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Psychiatrie nach Trennung

HeavyDreamy
Zitat von Ex-Mitglied:
Im Moment ist die Tendenz wieder ganz klar pro Klinik.


Wie geschrieben von mir, jede Klinik oder auch Therapie ist eine Lebenserfahrung.

Du kannst es mitnehmen und jederzeit auch wieder aussteigen, wenn du merkst, es geht besser.

Aber ja, auf jeden Fall deine alleinige Entscheidung.
Ich persönlich habe viel davon profitiert



Zitat von Ex-Mitglied:
Im Moment fühle ich mich wieder sehr verzweifelt, einsam und hoffnungslos.

Wie soll ich das alles nur schaffen?


In der Klinik kannst du dich erstmal komplett fallen lassen, musst nichts putzen, nichts kochen, nichts einkaufen nur duschen (damit du nicht stinkst ) und zu den Therapien gehen - alleine das ist schon eine gute Struktur für den Anfang!

12.08.2025 12:58 • x 5 #136


B
Zitat von Ex-Mitglied:
Im Moment fühle ich mich wieder sehr verzweifelt, einsam und hoffnungslos. Wie soll ich das alles nur schaffen?

Du schaffst das, wie alle anderen auch.
Aber es wird lange dauern und du musst sehr konsequent sein.
So richtig toxischer Liebeskummer ist richtig ätzend.
Versuch dir klar zu machen, dass es nichts weiter ist, als ein Entzug von Stresshormonen, Dopamin usw.
Du benötigst den Abstand, um deinen Köper wieder auf Normallevel zu bringen, dann läst auch der Schmerz nach. Das ist wie ein Entzug von D...ro.g.n.

Geh in die Klinik!

12.08.2025 12:58 • x 3 #137


A


Psychiatrie nach Trennung

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M
Zitat von Ex-Mitglied:
Im Moment fühle ich mich wieder sehr verzweifelt, einsam und hoffnungslos.






Zitat von Ex-Mitglied:
Wie soll ich das alles nur schaffen?



Du schaffst das schon !

12.08.2025 13:08 • x 2 #138


E
Ich habe gelesen, dass emotional abhängige egoistisch sind. Ich verstehe jetzt warum. Ihr geht es gut, sie geht heute heim, Donnerstag zum Konzert... Sie lebt weiter...

Ich möchte, dass es ihr gut geht, gleichzeitig bin ich zurückgelassen, einsam, zerstört...und neidisch, dass es ihr so gut geht.

Ich sollte mich auf mich fokussieren, aber ich bin gerade schon wieder völlig am Boden...

12.08.2025 13:11 • x 4 #139


B
Zitat von Ex-Mitglied:
Ich habe gelesen, dass emotional abhängige egoistisch sind. Ich verstehe jetzt warum. Ihr geht es gut, sie geht heute heim, Donnerstag zum Konzert... Sie lebt weiter... Ich möchte, dass es ihr gut geht, gleichzeitig bin ich zurückgelassen, einsam, zerstört...und neidisch, dass es ihr so gut geht. Ich sollte mich ...

Und genau deswegen kein Kontakt, schau nicht, was sie macht, das ist unwichtig, denn ihr seit getrennt.
Entfolge ihr auf sozial media und packe schon mal deinen Koffer für die Klinik
Geh raus und beweg dich...

Btw. du darfst jetzt egoistisch sein und nur auf dich schauen und das, was dir gut tut

12.08.2025 13:13 • x 3 #140


M
Zitat von Ex-Mitglied:
Ihr geht es gut, sie geht heute heim, Donnerstag zum Konzert... Sie lebt weiter...



Das kannst Du doch auch alles !

12.08.2025 13:15 • x 2 #141


Sardinien11
Es tut mir leid, dass dich der Trennungsschmerz so belastet. Ich bin auch kein Befürworter von Psychatrie bei Liebeskummer, aber wenn du für dich diese Entscheidung getroffen hast, wird das so richtig und gut sein und dann stehe einfach dazu und mache diese persönliche Erfahrung. Ich bin auch kein Fan von Psychopharmaka, da sie oft keine Wirkung haben, dafür Nebenwirkungen und abhängig machen können. Ärzte raten heute sofort jedem zum stationären Aufenthalt... Man muss sich da gut abgrenzen! Ich bin gestürzt und habe mich verletzt und bekam Fehldiagnosen und falsche oder teils keine Behandlung. Es war tatsächlich ein nicht erkannter Bruch! Jetzt wurde mir auch statt Physio Rezept eine psychische Reha empfohlen. Einfach unmöglich! Ich finde das falsch, wenn man auch eine ambulante Therapie machen kann. Es gibt das Forum hier, die Telefonseelsorge, den Krisendienst. Eine Psychatrie ist sicher kein Zuckerschlecken und es kommt sehr auf die Wahl der Klinik und die Ärzte drauf an, ob und wie es läuft. Für mich sind Arttbesuche auf jeden Fall immer eine psychische Herausforderung und Belastung, da sie meist nicht zuhören und sich keine Zeit nehmen und auch die Zusammenhänge und Krankheiten nicht wirklich gut verstehen und ernst nehmen und einen oft völlig falsch einschätzen. Oft sind sie bevormundend und behandeln einen von oben herab... Ich habe auch schon Mobbing und Schikane, Lügen, etc erleben müssen. In so einer Klinik auf mehrere fremde Ärzte zu stoßen und dann auch noch mit anderen schwer kranken Patienten konfrontiert zu werden, in einer fremden sterilen Umgebung, Klinik Luft,... das wäre für mich der Supergau. Auch im Lebenslauf macht es sich einfach überhaupt nicht gut. Also, im akuten Notfall und bei Selbstgefährdung und akuten schlimmen Psychosen, ja klar. Aber bei Liebeskummer ist doch einfach auch eine Krankschreibung und zuhause Kraft tanken und Ruhe haben, der richtige Weg. Hier bei uns gibt's ein Kloster, das heute zur Psychosomatischen Reha ausgebaut wurde. So etwas würde ich eher befürworten. Die Ärzte scheinen sehr gut ausgebildet zu sein. Es kommt wirklich auf die jeweilige Einrichtung an! Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!

12.08.2025 13:17 • x 1 #142


HeavyDreamy
Zitat von Ex-Mitglied:
Ich habe gelesen, dass emotional abhängige egoistisch sind. Ich verstehe jetzt warum. Ihr geht es gut, sie geht heute heim, Donnerstag zum Konzert... Sie lebt weiter...

Ich möchte, dass es ihr gut geht, gleichzeitig bin ich zurückgelassen, einsam, zerstört...und neidisch, dass es ihr so gut geht.

Ich sollte mich auf mich fokussieren, aber ich bin gerade schon wieder völlig am Boden...


Ihre Kindheit war vermutlich nicht so schlimm bzw eher gut, als deine Ex-Mitglied.
Aus meiner Sicht rührt sehr viel aus deiner Vergangenheit, dass du das jetzt fühlst, wie du fühlst.

Dein Selbstwert ist am Boden.

12.08.2025 13:19 • x 2 #143


Sardinien11
Wenn du in deiner ambulanten Therapie einiges an Methoden und Werkzeug an die Hand bekommen hast, solltest du so verantwortungsvoll und erwachsen sein, das auch zu üben und anzuwenden täglich. Als Routine. Über Jahre! Für was machst du sonst die Therapie? Etwas mithelfen solltest du natürlich schon.

Hier in Bayern gab es den Fall einer jungen Patientin, die von einem wirklich schwer gestörten Mitpatienten getötet wurde. Sie hatte eigentlich keine schlimme Diagnose! Sie hätte nicht unbedingt in die Klinik gehen müssen. Eine Psychiatrie ist kein Kuraufenthalt und kein Wellness (!) und kein Kindergarten. Du wirst dort sicherlich als Erstes medikamentös ruhig gestellt. Wenn du Pech hast, verpassen sie dir einige doofe Diagnosen, weil sie dich nicht kennen und nicht richtig einschätzen können... Diese Diagnosen trägst du dann ein Leben lang mit dir herum und wirst von jedem Arzt sofort in die Psycho Schublade gesteckt.

12.08.2025 13:29 • #144


E
@Sardinien11
Ich habe die vergangenen Tage schon 2x mit der Seelsorge telefoniert. Ich habe mit Freunden gesprochen. Meine Mutter unterstützt mich - und dennoch ist da dieses krasse Gefühl von ich schaffe es nicht hin und wieder.

Ich überlege ja schon ständig hin und her, was ich machen soll, hin oder nicht.

12.08.2025 13:30 • x 2 #145


HeavyDreamy
Zitat von Ex-Mitglied:
Ich überlege ja schon ständig hin und her, was ich machen soll, hin oder nicht.


eine Frage Ex-Mitglied: Was würde dagegen sprechen, nicht in die Klinik zu gehen?

12.08.2025 13:32 • #146


M
Zitat von Ex-Mitglied:
Ich überlege ja schon ständig hin und her, was ich machen soll, hin oder nicht.



Arbeitest Du noch oder bist Du schon krankgeschrieben?

12.08.2025 13:37 • x 1 #147


Sardinien11
Zitat von Ex-Mitglied:
und dennoch ist da dieses krasse Gefühl von ich schaffe es nicht hin und wieder.

Ich muss dir leider mitteilen, dass dieses dumme Gefühl sich auch in einer Psychiatrie nicht in Luft auflösen wird.

Nur liegst du da in einem fremden Krankenhaus Bett und Zimmer. Unter lauter fremden Menschen.

Ich kann nicht mehr, Ich schaffe es nicht, was gibt es noch?

Es ist auf jeden Fall sehr gut, dass du dich krankschreiben lässt.

12.08.2025 13:38 • #148


B
Zitat von Sardinien11:
Ich muss dir leider mitteilen, dass dieses dumme Gefühl sich auch in einer Psychiatrie nicht in Luft auflösen wird. Ich kann nicht mehr, Ich schaffe es nicht, was gibt es noch? Es ist auf jeden sehr gut, dass du dich krankschreiben lässt.

Du weißt doch gar nicht, wie sich das bei ihm entwickelt. Sagtest du nicht, du hättest die Dinge für dich alleine beackert und auch die Beispiele bezügl. Freunde sind kein Maßstab.

Ich finde es nicht gut, wenn du ihm jetzt schon den Mut nimmst.

12.08.2025 13:40 • x 3 #149


M
Zitat von Sardinien11:
Du wirst dort sicherlich als Erstes medikamentös ruhig gestellt. Wenn du Pech hast, verpassen sie dir einige doofe Diagnosen...

Das ist das Erste und manchmal auch das Einzige, man wird ruhig gestellt und quasi betäubt. Ändert aber an der Trennung rein gar nichts. Ich würde eine Psychotherapie für angebrachter halten anstatt in eine Klinik zu gehen wo oft die wirklich schweren Fälle in Behandlung sind. Das kann einen noch weiter runterziehen.
Ich habe hier im Forum schon öfters gelesen, dass ein Klinikaufenthalt kein Spaziergang ist und nicht in gewünschtem Maß als erfolgreich eingestuft wurde.

Aber sicher wissen das Andere wieder besser. Und Erfahrungsberichte fallen mal so und mal so aus.

12.08.2025 13:43 • x 3 #150


A


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