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Podcast zum Thema Jugendbanden 2025

QueenA
Zitat von Deejay:
Ja, und eben das ist gar nicht gewünscht. Don't shoot the messenger.

Ob gewollt oder nicht : das Gesetz sagt klar: Resozialisierung ist Pflicht (§ 1 JGG)

@Deejay kannst gerne davon copy - Paste und dort einsetzen, wo du das andere herholtest.

Erholsame Nachtruhe!

16.10.2025 22:25 • x 1 #31


Wurstmopped
Zitat von QueenA:
in den Statistiken tauchen deutsche Männer bei solchen Delikten zahlenmäßig am häufigsten auf, aber das liegt vor allem daran, dass sie den größten Anteil der Bevölkerung stellen.

Jepp, dafür muss man nicht Mathe LK gehabt haben, ist für einige Menschen jedoch nicht nachvollziehbar

16.10.2025 22:30 • x 3 #32


A


Podcast zum Thema Jugendbanden 2025

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D
Zitat von QueenA:
Ob gewollt oder nicht : das Gesetz sagt klar: Resozialisierung ist Pflicht (§ 1 JGG) @Deejay kannst gerne davon copy - Paste und dort einsetzen, ...

Das mache ich gern, befürchte aber, dass man abwinkt. Gute Nacht!

16.10.2025 22:31 • x 1 #33


Wurstmopped
Zitat von QueenA:
Perspektivlosigkeit und/oder patriarchalen Männlichkeitsbildern zu tun hat - nicht mit Religion an sich.

Jedoch in muslimisch geprägten Gesellschaften tief verwurzelt sind, da hier noch keine Aufklärung stattfand, die in der christlich geprägten Gesellschaften schon im 1800 Jahundert stattfand.

16.10.2025 22:35 • x 3 #34


Worrior
In kritischen Zeiten gedeihen Subkulturen.

16.10.2025 23:55 • x 2 #35


Laetitia2024
Ich habe mal eine zeitlang in Berlin Neukölln gewohnt. Dem Berliner Bezirk der Subkultur schlechthin. Die Bildungsferne und die Armut der Menschen sind die Hauptursachen, warum solche Subkulturen entstehen. Heute ist Neukölln stellenweise ein richtiges Ghetto geworden. Wer es sich leisten kann, zieht da weg. Kriminelle Clans regieren dort ganze Straßenzüge. Und die Jugendkriminalität ist auf dem Vormarsch. Die Jüngeren lernen von ihren älteren Brüdern wie Geld gemacht wird und wie Frauen behandelt werden sollten, um ungehindert seinen Machokult auszuleben. Leider nimmt das in Berlin immer mehr zu, auch in anderen Bezirken, z. B. Kreuzberg, Spandau, Schöneberg.

17.10.2025 04:13 • x 4 #36


Lukrethia
Zitat von Arnika:
der Falter aber nochmal noch sehr sehr viel weit linker und eher ein Stadt-Wien und Speckgürtel-Kultur-Blatt. Die Künstler-Bobo-Szene und das linkslinke Studentenmilieu blättert da rein. Vor 20 Jahren gehörte es noch zum guten Ton in der Szene. in den letzten Jahren ist er aber selbst diesen Kreisen oft zu stark nach links gerückt. Man schaut vielleicht halt rein, weil auch Theaterankündigungen etc. drin sind, aber ist eben auch für eine sehr sehr starke eindeutige Färbung bekannt, ohnehin fast nur Meinungsartikel etc.

Würde das so nicht unterschreiben. An den Verkaufsstellen, wo ich in Wien gearbeitet habe, wurde und wird der Falter als Wochenzeitschrift in den Verkaufszahlen immer nur von der ganzen Woche und der Zeit - und manchmal dem Spiegel - geschlagen. Denke auch nicht, dass der Falter als Wochenzeitung vergleichbar ist mit Tageszeitungen wie Standard oder Presse.
Und ja, er ist weit links, wird aber mitnichten nur von Bobos gelesen. Und diese Klientel kauft mit Sicherheit den Falter nicht wegen der Theaterankündigungen.

Ich habe das Video nicht angesehen, aber was die Expertise vom Klenk betrifft, dürfte dann rein theoretisch kein Journalist zu irgendeinem Thema etwas sagen oder schreiben, weil sie alle keine Experten sind, oder?

17.10.2025 04:48 • #37


A
@Lukrethia Naja, der Falter hat gerade noch eine Druckauflage von 46.000, Tendenz weiter sinkend. Da mehr gedruckt wird als wirklich gekauft oder gar gelesen, schon allein für die Inseratenpreise werden die Zahlen künstlich hochgehalten, kannst du dir die Relevanz ausrechnen. Aber ja, er hat in Relation noch immer mehr als der Spiegel.

Was aber auch erklärt, warum der Klenk zB sehr am Schoß der Stadt Wien, ORF und links-grünen Schickeria sitzt, und sich so überhaupt halten kann. Die schieben sich halt gegenseitig ihre Publicity und Gelder zu und leben davon. Und da wird dann halt das andere politische Lager attackiert, zb wie die im Wochenbett liegende Frau von Kurz barbusigen karikiert und angegriffen, um mal eines von vielen Beispielen zu nennen etc pp. Ob sowas dann seriös und notwendig ist, lass ich mal dahingestellt, aber Propaganda halt.

Beim Presseclub hat der Klenk vor ein paar Monaten zu Gegenöffentlichkeiten gesagt, naja, die sind ja auf Telegram, sowas kriegt unsereins ja nicht mit. Dabei ist ER mit seinem Bluesky und seiner kleinen Druckauflage die Gegenöffentlichkeit, jeder Wald-und-Wiesen-YouTuber hat mehr Reichweite. Und was dann ausgerechnet er zu Jugendbanden sagen könnte, ist mir echt ein Rätsel. Vom Löw ganz zu schweigen. Die leben in einer ganz kleinen geschützten elitären Bubble. Und das sehr sehr gut.

Es sei ihnen vergönnt, hin und wieder blicke ich auch noch rein, aber nicht als direkte echte Informationsquelle, das wäre absurd. sondern weils ja ganz interessant ist, welche Kuh die elitäre Bonzen-Schickeria von Wien grad jetzt wieder durchs Dorf treibt und wer mit wem aktuell verbandelt ist. Ist ja auch mal ganz witzig. Nur meistens komm ich mir in meiner Intelligenz eher beleidigt vor und denk mir, Oida..! Und das geht eben den meisten aus der alten linken Studentenszene so.

17.10.2025 06:52 • #38


Lukrethia
@Arnika ich möchte hier nicht weiter drauf eingehen, um den Thread nicht offtopic zu führen . Lg

17.10.2025 07:04 • #39


A
@Lukrethia Naja, ist eben die Frage, geht’s im Eingangsthread um Jugendbanden per se oder um den Falter-Podcast. Wenn postuliert wird, so wie die linkslinke Falter-Elite die Welt darstellt, ist sie, würde ich das eben mal in starke Zweifel ziehen. Denn die winden sich um das relevante Thema Migration und Islam in der Causa natürlich sehr herum. Geht ja gar nicht anders.

17.10.2025 07:11 • x 2 #40


QueenA
Zitat von Wurstmopped:
Jedoch in muslimisch geprägten Gesellschaften tief verwurzelt sind, da hier noch keine Aufklärung stattfand, die in der christlich geprägten ...

Guten Morgen @Wurstmopped
Ich verstehe, was du meinst, dass die europäische Aufklärung im 18. Jahrhundert die Gesellschaft stark verändert hat. Aber es ist etwas zu pauschal zu sagen, dass in muslimisch geprägten Ländern „keine Aufklärung“ stattfand. Es gab dort eigene Reform- und Modernisierungsbewegungen, etwa im 19. Jahrhundert, die ähnliche Fragen nach Vernunft, Religion und Gesellschaft stellten nur eben in einem anderen kulturellen und historischen Kontext.

17.10.2025 08:18 • x 1 #41


A
Zitat von QueenA:
Guten Morgen @Wurstmopped Ich verstehe, was du meinst, dass die europäische Aufklärung im 18. Jahrhundert die Gesellschaft stark verändert hat. ...

Die wurden aber alle en gros wieder verworfen und haben sich weltweit in die gegenteilige Richtung entwickelt. Und da der größte Feind im Koran wir Ungläubigen sind, kannst du dir ausrechnen, woher die Angriffe ohne schlechtes Gewissen kommen. Ist keine Raketenwissenschaft.

17.10.2025 08:29 • x 1 #42


QueenA
Zitat von Laetitia2024:
Ich habe mal eine zeitlang in Berlin Neukölln gewohnt. Dem Berliner Bezirk der Subkultur schlechthin. Die Bildungsferne und die Armut der Menschen ...

Guten Morgen @Laetitia2024

Ich finde, die bpb bringt es in ihrem Artikel „Problemviertel? Imageproduktion und soziale Benachteiligung städtischer Quartiere“ gut auf den Punkt: Der Begriff „Ghetto“ vermittelt oft ein falsches Bild. Meist geht es weniger um „Kultur“ als um strukturelle Probleme: Armut, Bildung, Wohnungspolitik. Und Neukölln hat eben auch viele positive Seiten: soziale Projekte, kulturelle Vielfalt und engagierte Menschen, die etwas bewegen.
VG

17.10.2025 08:38 • #43


QueenA
Zitat von Arnika:
Die wurden aber alle en gros wieder verworfen und haben sich weltweit in die gegenteilige Richtung entwickelt. Und da der größte Feind im Koran wir ...

Guten Morgen @Arnika

Das ist sachlich falsch! Der Koran ruft nicht dazu auf, „Ungläubige“ zu bekämpfen: er spricht im historischen Kontext von den damaligen Kriegsgegnern. Viele Verse betonen Frieden, Toleranz und Freiheit („Kein Zwang im Glauben“ – 2:256).

Reform- und Aufklärungsbewegungen im Islam wurden nie „verworfen“, sondern durch Kolonialismus und autoritäre Regime gebremst. Islamwissenschaftler wie Thomas Bauer oder Angelika Neuwirth zeigen, dass der Islam eine lange Tradition von Rationalität und Toleranz kennt.

Solche pauschalen Aussagen beruhen also auf Missverständnissen, nicht auf Fakten.

Ich hab mal eben nachgeschaut für den deutschsprachigen Raum dazu:

Thomas Bauer – „Die Kultur der Ambiguität“ (über Vielfalt und Toleranz in der islamischen Welt).

Angelika Neuwirth – Koranwissenschaftlerin, Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; betont die vielfältige und dialogische Struktur des Korans.

Navid Kermani – Islamwissenschaftler und Schriftsteller; schreibt über die Barmherzigkeit und Menschlichkeit des Korans (z. B. in „Gott ist schön“).

Wilferd Madelung – bedeutender Islamhistoriker, Universität Oxford.
bpb.de – Themendossiers zu „Islam und Aufklärung“ und „Muslime in Deutschland“.

UNESCO Pew Research Center – Studien, die die kulturelle und soziale Vielfalt muslimischer Gesellschaften zeigen.

Davon abgesehen lohnt es sich immer, direkt den Dialog zu suchen: Moscheen besuchen, mit Gelehrten sprechen, die fundiertes Wissen über Theologie und den historischen Kontext des Korans haben. So merkt man schnell, dass viele Behauptungen über „den Islam“ stark vereinfacht und falsch sind. Nur durch Austausch bekommt man ein differenziertes Bild und erkennt, dass die Religion keineswegs Gewalt oder Hass lehrt.

Abschließend möchte ich sagen: Religion gibt Menschen Halt und verbindet sie, unabhängig von Nationalität oder Herkunft. Es gibt nicht „die Muslime“ oder „die Christen“, „die Buddhisten“, „die Juden“ -es gibt Menschen, Schicksale, Geschichten. Ein Gotteshaus, ein Tempel kann ein Schutzort, ein Ort des Zusammenseins und des Austausches sein. Diese positiven Aspekte sollten wir in der Diskussion nicht aus den Augen verlieren.

Angenehmen Freitag!

17.10.2025 08:53 • x 2 #44


Wurstmopped
Zitat von QueenA:
Abschließend möchte ich sagen: Religion gibt Menschen Halt und verbindet sie, unabhängig von Nationalität oder Herkunft.

Ich stehe Religionen generell sehr kritisch gegenüber, wenn ich mir die letzten 2000 Jahre anschaue, wie viele Mio Menschen wurden im Namen des Herrn, Allahs oder wen auch immer dahin gemetzelt...
Nun ja viele argumentieren hier, die Religion, der Glaube wird hier benutzt, ich Frage mich jedoch, ein Glaube der in der Lage ist die Massen so in Hass und Gewalt zu versetzen, scheint nicht zwingend so angelegt zu sein, zu verbinden, sondern hat von der Wurzel her abgrenzende Ideologische Elemente....es gibt nur einen wahren Gott oder allen Menschen in Gläubige und Ungläubige zu unterteilen, grenzt vom Vorhinein aus....

17.10.2025 09:16 • x 3 #45


A


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