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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

Ricky
Zitat von ysabell:
Das heißt also, dass mein streichholzschachtelkleiner Eisbär in Neds Umgebung zum Leben erwacht und! sogar sehr sportlich ist Das war im Traum ein fetter Koloss, konnte aber wie ein Reh hüpfen. Neddilein, Du hast coole Fähigkeiten

@Ricky

pass mal auf, dass ich nicht bald auch von Dir träume!
Ich habe ein hohes Traumbewusstsein...Mein Traum würde Dich enttarnen
Ned wurde durch meinen Traum auch enttarnt aber es wurde etwas schönes entschleiert


Ja, komm. Setz meinen Eisbären frei, Baby.

20.03.2017 17:44 • x 2 #1681


Y
Zitat:
Ja, komm. Setz meinen Eisbären frei, Baby.




Mal schauen was mir träumt...
Und schon beginnt der Traum...ich transkribiere atemlos...Ich sehe eine Felslandschaft...spitzes dunkles Gestein...Kein Grün weit und breit...Nur ein paar Hyänen tollen herum und suchen nach Aas... Starker Wind setzt ein...Es zieht ein fürchterliches Gewitter auf...Der Himmel ist schwarz....Ganz in der Ferne sehe ich einen weißen Punkt...Ich nähere mich ihm....Erst denke ich dass es ein weißes Einhorn ist, dann erkenne ich einen halb verhungerten traurigen Eisbären, der sich kraftlos zu erheben versucht...Vergeblich...Ich knie mich zu ihm hin und halte ihm auf meiner Handfläche einen Zuckerwürfel hin. Mit letzter Kraft muffelt er ihn aus meiner Hand...Und schon werden seine Wängchen ein wenig rosa...Er stellt sich auf die noch wackeligen Beinchen und wandert treu neben mir her. Ich möchte für uns einen Unterschlupf finden bevor es beginnt zu regnen und stürmen...Es scheint aussichtlos...Nichts als schwarzes Gestein...Mit einem Mal sehe ich einen Höhleneingang...wir nähern uns und ich sehe-
leider aufgewacht

20.03.2017 17:53 • #1682


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

x 3


E
Zitat von ysabell:
Aber Party musst Du ohne mich machen.

Dafür hast du dann ja mich ...
Und guck mal, @ned, wenn du bei Ysa und mir sooo gut ankommst, dann solltest du der Online-Geschichte doch mal eine Chance geben. Da laufen dir die Frauen reihenweise hinterher .

Zitat von Kaetzchen:
Ich bin ja jemand, der sehr sehr viel Zeit für sich allein braucht. Damit ist sicherlich so mancher Mann überfordert, es sei denn, er tickt genauso und ist froh über den großzügigen Freiraum

Wir sind uns echt so ähnlich von den Gedanken, das wird ja langsam unheimlich.....

Zitat von Kaetzchen:
Mein Lieblingskompliment von meinem Ex-AM war übrigens: Du bist so ein verdammtes Mist.stück!
das klang für mich immer wie eine Liebeserklärung

Wobei: Ich bin da doch eher die Liebe...

20.03.2017 18:58 • x 1 #1683


fe16
ihr lieben hier
ich schnei hier mal rein und sage euch das heute WELTGLÜCKSTAG ist,
ich wünsche ich euch alles Glück der Welt

20.03.2017 20:36 • x 1 #1684


Ned
Heute ist mir wieder etwas Peinliches passiert…
Hab Leute getroffen die ich schon länger nicht mehr gesehen habe… sie fragten was sich so bei mir getan hat und wies mit den Frauen aussieht?
Ich weiß einfach nie was ich drauf antworten soll… kann ja nix von einer langjährigen Beziehung erzählen oder von einer Freundin die ich grade hab… diese Momente sind immer sehr unangenehm und allen Anwesenden ist es irgendwie peinlich… schreckliches Gefühl -___-
schnell das Thema wechseln ist da angesagt ^^



Danke für all eure Beiträge da sind echt gute Tipps dabei, ich kann leider erst am Donnerstag genauer drauf eingehen zu viel zu tun momentan… ^^

Zitat von fe16:
ihr lieben hier
ich schnei hier mal rein und sage euch das heute WELTGLÜCKSTAG ist,
ich wünsche ich euch alles Glück der Welt

Danke liebe fe schön von dir zu hören und dir auch viiiiiiieeeeel Glück :--)
Auch wenn der Glückstag mit diesem Beitrag schon vorbei ist xD

Zitat von ysabell:
Ich habe eben eine Stunde Mittagsschlaf gemacht und träumte folgendes:
Ich war bei Neds Familie zu Besuch :--D

Ich fühle mich geschmeichelt, dass ich dich so beschäftige und du schon von mir träumst
Aus deinem Köpfchen sprudelt formlich die Fantasie
Ich würde auch gerne mal von dir träumen aber das wäre sicher noch ein schrägerer, chaotischerer Traum xD bei den ganzen Gedanken die mir zu dir im Kopf herumschwirren

Zitat von ysabell:
War aber nicht als Partnerin da, sondern als Freundin...

Sie hat sich als normale Freundin getarnt... soll ja geheim und spannend bleiben unser Verhältnis…

Zitat von ysabell:
Aber eine Szene erinnere ich recht genau: ich war ohne Ned (mit dem Fahrrad?) unterwegs, um mir die Umgebung anzuschauen...

vermutlich, weil ich die Geschichte mit den Joggerinnen und meinem Radunfall erzählt habe.

Zitat:
Nur ein paar Hyänen tollen herum und suchen nach Aas...

Haha das find ich gut!

Zitat von ysabell:
Das heißt also, dass mein streichholzschachtelkleiner Eisbär in Neds Umgebung zum Leben erwacht und! sogar sehr sportlich ist :--D Das war im Traum ein fetter Koloss, konnte aber wie ein Reh hüpfen. Neddilein, Du hast coole Fähigkeiten :--)

Neben mir wirkt alles sportlich, das färbt ein bisschen ab weißte

Zitat von Elerya:
Zitat von ysabell:
Aber Party musst Du ohne mich machen.
Dafür hast du dann ja mich ...
Und guck mal, @ned, wenn du bei Ysa und mir sooo gut ankommst, dann solltest du der Online-Geschichte doch mal eine Chance geben. Da laufen dir die Frauen reihenweise hinterher .

Ich liebe es mit Ysa in der mit Lammfell bedeckten Einbuchtung am warmen Kachelofen während sie liest etwas zu kuscheln und sie beim Lesen ein Bisschen zu stören
Aber seit einiger Zeit gehe ich auch wieder regelmäßig Party machen da würde ich dich gerne mal mitnehmen
Ysa hütet währenddessen das Haus und liest sich noch mehr dieser wundervollen Fantasie an. :--D
Wenn wir zwei dann um 6Uhr von der Party heimkommen plündern wir gemeinsam den vollen Kühlschrank ich hab alles vorbereitet



Ich produziere grad wieder einen Soundtrack für ein Game… es soll als Hintergrund Musik (Ambient) einer Kristallhöhle dienen, ich hab zurzeit zwei Versionen erstellt eine wird ausgewählt und dann fertig produziert :--)
http://www.xup.in/dl,88504897/mine02t.mp3/
http://www.xup.in/dl,15278757/mine0202t.mp3/

Und hier hab ich letztens was mit einem Freund aufgenommen ich am vDrum er auf der Guitar xD
http://www.xup.in/dl,15650907/fight04t.mp3/

Ned

21.03.2017 01:31 • x 2 #1685


Kontra
Zitat von Ned:
Heute ist mir wieder etwas Peinliches passiert…
Hab Leute getroffen die ich schon länger nicht mehr gesehen habe… sie fragten was sich so bei mir getan hat und wies mit den Frauen aussieht?
Ich weiß einfach nie was ich drauf antworten soll… kann ja nix von einer langjährigen Beziehung erzählen oder von einer Freundin die ich grade hab… diese Momente sind immer sehr unangenehm und allen Anwesenden ist es irgendwie peinlich… schreckliches Gefühl -___-

Zuckerstück, nächstes Mal sagst du einfach: Ein Gentleman genießt und schweigt!, mit einem halb diabolischen, halb mysteriösen Grinsen.

Und: zum Ausgehen nach deinem Date mit Ysa biete ich mich auch an! Dann lassen wir halt ordentlich die Sau raus!

21.03.2017 01:40 • x 3 #1686


W
Zitat von Kaetzchen:
Hä?!


Vergiß es!
In meinem nächtlichen Zustand verschmilzt mir die Welt zu einer einzigen, und dann bedenke ich gar nicht, daß Österreich, wo man das versteht, ja nicht die ganze Welt ist.
Es geht sozusagen um ein etwas männerfeindliches Kulturgut, in einem übertragenen Sinn verstanden .

Die Gedanken zu Anziehung und Verbundenheit habe ich sehr interessant gefunden.
Bei meiner Ex und mir war es ja so, daß wir von Anfang an eine tiefe Verbundenheit verspürt haben, und das, obwohl wir uns im Internet kennengelernt haben (wie schon einmal erwähnt, hatte die Plattform nichts mit Liebe, Beziehung, S. usw. zu tun), uns real also anfangs in keiner Weise kannten. Ich habe das gar nicht als Anziehung erlebt, sondern tatsächlich als eine Verbundenheit, von der man nicht weiß, woher sie kommt. Und ihr ist es nicht anders ergangen. Gerade so, als würde man sich wiederbegegnen nach einer langen Zeit, und alle Gefühle, alle Vertrautheit, alle Liebe wären sogleich wieder da. Oder waren auch nie weg. Sondern seien vielmehr nur wieder ganz aktuell geworden, als kehrte jemand von einer längeren Reise zurück. Man braucht von sich eigentlich gar nicht viel zu erzählen, weil man sich in gewissem Sinne ja schon kennt, in einer vertieften und vertrauten Weise. Man erzählt sich vielmehr vor allem von der Reise, von den Ereignissen während der Abwesenheit.
Z. B. die Frage der s.llen Anziehung: Sie war ein ziemlicher Angstmensch, und einmal, noch bevor wir uns real getroffen hatten, meinte sie ganz aufgeregt und aufgelöst, sie müsse mir unbedingt etwas sagen, auch wenn das nun alles zunichte machen könnte. Sie sei beim Friseur gewesen, und die Friseurin habe sie mit einem Rasiermesser leicht geritzt. Und nun fürchte sie, dadurch mit HIV infiziert worden zu sein, und das müsse sie mir sagen, weil wir dann ja keinen S. haben könnten. Und ich habe dazu nur gesagt, selbst wenn wir keinen S. haben könnten, würde ich sie nicht weniger lieben und dennoch mit ihr eine Beziehung haben wollen. Und das war durchaus auch nicht geschwindelt. Das war mein vollster Ernst.
Auch wenn wir dann auch in ero. Hinsicht niegekannte Höhenflüge erlebt haben, war es gar nicht so, daß das die Anziehung ausgemacht oder eine irgendwie herausragende Bedeutung in unserer Beziehung gespielt hätte. Es war, würde ich sagen, ein wunderbarer Nebeneffekt. Aber diese Verbundenheit wäre, dessen bin ich mir sicher, auch ohne S. keine andere gewesen, weil sie auch schon da war, bevor wir an S. auch nur dachten.

Aus diesem Grund glaube ich, daß man durchaus nicht naiv sein muß wie ein Zauberhut-Kaninchen, wenn man der Überzeugung ist, daß es - wenn auch selten - eine Verbundenheit gibt, eine Art natürliche tiefe Verbundenheit, die auf ganz anderen Wegen daherkommt als üblich. Die nicht erst entstehen muß, sondern die einfach da ist. Anders kann zumindest ich es mir nicht erklären, obwohl ich durchaus nicht arm bin an allen möglichen Erklärungen.
Gerade das eben erscheint mir auch als das Geheimnis hinter jeder ernsthaften Liebe - diese Verbundenheit, die ihren Grund gar nicht kennt, ein gegenseitiges Kennen und Erkennen ohne vieler Worte.

Ich habe daran auch bereits gedacht, als Kätzchen früher sinngemäß meinte, sie kenne ja Männer, die an sich ganz ihren Vorstellungen entsprechen, aber der Funke springe einfach nicht über. Und ich glaube, das liegt eben daran, daß sich diese eigenartige Verbundenheit nicht aus bestimmten Eigenschaften heraus ergibt, die man an sich als anziehend und für einen bedeutungsvoll und wesentlich erachtet, sondern aus dem Wesen und der Natur der beiden Menschen insgesamt.
Eben das macht ja auch den Unterschied: Man liebt dann nicht bestimmte Eigenschaften, sondern tatsächlich diesen Menschen. Und dann werden auch die Fragen nach Anziehung, Sicherheit, Vorteilen, diesen und jenen favorisierten Eigenschaften ganz bedeutungslos, und man fragt auch nicht mehr nach der Ergiebigkeit oder Unergiebigkeit einer Liebe. Was ist, braucht sich nicht zu beweisen.
Und was nicht ist, sich aber dennoch beweisen will, fährt ohnehin früher oder später geradewegs in die Binsen.

21.03.2017 03:53 • x 3 #1687


Y
Zitat:
Die Gedanken zu Anziehung und Verbundenheit habe ich sehr interessant gefunden.
Bei meiner Ex und mir war es ja so, daß wir von Anfang an eine tiefe Verbundenheit verspürt haben, und das, obwohl wir uns im Internet kennengelernt haben (wie schon einmal erwähnt, hatte die Plattform nichts mit Liebe, Beziehung, S. usw. zu tun), uns real also anfangs in keiner Weise kannten. Ich habe das gar nicht als Anziehung erlebt, sondern tatsächlich als eine Verbundenheit, von der man nicht weiß, woher sie kommt. Und ihr ist es nicht anders ergangen. Gerade so, als würde man sich wiederbegegnen nach einer langen Zeit, und alle Gefühle, alle Vertrautheit, alle Liebe wären sogleich wieder da. Oder waren auch nie weg. Sondern seien vielmehr nur wieder ganz aktuell geworden, als kehrte jemand von einer längeren Reise zurück. Man braucht von sich eigentlich gar nicht viel zu erzählen, weil man sich in gewissem Sinne ja schon kennt, in einer vertieften und vertrauten Weise. Man erzählt sich vielmehr vor allem von der Reise, von den Ereignissen während der Abwesenheit.
Z. B. die Frage der s.llen Anziehung: Sie war ein ziemlicher Angstmensch, und einmal, noch bevor wir uns real getroffen hatten, meinte sie ganz aufgeregt und aufgelöst, sie müsse mir unbedingt etwas sagen, auch wenn das nun alles zunichte machen könnte. Sie sei beim Friseur gewesen, und die Friseurin habe sie mit einem Rasiermesser leicht geritzt. Und nun fürchte sie, dadurch mit HIV infiziert worden zu sein, und das müsse sie mir sagen, weil wir dann ja keinen S. haben könnten. Und ich habe dazu nur gesagt, selbst wenn wir keinen S. haben könnten, würde ich sie nicht weniger lieben und dennoch mit ihr eine Beziehung haben wollen. Und das war durchaus auch nicht geschwindelt. Das war mein vollster Ernst.
Auch wenn wir dann auch in ero. Hinsicht niegekannte Höhenflüge erlebt haben, war es gar nicht so, daß das die Anziehung ausgemacht oder eine irgendwie herausragende Bedeutung in unserer Beziehung gespielt hätte. Es war, würde ich sagen, ein wunderbarer Nebeneffekt. Aber diese Verbundenheit wäre, dessen bin ich mir sicher, auch ohne S. keine andere gewesen, weil sie auch schon da war, bevor wir an S. auch nur dachten.

Aus diesem Grund glaube ich, daß man durchaus nicht naiv sein muß wie ein Zauberhut-Kaninchen, wenn man der Überzeugung ist, daß es - wenn auch selten - eine Verbundenheit gibt, eine Art natürliche tiefe Verbundenheit, die auf ganz anderen Wegen daherkommt als üblich. Die nicht erst entstehen muß, sondern die einfach da ist. Anders kann zumindest ich es mir nicht erklären, obwohl ich durchaus nicht arm bin an allen möglichen Erklärungen.
Gerade das eben erscheint mir auch als das Geheimnis hinter jeder ernsthaften Liebe - diese Verbundenheit, die ihren Grund gar nicht kennt, ein gegenseitiges Kennen und Erkennen ohne vieler Worte.

Ich habe daran auch bereits gedacht, als Kätzchen früher sinngemäß meinte, sie kenne ja Männer, die an sich ganz ihren Vorstellungen entsprechen, aber der Funke springe einfach nicht über. Und ich glaube, das liegt eben daran, daß sich diese eigenartige Verbundenheit nicht aus bestimmten Eigenschaften heraus ergibt, die man an sich als anziehend und für einen bedeutungsvoll und wesentlich erachtet, sondern aus dem Wesen und der Natur der beiden Menschen insgesamt.
Eben das macht ja auch den Unterschied: Man liebt dann nicht bestimmte Eigenschaften, sondern tatsächlich diesen Menschen. Und dann werden auch die Fragen nach Anziehung, Sicherheit, Vorteilen, diesen und jenen favorisierten Eigenschaften ganz bedeutungslos, und man fragt auch nicht mehr nach der Ergiebigkeit oder Unergiebigkeit einer Liebe. Was ist, braucht sich nicht zu beweisen.
Und was nicht ist, sich aber dennoch beweisen will, fährt ohnehin früher oder später geradewegs in die Binsen.


ein wundervoller Beitrag Whynot! Mit solchen Gedanken starte ich gerne in den Tag
Genau das meinte ich...So habe ich es auch erlebt. Bemerkenswert finde ich dieses Gefühl des sich schon kennens. Normalerweise läuft ein Kennenlernen ja so ab, dass man sich ersteinmal viel erzählt...und im Grunde auch einiges erklärt...Es kommen Fragen: warum lebst Du so oder so? Warum hast Du Dich so entschieden oder dies und jenes getan? Alles fragen, die erkunden wollen, wer der andere ist. Das war damals bei uns auch gar nicht nötig. Wir ließen all die Fragen weg, schauten uns an und verstanden einfach, so blöd das auch klingen mag.
Das war der Mann, von dem ich hier schon einmal schrieb- er sprach mich im Cafe an und ich entschied mich, mit ihm zu Mittag zu essen. Es war echt so, als ob wir schön längst vertraut seien...Wir aßen recht still, redeten gar nicht viel...Irgendwie war alles klar. Ich war schon neugierig, was er über x oder y denke...aber grundsätzliches musste ich gar nicht erfragen...Und er schaute mich lange an und sagte mir einige sehr wahre Dinge über mich...Absolut ins schwarze getroffen.
Das alles erstaunte mich damals sehr...Denn ich kannte solche Empfindungen noch gar nicht.
Zwar fand ich ihn sehr attraktiv und hatte auch Lust mit ihm ins Bettchen zu hüpfen aber im Zentrum stand diese Verbundenheit, über die Du so schön schreibst. Ich hätte mich in dieser Situation keineswegs gewundert, wenn er gesagt hätte, dass er mich liebt. Es wäre mir vielmehr so erschienen, als sagte es mir mein Ehemann zum wiederholten Male
Mhmmmm ist das schön

21.03.2017 08:19 • x 2 #1688


K
@Whynot

Ich glaube, das ist auch eine Nebenwirkung von Onlinebekanntschaften Man erfährt im Vorfeld bereits so viel mehr über eine Person, weil auch gerade die Anonymität im Internet es vielen Menschen leicht macht, sich zu öffnen, noch ehe man sich überhaupt real getroffen hat. Und trifft man sich dann, spürt man gleich so eine Vertrautheit - weil man ja den anderen eben schon kennt. So ging es mir mit meinem Ex-Mann (in einem Onlineforum kennengelernt, anno dunnemal 1999) und auch mit meinem Ex-AM (über eine Datingplattform kennengelernt).

Die Verbundenheit war in beiden Fällen von Anfang an stark, und beim ersten realen Treffen war es wirklich so, wie es in der Bibel steht - und sie erkannten einander. Auf einer tiefen Ebene, in beiden Fällen, denn die oberflächlichen Gemeinsamkeiten waren gering, nicht dagegen die tief liegenden Gemeinsamkeiten (Neurosen ), die waren sehr sehr ähnlich.
Und ich denke, das ist das, was man im anderen erkennt, wenn es denn funkt. Die gleichen Ängste, Unsicherheiten, Verhaltensmuster (es gab in beiden Fällen sehr ähnliche Kindheitskonstellationen bzgl. Mutter-Vater-Verhältnissen, also beide Männer hatten eine dominante Mutter *hust* und einen eher schwachen Vater, so wie ich auch). Das sind so Dinge, die sich plausibel dann erst im Laufe der Zeit erklären, man spürt sie aber von Anfang an, obwohl man da noch gar nichts darüber weiß.

Was die Verbundenheit angeht - ich habe sie mit allen Männern gehabt, mit denen ich je verbandelt war. Ich nenne das Liebe - eine Seelenverbindung. Und solange sie hält, solange liebe ich. So spüre ich z.B. (ich bin ja durchaus auch fernbeziehungserprobt), wenn es dem anderen gerade besonders gut oder besonders schlecht geht, egal, wo er ist. Ich weiß nicht, wie oft es vorgekommen ist, dass ich nachts aufwachte und an ihn dachte, einfach so, und am nächsten Tag kam raus, dass auch er zur gleichen Zeit wach im Bett gelegen und an mich gedacht hatte, oder es kam sogar wenige Minuten später eine Nachricht, mitten in der Nacht. Oder wie oft ich jemandem, weil ich gerade an ihn dachte, eine E-Mail oder SMS geschrieben habe, und noch bevor ich sie abschicken konnte, kam eine von ihm.

Ich hab das früher immer belächelt, wenn mir jemand so was erzählt hat, aber ich glaube, dass intensive Gefühle und Gedanken für jemanden eine Art Energie erzeugen, die der andere spürt. Und dann spüre ich auch, wenn diese Verbindung bei mir, in meinem Inneren, abreißt. Das ist für mich sehr sehr schmerzhaft, und ich muss dann tagelang weinen. Und wenn ich keine solche Seelenverbindung in meinem Leben habe, fühle ich mich oft seltsam leer.

21.03.2017 08:33 • x 5 #1689


E
Wow, @whynot60 @Kaetzchen @ysabell , ich fühle mich so früh am Morgen von euren Beiträgen inspiriert und im Herzen berührt. Danke dafür ! Schreibe später auch noch dazu.

21.03.2017 09:31 • x 1 #1690


E
Zitat von Ned:
Heute ist mir wieder etwas Peinliches passiert…
Hab Leute getroffen die ich schon länger nicht mehr gesehen habe… sie fragten was sich so bei mir getan hat und wies mit den Frauen aussieht?
Ich weiß einfach nie was ich drauf antworten soll… kann ja nix von einer langjährigen Beziehung erzählen oder von einer Freundin die ich grade hab… diese Momente sind immer sehr unangenehm und allen Anwesenden ist es irgendwie peinlich… schreckliches Gefühl -___-
schnell das Thema wechseln ist da angesagt ^^

So habe ich mich heute vor einem Jahr auch noch gefühlt... Leute, die dich sowas fragen, die haben echt ein großes, unbearbeitetes Problem in ihrem Leben (es sei denn es sind deine engsten Freunde, dann wäre es dir aber vermutlich nicht peinlich). Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, jemanden Bekanntes zu fragen, was mit Frauen ist, wo die Kinder bleiben usw. Daher musst du lernen, dich von solchen Leuten zu distanzieren, ohne das sie merken, dass sie dich verletzt haben. Ein Freund von mir hat letztens z. B. gesagt Ich habe jeden Tag mit einer anderen Frau so richtig guten S.. Er ist seit Jahren Single, ohne mit irgendeiner Frau was zu haben, aber die Blicke der Leute sind echt unbezahlbar und das beste: Sie fragen nie wieder. Hast du einmal überzeugend einen für sie richtig peinlichen und schockierenden Satz gebracht, hast du für immer deine Ruhe. Und noch besser: Es spricht sich rum. Es fragt dich dann auch kein anderer mehr. Ich kann es leider auch nicht so gut, aber ich stehe das inzwischen drüber. Ich möchte mich auch nicht mehr über eine Beziehung definieren. Leute, die das nicht checken und meinen, sie müssten mich immer noch danach beurteilen, ob ich alleine oder zu Zweit durchs Leben gehe, lasse ich gar nicht mehr an mich heran.

Zur besonderen Verbindung: Ich hatte sie auch einmal und kann alles bestätigen, was ihr über sie erzählt habt. Auch jetzt spüre ich ihn noch und weiß, dass er mit seiner Frau sehr glücklich ist. Das sagt mir eine innere Gewissheit.
Und ich bin ja eigentlich vom Typ her die Trennungs-Weltmeisterin. Mein Leben geht immer nach dem Motto Es gibt auch viele andere Männer. weiter. Aber als ich ihn verloren habe, hat mein Körper rebelliert. Ich habe auf dem Sofa gelegen, wollte aufstehen und es ging nicht. Mein Hirn hat die Befehle gesandt, meine Beine haben nicht gehört. Mein Herz fing an zu rasen, ich hatte Schweißausbrüche, mir war heiß, dann kalt, ich habe Panik bekommen. Und das habe ich mehrfach gehabt in den ersten drei Monaten. Ohne das ich an ihn gedacht habe, im konkreten Moment, es ging einfach los. Und ich hatte noch nie psychische Probleme oder körperliche Symptome dieser Art. Mein Arzt hat dann auch alles untersucht und ich war und bin auch jetzt jahre später topfit. Irgendwann hörte das dann auf. Da sieht man mal, wie tief das gehen kann.
Ich wünsche mir vom Herzen auch wieder eine so besondere Verbindung. Allerdings weiß ich gar nicht mehr, ob ich sie nach allem, was passiert ist, noch erkennen könnte. In den Jahren nach ihm habe ich mich so oft in Menschen getäuscht, habe Lügner, Heuchler und Rattenfänger angezogen wie Motten das Licht. Ich muss dringend lernen, das Besondere wieder zu erkennen und mich nicht blenden zu lassen. Aber das sagt sich so leicht.
Ich kann mir nur so helfen, dass ich mit für mich anziehenden Männern nur noch in Gruppen etwas mache, sie in großen Gruppen kennen lerne, um fliehen zu können und keine 1:1 Auseinandersetzung mehr zu haben. Und dann abzuwarten, wie sich meine Gefühle in Monaten/Jahren gegenüber den Männern mit Anziehungskraft entwickeln/wandeln und wie sie sich so verhalten.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sch.schwer das ist, gegen alle verlockenden Angebote der Anziehungskraft anzuarbeiten, um vielleicht doch mal irgendwann wieder das Besondere zu finden.

21.03.2017 11:52 • x 1 #1691


K
Zitat von Elerya:
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sch.schwer das ist, gegen alle verlockenden Angebote der Anziehungskraft anzuarbeiten, um vielleicht doch mal irgendwann wieder das Besondere zu finden.


Also für mich klingt das nach Luxusproblem, wo ich nur alle Jubeljahre (das ist nicht übertrieben!) mal einen Mann finde, der überhaupt anziehend auf mich wirkt ... ich bin wahrscheinlich noch zu blockiert und schütze mich dadurch unbewusst. Deshalb war der einzige Mann in 16 Jahren, der anziehend auf mich wirkte, natürlich ein Vergebener, der auch noch in gehöriger Entfernung lebte

21.03.2017 12:13 • #1692


E
Zitat von Kaetzchen:
Also für mich klingt das nach Luxusproblem, wo ich nur alle Jubeljahre (das ist nicht übertrieben!) mal einen Mann finde, der überhaupt anziehend auf mich wirkt ... ich bin wahrscheinlich noch zu blockiert und schütze mich dadurch unbewusst. Deshalb war der einzige Mann in 16 Jahren, der anziehend auf mich wirkte, natürlich ein Vergebener, der auch noch in gehöriger Entfernung lebte

Neeee, das ist kein Luxuxproblem. Das meinte aber übrigens auch schon besagter Therapeut zu mir . Zu ihm würden sonst nur Frauen kommen, die seltenst wen kennen lernen...
Es ist eher so: Du willst Männer haben, die du anziehend findest. Du kannst Männer haben, die du anziehend findest. Und du weißt ganz genau: Du darfst dich nicht auf einen der Männer einlassen, die du anziehend findest.
Lässt du dich nämlich ein, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du in 3-4 Monaten wieder genau am selben Punkt in deinem Leben stehst, an dem du grad bist. Und ich möchte ja weg von diesem Punkt in meinem Leben . Aus diesem Muster, mich nach 3-4 Monaten Anbandelungsphase/Beziehung leer/unglücklich zu fühen und/oder alternativ auf einen Heuchler reinzufallen, möchte ich ja ausbrechen.
Also in den letzten zwei Jahren hat sich aus keiner Anziehungskraft die besondere Verbindung/Seeenverwandtschaft entwickelt, die ich haben möchte. Die einzige Konstante bin ich. Also muss ich an meiner Herangehensweise etwas ändern. Meine Empfindungen kann ich leider nicht beeinflussen. Die sind plötzlich da.
Ich bin da eher neidisch auf sich. Du triffst wen und der ist es dann auch. Du kannst dich auf dich und eine Empfindungen verlassen. Ich nicht.

21.03.2017 13:02 • #1693


K
Zitat von Elerya:
Also in den letzten zwei Jahren hat sich aus keiner Anziehungskraft die besondere Verbindung/Seeenverwandtschaft entwickelt, die ich haben möchte. Die einzige Konstante bin ich. Also muss ich an meiner Herangehensweise etwas ändern. Meine Empfindungen kann ich leider nicht beeinflussen. Die sind plötzlich da.
Ich bin da eher neidisch auf sich. Du triffst wen und der ist es dann auch. Du kannst dich auf dich und eine Empfindungen verlassen. Ich nicht.


Okay, das kann ich nachvollziehen. Ja, bei mir war es tatsächlich immer so, dass ich zwar selten jemanden getroffen habe, der mich auf dieser Ebene packt, aber wenn, dann war das auch gleich ein Volltreffer. Abgesehen von dem letzten Fehlgriff wobei ich mir da sicher bin, dass das in einer anderen Konstellation auch ein Volltreffer gewesen wäre. Aber an den Rahmenbedingungen kann man halt nix ändern.

21.03.2017 13:21 • #1694


W
@Kaetzchen

Ja, Kätzchen, das ist aber der Irrtum: Es war ja nicht so, daß wir uns im Lauf der Zeit durch das Schreiben immer vertrauter geworden sind und uns dann, als wir uns real getroffen haben, eben schon kannten.
Sondern wir waren uns vom ersten Satz an, kann man durchaus sagen, vertraut und verbunden, waren beide auch überhaupt nicht auf Suche. Im Gegenteil, ich hatte mit dem Thema Beziehung damals ganz abgeschlossen und wollte davon nichts mehr wissen, sie war verheiratet, seit 20 Jahren, und ist in diesen Dingen sehr konservativ, also hat nicht einmal einen Gedanken an einen anderen Mann verschwendet, obwohl diese Ehe halt, wie so oft, auch nur noch eine WG war. Daher hat sie ihr Leben auch völlig umgekrempelt, ehe wir uns überhaupt getroffen haben. D. h. sie war dann geschieden, hatte eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto, alles war davor geregelt.
Nenne es meinetwegen Irrsinn, nenne es rückblickende Beschönigung, Illusion, Wahnsinn, abartige Naivität, was auch immer. Ich kann nur sagen, daß ich weiß, was ich erlebt habe und wie ich es erlebt habe. Und ob Du es nun glaubst oder nicht: Ich neige überhaupt nicht zu Illusionen und mache mir auch über die Liebe nichts vor, bin auch nicht machtlos dagegen, ganz im Gegenteil.
Aber das war eben etwas wie von einem anderen Stern, wenn man so will. Das kann man weder beschreiben noch vergleichen. Das ist mit einem Schlag in solche Tiefen gegangen, in die man sonst nicht einmal in Jahren hinabfindet, da kann man graben, was man will. Weil sie vermutlich auch gar nicht vorhanden sind.
Diese Verbundenheit war nichts, das sich im Lauf der Zeit entwickelt hätte, sondern die war einfach da, ohne daß ich sagen kann, weshalb, wie sie sich begründen ließe. Man fällt gewissermaßen ineinander hinein und weiß selber nicht, wie und was einem geschieht.

Womöglich gibt es eine solche Seelenverbindung, von der Du sprichst und ohne der Du Dich - verständlicherweise - leer fühlst, ja auch bereits, noch bevor man überhaupt voneinander weiß. Ich schließe das zumindest nicht aus und finde diese Überlegung weder uninteressant noch gar so abwegig.

@ysabell

Freut mich, daß Du einen schönen gedanklichen Start in den Tag hattest!
Was Du geschrieben hast, kann ich nur eigenhändig unterschreiben. Ich glaube, wir haben sehr ähnliche Erfahrungen gemacht.
Manchmal geschehen Dinge, die die ganze Welt aus allen Angeln heben, von einem Lidschlag zum anderen.
Als würde man plötzlich erwachen und dann beruhigt feststellen: Ach ja, da ist er/sie ja und schläft selig! Es waren alles nur Träumchen einer verschwitzten Nacht. Und man wundert sich auch gar nicht über die Liebesgefühle - denn sie waren ja auch vor dem Einschlafen schon da.

21.03.2017 22:12 • x 1 #1695


A


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