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ONS beichten? Ich hab tierisch Mist gebaut

Gorch_Fock
So schnell Schüsse sind nie gut. Die TE sollte sich erst mal einen Plan zurecht legen. Diese Kündigung bringt nichts. Es geht darum, dass sie Grenzen setzen muss. Und das erstmal auf der Arbeit. Sie ist hier in einen one night geraten. Nicht schön, hat aber auch nichts mit einer Affaire zu tun. Klar ist aber auch: Das alte Leben wird es so auch nicht geben. Entweder der EM tickt total aus oder - was anzunehmen ist - arrangiert sich und hilft der TE. Im Moment erscheint die TE eher als Opfer. Zudem ist sie jetzt erpressbar durch den AM. Auch hier muss ein Riegel durch Ehrlichkeit her. Aber mit Zielrichtung den AM in die Schranken zu weisen.

06.11.2019 00:30 • x 2 #46


L
Sag es ihm bitte nicht
Die Konsequenzen wären deutlich schlimmer meiner Meinung nach

06.11.2019 00:48 • #47


A


ONS beichten? Ich hab tierisch Mist gebaut

x 3


La-Fleur
Sag es ihm..unbedingt! ......

06.11.2019 00:54 • #48


unbel-Leberwurst
Ich frage mich an, und der Mann nicht über sowas merkt, wenn sie such vom schlechten Gewissen aufgefressen wird.

Wenn der Mann kein gefühlskalter Klotz ist, muss er doch bemerken, dass irgendetwas im Busch ist.

06.11.2019 01:01 • x 3 #49


W
Zitat von emilia1:
Ich werde noch verrückt, weil ich nicht mehr weiter weiß. Soll ich ihm das sagen?


Das würde ich mir gleich aus dem Kopf schlagen und mich auch nicht verrückt machen. Eine Sache, die gegessen ist, braucht auch nicht auf den Tisch zu kommen.
Jeder ernsthafte Mensch, auch ein Psychologe, würde Dir in diesem Fall zum Schweigen raten. Man muss sich nicht aus jedem kleinen und letztlich ja unbedeutenden Ausflug ein Weltuntergangsdrama machen. In den meisten Fällen dient das Gestehen auch nur dazu, um sein (unnötig) schlechtes Gewissen zu erleichtern. Aber dadurch würdest Du Deinem Mann erst tatsächlich etwas aufbürden, so er nicht eine gewisse Lebensreife und Gelassenheit hat.
Sieh es als das, was es war, ohne jede Aufgeregtheit, und sowohl das innere als auch das äußere Leben laufen weiter wie bisher.

06.11.2019 03:01 • x 4 #50


Harpyie
Zitat:
Es war nichts besonderes, ich hatte eigentlich auch gar nichts davon


Naja ist eben schlicht und ergreifend rein und raus und die Hauptsache war doch.... er hatte was davon!

vielleicht solltest du dir mal überlegen den ein oder anderen Kurzen zu Hause einzuwerfen, dann könntest du auch mal wieder deinen EM an dich ranlassen?....ist zwar nichts besonderes und du hättest auch nichts davon, aber so bleibt es wenigstens in der Familie!

Mach dir mal keinen Kopf wegen dem nächtlichen im Schlaf Gequatsche, wird dir dein EM ohnehin nicht glauben, bzw. kann er durch Wände hören?, ihr habt doch schon seit Ewigkeiten getrennte SZ!

06.11.2019 04:35 • x 1 #51


darkenrahl
@emilia1 wie geht es dir heute morgen? Ich hoffe, du hast gestern noch nicht deinem EM alles gebeichtet. Wir alle wissen, dass dich dein Gewissen belastet und du darfst es auch nicht noch viel länger rauszögern wenn du es beichten willst.
Nur überlege dir alles nochmals sehr gut, ob und wie du das deinem Mann sagen willst.
Ich wünsche dir viel Glück und alles Gute. Ich drücke dir beide Daumen.

06.11.2019 09:15 • x 6 #52


DarkestSun
Du hast recht @wurstmopped. Natürlich ist der ONS nicht die Ursache sondern nur ein Symptom. Und ihr Selbstwert ist sicher eine der größeren Baustellen.

Aber grad leidet die TE unter dem schlechten Gewissen ihrem Mann gegenüber und erträgt es nicht. So weit, das sie sich zurückzieht weil sie ihm nicht mehr in die Augen schauen kann. Das wird dem Ehemann wohl kaum entgehen. Und da sie das wohl auch nicht einfach mal abstellen kann, sich wieder normal wird verhalten können, ist Ehrlichkeit wohl das einzige was sie jetzt tun kann.

Und da kann man ihr doch beste Wünsche übermitteln, ob das nun den Kern trifft oder nicht?!

Nach diesem Gespräch, sofern sie hier tatsächlich wieder auftaucht und berichtet, kann man ja sehen was daraus geworden ist und welche Ratschläge dann die sinnvollsten sind.
Aber, meiner Meinung nach, bringt es jetzt wenig ihr aufzulisten wo ihre genauen Probleme liegen und an was sie arbeiten muss, solange die Verzweiflung über ihren Fehltritt alles Denken beherrscht.

Um es nochmal zu betonen: natürlich gibts kein weiter wie vorher, kein das passiert mir nie wieder. Sondern danach muss an dem gearbeitet werden was zu dieser Sache geführt hat.

06.11.2019 10:51 • x 3 #53


SlevinS
Anstatt deinem Mann reinen Wein einzuschenken, was ihn jahrelang beschäftigen wird, solltest du dich um deine Baustellen kümmern

denn..
Zitat von emilia1:
Ich liebe meinen Mann so sehr und ich liebe unser Leben und unsere Kinder. Was soll ich jetzt machen?

..ist reines Wunschdenken und redest du dir ein. Wäre es so, wärst du nicht so empfänglich gewesen, Alk hin oder her.

06.11.2019 11:06 • #54


Frauenfarn
Zitat von whynot60:

Das würde ich mir gleich aus dem Kopf schlagen und mich auch nicht verrückt machen. Eine Sache, die gegessen ist, braucht auch nicht auf den Tisch zu kommen.
Jeder ernsthafte Mensch, auch ein Psychologe, würde Dir in diesem Fall zum Schweigen raten. Man muss sich nicht aus jedem kleinen und letztlich ja unbedeutenden Ausflug ein Weltuntergangsdrama machen. In den meisten Fällen dient das Gestehen auch nur dazu, um sein (unnötig) schlechtes Gewissen zu erleichtern. Aber dadurch würdest Du Deinem Mann erst tatsächlich etwas aufbürden, so er nicht eine gewisse Lebensreife und Gelassenheit hat.
Sieh es als das, was es war, ohne jede Aufgeregtheit, und sowohl das innere als auch das äußere Leben laufen weiter wie bisher.


Das Problem ist, dass sie nicht mehr in diesem kleinen Betrieb arbeiten mag. Sie will diesen Typen nicht mehr sehen. - Wie soll sie ihrem Mann dsie Kündigung erklären?
Die TE scheint nicht mit Lügen leben zu können. Selbst dann nicht, wenn sie wollte.

UND es wurde ja bereits gesagt - was, wenn der Kollege es weiterplaudert? Man weiß nicht, wie seine Ehe gestaltet ist.




Weiterhin

06.11.2019 11:41 • x 3 #55


B
Liest sich wie Shedia

06.11.2019 12:13 • x 1 #56


SlevinS
Zitat von DarkestSun:
Aber grad leidet die TE unter dem schlechten Gewissen ihrem Mann gegenüber und erträgt es nicht. So weit, das sie sich zurückzieht weil sie ihm nicht mehr in die Augen schauen kann. Das wird dem Ehemann wohl kaum entgehen. Und da sie das wohl auch nicht einfach mal abstellen kann, sich wieder normal wird verhalten können, ist Ehrlichkeit wohl das einzige was sie jetzt tun kann.


Bei einer AF auf emotionaler oder körperlichen Basis wäre ich bei dir.
Laut der Ausgangslage der TE gibt es an der Beziehung nichts zu bemängeln.
Wenn ihr Ehemann ebenfalls nichts an der Beziehung zu bemängeln hat und nun von diesem Betrug erfährt, da haben sie doch überhaupt keine Basis für einen Aufbau einer neuen Beziehung?

Und auch wenn es ihr so schlecht geht. Sie hat einen schlimmen Fehler gemacht, nun muss sie das auch aushalten, meiner Meinung nach.

06.11.2019 12:16 • x 1 #57


DarkestSun
Hallo @SlevinS

Ich persönlich würde wohl auch nichts sagen in dieser Sache weil ich das Gefühl hätte, es ginge nicht darum dass ich meinem Partner die Wahrheit sagen muss, weil ich ihm das schuldig bin, sondern darum, mein schlechtes Gewissen zu beruhigen und das für den Preis des Seelenheils meines Partners.

Ein anschlagendes Gewissen kann sehr heftig sein. Und sehr lang anhaltend...kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ja, vielleicht ist genau dass die Strafe für das Vergehen das man sich geleistet hat.

Aber bei ihr hat es eben weiterführende Konsequenzen. Sie kann den Job da so nicht mehr weitermachen und sie kann sich vor ihrem Mann nicht normal geben.

Also hat sie für sich beschlossen, sie muss das klären. Das ist ihre Entscheidung die sie getroffen hat. Wenn sie es denn tatsächlich gemacht hat.

Irgendetwas ist nicht im Lot, sonst wäre es wahrscheinlich nicht zu diesem ONS gekommen. Es wäre sicher besser, sie klärt das erstmal für sich, wenn ihre emotionale Lage etwas stabiler ist und sie wieder klarer denken kann.
Aber wenn sie das nicht kann, sich anders entscheidet, wünsche ich ihr für den Weg den sie gewählt hat trotzdem alles Gute

06.11.2019 12:45 • x 2 #58


G
Im Kern gibt es hier zwei gegensätzliche Meinungen dazu, ob die TE ihrem Mann beichten/
informieren sollte oder nicht. Das wurde im Forum bereits immer kontrovers diskutiert.

Aus meiner Sicht gibt es nachvollziehbare, gute Gründe für beide Meinungsseiten. Wenn so etwas
passiert ist gibt es für die meisten Betroffenen, die in einer Ehe oder festen Beziehung leben, ein
böses, oder zumindest unangenehmes, Erwachen. Nun wird das oft im komplett anderen Licht
gesehen. Die Angst aufzufliegen, das sich meldene schlechte Gewissen mit der Angst vor mög-
lichen Konsequenzen bis hin zum Beziehungs-/Eheende wird nun zum sofortigen Begleiter.

Dann kommen die bohrenden Fragen nach der Ehrlichkeit und seinen LP zu beichten und wenn
ja, sollte das zeitnah erfolgen? Immer vorausgesetzt man will die eigene Ehe/Beziehung nicht
aufgeben, stellt sich genau die Frage was mache ich nun, wie gehe ich damit um und was macht
das mit meiner Ehe/Beziehung/Familie.

Die Ehe/Beziehung ist so oder so beschädigt. Die Exklusivität gibt es nicht mehr, das Vertrauen
des LP wurde mißbraucht und es wurde bewiesen zu was man fähig ist.

In der Konstellation der TE - ONS mit dem Arbeitskollegen aus der direkten Arbeitsumgebung -
gab es vor dem ONS nach der Betriebsfeier, vermutlich eine Vorgeschichte.

Es stellt sich die Frage, ob nicht andere MA etwas im Betrieb und auf dem Betriebsfest beobachtet
haben und wenn ja was. Welchen Ruf hat ihr AK in der Firma. Reiht sich die TE nur ein? Welchen
Charakter hat er und kann man sicher sein, dass er verschwiegen ist und bleibt? Oder macht er
die TE willfähig und sie spielt mit um nicht aufzufliegen. Welches Spiel spielt er?

Sollte die TE sich nicht wirklich sicher sein, dass ihr Mann nicht anderweitig davon erfährt, rate
ich eher zu Erlichkeit ihrem Mann gegenüber, klare Kante gegenüber dem AK und zum Arbeits-
platzwechsel.

Sollte sie sich ziemlich sicher sein (nahe 100%), dass ihr Mann das nie erfährt, sie mit dem
schlechten Gewissen leben kann und ihr Verhalten, Körpersprache, Gestik so steuern kann,
dass ihr Mann nichts bemerkt (bemerken kann) wäre das die möglicherweise bessere, aller-
dings fragwürdige, da nicht ehrliche, Option. Fliegt das ganze dann doch noch auf, kann das
allerdings zu Konsequenzen führen die bei einer direkten, zeitnahen Beichte, möglicherweise
so nicht entstehen.

Mein Standpunkt ist, wer A sagt muß auch B sagen, zu dem stehen und Verantwortung über-
nehmen zum Vertrauensmißbrauch. Der LP ist Betroffener und hat Ehrlichkeit verdient um
selbst entscheiden zu können wie er damit umgeht.

06.11.2019 13:00 • x 10 #59


DarkestSun
Danke für diesen, wie ich finde, sehr guten Beitrag @Gast2000

06.11.2019 13:07 • x 2 #60


A


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