 16:17 • x 3 #182


A


Offene Beziehung sinnvoll? Regeln / einseitiger Wunsch?

x 3


Micha83
Zitat von ElGatoRojo:
Das hört sich so an, als würde seine Freundin nur für bestimmte Spielchen benutzt werden aber nicht für eine Affäre auf Augenhöhe mit einem anderen netten Mann.

Das ist halt eine der offenen großen Fragen. S. sagte mir in unserem Gespräch deutlich dass er nicht von seiner T. weg möchte und das die Spielchen, die er nebenbei mit anderen Frauen treibt eben nur das sind: Spielchen, weil Knutschen, fummeln und S. halt Spaß machen. Seine Frau T. bestätigt dies und mixt ihre Aussagen mit diversen Unfähigkeiten, die sie ihrem Mann attestiert. Wenn ich mit meiner Freundin rede, so klingt das aus ihrem Mund aber wieder ganz anders. Das Problem ist halt, dass ich nicht einschätzen kann ob S. lügt, oder ob meine Freundin da Dinge in die Aussagen von S. hinein interpretiert, welche er so gar nicht gemeint hat. Doch genauso gut könnte es natürlich auch sein, dass es meiner Freundin einfach nur völlig egal ist, was S. da wirklich empfindet. Für sie (so klingt es zumindest in meinen Ohren) sind S. Handlungen mit befreundeten Menschen ja durchaus vergleichbar mit anderen Hobbys, wie eben tanzen, kochen oder ins Kino gehen. S. mit ihrem Partner, also mir ist dann in ihrer Vorstellung halt nur nochmal eine Stufe intensiver. Den echten Vergleich und somit Gewissheit hatte sie ja nie.
Zitat von unbel Leberwurst:
Aber T hat doch recht deutlich gemacht, dass er zwar interssiert ist, es aber nur machen würde, wenn alle anderen auch damit einverstanden wären.

Jepp und der Aussage soll ich jetzt quasi so vertrauen wie meiner Freundin, welche nach meiner Empörung und Weigerung zum Freifahrtschein ja immerhin schon wieder zurück gerudert ist. Passt mir in der Konstellation alles trotzdem nicht, zumal seine Frau T. es ja auch noch für die richtige Idee hält ihren Mann und meine Freundin spielen zu lassen, die sich ihrerseits inzwischen ja als polyamorös identifiziert. Sozusagen als wolle T. meine Freundin einem Realitätscheck unterziehen, was ich in der Form aber auch unschön finde. Ob das alles so stimmt, oder ob das auch nur beschwichtigendes Gelaber ist: Keine Ahnung, ich weiß teilweise eh nicht wem ich letzten Endes glauben soll. Momentan fühlt es sich für mich zumindest noch am richtigsten an, meiner Freundin soviel Vertrauen entgegen zu bringen und ihr die Chance zu bieten Verantwortung für ihre wie auch immer geartete Gefühlswelt zu übernehmen. Dann sehe ich ja zumindest was ihr am Ende denn wirklich wichtiger ist. So wie sie es jetzt sagt: Eine rein platonische und unerotische Freundschaft zu S. und T. sowie meine Partnerschaft, oder eben doch das S. Abenteuer mit S. und die Gefahr sowohl ihr Gesicht als auch mich zu verlieren.
Zitat von DonaAmiga:
Wenn sie aber nicht dich will, sondern S. oder XY oder Eugen Piepenbrink - warum soll sie dann dich haben?

Wie gesagt: Die Möglichkeit, dass meine Freundin tatsächlich polyamoröse Neigungen hat und nicht einfach nur ein paar lockere Schrauben aufgrund von ihrem Helfersyndrom, der Inspiration durch T. und S., sowie einem mangelnden S. Erfahrungsschatz mit sich herumträgt ist immer noch gegeben. In dem Fall könnte sie dann zumindest in der Theorie wirklich beides anstreben.
Zitat von NurBen:
Also ich glaube nicht, dass Gedanken wie:

-Bin ich ihn nicht mehr genug?
-Findet er seine Arbeitskollegin attraktiver als mich?
-Kann ich ihm vertrauen oder wird es eine heimliche Affäre, wenn ich das nicht möchte?

verschwinden, egal wie oft man das Thema anspricht. Das kann eine Beziehung auch auf lange Zeit überschatten oder eben auch kaputt machen.

Mit der Zeit vermutlich schon. Ich bin da durchaus positiv gestimmt, dass man solche Gedanken langfristig wieder los wird. Ich gebe dir aber in sofern damit Recht, als das es eine Zerreißprobe in der Beziehung werden kann, je nachdem wie lange und wie intensiv diese Gedanken an einem nagen. In vielen Fällen übersteht die Beziehung diese Probe dann wohl wirklich nicht.

18.11.2021 16:48 • x 2 #183


G
Zitat von Micha83:
Das ist halt eine der offenen großen Fragen. S. sagte mir in unserem Gespräch deutlich dass er nicht von seiner T. weg möchte und das die Spielchen, die er nebenbei mit anderen Frauen treibt eben nur das sind: Spielchen, weil Knutschen, fummeln und S. halt Spaß machen. Seine Frau T. bestätigt dies und mixt ihre ...

@Micha83, warum habe ich nur das Gefühl du, aber auch deine Freundin sind zum Spielball von T. und S.
geworden. Deine Freundin ist etwas zurückgerudert. Bei allem was passiert ist haben T. und S. wesentlich
und wohl auch gezielt zu beigetragen, wenn nicht sogar Regie geführt. Momentan erscheint mir das lediglich
eine Beruhigungsstrategie zu sein und der neue Anlauf - besser vorbereitet mit deine LP ist besonders liebe-
volle und aufmerksam zu dir - dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

Bedenke, du hast letztlich drei gegen dich die ihre Argumentation absprechen. Die werden sicher versuchen
mit Überzeugungsarbeit ihre Lebensform als alleinig glücklich machend mit einer höheren Ebene, nicht mehr
eingeengt zu sein und all den in einschlägigen Foren nachlesbaren Argumenten dich weich zu kochen.

Es ist deine Entscheidung. Mir wäre das, nicht weil ich eine andere Beziehungsform ablehne, - jedes Paar kann
das ja für sich entscheiden - sondern weil in der Gemengelage und wie das abgelaufen ist, viel zu wenig ist was
deine LP bereit ist für den Bestand der Beziehung zu tun. Halbherzig eben, um sich nichts zu verbauen und
gleichzeitig alle Türen offenzuhalten. Der vollständige Kontaktabbruch zu T. und S. und das klare Bekenntnis
ohne wenn und aber und ohne Hintertürchen zu dir und der BZ wären für mich z.B. Bedingungen zur Weiter-
führung der BZ.

Vermutlich wirst du es nach vielen Wochen und Monaten bereuen dieses Spiel überhaupt mitgemacht zu
haben. Die Beziehung hat jetzt schon erhebliche Kratzer und die Vertrauensbasis hat zumindest eine Delle.
Je länger du das mitmachst, ist absehbar das deine BZ zunehmend wohl immer toxischer wird.

Du wurdest zum Tanz gebeten, aber welche Musik gespielt wird, was, wann und wie getanzt wird und was
für dich noch übrig bleibt, liegt nicht in deinen Händen. Du wirst vermutlich benutzt in einem perfiden Spiel und
deine LP spielt - trotz gegenteiliger Worte - nicht in deinem Team. Bedenke, auch gesundheitliche Aspekte -
zumal in Corona-Zeiten - sollten/müssen eine Rolle spielen. Es wird erst dann richtig Bewegung in die Sache
kommen, wenn du klar stellst das Spiel nicht mehr mitzuspielen.

18.11.2021 21:48 • x 5 #184


6rama9
Zitat von Springfield:
Sorry, weiter oben schrieb ich dass du dir ein vollkommen falsches Bild machst. Du bist doch sonst nicht so neben der Spur, wie kann es sein, woran kann es liegen? Jetzt bin ich drauf gekommen.
Klar, der Eindruck von Sinnieren und Sezieren, von Anstrengung und Kompliziertheit könnte dadurch enstanden sein, weil ich laufend von ehrlichen Gesprächen und offen miteinder Reden, schreibe.

Sorry, aber jetzt bin ich verwirrt. Bist du der TE? Ich hatte mich bei meinen Äußerungen über das Sezieren und die endlose Nabelschau der Beziehung auf den TE bezogen, nicht auf dich. Wenn ihr beide deckungsgleich seid... dann galt es natürlich dir.

23.11.2021 18:43 • #185


S
Zitat von 6rama9:
Sorry, aber jetzt bin ich verwirrt. Bist du der TE? Ich hatte mich bei meinen Äußerungen über das Sezieren und die endlose Nabelschau der Beziehung auf den TE bezogen, nicht auf dich. Wenn ihr beide deckungsgleich seid... dann galt es natürlich dir.

Nein, alles klar.... ich hab`s verpeilt...

23.11.2021 20:37 • x 1 #186


Micha83
Hallo zusammen. Da ich inzwischen schon per PN danach gefragt wurde, dachte ich mir ich liefere mal ein kleines Update zum aktuellen Stand der Dinge.

Gleichzeitig würde ich das Thema aber noch einmal um Frage erweitern, wie man am aus dem Hamsterrad der negativen Gefühle herausfindet. Natürlich möglichst ohne dabei die Beziehung zu beenden, denn dazu besteht aktuell nach wie vor kein akuter Anlass.

Kurzer Rückblick: Ich hatte meine Freundin letzten Endes ja vor die Wahl gestellt, da für mich eine wie auch immer geartete Öffnung der Beziehung nicht in Frage käme: Ein monogames Leben mit mir, oder ihre S. Fantasien/Erfahrungen ausleben, dann aber ohne mich. Sprich eine Trennung. Ich bin nicht der Mensch für eine wie auch immer geartete Polybeziehungen und es wäre einfach unehrlich gegenüber ihr und mir selbst wenn ich nur aus Angst vor dem verlassen werden etwas zustimmen würde, was ich weder fühle, noch auch aus Überzeugung will. Entschieden hat sie sich für mich, auch wenn sie offen und ehrlich zugibt, dass die Erkenntnis mit mir ihren ersten, bisher einzigen und voraussichtlich letzten S. zu haben nicht ganz leicht zu verdauen ist. Noch immer steht sie auf den Standpunkt irgendwie polyamorös zu sein, auch wenn ich (unter uns gesagt) daran inzwischen große Zweifel habe, da sie immer betont nur mit mir eine Beziehung führen zu wollen. Da ihr die Beziehung mit mir auch wichtiger ist, als ihre S. Erfahrungen und Fantasien möchte sie jedoch daran arbeiten damit zurecht zu kommen. Meine Freundin hat sich dennoch vorgenommen sich zu verändern. Nicht so, wie sie es ursprünglich in ihrem Kopf zusammengebaut hat, doch will sie auch nicht mehr die zurückgezogene Frau sein, sondern auf freundschaftlicher Ebene die Nähe anderer Menschen zulassen. Etwas, was sie vor mir nicht einmal gegenüber engsten Freundinnen zugelassen hat und selbst während unserer Beziehung nur schwer bei anderen Menschen konnte. Eine freundschaftliche Umarmung war für sie anfangs zum Beispiel mehr schrecklich als angenehm. Und das obwohl sie laut eigener Aussage unter dieser selbst auferlegten und überzogenen Distanziertheit sehr gelitten hatte. Im Grunde steuert sie also eine eigentlich ganz gesunde Entwicklung an, bei der ich sie auch wirklich unterstützen möchte.

Mit T. und S. sind wir noch befreundet. Vor etwa zwei Wochen haben wir uns das erste mal seit dem Vorfall auf neutralem Boden getroffen (zum Essen im Restaurant). Ich konnte an dem Abend echt merken wie wichtig den beiden die Freundschaft zu uns ist. T. (die Frau von S.) hat mich am Ende fest in den Arm genommen und stand dabei den Tränen fast nahe. Selten hab ich sie so offenherzig erlebt wie an diesem Abend. Selbst ihre sonstigen albernen Sticheleien gegenüber ihrem Mann hat sie sich verkniffen. S. hat sich gegenüber meiner Freundin ebenfalls wirklich zurück gehalten. Es gab 0 Ansätze von Flirtversuchen und selbst beim Abschied war die freundschaftliche Umarmung mit meiner Freundin weit zögerlicher als ich es ihm selbst vor der ganzen Geschichte zugestanden hätte.

Eigentlich müsste ich damit doch zumindest vorläufig nun glücklich sein, aber...

Zu Anfang dieses Threads schrieb jemand, dass wenn man seiner Frau 1x sagt sie sei zu dick auch anschließend 10x sagen kann, dass es nicht stimmt, das erste gesprochene Wort wird hängen bleiben. In etwa so ergeht es mir aktuell und ich weiß nicht so recht wie ich das wieder loswerde. Ich fühle mich als hätte ich eine kaputte Schallplatte im Kopf, die immer wieder das ich möchte nicht monogam leben meiner Freundin abspielt und jede neue Aussage genau daran bemisst. Sei sie noch so harmlos gemeint. Beispielsweise sagte meine Freundin, dass mir vermutlich ihre neue Art leben zu wollen anfangs ungewohnt erscheinen wird. Gemeint war damit nur, dass sie bei einer freundschaftlichen Umarmung nicht gleich die Mundwinkel zu einem übertrieben fröhlich gespielten lächeln verzieht, sondern diese Art der Nähe einfach nur ehrlich annehmen möchte. Trotzdem wurde bei mir wieder der will nicht monogam leben bzw polyamorie Trigger getroffen. Alles war wieder da: Zwar auch die Liebe zu meiner Freundin, aufrichtige Freude über ihre erbrachte Liebe und Loyalität zu mir, der feste Entschluss ihr beizustehen, doch auch wieder Wut und Hass auf sie, ihre (angebliche) Polyamorie, auf T., S., gefolgt von abgrundtiefer Traurigkeit und das Gefühl über die letzten rund 8 Jahre von meiner Freundin belogen worden zu sein. Ich habe mich die letzten Jahre immer für einen sehr gefestigten Menschen gehalten. Momentan ist es jedoch so, dass ich emotional etwas arg wackelig unterwegs bin und meine Freundin damit zusätzlich belaste, was ich aber nicht in meiner Absicht liegt. Der Hammerschlag vom November nagt jedoch noch immer an mir. Fast der ganze Dezember bestand aus diesem Wechselbad an Gefühlen, sobald die Trigger von ihr unbeabsichtigt aktiviert wurden. Manchmal denke ich dabei so, oder so ähnlich muss sich ein Trauma oder eine posttraumatische Belastung anfühlen. Und ja, es fühlt sich echt sch. an.

Ich möchte wirklich diese Schallplatte aus meinem Kopf loswerden, um für meine Freundin und die Beziehung da sein zu können. Ich möchte mein erschüttertes Grundvertrauen in sie zurück gewinnen, sie auch (solange es sich auf der nun klar vereinbarten platonischen Ebene bewegt) in ihrer Entwicklung unterstützen. Die Frage ist halt nur: Wie stelle ich das am besten an? Wie werde ich diese schädliche Schallplatte in meinem Kopf wieder los?

31.12.2021 14:40 • x 3 #187


paulaner
Zitat von Micha83:
Entschieden hat sie sich für mich, auch wenn sie offen und ehrlich zugibt, dass die Erkenntnis mit mir ihren ersten, bisher einzigen und voraussichtlich letzten S. zu haben nicht ganz leicht zu verdauen ist

Das ist der Knackpunkt!
Und diese Schallplatte wird aus ihrem Kopf nicht verschwinden.

Ich glaube über kurz oder lang werdet ihr darum nicht herumkommen.

Entweder wird sie irgendwann fremdgehen oder du erlaubst ihr ein oder zwei Auswärtsspiele.

31.12.2021 14:56 • x 3 #188


HerrZ
Oha.
Schwierig Ding das. Die Frage ist welchen Stellenwert Monogamie für Dich hat. Exklusivität.
Reicht es Dir, dass sie Dich liebt? Oder reicht es nur, wenn ihr Körper exklusiv Dir geschenkt wird?
Den Partner zu lieben, bedeutet doch auch ihn in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen, zu achten, zu schätzen.
Allerdings gilt das für beide. Ich bin gegen wie Du mir so ich Dir - sprich wenn Du dann ich auch. Wäre aber eine vorstellbarer Tausch. Ebenso wäre eine Idee zu sagen - joah, aber nicht ohne mich. Partnerwechsler als Paar.
Einer von Euch muss sich bewegen. So weit er kann. Sich von seinen Lebensvorstellungen, Prinzipien oder Träumen verabschieden. Dem anderen zu Liebe. Aus Liebe. Und die eigene Welt (wieder) in ein unser, in ein wir wandeln.
Wenn das alles für Dich unvorstellbar - was ich absolut verstehen könnte - ja, dann wird sie sich bewegen müssen. Nur besteht die Gefahr, dass das irgendwann auf einen heimlichen Seitensprung rausläuft.
Was im Sinne von was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß vllt. auch eine Lösung wäre. Aber könntest Du Dein Mißtrauen wieder in Vertrauen wandeln?
Mensch, bescheidene Zwickmühle das.
Ich kann nur eines wirklich raten: Reden, reden, reden.
Nichtsdesto ... einen guten Rutsch in ein hoffentlich in dieser Hinsicht langweiliges neues Jahr.

31.12.2021 15:11 • x 4 #189


unbel-Leberwurst
Zitat von Micha83:
Hallo zusammen. Da ich inzwischen schon per PN danach gefragt wurde, dachte ich mir ich liefere mal ein kleines Update zum aktuellen Stand der Dinge. ...


Ich fürchte, da hilft nur die Zeit. Und entsprechendes Verhalten deiner Freundin, die deine Bedenken nicht triggern.

Ich bin ja etwas älteren Semesters. Früher waren Umarmungen zur Begrüßung oder Verabschiedung durchaus etwas recht intimes. Dies hat sich aber in den letzten Jahren deutlich gelockert. Wenn deine Freundin das in Zukunft auch möchte, sehe ich da gar nichts schlimmes dran, sondern durchaus als etwas Positives

31.12.2021 16:26 • x 2 #190


NurBen
Zitat von Micha83:
Ich möchte wirklich diese Schallplatte aus meinem Kopf loswerden, um für meine Freundin und die Beziehung da sein zu können.

[/QUOTE]
Wie ich damals sagte:
Zitat von NurBen:
Die Annahme, dass das Thema vom Tisch ist, nach dem Motto: Offene Beziehung? Nein! Okay ist in meinen Augen eine absolute Fehleinschätzung.

Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen. Jetzt kommt es auf den Blickwinkel an.
Man kann es negativ sehen, sprich:
- Eifersucht, Verlassensangst, Sie wird sowieso fremdgehen.
oder man sieht es positiv:
- Sie hat offen mit mir gesprochen, wir reden miteinander, wir arbeiten an unseren S. und finden Kompromisse.

31.12.2021 16:50 • x 3 #191


Micha83
Zitat von unbel Leberwurst:
Ich bin ja etwas älteren Semesters. Früher waren Umarmungen zur Begrüßung oder Verabschiedung durchaus etwas recht intimes. Dies hat sich aber in den letzten Jahren deutlich gelockert. Wenn deine Freundin das in Zukunft auch möchte, sehe ich da gar nichts schlimmes dran, sondern durchaus als etwas Positives


Ja, früher war das bestimmt anders. Ich bin mit freundschaftlichen Umarmungen ja quasi groß geworden und habe deshalb darin auch nie ein Problem gesehen. Ich finde es daher auch positiv, dass meine Freundin solche Sachen künftig zulassen möchte. Wie gesagt immer unter der Prämisse es bleibt auf einer platonischen Ebene. Wie ich ja früher schon mal schrieb bin ich zwar niemand, der Eifersucht pauschal als etwas rein negatives betrachtet, aber eben auch niemand der eine übertriebene Eifersucht befürworten würde.

31.12.2021 16:57 • x 2 #192


N
Die Monogamie ist letzlich eine Entscheidung.
Ich denke, dass es allen in einer Langzeitbeziehung so geht. Ihr sitzt dahingehend im selben Boot- oder?

31.12.2021 17:23 • #193


Vajana
Ich verfolge den Thread mit Spannung. Aber hat diese Entscheidung wirklich mit Liebe zu tun? Wie lange kann man sich für die Liebe zerreissen? Kompromisse sind gut und wichtig.

Aber Sachen wie : normalo oder Smler Hetero oder bi. Monogam oder Offene Beziehung Kinderwunsch oder keines wollen ....

Kann man so essentielle Grundlagen / Persönlichkeitsanteile wirklich schlucken und dabei glücklich werden? Grenzt es nicht an Selbstbetrug?

Ich bin immer für Kompromisse! Aber sich selbst zerreisen...das sollte man nicht!


Dass es erst mit den Freunden aufkam. Ist für mich nicht unstimmig. Sinnbildlich gesprochen:

Eine Ente die unter Schwänen gross wird, hält sich auch für eine Ente. Trifft sie plötzlich einen Schwan, dämmert es ihr womöglich

31.12.2021 19:40 • x 2 #194


ElGatoRojo
Zitat von Micha83:
Die Frage ist halt nur: Wie stelle ich das am besten an? Wie werde ich diese schädliche Schallplatte in meinem Kopf wieder los?

Aber mit T und S wieder die vorsichtige Annäherung? Für die beiden ist deine Kleine eher ein Langzeitprojekt, spüortlicher Ergeiz mag angesagt sein. Fürchte, so wirst du deine Befürchtungen nicht los.

31.12.2021 20:13 • x 5 #195


A


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