Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

Wenn jeder in Sozialversicherungssysteme einzahlen würde, das Geld an Ort und Stelle bliebe, wäre Grundsicherung kein Problem.
Und eine Rente von 70% des Bruttoverdienstes ebenfalls nicht.

Zitat von Fenjal:

Wenn jeder in Sozialversicherungssysteme einzahlen würde, das Geld an Ort und Stelle bliebe, wäre Grundsicherung kein Problem. Und eine Rente von ...

Wäre der Rententopf nicht geschändet worden würde man heute wohl über vorgezogene Ruhestandsregelungen diskurieren anstatt über eine Erhöhung des Renteneintrittsalters.

@Worrior richtig, dort griffen viele Hände hinein, jetzt möchte man uns verkaufen, dass der demografische Wandel ein höheres Renteneintrittsalter notwendig macht und das Rentenniveau sinken muss.
Das ist geradezu lächerlich, wie man uns verschaukeln möchte.
Vorsorge zu treffen ist zu einem Muss geworden, wenn man im Alter nicht am Finger lutschen möchte, daher verstehe ich Frauen nicht, die keinem Job nachgehen, sondern von den Einkünften des Galans leben, der morgen tschüss sagen kann.
Job, Gelände, Haus, Konten, sollte heute für Frau Prio. Nummero Uno sein, weniger Küche, Kind und Galan.

Zitat von Schnuddel74:

OK, mir wär aber lieber sie dürften arbeiten.

Da stimme ich dir auch zu, aber es ist ein zweischneidiges Schwert.

Zitat von Schnuddel74:

Die Sprache kann man auch im Job lernen, bzw. parallel.

Durch meinem Bekanntenkreis, weiß ich , dass Asylanten, Menschen, die der Sprache nicht mächtig sind, eingestellt werden in unterschiedlichen Berufsgruppen.
Für die Firma sind diese Menschen einfach kostengünstig.
Eine wirkliche kompetente Fachkraft wird/ist zu teuer.
Man nennt das Lohndumping.

Unsere pro-Asyl rufende Wirtschaft und Industrie tat dies nicht aus Liebe zur Menschheit.
Sie versprachen sich wohl davon die in ihren Augen zu anspruchsvollen, einheimischen Arbeitnehmern auszutauschen, gegen billige Arbeitskräfte.
Das ging so richtig in die Hose und jetzt zurückzurudern würde bedeuten die dunklen Absichten zu offenbaren.

Zitat von Laetitia2024:

Zum Thema Erben: Ich finde es nicht richtig, wenn man ab einer gewissen Höhe des Erbes Erbschaftssteuer zahlen muss. Der Erblasser hat sich das ...

Es geht nicht mal unbedingt um die Erbschaftssteuer, zumindest nicht beim fleißigen AN der sich sein Häuschen vom Einkommenssteuergeminderten Lohn gebaut hat. Von mir aus sollen 1-2 Mio steuerfrei zu vererben sein.

Vielmehr wächst die Schere, weil Vermögende viel mehr Gestaltungsspielraum haben um überhaupt fast keine Steuer zahlen zu müssen.
Mein Einkommenssteuersatz liegt bei 42%
Wären das Einnahmen aus Kapitalerträgen läge ich nur bei ca 26 % (Kapitalertragssteuer)
Hätte ich so viel Kohle und die Möglichkeit mich aus den Gewinnen einer Holding- GmbH zu bedienen, wäre ich bei 2 %.
Fazit: Hast du was vermehrt sich das fast wie von selbst.

Zitat von Hola15:

Es geht nicht mal unbedingt um die Erbschaftssteuer, zumindest nicht beim fleißigen AN der sich sein Häuschen vom Einkommenssteuergeminderten Lohn ...

Richtig. So funktioniert der Kapitalismus eben.
Ich sehe das so:
Es besteht vielleicht keine Chancengleichheit von Geburt an hierzulande, aber jeder von uns mit einem gesunden Menschenverstand kann sich im Laufe seines Lebens ein Vermögen aufbauen. Es kommt nur auf seine Prioritäten/Ziele und Anstrengungen an, diese auch umzusetzen/zu erreichen.In Deutschland hat man die besten Voraussetzungen dafür ( gehabt ), egal ob Mann oder Frau.

Zitat von Laetitia2024:

Richtig. So funktioniert der Kapitalismus eben. Ich sehe das so: Es besteht vielleicht keine Chancengleichheit von Geburt an hierzulande, aber jeder ...

Ich frage mich manchmal wieso immer nach unten getreten wird und nicht nach ganz oben. Weil vielleicht gehofft wird da oben selbst mal zu sein?
Ansonsten versteh ich das nicht.

Zitat von Schnuddel74:

Wollte nochmal daran erinnern, das meine Frage ist, was sollte man ändern, damit es besser ist... ...also wie gesagt, nicht nur Missstände ...

Weißt Du da gäbe es viele Dinge die geändert werden müssten, jeder weiß es, keiner sagt es, denn es wird nicht schön.
Oder wartest Du auf gewisse Aussagen die Du eigentlich eh schon weißt?

@Hola15 nach unten zu treten ist einfacher, wer putzt denn in den Krankenhäusern, Altersheimen? Wer nimmt sich denn Pflegekräfte aus dem osteuropäischen Ausland 24/7 in den Haushalt?
Kritisiert dann diese Frauen noch, die für einen Mindestlohn unseren Dreck wegmachen und sich um den eigenen Opa oder Oma kümmern?
Unser aller Mentalität sollte man hinterfragen.
Was sind unsere Werte? Da wird die osteuropäische Putzfrau auf eine Ecke, die nicht sauber ist, aufmerksam gemacht, wobei man selbst die Unsauberkeit in Person ist.
Die Pädagogin wird kritisiert, während man vom eigenen Nachwuchs den Mittelfinger bekommt.
Aber alle sind mit Empathie gesegnet,.... das ist jedenfalls Fakt.

Zitat von Fenjal:

@Hola15 nach unten zu treten ist einfacher, wer putzt denn in den Krankenhäusern, Altersheimen? Wer nimmt sich denn Pflegekräfte aus dem ...

Drum hab ich es auch so satt, dass auf Migranten geschimpft wird. Es ist mE nichts dagegen einzuwenden, die Schwierigkeiten, die zT damit einherkommen zu diskutieren. Aber diese generelle Hetze und als wenn das unser Hauptproblem ist.
In unserem Land ginge gar nichts mehr, wären sie nicht da. Die Jobs die sie machen, da macht sich heut kein Deutscher mehr die Finger krumm.
Und kommen Fachkräfte, gern her damit.