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Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

S
Zitat von SchlittenEngel:
Dass es auch integrierte in allen Gruppen gibt und dass die kein Problem sind, steht doch gar nicht zur Debatte.

Die Frage bleibt, ob wir uns alle so verhalten, dass das allen jederzeit und immer klar ist?! Dass wir keinen Generalverdacht, keine Vorurteile hegen und alle Menschen erst mal gleich behandeln. Ob wir zwischen A-loch und Nicht-A-loch unterscheiden oder nach was anderem.
Vielleicht weil wir auch erst mal so behandelt werden wollen. Oder will jemand schon ab Flughafen als Tourist auf Mallorca ausbaden, dass viele Deutsche in Palma schon den Strand vollgekotzt haben?

02.12.2025 14:26 • x 2 #421


A
Gut , daß ich auf dem Land wohne .
Unsere Gemeinde und Nachbargemeinden haben alle , sich im Gemeindebesitz befindlichen leerstehenden grossen Gebäude abreißen lassen ( es waren nur drei ) , die zur Aufnahme vieler Flüchtlinge gedient hätten .
Statt dessen wurden die Flüchtlinge auf verschiedene Dörfer / Häuser verteilt .
Und oh Wunder , die Integration klappt viel besser, wir gehen vielmehr aufeinander ein .

02.12.2025 14:30 • x 3 #422


A


Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

x 3


S
Zitat von Abendrot:
Statt dessen wurden die Flüchtlinge auf verschiedene Dörfer / Häuser verteilt .
Und oh Wunder , die Integration klappt viel besser, wir gehen vielmehr aufeinander ein

Hier ist Bayern vorbildlicher...

02.12.2025 14:32 • #423


D
Gelöscht, da doppelt

02.12.2025 14:33 • #424


Cocolores
Zitat von So-What:
Dass wir keinen Generalverdacht, keine Vorurteile hegen

Das darf dann bitte aber auch in beide Richtungen gehen: dass die, die auf die Mißstände hinweisen nicht pauschal als Rassisten abgestempelt werden.

02.12.2025 14:37 • x 5 #425


S
@So-What
Zitat von So-What:
Die Frage bleibt, ob wir uns alle so verhalten, dass das allen jederzeit und immer klar ist?! Dass wir keinen Generalverdacht, keine Vorurteile hegen und alle Menschen erst mal gleich behandeln. Ob wir zwischen A-loch und Nicht-A-loch unterscheiden oder nach was anderem.
Vielleicht weil wir auch erst mal so behandelt werden wollen. Oder will jemand schon ab Flughafen als Tourist auf Mallorca ausbaden, dass viele Deutsche in Palma schon den Strand vollgekotzt haben?


Ich weiß nicht, was allen Menschen immer und jederzeit klar ist- die Frage wird wohl jeder nur für sich selbst beantworten können.

Was leitest Du denn aus deiner Frage für eine Schlussfolgerung ab?

Zitat von So-What:
Vielleicht weil wir auch erst mal so behandelt werden wollen


Die meisten wollen vielleicht so behandelt werden, wie sie andere behandeln. Wie verhältst Du dich denn, wenn du wo Gast bist? Das gleiche erwartest Du wahrscheinlich von Deinen Gästen.

02.12.2025 14:42 • x 2 #426


S
Zitat von SchlittenEngel:
Wie verhältst Du dich denn, wenn du wo Gast bist?

Warum muss jetzt plötzlich an die Touristen in Mallorca denken?
Und warum glaube ich, dass nicht alle Deutschen so drauf sind?

02.12.2025 14:52 • #427


S
Wenn man mal die Nase ein bisschen aus der eigenen Muffe rausstreckt und sich in Europa umschaut, dann stellt man sehr schnell fest, dass es aktuell in einigen Ländern sehr deutliche Maßnahmen gibt, den Einfluss einer bestimmten Ideologie einzudämmen. Weil mit ukrainischen Flüchtlingen gibt es deutlich weniger Probleme, mit Bürgern mit asiatischen Migrationshintergrund auch. Daher ja, natürlich macht es keinen Sinn, diese Gruppen über einen Kamm zu scheren.

Der gemeinsame Nenner der meisten Probleme ( im Kontext Zuwanderung, ist ja nicht, als hätten wir sonst keine) ist der arabische Kulturkreis und eine Religion.

Und warum machen die das denn alle - alles N.a.z.is, die Dänen, die Portugiesen, die Schweizer....?

Sie erwarten im Gegenzug zu Zuwanderung und staatlicher Unterstützung, Integration, das Ziel sich den Lebensunterhalt selbst zu verdienen, Respekt ihrer eigenen Kultur gegenüber, Respekt gegenüber Frauen, keine Straftaten,.... eigentlich das Normalste der Welt.

Um zur Ursprungsfrage zurückzukommen, das würde ich mir bei uns auch wünschen.

(Fun Fact, wer *beep* will, die findet er woanders. Als wir vor ca. 20 Jahren auf einer Rundreise im nahen Osten waren, bspw in Syrien, wenn du dort gesagt hast, du bist aus Deutschland, war die Reaktion meistens, dass sie erzählt haben, wie toll sie H.i.t.l.er finden..)

02.12.2025 14:55 • x 3 #428


Blindfisch
Ich habe mir noch nicht alles hier durchgelesen und es kann sein, das die Idee schon einmal hier gebracht wurde.
Wobei es nicht meine Idee ist - hab ich letztens im Netz gesehen (eventuell von Precht - bin mir aber nicht sicher):
Aufgrund der Vielzahl an Parteien und deren geringe Prozentzahl im Bundestag, ist es kaum noch möglich, wirkliche Reformen anzugehen. Die Zeiten in denen eine Volkspartei 40 % und mehr bei einer Wahl erreicht hat, ist vorbei und wird auch nicht mehr so schnell zurück kommen. Jede Partei ist nur noch bestrebt für sein Klientel Politik zu machen und vermeidet riskante Thesen weil in der nächsten Wahl sofort die Bestrafung folgen würde.
Eine Möglichkeit wäre diese: Die Wahl wird nur noch alle 6 oder besser 8 Jahre durchgeführt. Das gilt für die Bundestagswahl und auch für die Landtagswahlen. Diese Wahlen sollen an einem Termin bundesweit abgehalten werden. Der Kanzler/Kanzlerin kann anschließend nicht mehr wieder gewählt werden. Das heißt, er kann befreit Entscheidungen treffen, weil er/sie nicht mehr auf die Wähler angewiesen ist. Für Vorhaben des Kanzlers muss er Mehrheiten finden - sollte er diese nicht erreichen, kann er bis zu 3 mal während seiner Amtzeit eine Art Kanzlermacht anwenden. Das heißt, er darf Gesetze durchdrücken, wenn er/sie überzeugt ist, das es dem Land dient. Überprüft wird sein Alleingang durch das Bundesverfassungsgericht (im Vorfeld).
Ich persönlich finde die Idee gar nicht mal so schlecht. Die ständigen Grabenkämpfe im Bundestag haben Zirkuscharakter das zur Unterhaltung dient, während das Land langsam zu Grunde geht und die Bevölkerung weiter gespalten wird.

02.12.2025 14:57 • x 6 #429


M
Zitat von SchlittenEngel:
Der gemeinsame Nenner der meisten Probleme ist der arabische Kulturkreis und eine Religion.

Chapeau wenn man sich traut das so offen auszusprechen. Interessanterweise gibt es eben abtrünnige dieser Religion/Ideologie, die versuchen Deutschland zu warnen. Viele wollen es aber einfach nicht hören, wenn Irfan Peci als ehemaliger Islamist vor dem politischen Islam warnt. Oder ein Hamed abdel Samad.

Viele meinen es besser zu wissen, als jene, die jahrelang in dieser Kultur gelebt haben. Nicht jeder aus dieser Religion ist gefährlich. Die Mehrheit ist es nicht. Nur fühlen sich viele Gemässigte auf den Schlips getreten und verteidigen die Extremisten und rechtfertigen deren Taten, statt sich endlich mal zu distanzieren.

Zitat von SchlittenEngel:
Und warum machen die das denn alle - alles N.a.z.is, die Dänen, die Portugiesen,

Ja, man bekommt insbesondere in DE den Eindruck, dass nur noch woke-links-grün erwünscht ist und alle anderen Meinungen werden gecancelt und die Rassismus-Ecke gepackt.

Zitat von SchlittenEngel:
die Schweizer

Die tun leider auch zu wenig unterdessen, auch wenn es natürlich schon noch ein erheblicher Unterschied zu DE ist.

02.12.2025 15:05 • x 4 #430


S
@Mann1989

Hamed Abdel-Samad hatte ich vor längerer Zeit mal bei einem Auftritt erlebt und das war total bewegend, was er erzählt hat. Auch seine Bücher sind lesenswert.

Zitat von Mann1989:

Viele meinen es besser zu wissen, als jene, die jahrelang in dieser Kultur gelebt haben

Konnte man ja auch prima nachverfolgen in der gesamten Berichterstattung rund um den 7. Oktober, wenn bspw irgendwelche Journalisten meinen , Mosab Hassan Yousef, dem Sohn eines der Hamas Gründer, innerhalb derer aufgewachsen, erzählen zu müssen, was diese eigentlich will...

Dass diese Verniedlichung und dieses nicht Hinschauen wollen es den eigentlich integrationswilligen und gemässigten sehr viel schwerer macht, integrationswillig und gemässigt zu bleiben, scheint aber als Transferleistung zu hoch.

02.12.2025 15:13 • x 4 #431


S
Zitat von Schnuddel74:
Haha, ich glaube es geht da mehr um die Stammdaten des Herrchen

Nein für mich musste ich eine extra Datenschutzerklärung ausfüllen. Stimmt wirklich

02.12.2025 16:12 • #432


S
Zitat von Cocolores:
Das darf dann bitte aber auch in beide Richtungen gehen: dass die, die auf die Mißstände hinweisen nicht pauschal als Rassisten abgestempelt werden.

Wir zerfleischen uns doch selbst am meisten. Da braucht es doch niemand. Sieht man jetzt zwischen den Lagern bei den Bürgern und unter den Politikern. Immer mehr Extreme. Ungefilterte Informationen und Fake-News in beide Richtungen kursieren in Schallgeschwindigkeiten durchs Netz und sind frei zugänglich. Selektives Lesen, wenig sachliche Diskussionen. Viele meinen, sie müssen zu allem ihren Senf raushauen, sich positionieren und auch radikalisieren. Meiner Meinung nach lag die Wahrheit schon immer irgendwo in der Mitte und bei Kompromissen. Alles hat was richtiges und was falsches, subjektiv gesehen. Ich würde keiner Partei meine uneingeschränkte Unterstützung zusagen. Wie auch? Ich bin ja ich und nicht DIE Partei und habe auch Ideen, Grundsätze, Werte, die sich mit vielem vermischen und sich von vielem unterscheidet. Letztendlich besteht eine Partei und eine Regierung und der Bundestag halt auch aus verschiedenen Menschen, die eben Menschen sind. Und hier darf man immer noch alles sagen. In vielen anderen Ländern wäre man bei vielem kritischen längst von der Straße. Wenn man aber was sagt, dann muss man damit rechnen, dass es eben auch jemand anderes gibt, der das nicht so dolle findet und auch was sagt.

02.12.2025 16:29 • x 2 #433


S
Ich habe heute den ersten Beitrag hier gelesen und da ging es darum was sich in diesem Land ändern muss.
Wenn ich jetzt alle Beiträge so überfliege, dann ist wieder Migration zu über 50% das Thema.

Ich finde es erstaunlich. Selbst wenn die Migrationsproblematik vollkommen für alle Seiten befriedigend gelöst wäre, wären die aus meiner Sicht sehr heftigen Problem, die unseren Wohlstand, unsere Art zu leben und unser Überleben in Frage stellen nicht gelöst.

Das bedeutet nicht, dass aus meiner Sicht alles richtig läuft beim Thema Migration, aber warum ist das schon wieder Hauptthema? Ist es das Ungerechtigkeitsgefühl das es auslöst? Lässt es sich gut thematisieren, weil man sich gut einordnen kann und es weniger schwer zu durchschauen ist als andere Themen?
Oder weil es scheinbar einfachere und bequemere Antworten gibt, als beispielsweise bei der Frage wieviel ist man bereit einzusetzen um unsere Demokratie gegen innere und äußere Feinde zu verteidigen (Wehrpflicht Aufrüstung)?

Meine Kernthese, wir sind in Deutschland sehr satt geworden. Früher gab es für mich die Unterscheidung zwischen rechts und links, so konnte ich mich einordnen. Inzwischen ist es aus meiner Sicht eher eine Frage der Veränderungsbereitschaft. Und da sehe leider keine Partei, die aktuell mir das Gefühl gibt einen guten, mutigen Plan für die Zukunft zu haben.

02.12.2025 16:31 • x 4 #434


Cocolores
Zitat von sieblar:
Und da sehe leider keine Partei, die aktuell mir das Gefühl gibt einen guten, mutigen Plan für die Zukunft zu haben

Das Problem an unser Politik ist, dass selbst wenn eine Partei alles so plant wie ich es gut finden würde, es egal ist ob ich sie wähle oder nicht. Denn sie wird nie die Mehrheit haben und wenn es immer wieder Koalitionen zwischen Parteien gibt, die eigentlich gar keine wirkliche Schnittmenge haben, kann dabei nichts Vernünftiges raus kommen.
Wahlversprechen brechen ist inzwischen ja salonfähig geworden.

02.12.2025 16:38 • x 1 #435


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