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Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

Wurstmopped
Zitat von FloraVita:
Ständige Reglementierungen mündigen Bürgern gegenüber sind furchtbar.

Ständig und mündig stelle ich mal in Frage....

Heute 17:08 • x 4 #661


Laetitia2024
Zitat von Fenjal:
Im Grunde geht es Menschen in 1. Linie um ihre eigene Spezies. Sie bedienen sich mancher Tiere um ihren Spaß zu haben und scheren sich dabei wenig ...

Was du zu Anfang deines Posts erwähnt hast, kann ich nur unterstreichen. Tiere sind nicht zum Vergnügen der Menschen auf der Welt, sondern sie haben ein Recht auf ein unversehrtes, artgerechtes Leben in Freiheit!
Im Grunde ist jegliche Haus- oder Nutztierhaltung Tierquälerei, auch wenn es den Tieren augenscheinlich gut geht. Sie haben trotzdem ein Recht auf ihre Freiheit, sind kein Spielzeug oder bloßes Nahrungsmittel.
Ich finde, auch Zoos und die private Haltung von Wildtieren, bzw. exotischen Tieren müssten verboten werden.
Ein Beispiel:
Taranteln sind in wärmeren Gefilden zuhause ( Südamerika, Amazonas ect. ) und werden im Berliner Aquarium beispielsweise in beheizten Terrarien zur Schau gestellt.
Es ist zwar nur eine Spinne, aber sie ist ein Lebewesen und hat ein Recht auf ihre Freiheit.
Bei Ebay Kleinanzigen kann man Taranteln schon ab 8,-Euro (!) kaufen. In der Zoohandlung kosten sie max. 80,-Euro.
Als ich letztens in Bernau in einer Rehaklinik mitten im Wald war, hatten wir plötzlich eine Tarantel auf der Station, in einem Patientenzimmer. Sie kam durch das Fenster hinein, wohl weil es draußen langsam zu kalt wurde. 2 Pflegerinnen haben sie in Panik mit einem Gegenstand beworfen, so von der Wand geholt und am Boden mit vereinten Kräften totgetreten.
Eine Tarantel kann springen und beißen. Ihr Biss ist giftig, zwar für den Menschen nicht tödlich, stellt aber für Allergiker durchaus eine Gefahr dar, weil er in etwa einem Wespenstich gleichkommt.
Es passiert auch in Berlin immer öfter, dass die Käufer/Halter dieser exotischen Tiere, diese einfach aussetzen, wenn sie keine Lust mehr drauf haben. Es wurden sogar schon gefährliche Schlangen und ein Aligator in deutschen Gewässern gefunden.
Das muss verboten werden! Solche Tiere dürfen gar nicht erst zum Kauf angeboten werden!

Heute 17:23 • x 5 #662


A


Politik - nicht schimpfen, was müßte sich wirklich ändern

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S
Zitat von Laetitia2024:
Im Grunde ist jegliche Haus- oder Nutztierhaltung

Sehe ich nicht so, ein Hund zum Beispiel kann auch glücklich sein, wenn er fast überall dabei ist...
...einen Hund den man täglich Stundenlang alleine lässt... ...da weiß ich nicht ob das gut ist.

Heute 17:42 • x 3 #663


Laetitia2024
Zitat von Schnuddel74:
Sehe ich nicht so, ein Hund zum Beispiel kann auch glücklich sein, wenn er fast überall dabei ist... ...einen Hund den man täglich Stundenlang ...

Hunde brauchen täglich viele Stunden Auslauf. Auch die kleinen Rassen, die großen sowieso und zwar ohne Leine, möglichst im Wald, bzw. in der Natur, wo es für ihre feinen Nasen viel zu riechen gibt.
Im Auto herum fahren oder ihn mit zu Besuch, zur Arbeit oder mit zum Einkaufen nehmen, auf asphaltierten Straßen und Wegen laufen, da hat der Hund nicht viel davon. Artgerecht ist das jedenfalls nicht.

Heute 18:00 • x 2 #664


Error
Hunde sind von Grund auf die ersten Wildtiere, welche vom Menschen domestiziert wurden, bzw. sich freiwillig haben domestizieren lassen.
Das war (wenn ich mich richtig an den Bericht erinnere) schon in der Vorzeit, als Menschen anfingen, sesshaft zu werden und ihre Siedlungen vor den wilden Tieren mit Zäunen usw. schützten.
Damals konnten Wildschweine, Bären, Wölfe etc. den Menschen noch richtig gefährlich werden.

In so einer Siedlung wurden Abfälle (Essensreste, kein Plastik ) über den Zaun geworfen. Das haben im Winter die hungrigen Wölfe, schlau wie sie sind, ganz schnell gespannt und sich an den Resten bedient.
Das führte dazu, dass sie die Siedlungen, ihren Honey-Pot, gegen andere Tiere verteidigten und irgendwann haben auch die Menschen gespannt, dass die Wölfe für ihr Leben hilfreich sind und so begann die Freundschaft zwischen Wölfen und Menschen.
Auch die Wölfe haben ihren Vorteil daraus gezogen - sie wurden iwann in die Siedlungen geholt - von Menschen, die sich mit ihnen beschäftigt hatten, sie anlockten und so ihre Angst vor dem Menschen nahmen.

Aus den Wölfen wurden dann, menschengemacht natürlich, die Hunde. Weitergabe bestimmter Eigenschaften mittels Haltung und Aufzucht genau dieser gewollten Eigenschaften.

*Meine Kurzfassung der Entstehung von Hunden*

Daher ist ein Hund der ideale Partner für den Menschen geworden und ich denke, als Haustier gibt es kein geeigneteres Tier als den Hund, welches auch noch glücklich und zufrieden mit uns leben kann.

Wenn ein Hund gut gehalten wird, regelmäßig raus kann und in seinem Rudel mitleben darf, ist es so wundervoll einen solchen Freund an seiner Seite zu wissen.

Heute 18:01 • x 6 #665


Fenjal
@Error als Kind hatte ich einen Hund, der mir überall hin folgte, mit ihm war ich immer sicher, wir streiften oft stundenlang durch den Wald, Schule vergaß ich dann, ich teilte mein Pausenbrot mit ihm, schwamm im See mit ihm, kletterte auf Rundballen und er sprang mir hinterher, dann hockten wir weit weit oben allerdings konnte ich es kaum fassen, als er krank und schwach wurde, mein Opa ihn erschießen musste, natürlich wusste ich, dass es notwendig war, denn er konnte kaum noch laufen, schlief fast nur noch.
Trotzdem, er war wirklich wie ein Freund, das ist richtig.

Heute 18:14 • x 5 #666


F
Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wenn ich den Hund unserer Nachbarn sehe (es ist ein Mops), wie es möglich sein kann, dass man solch kranke, verkrüppelte Tiere züchten und verkaufen darf (gleiches gilt für zahllose andere Rasse-Haustiere wie z.B. Kaninchen mit Schlappohren).
Natürlich kann man auch hier hergehen und sagen: wenn die keiner kauft, erledigt es sich von selbst.

Leider (oder zum Glück?) ist mein persönlicher Glaube an Der Markt regelt das schon nicht stark genug.

Heute 18:23 • x 5 #667


Error
Absolut, das ist eine sehr schöne Geschichte aus Deiner Kindheit @Fenjal , die mich berührt. Und auch sehr traurig, denn ein Hundeleben ist leider viel kürzer als ein Menschenleben (Faktor 7). Das musste ich in meiner Kindheit und Jugend auch mehrmals erfahren.
Es ist so schmerzhaft diese unvoreingenommenen, lieben Freunde gehen lassen zu müssen.

Berufsbedingt hatte ich nach dem ich eigenständig wurde, keine eigenen Hunde mehr - das wäre für einen Hund nicht gut gewesen, da darf man nicht egoistisch sein.

Ich freue mich immer, wenn ich Fernfahrer sehe, deren Hund auf dem Beifahrersitz, stolz wie Oskar, sitzt und alles beäugt und offensichtlich die Fahrt mit seinem Herrchen genießt.
Die Männer gehen auch immer mit ihnen Gassi, sobald sie eine Pause machen.

Das ist viel besser für den Hund, als wenn er den ganzen Tag zuhause auf seine Lieben warten müsste.
Wie @Schnuddel74 schon schrieb - der Hund möchte einfach nur dabei sein

Heute 18:25 • x 2 #668


Error
Zitat von Florentine:
Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wenn ich den Hund unserer Nachbarn sehe (es ist ein Mops), wie es möglich sein kann, dass man solch kranke, verkrüppelte Tiere züchten und verkaufen darf

Word, am gesündesten und vom Wesen her die besten Hunde sind Mischlinge. Diese Überzüchtung aufgrund optischer Merkmale macht mich auch wütend.

Heute 18:30 • x 1 #669


D
Zitat von FloraVita:
Wenn jeder bei sich selbst anfängt, wird auch die Nachfrage verringert.

Es fangen wohl zu wenige bei sich selbst an.

Heute 18:52 • x 1 #670


D
Zitat von FloraVita:
Ändern wir die Welt, in dem jeder seine eigene ändert .

Wir haben nur die eine Welt

Heute 18:54 • #671


Fenjal
@Error richtig, bisher konnte ich mir auch keinen Hund halten, aber vielleicht wieder im nächsten Jahr, ich liebäugele mit einem Deutsch Drahthaar.
Rolf aus meiner Kindheit ein Schäferhund, werde ich allerdings nie vergessen, das gute an ihm war, trotz dass ich Kind war, folgte er mir, wenn ich ihn rief kam er sofort, ohne Worte blieb er auch auf dem Flur, oder in der Frucht, im Wald bei mir, damals war es für mich selbstverständlich, heute weiß ich, dass dieser Hund wesensfest, ausgeglichen und äusserst zuverlässig war, vielleicht erwische ich wieder einen derartigen Charakter .
Ein Hund, der nicht nur auf das Wort pariert, der mutig voran geht, Konflikte meidet, allerdings zuverlässig stellt, ist sehr sehr wertvoll.
1. Strophe .. er steht im Wind, der Bart so rau, der Blick wie Stahl, die Seele treu und genau, ein Drahthaar, stolz, mit hartem Kern, der Arbeit liebt, wie keiner gern.
Autor unbekannt,... Hunde sind schon etwas feines.

Vor 39 Minuten • x 2 #672


AjnosXX
Zitat von Deejay:
Es fangen wohl zu wenige bei sich selbst an.

Das ist ja das Problem, bei allen Themen. Alle sind zu Egoistisch und meinen immer die anderen müssen zuerst anfangen. So ändert sich dann nicht oder nur wenig.

Vor 10 Minuten • #673


A


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