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Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

Sommerleben
Was sich ändern muss ist ein verbot für Politiker zwischen hunderten Ämtern und Wirtschaftsposten und dann alles im Wechsel tauschen.

02.12.2025 21:28 • x 4 #451


Razor_cgn
Ich bringe mal eine interessante These zum Thema mit: Wir schränken die Demokratie ein und ersetzen die Lücke mit einer starken Führungspersönlichkeit(Persona) mit Richtlinienkompetenz, als Gegengewicht/Anpassung zu Autokratien. Das Modell, was Precht vorgeschlagen hat. Ob die Führungspersönlichkeit eine reale Person ist, oder ein Mechanismus ist wie Volksentscheide kann man aus definieren. Jedenfalls funktioniert es nicht, wenn man immer aus moralischen Gründen auf jede Splittergruppe Rücksicht nehmen muss. Irgendeine Gruppe hat immer die A-karte. Man muss das Big-Picture im Auge haben.
In der Welt von morgen, auch grade unter Berücksichtigung von KI und Ressourcen, wird es krasse Verwerfungen geben, ich würde sogar so weit gehen, das es das selbe Erdbeben gibt, wie damals zwischen Antike und Frühmittelalter. Da sind auch die demokratischen Ansätze (Rom/Griechenland) durch das Feudalsystem ersetzt worden, was immerhin 1500+ Jahre funktioniert hat. Der Mensch ist von seiner Struktur her immer näher dem Clan System, als an einem offenen System, was epigenetisch zu erklären ist. Es gehört auch zur Wahrheit, das die bedeutendsten Erfindung gemacht worden sind, wo Nationen verfeindet waren. Konkurrenz belebt das Geschäft.

02.12.2025 23:06 • x 2 #452


A


Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

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Wurstmopped
Zitat von Deejay:
Meine Nummer 1 in puncto Dringend Veränderung nötig: Mieten runter. Aber davor wird man sich natürlich hüten.

....nach der Finanzkrise und dem Schuldendebakel euniger Euro Mitgliedsländer, ging das Geld in Immobilien, mit dem Inflationsanstieg hat sich das noch einmal verfestigt.
Die Folge, Immobilien und Mietpreise sind durch die Decke gegangen.
Tendenz, wird sich nicht verbessern.
Ohne staatlich geförderten Wohnungsbau, hat die Krise das Zeug, die Demokratie bin Gefahr zu bringen.

03.12.2025 08:02 • x 1 #453


Wurstmopped
Zitat von Worrior:
Heute arbeiten beide Ehepartner, haben Mühe die Aufsicht und Erziehung ihrer Kinder sicherzustellen,

Jo, das Wirtschaftssystem fordert es, die Politik liefert.
Die Verantwortung liegt allein beim Staat, die Wirtschaft macht sich bei der Kinderbetreuung einen schlanken Fuß.

03.12.2025 08:08 • #454


S
Zitat von Razor_cgn:
Wir schränken die Demokratie ein und ersetzen die Lücke mit einer starken Führungspersönlichkeit(Persona) mit Richtlinienkompetenz, als Gegengewicht/Anpassung zu Autokratien.

Konzeption gibt es schon lange, nett sich auch Guter König...
...aber das funktioniert nur solange, solange der König wirklich gut ist.

Zitat von Razor_cgn:
ein Mechanismus ist wie Volksentscheide

Das funktioniert nicht, man kann immer nur über ja und nein abstimmen, nie damit Kompromisse finden.
Kompromissen sind eigentlich eine sehr demokratische Sache, welche Populisten aber leugnen.

Zitat von Razor_cgn:
wenn man immer aus moralischen Gründen auf jede Splittergruppe Rücksicht nehmen muss. Irgendeine Gruppe hat immer die A-karte

Das verstehe ich nicht, in einer Demokratie sind Randgruppen geschützt und das ist gut so, aber die Entscheidungen werden trotzdem über Randgruppen hinweg entschieden, da diese keine Mehrheit haben.

03.12.2025 08:14 • x 1 #455


Wurstmopped
Zitat von ElGatoRojo:
Weil es immer weniger Gaststätten gibt - hier im Ort nur noch 3 von früher 6. Und bei einem Restaurant kein Koch für Sonnabends und ...

Viele Gaststätten haben nur noch 4 Tage die Woche geöffnet, besetzen den Tisch nur noch 1 x am Abend.
Klar haben die ein Personalproblem und auch die Kosten sind mit der Inflation gestiegen, was der Gast deutlich spürt.
Wenn man früher noch 2 x im Monat essen gegangen ist, begnügt man sich mittlerweile mit einem Restaurantbesuch im Monat, wo soll das Geld auch herkommen?
Man kann den Euro ja nur einmal ausgeben, mit weitere Preiserhöhungen, werden nur die Restaurant, Gaststätten überleben, die ein gutes Konzept haben und sehr gute Qualität liefern.

03.12.2025 08:18 • x 3 #456


Cocolores
Zitat von QueenA:
gemeinsam Wege zu finden, wie Zusammenleben funktionieren kann.

Ich bin da ganz bei Dir, das wäre das Optimum.
Um das umzusetzen müssen aber auch alle an einem Strang ziehen. Und ich sehe diese Bemühungen leider als sehr einseitig an.

03.12.2025 09:53 • x 6 #457


Laetitia2024
Zitat von Cocolores:
Ich bin da ganz bei Dir, das wäre das Optimum. Um das umzusetzen müssen aber auch alle an einem Strang ziehen. Und ich sehe diese Bemühungen ...

Ganz genau. Man muss sich die negativen Aspekte der Zuwanderung inklusive der dadurch entstehenden finanziellen Belastung und der Bedrohung für die Bevölkerung ganz genau ansehen, benennen und Abhilfe schaffen. Man kann nicht länger mit Scheuklappen und Tunnelblick daran gehen, so nach dem Motto Das sind ja alles Einzelfälle, die negativ auffallen und die meisten Flüchtlinge, Asylbewerber ect. sind gut integriert, sonst findet man nämlich keine Lösung für das Problem.

03.12.2025 10:24 • x 4 #458


Blindfisch

Ein wenig Humor darf nicht fehlen.

03.12.2025 12:11 • x 4 #459


S
Ich will es mal so sagen, die Frage nach Migration lässt meiner Meinung nach nur auf EU-Ebene lösen und ist für mich nicht das dringendes Problem.

Des Weitern sind Migranten aber auch ein Teil der Lösung, wenn es um die Demografie geht.
2024 lebten ca. 14 Millionen Ausländer in Deutschland, davon haben nur ca. 2,6 Millionen Bürgergeld bekommen. Die meisten davon sind davon Ukrainer, Syrer und Afghanen.
Von dem 1,2 Millionen Ukrainer in Deutschland arbeitet mittlerweile fast jeder zweiter schon, Tendenz stark steigend.

Das heißt die Hälfte der Ukraine, Zahlen in die Sozialkassen ein, bezahlen Steuern und geben das Geld hier im Land wieder aus, was sich positiv auf unsere Wirtschaft auswirkt und damit tragen sie auch ein Teil der Kosten, die uns ihre Landsleute Kosten.

Die Strategie, sie direkt ins Bürgergeld zu stecken ist aufgegangen. Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg sagt dazu Wir sollten die Grundsicherung nicht als Problem begreifen, sondern als Fitmacher.

03.12.2025 14:03 • x 1 #460


B
Zitat von Schnuddel74:
Des Weitern sind Migranten aber auch ein Teil der Lösung, wenn es um die Demografie geht.
2024 lebten ca. 14 Millionen Ausländer in Deutschland, davon haben nur ca. 2,6 Millionen Bürgergeld bekommen. Die meisten davon sind davon Ukrainer, Syrer und Afghanen.
Von dem 1,2 Millionen Ukrainer in Deutschland arbeitet mittlerweile fast jeder zweiter schon, Tendenz stark steigend.

Das heißt die Hälfte der Ukraine, Zahlen in die Sozialkassen ein, bezahlen Steuern und geben das Geld hier im Land wieder aus, was sich positiv auf unsere Wirtschaft auswirkt und damit tragen sie auch ein Teil der Kosten, die uns ihre Landsleute Kosten.

Puh, ich finde das eher erschreckende Zahlen. Die Einwohnerzahl in Deutschland liegt bei rund 83,5 Millionen. Wenn wir rund 14 Millionen Ausländer haben, erhalten die laut Statistik 47,6% der Sozialleistungen. Denn realistischerweise betrachtet ist nicht nur Bürgergeld relevant sondern alle Sozialleistungen. Darin enthalten sind immer noch nicht die Aufwendungen, die die Solidargemeinschaft der GKV-Versicherten aufbringen müssen, um das Gap zu den realen Aufwendungen, denen der Bund sich verweigert, zu schließen. Hier klafft nach Schätzungen der GKV-Vertretung eine 30 Milliarden Finanzierungslücke, die durch spürbare Beitragserhöhungen von den Versicherten erbracht werden, weil der Bund seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Mich erstaunen die Zahlen, ich hätte sie nicht so hoch eingeschätzt. Als positiv zu framen, dass nur 50% der teilweise seit 2022 in Deutschland lebenden Ukrainer einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen, ist natürlich Geschmacksache und liegt im Auge des Betrachters.

Hier die Quelle für Ausländeranteil bei Arbeitslosengeld II / Bürgergeld in Deutschland bis 2025:
https://de.statista.com/statistik/daten...utschland/

03.12.2025 15:01 • x 5 #461


Blindfisch
Zitat von Brightness2:
Puh, ich finde das eher erschreckende Zahlen.

Das gilt nicht nur für die Sozialleistungen. Das gilt auch für Gewalt an Frauen innerhalb der Partnerschaft:
https://de.statista.com/statistik/daten...utschland/
Im Jahr 2023 waren knapp 64 % der Frauen in Frauenhäusern keine deutschen Frauen. Und wie viele der deutschen Frauen im Frauenhaus deshalb da gelandet sind, weil der gewaltätige Partner nicht deutsch ist/war, wäre auch mal interessant zu wissen.

03.12.2025 15:11 • x 5 #462


S
Zitat von Brightness2:
Die Einwohnerzahl in Deutschland liegt bei rund 83,5 Millionen. Wenn wir rund 14 Millionen Ausländer haben, erhalten die laut Statistik 47,6% der Sozialleistungen.

Die Deutschen mit Migrationshintergrund fehlen in der Statistik, es sind in wirklichkeit viel, viel mehr Migranten die brav ihre Steuern zahlen - das muss man doch auch mal anerkennen.

Zitat von Brightness2:
Als positiv zu framen, dass nur 50% der teilweise seit 2022 in Deutschland lebenden Ukrainer einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen, ist natürlich Geschmacksache und liegt im Auge des Betrachters.

Das ist kein Framing, sondern die Einschätzung von Arbeitsmarktexperten verdammt schnell. Und wie gesagt, Tendenz stark steigend.

03.12.2025 15:21 • #463


B
@Schnuddel74 Im Austausch sind klare Bezüge wichtig, sonst landest du auf der Meta-Ebene statt im sachlichen Diskurs. Ich hatte auf diese Aussage Bezug genommen und sie statistisch unterfüttert und ergänzt, da es mir unverständlich ist, in dem Zusammenhang nur auf Bürgergeld Bezug zu nehmen, das nur eine bestimmte Gruppe erhält, statt auf die Gesamtheit staatlicher Transferleistungen:
Zitat von Schnuddel74:
2024 lebten ca. 14 Millionen Ausländer in Deutschland, davon haben nur ca. 2,6 Millionen Bürgergeld bekommen. Die meisten davon sind davon Ukrainer, Syrer und Afghanen.
Von dem 1,2 Millionen Ukrainer in Deutschland arbeitet mittlerweile fast jeder zweiter schon, Tendenz stark steigend.

Mein Punkt ist, dass diese Gruppe, die einen Bruchteil, der in Deutschland lebenden Menschen ausmacht, fast die Hälfte der staatlichen Alimentation ausmacht.
Zitat von Schnuddel74:
Die Deutschen mit Migrationshintergrund fehlen in der Statistik, es sind in wirklichkeit viel, viel mehr Migranten die brav ihre Steuern zahlen - das muss man doch auch mal anerkennen.

Ich erkenne gerne alles an, wenn du mir deinen Punkt aufzeigst. Nur war in deinem Post davon nicht die Rede. So richtig verstehe ich auch nicht, was ich da anerkennen soll, wo du eine besonders anerkennenswerte Leistung siehst.

03.12.2025 15:33 • x 5 #464


S
Zitat von Brightness2:
Mein Punkt ist, dass diese Gruppe, die einen Bruchteil, der in Deutschland lebenden Menschen ausmacht, fast die Hälfte der staatlichen Alimentation ausmacht.

Viele sind schon längst Deutsche.

Zitat von Brightness2:
So richtig verstehe ich auch nicht, was ich da anerkennen soll, wo du eine besonders anerkennenswerte Leistung siehst.

Fakt ist wir brauchen Migration, vielleicht solltest du das erstmal anerkennen.
Ein Friseurmeister bei mir in der Stadt hat Jahrzehnte ein Saloon gehabt, bevor er ihn vor 2 Jahren Verkauf hat. Er meinte er hat 83 Auszubildenden gehabt und kann nur sagen, ohne Ausländer hätte er sein Laden schon längst vor 20 Jahren schon zumachen können.
Fragt doch mal mach beim Handwerk.

03.12.2025 16:08 • #465


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