1945

Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

K
@

erwachsen sein - das klingt immer so rational, klingt nach perfekt sein!

Was erwachsen sein gibt, sollte jedem klar sein - es bedarf in vielen
Bereichen des Lebens der Ratio - ohne Ratio kein /geordnetes) (Über)-Leben.

Werdet wieder wie die Kinder....!?



Erwachsen sein nimmt allerdings auch Einiges - Unbekümmertheit, die uns
allen im Laufe der Erziehung aberzogen wurde. Wie schwierig es ist, sie
wiederzuerlangen...das weiß wohl jede/r ....

06.06.2018 13:20 • x 1 #706


K
@kuddel7591

Deine Gedanken sind eher allgemeiner Natur und haben nichts mit dem Zusammenhang zu tun, der in dem Thread besteht, aus dem meine Anmerkung gekommen ist.

@sabine
Wenn Du über etwas, das ich schreibe, gern philosophieren möchtest, mach es doch bitte im Originalthread, wo dann der Zusammenhang bestehen bleibt. Wenn Du es hier machen möchtest, mache es bitte, ohne mich zu zitieren.

Das meine das überhaupt nicht böse sondern ganz offen. Denn es gefällt mir nicht, wenn meine Worte aus dem Zusammenhang gerissen werden, weil ich mich dann ggf. bemüßigt fühle, es gerade zu rücken, wenn ich es so ganz allgemein nicht stehen lassen mag.

Lieben Dank!

06.06.2018 13:58 • x 1 #707


A


Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

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K
Zitat von KBR:
@kuddel7591

Deine Gedanken sind eher allgemeiner Natur und haben nichts mit dem Zusammenhang zu tun, der in dem Thread besteht, aus dem meine Anmerkung gekommen ist.

@sabine
Wenn Du über etwas, das ich schreibe, gern philosophieren möchtest, mach es doch bitte im Originalthread, wo dann der Zusammenhang bestehen bleibt. Wenn Du es hier machen möchtest, mache es bitte, ohne mich zu zitieren.

Das meine das überhaupt nicht böse sondern ganz offen. Denn es gefällt mir nicht, wenn meine Worte aus dem Zusammenhang gerissen werden, weil ich mich dann ggf. bemüßigt fühle, es gerade zu rücken, wenn ich es so ganz allgemein nicht stehen lassen mag.

Lieben Dank!



@ KBR

...stimmt - gebe ich dir Recht!

06.06.2018 14:04 • x 2 #708


Sabine
@KBR es ging nicht um den Thread, sondern nur um die Aussage an sich.

Ich fand das interessant. So ganz allgemein Es hat nichts mit dem Thread zu tun, sondern damit, was man unter erwachsen sein verstehen mag. Meine Intention genau das, und deswegen auch ohne Bezug zu dem Thema.

Würde ich mich auf das Thema beziehen wollen, hätte ich das getan.

06.06.2018 22:12 • #709


E-Claire
Sicher schon vorgekommen, aber ich mag nach wie vor

ver-rückt.

Ein Möbelstück oder ein Bild ist ver-rückt.

Manchmal ist meine Seele eben auch nur das. ein bißchen ver-rückt. Nicht gerade, nicht angepasst an den Rahmen, welchen wir auch immer brauchbar machen.

Einfach nur wie ein Sessel, den man eben auch gerade rücken kann, so ich das will.

06.06.2018 22:18 • x 2 #710


Sabine
ja, etwas verrückt sein ist doch schön

Nur wenn man sich erwachsen benehmen soll, so geht ja manchmal ein Spruch in die Runde:

Bist du noch nicht erwachsen?

Also, was ist erwachsen sein.

06.06.2018 22:25 • #711


K
Ja, das ist mir schon klar, aber ich ich möchte aus den genannten Gründen nicht, dass meine Worte aus dem Zusammenhang gerissen werden.

Daher einfach die Bitte, meinetwegen irgendwelche Worte aufzugreifen und hier rüber zu ziehen, aber nicht mit mir zu verlinken, weil ich -direkt gesagt- keine Lust habe, allgemein darüber zu philosophieren.

Bestimmt war es gut gemeint und es ist ja auch richtig, die Quelle zu nennen, die bitte dann vollständig oder in meinem Fall dann bitte eben gar nicht.

Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich hier mal angefragt, ob wir nicht mal über das Erwachsensein diskutieren wollen.

Diskutiert darüber, aber lass mich bitte einfach unverlinkt. Ist doch kein Ding.

06.06.2018 22:37 • x 1 #712


K
Zitat von E-Claire:
Sicher schon vorgekommen, aber ich mag nach wie vor

ver-rückt.

Ein Möbelstück oder ein Bild ist ver-rückt.

Manchmal ist meine Seele eben auch nur das. ein bißchen ver-rückt. Nicht gerade, nicht angepasst an den Rahmen, welchen wir auch immer brauchbar machen.

Einfach nur wie ein Sessel, den man eben auch gerade rücken kann, so ich das will.


@

heute Morgen hatte ich ein Gespräch... normal sein / nicht normal sein! Was ist denn überhaupt normal-sein!? Angepasst? Stromlinienförmig? Normal ist für mich, nicht
angepasst und nicht stromlinienförmig zu sein.
Und da trennt sich die Spreu vom Weizen, wer sich als normal empfindet, bzw. Andere
als nicht normal sieht. Ich sehe mich z. b. wahrlich nicht normal, weil ich gegen viele
Konventionen zu verstoßen gedenke - im Vergleich zu Menschen, die sich Konventionen
verschrieben haben. Ver-rückt zu sein - oder ...ent-rückt der Normalität, des Gewohnten,
des Standards...und all dem mehr Fleisch zu geben, unkonventionell zu sein.

Dennoch....

Diese Tage habe ich mal wieder eine Weisheit gelesen:

Wenn du keine Erwartungen hast, kannst du auch nicht enttäuscht werden.

Und an dieser Logik ist durchaus etwas dran.

So wie an:

Wenn du tot bist, kannst du auch nicht mehr sterben.

Ne. Ich muss zugeben, dass ich durchaus gerne Erwartungen habe.

Und erstaunlich oft führt eine Erwartung auch dazu, dass es kommt, wie du es gerne willst.

Zitat:
Besonders dann, wenn du diese offen aussprichst und wenn du auch etwas für deine Erwartung tust.


Und klar werde ich auch mal enttäuscht. Aber damit lebe ich. Denn das gehört zum Leben dazu.

Erwartungen/Hoffnungen - was wiegt schwerer, was wiegt tiefer, bei Erfüllung/Nichterfüllung!?

Meine Maxime wurde, weniger Erwartungen zu haben, dafür mehr auf Hoffnung zu setzen, um realistischer zu sein...realistisch gesund zu denken, nicht ausschließlich positiv/negativ zu denken.

08.06.2018 13:48 • x 1 #713


Sabine
hm . . . Ich plädiere immer noch mehr dafür, Erwartungs- und Hoffnungslos zu leben. Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich mir nicht etwas anderes wünschen tue. Ich wünsche mir eine Menge.

Es hilft mir unheimlich, innerlich etwas zu distanzieren. Mit mehr Draufsicht umzugehen, als mitten drin. Dadurch reagiere ich nicht mehr so emotionsgeladen, bzw. kann mich relativ schnell einfangen und wieder runter fahren.

Ich weiß nicht, ob du mir da folgen kannst?

08.06.2018 14:13 • #714


K
@

ist es möglich, Erwartungslos/Hoffnungslos zu leben - nein! Ohne Erwartungen zu leben, ist
möglich....ohne Hoffnung zu leben, eher nicht. Insgeheim ist da immer etwas und sei es
noch so minimal.

Innerlich distant zu sein....das ist ein wunderbares Gefühl, wenn Frau/Mann es für sich zu
nutzen weiß....aber niemals raushängen lässt, sondern sich entsprechend verhält. Es darf
nicht entdeckt werden, um nicht als sympathie-/empathielos zu gelten. Und nein.... sich so
zu verhalten, hat NICHTS mit Arroganz oder Ignoranz zu tun....das ist schlichtweg ein Schutz-
Mechanismus, gegen wen oder was auch immer.

Draufsicht ...Rundumsicht - mehr nicht, um sich einzubringen. Mittendrin zu sein... das ist
es, was weder hilft, noch schützt. Neutral/er sein, realistischer zu sein, unbefangener zu sein...

...ja, ich weiß sehr wohl, was du meinst - wenn ich das als Laie mal so konstatieren darf!

08.06.2018 14:32 • x 1 #715


Sabine
weißt du, ich habe ja zur Zeit mit mir sehr zu kämpfen. Aber nein, nicht kämpfen. Ich habe mich vor etwas über zwei Jahren entschieden, leben zu wollen. Wenn mein Körper nicht so mitzieht, muss ich leben, so wie es mit ihm geht. Mein Kopf ist dabei aber frei. Ich unternehme so viel ich kann und in meinem Schritt.

Heute Arzt, nächste Woche Arzt. Dann ins KH ? Keine Ahnung. Ich tue, was ich tun muss, um meinem Körper zu unterstützen. Dafür muss ich aber nicht aufhören, nebenbei zu leben. Und auf diese Einstellung bin ich sehr stolz

Gestern Therme, heute faulenzen und langsamen Schritt. Ein bisschen hier, ein bisschen da. Nur nicht zurück in alte Muster.

In den letzten Tagen habe ich da so viel Neues über mich erfahren. Wie ich auf andere wirke, wie ich jetzt bin. Und da sind noch ein paar Baustellen, die ich vorher nicht sah und mir selbst damit im Wege stehe.

Ich bin weder traurig, noch ängstlich.

08.06.2018 15:56 • x 2 #716


K
@ Sabine

das zu lesen.... Chapeau! DAS ist es, worum es geht. Können kann das im Grunde jede/r!
Mit dem Willen klappt das nicht immer. Denn - es müssen die entsprechenden materiellen
Möglichkeiten vorhanden sein. Es braucht gewisse Dinge, ohne die es einfach nicht klappt -
meist der monetären Art, Menschen im Umfeld, die das mittragen - wie auch immer.

Die eigene Endlichkeit erkannt zu haben, obwohl ALLE Menschen wissen, dass das Leben -
auch das eigene - endlich ist, hilft dennoch meist nicht, etwas zu verändern, um bewusster
leben und gestalten, bzw. umgestalten und leben zu können.

Diese Grenzerfahrungen gemacht zu haben, wie schnell es zum Ende kommen kann, wie
unbarmherzig und erbarmungslos das Ende zuschlagen kann...dann gehen die Uhren plötzlich
anders.... und auch das nicht bei jedem Mensch.

Mehrfach diese beendenden Grenzerfahrungen gemacht zu haben - lässt immer wieder wach
werden, munter werden, ohne jemals geschlafen/vernachlässigt zu haben. Es wird erneut nur anders gestaltet.

Was kann ich mir zumuten? Was will, was muss ich auszuhalten lernen. Was nehme ich auf mich, was mir (noch) Leben und Teilhabe generiert? Das sind Gedanken, die sich verselbständigen.. und dann wird es so richtig spannend. Nachfühlen kann das kaum jemand.... ich weiß, wovon ich rede.

Ja... sich selbst erfahren - ist das nicht etwas sehr Interessantes? Sich darauf einzulassen, bedarf nicht viel Aufwand....nur ein bisschen Interesse und Willen. Und nein...ein L. m. a. A.- Gefühl ergibt das nicht.

Das, was ansteht an Terminen, reiht sich.... Arzt hier, Arzt dort, Untersuchung hier und noch eine woanders. OP hier, Diagnose auch....Gedanken hier, Gedanken da, Überlegungen hier und da anstellen....nutzt aber alles nichts, um sich nicht selbst zu verlieren. Ja...der Mensch ist sehr viel belastbarer, als sich jeder Einzelne selbst zutraut. Das auszutesten.... besser nicht.

Das Forum zeigt immer wieder etwas auf....

08.06.2018 16:21 • x 1 #717


Sabine
Zitat von kuddel7591:
Denn - es müssen die entsprechenden materiellen
Möglichkeiten vorhanden sein.


Müssen? hm . . . ich denke nicht. Jeder, wenn er möchte, kann am Leben teilhaben. Das würde ich nicht vom Materiellen abhängig machen wollen. Es geht immer darum, Wege zu finden wie etwas geht und nicht, Gründe, wie etwas nicht geht.

08.06.2018 17:06 • #718


K
@

um das Leben zu gestalten, braucht es Mittel - finanzielle! Woher kommen die - vom Verdiener!
Den hat nicht jeder - schon gar nicht, dass es wirklich reicht! Es gibt gut Verdienende, die dann
aufzufangen in der Lage sind. Das ist aber nicht jeder/m gegeben.

Wer monetär nicht gut aufgestellt ist, kann sich eben NICHT alles ermöglichen/erlauben,
was das Leben ausmacht. Ohne Kohle geht es eben nicht....und sozial abgefedert zu sein,
reicht auch nicht, um mal den Tellerrand hinter sich zu lassen.

Wege finden - wie soll das möglich sein, wenn es keine Berechtigung gibt, Wege in Anspruch
zu nehmen? Auswege? ....wo gibt es die, um legal das zu ermöglichen, was einfach nur zur
Notwendigkeit zum Leben benötigt wird?!

Das war mal ein großes Thema in einem anderen Thread - alle durchs Netz gefallenen werden
sozial aufgefangen...es muss niemand hungern und dürsten. Wer hoch steigt....und dann fremdverschuldet tief stürzt, durch Erkrankung tief stürzt.... da ist dann nicht so viel an Möglichkeit,
eigenes Leben so zu gestalten, wie es einem gefällt....

08.06.2018 17:20 • x 1 #719


Sabine
Zitat von kuddel7591:
da ist dann nicht so viel an Möglichkeit,


nun ja, dass ist dann so. Woher dann aber der Anspruch? Weil man es bei anderen sieht, was für Möglichkeiten sie haben?

Was würde der Mensch tun, wenn er diesen Vergleich nicht hätte? Ist wirklich Geld nötig, um Leben zu können?

Ich kenne Zeiten, in denen wir sehr viel hatten und ich kenne Zeiten, in der ich mit 20 Euro in der Woche zum Leben auskommen musste. Heute bin ich dankbar für diese Erfahrung. Was das Leben wirklich ausmacht, ist mit Geld nicht zu bezahlen oder aufzufangen.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es auch für kranke Menschen ohne große finanzielle Möglichkeiten die Möglichkeit gibt etwas zu unternehmen.

08.06.2018 23:23 • #720


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