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Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

QueenA
Zitat von Schnuddel74:
Die Sprache kann man auch im Job lernen, bzw. parallel.

Passiert tatsächlich auch so
Es gibt auch für Berufstätige Angebote, welche genutzt werden.

01.12.2025 20:12 • x 1 #331


U
Zitat von Schnuddel74:
Co2-Emission, nicht um Umweltschutz.

Dies zu vermindern ist für mich Umweltschutz. Wahrscheinlich hab ich mich da missverständlich ausgedrückt.
Aber es geht ja noch weiter. Billige Klamotten, billige Möbel, billige Lebensmittel … zu Kosten der Umwelt, der Tiere und vieler Menschen. Hier wollen wir unsere Kinder schützen, alles schlechte von ihnen fern halten aber wie es den Kindern da geht, interessiert kaum, weil man ja seinen Konsum hinterfragen müsste.

01.12.2025 20:16 • x 1 #332


A


Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

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HeavyDreamy
Zitat von ElGatoRojo:
Man muss die Dinge benennen dürfen, die real passieren.

Ja, Anschläge. Und das ist auch schaizze!

Aber was meinst du, was hinter deutschen Türen so alles passiert?
Wieso brauchen wir zb ein Jugendamt? Hm? Nicht nur wegen Migration und auch nicht seit der Migration!

Und weiterhin bin ich der Meinung, dass der Zusammenhalt in unserem eigenen Land einfach nicht wirklich gegeben ist.
Böse Menschen lauern überall.

Und da man Menschen nicht ändern kann, wird die Deutschland, wir und auch die Welt auf Dauer kaputt gehen, inklusive unsere Erde.

Wenn ich hier schreibe: Komm, wir halten zusammen, wird das nur wieder belächelt und ja, es ist einfach LEIDER unrealistisch.

Jeder sieht nur die Ausländer, aber keiner fängt auch Mal bei sich an, warum wir in unserem Deutschland uns gegenseitig an die Gurgel gehen.
Beim Mauerfall fand ich das ganz schlimm damals! Dieser Hass und diese Hetze.

Aber ja, es sind alle schuld, nur wir deutsche Landsleute baden in totaler Unschuld.

Und da mir sonst wirklich nix mehr einfällt, was man in Deutschland besser machen kann, ausser vernünftig zu wählen, die Demokratie zu wahren und für das Gute im Leben zu kämpfen und es auch zu leben, verabschiede ich mich hiermit jetzt aus dem Thread

01.12.2025 20:16 • x 4 #333


Plague
Zitat von HeavyDreamy:
Und da mir sonst wirklich nix mehr einfällt, was man in Deutschland besser machen kann

Schon mal über eine Karriere in der Politik nachgedacht?

01.12.2025 20:19 • #334


S
Zitat von Plague:
Schon mal über eine Karriere in der Politik nachgedacht?

Man muss nicht in der Politik gehen um was besser zu machen...
...einfach mal links und rechts neben einen schauen.

01.12.2025 20:20 • x 1 #335


Plague
Zitat von Schnuddel74:
schauen

Aus irgendeinem Grund hat mein Hirn aus dem schauen gerade ein hauen gemacht. ‍

01.12.2025 20:23 • x 1 #336


S
Zitat von Plague:
Aus irgendeinem Grund hat mein Hirn aus dem schauen gerade ein hauen gemacht.

01.12.2025 20:24 • #337


QueenA
Zum Thema Asylsuchende:
Die oft gehörte Vorstellung, „Asylsuchende dürften ja sowieso nicht arbeiten“,
Fakt:
rechtlich und praktisch nicht zutreffend: zumindest nicht für NRW.

-Die Wohnpflicht in Erstaufnahmeeinrichtungen ist relativ kurz (ca. 6 Monate).
-Der Großteil der neu angekommenen Menschen kommt nicht aus sicheren Herkunftsstaaten.
-Die Behörden in NRW sind in der Praxis arbeitserlaubnisfreundlich,
vor allem bei Minijobs, Ausbildungen und Branchen mit Fachkräftemangel.
-Viele beginnen mit ehrenamtlichen Tätigkeiten oder Minijobs und finden darüber den Weg in Ausbildung und später in feste Beschäftigung.

Die meisten Asylsuchenden in NRW können nach wenigen Monaten arbeiten oder sich engagieren. Arbeitsverbote gibt es nur für bestimmte Gruppen (z. B. sichere Herkunftsstaaten oder während der Zeit in Erstaufnahmeeinrichtungen). Viele Menschen nutzen Minijob oder Ehrenamt als Einstieg und finden darüber später Ausbildung und Arbeit. Das gilt als wichtiger und wertvoller Teil gelingender Integration.

Die meisten Asylsuchenden in NRW können nach wenigen Monaten legal arbeiten oder sich engagieren. Arbeitsverbote betreffen nur bestimmte Gruppen, etwa Menschen aus sicheren Herkunftsstaaten oder Personen, die noch in Erstaufnahmeeinrichtungen wohnen. Viele nutzen Minijob oder Ehrenamt als Einstieg und finden so den Weg in Ausbildung und Arbeit.

Quellenangaben
Bundesrecht / Offizielle Informationen

Aufenthaltsgesetz §§ 60a, 60b und 61 (Arbeitsverbote Arbeitserlaubnis nach Aufenthaltsgestattung/Duldung)

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): „Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete“

Bundesagentur für Arbeit: „Geflüchtete beschäftigen Überblick Aufenthaltsstatus Arbeitsmarktzugang“

01.12.2025 20:42 • x 2 #338


ElGatoRojo
Zitat von HeavyDreamy:
Beim Mauerfall fand ich das ganz schlimm damals! Dieser Hass und diese Hetze.

01.12.2025 20:47 • x 2 #339


F
Zitat von ElGatoRojo:

Ich habe das auch anders in Erinnerung

01.12.2025 20:48 • x 1 #340


Cocolores
Zitat von Nostraventjo:
Klasse zum Beispiel sehr gut zu beobachten dass die Störenfriede aus den Familien kommen die keinen deutschen Hintergrund haben.

Wie schon geschrieben, ich arbeite seit 25 Jahren auch in Schulen und erlebe genau das. In fast jeder Klasse. Der Anteil der ausländischen Schüler ist in manchen Klassen schon bei 90%.
Und warum sind diese Schüler so? Weil sie uns mit einem Totschlagargument in der Hand haben: Aha, Sie haben also etwas gegen Ausländer - sobald man Kritik äußert oder sie maßregelt.
Zitat von HeavyDreamy:
Wieso brauchen wir zb ein Jugendamt? Hm? Nicht nur wegen Migration und auch nicht seit der Migration!

DOCH! Es ist ist viel mehr geworden, ich sehe es jeden Tag! Und ich habe den Vergleich, weil ich entsprechend lange auch schon in Schulen unterwegs bin.
Da droht der Schüler dem Lehrer, dass es Konsequenzen geben wird, wenn die Note nicht nach seinem Geschmack ist und wenn das nicht ernst genommen wird, steht nachmittags die männliche Seite der Familie in der Schule.
Wie viele Schule brauchen inzwischen Security?
Warum ist es inzwischen völlig egal und normal, dass beim Zuckerfest die halbe Schule nicht da ist?
Warum ist es inzwischen normal, dass Schweinefleisch in der Schulkantine keinen Platz mehr hat?

Aber kaum sprichst Du all diese Sachen aus bist Du ja ein Rassist...

Nun, rassistische Sprüche erlebe ich in der Tat auch in den Schulen, aber nicht so, wie es immer dargestellt wird. ICH bin nämlich oft die diskriminierte als blöde Deutsche... Aber DAS ist ja nicht schlimm. Nur umgekehrt.
Was ich mir da teilweise anhören muß - aber nee, alles Einzelfälle. Ist wahrscheinlich nur in meinen knapp 70 Schulen so, die ich betreue.

01.12.2025 21:11 • x 12 #341


S
Zitat von ElGatoRojo:

Beim Mauerfall nicht direkt, nicht mal 2 Jahre später war die Euphorie vorbei und die ersten haben gefordert baut die Mauer wieder auf im Westen - ich habe mich geschämt damals dafür....
...und ich habe Sprüche gesucht wie ich melde mich sofort als Freiwilliger.

Schon immer hat man Schuldig gesucht... ...damals hieß es die Ossis bekommen alles in den Ar... geschoben...

01.12.2025 21:15 • x 2 #342


S
Zitat von Cocolores:
Aha, Sie haben also etwas gegen Ausländer - sobald man Kritik äußert oder sie maßregelt.

Ach was... ...davon habe ich mich noch nie beeindrucken lassen.

01.12.2025 21:17 • x 3 #343


Worrior
Zitat von Schnuddel74:
Schon immer hat man Schuldig gesucht... ...damals hieß es die Ossis bekommen alles in den Ar... geschoben...

Die Bürger der ehemaligen DDR haben ihr Land und ihre qualifizierte Arbeitskraft mitgebracht.

01.12.2025 21:19 • x 2 #344


QueenA
@Scheol @Yoffi

mich hat euer Austausch hier nachdenklich gemacht.

Erst einmal:
Niemand spricht dir deine Erfahrungen oder Erlebnisse ab. Ich jedenfalls nicht. Gewalt, Übergriffe und Bedrohungen, egal von wem sie ausgehen, sind belastend und dürfen auch klar benannt werden. Es ist völlig legitim, darüber zu schreiben / sprechen und sich davon betroffen zu fühlen.
Was jedoch für einige oder zumindest für mich erneut schwierig ist, ist die Art, wie du von „bestimmten Personenkreisen“ oder „Exemplaren“ sprichst und daraus Muster ableitest, die auf ganze Gruppen übertragen wirken. Auch wenn das nicht deine Absicht ist, klingen solche Formulierungen schnell verallgemeinernd oder abwertend, und das macht es schwer, dir inhaltlich zu folgen, ohne innerlich auszusteigen - für mich jedenfalls.

Man kann zwischen folgenden Dingen unterscheiden:
Konkreten Tätern: Damit hab ich kein Problem.
Strukturellen Problemen: Darüber kann man / kann ich mit dir gut sachlich diskutieren.
Allgemeinen Aussagen über Gruppen: Das ist der Punkt, der bei einigen bzw. definitiv bei mir anders ankommt als wie du es wahrscheinlich meinst.

Ich persönlich möchte dir nicht deine Erlebnisse absprechen.
Ich reagiere eher sensibel darauf, wie sie erzählt werden und welche Schlüsse daraus gezogen werden können ohne reflektierten und differenzierten Blick. Wenn du klarer trennst zwischen individueller Erfahrung und Aussagen über ganze Gruppen, wird es für mich und evtl. einige andere leichter, dir strukturiert und nachvollziehbar zu folgen.

Mir ist wichtig, dass hier niemand persönlich angegriffen wird, weder du noch andere. Vielleicht können wir versuchen, über Erfahrungen, Ängste und gesellschaftliche Probleme zu reden, ohne dass dabei Menschen pauschal in Schubladen landen. Weder Du und eben auch nicht andere unserer Mitmenschen (mit oder ohne deutschen Pass oder dem Geburtsort: DE!).

Schönen Abend @Scheol und ich schätze deine freundliche und hilfsbereite Art, die du Menschen zukommen lässt. Das noch als Info.

01.12.2025 21:30 • x 4 #345


A


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