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Psychotherapie - Das Große Ganze

E
Zitat von Grace_99:
Die Trennung war nicht der Grund.

Ich habe vor fast 3 Jahren mit der Therapie angefangen.

70 Stunden, 1 x die Woche, dazwischen ist auch mal Praxis zu wegen Urlaub etc., eine Therapie ist nichts, was man in 4 Wochen abgrast.


Bei mir ging ja die Therapie auch seit der Trennung , also rund 2 Jahre dauerte , mitsamt den Test der Epilepsie , der Schizophrenie Diagnose , der Behandlung mit Medikamenten wie Seroquell , Abilify , Depakine , etc. ich habe auch sehr viele Sprech Stunden mit meiner Ärztin gehabt , ich habe Sie aber nicht alle mitgezählt nur ich weiß den gewissen Zeitraum , 2 Jahre ungefähr war ich bei der Ärztin auch mit Pause dazwischen , bis Sie mir mitteilte dass Sie den Job wechselt . Und die Therapie sozusagen beendet war bzw, abgebrochen wurde . Das finde ich etwas doof in meiner Situation wie auch in der Situation der Ärztin , aber man konnte es leider nicht ändern .

70 Stunden , sind auch viel ..

Und bist du jetzt Glücklich , also geht es dir besser , nach der Therapie ? .

19.01.2018 21:48 • #16


Gretchen
@bewusstsein: ich schreib dir ne Pin

19.01.2018 21:59 • x 1 #17


A


Psychotherapie - Das Große Ganze

x 3


G
Zitat von Bewusstsein:

Bei mir ging ja die Therapie auch seit der Trennung , also rund 2 Jahre dauerte , mitsamt den Test der Epilepsie , der Schizophrenie Diagnose , der Behandlung mit Medikamenten wie Seroquell , Abilify , Depakine , etc. ich habe auch sehr viele Sprech Stunden mit meiner Ärztin gehabt , ich habe Sie aber nicht alle mitgezählt nur ich weiß den gewissen Zeitraum , 2 Jahre ungefähr war ich bei der Ärztin auch mit Pause dazwischen , bis Sie mir mitteilte dass Sie den Job wechselt . Und die Therapie sozusagen beendet war bzw, abgebrochen wurde . Das finde ich etwas doof in meiner Situation wie auch in der Situation der Ärztin , aber man konnte es leider nicht ändern .

70 Stunden , sind auch viel ..

Und bist du jetzt Glücklich , also geht es dir besser , nach der Therapie ? .


Solche Untersuchungen wurden bei mir nicht gemacht und die Medikamente kenne ich nicht.

Ich bin noch 10 x bei ihr, dann ist es beendet.

Ich habe das aufgearbeitet, was bearbeitet werden musste, das hat aber nichts mit glücklich zu tun. Es geht ja darum Dinge zu verändern, akzeptieren, abzuschließen etc. pp.

19.01.2018 22:01 • x 1 #18


Scarlett2016
Magst Du sagen, welche Form der Schizophrenie bei Dir diagnostiziert wurde?

19.01.2018 22:15 • x 2 #19


E
Zitat von Scarlett2016:
Magst Du sagen, welche Form der Schizophrenie bei Dir diagnostiziert wurde?


@Scarlett2016 Warum auch nicht , bei mir wurde die Paranoide Schizophrenie , diagnostiziert , hatte auch Erfahrungen , leider , mit Halluzinationen wegen dem Medikament Seroquell , die Einnahme musste gestoppt werden .

19.01.2018 22:22 • x 1 #20


Scarlett2016
Meines Wissens wird häufig die Verhaltenstherapie bei Deiner Erkrankung empfohlen.

Deine Ärztin wird Dir sicherlich das Richtige raten.

Bekommst Du nun ein anderes Medikament. Denn Deine Stimmungsschwankungen sind ja ein Teil Deiner Erkrankung.

Um was geht es Dir hier konkret?

19.01.2018 23:00 • x 1 #21


E
Zitat von Scarlett2016:
Meines Wissens wird häufig die Verhaltenstherapie bei Deiner Erkrankung empfohlen.

Deine Ärztin wird Dir sicherlich das Richtige raten.

Bekommst Du nun ein anderes Medikament. Denn Deine Stimmungsschwankungen sind ja ein Teil Deiner Erkrankung.

Um was geht es Dir hier konkret?


@Scarlett2016 Danke dir , ja die Ärztin wird mir sicherlich auch das Richtige raten , verstehe ich schon , ob ich ein anderes Medikament wegen den Stimmungsschwankungen bekommen werde , steht noch in den Sternen und hoffentlich eher nicht , da ich ja auch eher von ( neuen ) Medikamenten genug habe , ich nehme jetzt auch noch Antibiotikum wegen des Abszesses und Depakine wegen der Epilepsie und Abilify zu mir , da will ich dann nicht auch noch eine 3 oder 4. .Tablette schlucken müssen , aber wenns nicht anders dann geht , werde ich es wegen der Therapie auch akzeptieren , wenn es mir helfen sollte .Nur will ich bzw . hoffe ich dann auch ( nicht ) , dass die Therapie beendet wird , weil die Ärztin den Job wechselt und ich dann nicht mehr weiter weiß , sondern auch dass die Therapie 100% zu ende geführt wird und mir gesagt wird , dass ich wieder ganz gesund bin.

Ja die Verhaltenstherapie , wäre vermutlich auch das Richtige für mich

Um was es mir hier mit diesem Thema konkret geht ?

Eben wie man solches Verhalten . Stimmungsschwankungen etc. vorbeugen kann , auch wollte ich mit diesem Thema ein wenig mit anderen hier über die Psycho Therapie und der Psychologie schreiben und was andere so für Erfahrungen damit gesammelt haben .

Es ist nämlich auch interessant zu wissen , wie die Psycho Therapie bei anderen verlaufen ist , ob Sie wieder Glücklich sind und was für Sie danach kommt . Und ab wann ist man denn nun wirklich geheilt von dem ganzen , einige wie die @Grace_99 haben ja schon ihre Erfahrungen dazu geschrieben .

Darüber wollte ich hier in diesem Thema ( über die Psychologie . Psycho Therapie und das Große Ganze ) , mit anderen darüber schreiben .

20.01.2018 03:47 • #22


Gretchen
Manchmal ist es vielleicht auch so, dass man in einer Therapie lernt, mit bestimmten persönlichen Eigenschaften auszukommen bzw sich ein Stück weit mit diesen zu versöhnen.

Gesund ist ja nichts, was man ein mal wird, sondern etwas für das man immer wieder Sorge tragen muss, diesen Zustand herzustellen.

Gretchen

20.01.2018 10:59 • x 2 #23


E
@Gretchen
Zitat:
Manchmal ist es vielleicht auch so, dass man in einer Therapie lernt, mit bestimmten persönlichen Eigenschaften auszukommen bzw sich ein Stück weit mit diesen zu versöhnen.


Ja , dem stimme ich zu . Versöhnen und das akzeptieren , aber mir gings auch eher um das Vorbeugen des Verhaltens , damit es nicht mehr passiert , bzw. wie man sich besser Verhalten könnte .. dazu ist für mich Therapie auch da .. Zumindest verstehe ich die Therapie darunter .


Zitat:
Gesund ist ja nichts, was man ein mal wird, sondern etwas für das man immer wieder Sorge tragen muss, diesen Zustand herzustellen.


Ja . Da fallen mir einige Weisheiten und Zitate ein über Meditation und den Gesunden Zustand zu erhalten und sich darum zu kümmern .

20.01.2018 11:27 • x 1 #24


E-Claire
Zitat von Bewusstsein:
Es ist nämlich auch interessant zu wissen , wie die Psycho Therapie bei anderen verlaufen ist , ob Sie wieder Glücklich sind und was für Sie danach kommt . Und ab wann ist man denn nun wirklich geheilt von dem ganzen , einige wie die @Grace_99 haben ja schon ihre Erfahrungen dazu geschrieben .


Servus der Alex,

Also auf der Suche nach Erfahrungsberichten

Na gut, dann oute ich mich mal. Meine Thera und ich haben neulich (also genau genommen hat sie) festgestellt, daß ich meine 150ste Stunde hatte Mann muß ich irre sein

Oder echt kaputt. Oder ein hoffnungsloser Fall. Oder schon total abhängig von ihr. Oder, oder, oder.

Zunächst gilt, ich bin Selbstzahler. War ich von Anfang an. Ich höre, muß man sich halt leisten können, als Einwand. Sagen wir mal so, ja und nein. In Deinen Fall ist dieser Einwand berechtigt, Du hast ja ab und zu schon beschrieben, wie knapp die Ressourcen bei Dir sind.
In den meisten anderen Fällen ist es eher eine Frage von Prioritäten. Ich bin wirklich nicht reich, aber ich hab ein regelmäßiges Einkommen und ganz ehrlich gebe ich genug Geld für Schrott aus, daß, so lange ich das tue, die Moneten für etwas, was mir zumindest absolut hilft, eben auch da sein müssen.

Wie kommt man auf so ne hohe Stundenzahl? Kurze Antwort: über Jahre.
Die ersten zwei Jahre, haben wir uns ganz klassisch nach ihren Regeln einmal die Woche gesehen (sehr fixe, selbst bei Absagen zahle ich die Hälfte der Stunde, die Frau ist selbstständig, plant Zeit für mich ein und muß ja auch ihren Lebensunterhalt verdienen. Außerdem sind die Momente, in denen man absagen möchte, therapeutisch gesehen in den überwiegenden Fällen genau die, in denen man reden sollte).
Ich habe in all den Jahren ein einziges Mal einen Termin nicht wahrnehmen können. Das hätte ich am Anfang nie gedacht.

Inzwischen sehen wir uns in anderen Abständen, am Ende einer Stunde vereinbaren wir einen neuen Termin, den ich gefühlsmäßig festlege. Wenn ich grade sehr mit meinen Themen zu kämpfen habe (die letzten Jahre gab es immer mal wieder eben auch Katastrophen), mag das gleich in der nächsten Woche sein, wenn es grad gut läuft, dann eben auch erst wieder in drei oder vier.

Meine Diagnose? Ähm, ich hab keine. WIE? Naja, weil ich selbst zahle, gibt es eben keine KV, bei welcher man Anträge für Kostenübernahme und ähnliches stellen müßte. Gleichzeitig ist es auch so, daß ich keine Medis oder ähnliches brauche, weil ich nicht im klassischen Sinn dieses oder jenes habe, sondern mit den Folgen eines, nennen wir es freundlich, nicht so tollen Elternhauses zu kämpfen hatte/habe. Ob das nun PTBS, Depression, Affektstörung, Anpassungsstörung oder was auch immer ist, ist mir persönlich völlig schnuppe. Nur weil ich dem Kind einen Namen gebe, kann ich mich ja trotzdem noch nicht gut darum kümmern.

ABER: Das ist meine (!) Geschichte. Die ist nicht anwendbar auf jeden anderen. Es gibt Störungen, die eben auch mit Medikamenten behandelt werden müssen. Es gibt Menschen, die sehr davon profitieren, eine Diagnose zu erhalten.

Jetzt zu Deinen Fragen: Ab wann ist man geheilt? Lach, sehr süß. Ich hab auch am Anfang gedacht, ich geh da jetzt hin, folge dem Plan und in einem Jahr hat die mich repariert.
Weißte im Grunde ist das ein bißchen wie bei Suchterkrankungen. Natürlich kannste aufhören mit saufen. Nie wieder ein Glasl anzurühren, ist allerdings eben Lebensaufgabe.
Für immer.
Halte ich mich persönlich für geheilt? Mhm, mal überlegen. Wenn meine Thera morgen in den verdienten Ruhestand ginge, würde ich das extrem bedauern, aber vermutlich käme ich inzwischen auch sehr gut ohne sie klar.

Gleichzeitig ist aber meine Reise noch nicht zu Ende. Mein Bild von Heilung hat sich verändert. Die Dinge in mir, die komplett kaputt waren, habe ich ganz gut wieder zusammensetzen können. Einige der fehlenden emotionalen Entwicklungsstufen habe ich inzwischen nachgeholt. Aber es gibt (auch) genetische Dispositionen für bestimmte Erkrankungen in meiner Familie, so daß ich eben auch Vorsorge und Prävention betreibe. Daneben und wichtiger, erfahre ich dort eine Unterstützung die ich als so wertvoll empfinde, die mich in meiner Autonomie immer wieder so bestärkt, die ich als so positiv für mich einschätze, daß ich eben für mich weiterhin diesen Weg gehe.

Auch hier: Das ist mein Weg. Es gibt einen klassischen Verlauf der Therapeut-Klient Beziehung, welcher die Loslösung vorsieht. Meine Thera und ich verhandeln in regelmäßigen Abständen diese Beziehung neu. Das Argument, in mir hätte sie halt eine ständige Einnahmequelle, ist gegeben. Das Argument, irgendwann bist Du halt übertherapiert, ist ebenfalls da. Ich kenne diese Argumente, ich bedenke sie.
Es bleibt mein Weg. Der lässt sich nicht verallgemeinern.

Nach allgemeinen Maßstäben, bin ich vermutlich geheilt (sind wir Menschen das jemals , für mich persönlich ist es eine Reise geworden, die schon jetzt unendlich viel verändert hat.

Womit wir bei Deiner Frage des, ob ich wieder glücklich bin und was danach kommt, wären. Ach Alex, was ist denn bitte glücklich? Wenn die Frage ist, ob ich mit so einem dauerbreiten Grinsen durch die Welt renne und immer nur Blümchen sehe. Nö. Leben ist nicht so.
Wenn glücklich, vor allem die Abwesenheit von tiefster Isolation, größtem Selbsthass und massivem Unglück ist. Dann in jedem Fall. Ich überwinde Trauer, Schmerz und Verlust schneller und besser. Gleichzeitig fühle ich mich viel seltener gekränkt oder nehme Dinge persönlich. ich weiß nicht, wann ich das letztes Mal wirklich neidisch auf jemanden war und ich fühle mich so gut wie nie mehr als Opfer.

Dennoch habe ich eine Geschichte, für die ich nichts kann, für die ich aber Verantwortung übernehme. Gerade am Anfang war das sehr schwer, weil es halt immer ein Stück weit gemein ist, Dinge reparieren zu müssen, die andere kaputt gemacht haben. Aber so läuft Kindheit eben in vielen Fällen. Und was eben hinzukommt, ich fand und finde die Alternative, sich nämlich hinzusetzen, in der Opferrolle zu verharren und damit dann irgendwann selbst zum Täter zu werden, nicht überzeugend.

Ist einfach nicht die Art von Mensch, die ich sein will.

Wobei sich das zwar einfach schreibt, aber in der Umsetzung deutlich komplizierter ist. Psychotherapie ist nicht einmal 50min die Woche auf ner Couch sitzen und sich über den Kopf streicheln lassen. Es ist richtig harte Arbeit. Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist mühsam und oft genug schmerzhaft. Die Fortschritte überschaubar und nicht immer gradlinig. Oft genug geht es ein bißchen voran und dann direkt mal wieder auch zurück und es bleibt Millimeter-Arbeit. Nur: dort ein halber Millimeter und da mal zwei machen eben irgendwann auch nen Zentimeter aus dem ein Dezimeter werden kann.

Mit jedem Millimeter jedoch verändere ich ein klitzekleines bißchen die Statistik zu meinen Gunsten. Menschen, die eine mir ähnliche Biographie teilen, beschreiten statistisch gesehen, einen ganz bestimmten Weg. Eine recht gut dokumentierte Abwärtsspirale, wenn Du so willst. Ich weiß nicht, ob es mir gelingt, diese in eine Aufwärtsspirale zu verwandeln, an guten Tagen fühlt es sich manchmal so an. Vielleicht kann ich auch nur den Absturz verhindern; vielleicht aber auch nur die Abwärtsspirale verlangsamen.

Was ich aber weiß, ab und zu gibt es inzwischen Momente, in denen ich eine nie gekannte absolute Zufriedenheit verspüre und womöglich kann ich meinen Weg nicht verändern, aber ich gebe mein Bestes. Ach und wie sagte meine Thera so schön, ich bin nicht verrückt, ich bin gesund genug, um zu erkennen, daß ich in diesem Bereich meines Lebens Hilfe brauche.

Und jetzt zu dir. Man fragt ja nie mal so allgemein in den Raum. Und ich kann wirklich gut nachvollziehen, daß noch mal von vorn mit einem neuen Arzt anfangen zu müssen, extrem mühsam scheint. aber mal ehrlich Alex,
Zitat von Bewusstsein:
dass ich eigentlich der beste Arzt immer noch Ich selbst bin .


das ist doch Quatsch. Nicht mal ausgebildete Ärzte sind sich selbst die besten. Wenn der beste Chirurg der Welt nen Blinddarmdurchbruch hat, kann der sich trotzdem nicht selbst operieren.

Wenn Du die Diagnose Schizophrenie nicht als gegeben betrachtest, dann braucht es halt ne Zweitmeinung. Von einem Profi!

Ich les Dich ja jetzt schon seit einer ganzen Weile. Und ich finde, daß Du wirklich am guten Weg bist. Aber bei allem Verständnis für die eigenen Versuche, Großer, es ist an der Zeit das wieder anzugehen.

Warum? Weil Therapie hilft. Woher ich das weiß? Weil ich das allerbeste Beispiel bin, oder glaubst Du wirklich, daß dieser Beitrag damals möglich gewesen wären an irgendeinen Teilnehmer, der hier aufschlug:
gericht-mit-der-ex-erfahrungen-hilfe-7-mai-t24384-s30.html#p513370

Therapie hilft wirklich. Unter Maßgabe dessen, dass man absolut bereit und willens ist hinzuschauen, auszuhalten und sich zu verändern.
Aber Therapie macht sicher nicht, daß man hinterher nach einem Jahr einmal die Woche Sitzungen sich völlig verändert hat. Warum nicht?

Weils sonst Gehirnwäsche heißen würde.

20.01.2018 19:51 • x 3 #25


E
@E-Claire Du schreibst ja immer so viel , denke ich soweit ich dich kenne . Aber du kennst ja schon meine Geschichte von damals .

Servus ,

Zitat:
Also auf der Suche nach Erfahrungsberichten


Ja , kann man so sagen .

Zitat:
Na gut, dann oute ich mich mal. Meine Thera und ich haben neulich (also genau genommen hat sie) festgestellt, daß ich meine 150ste Stunde hatte Mann muß ich irre sein


Na bumm , da ist ja auch schon eine recht lange Zeit .
Zitat:
Oder echt kaputt. Oder ein hoffnungsloser Fall. Oder schon total abhängig von ihr. Oder, oder, oder.


Naja , man muss sich ja nicht als Hoffnungslosen Fall bezeichnen , nur weil man viele Therapie Stunden hinter sich hatte

Zitat:
Zunächst gilt, ich bin Selbstzahler. War ich von Anfang an. Ich höre, muß man sich halt leisten können, als Einwand. Sagen wir mal so, ja und nein. In Deinen Fall ist dieser Einwand berechtigt, Du hast ja ab und zu schon beschrieben, wie knapp die Ressourcen bei Dir sind.
In den meisten anderen Fällen ist es eher eine Frage von Prioritäten. Ich bin wirklich nicht reich, aber ich hab ein regelmäßiges Einkommen und ganz ehrlich gebe ich genug Geld für Schrott aus, daß, so lange ich das tue, die Moneten für etwas, was mir zumindest absolut hilft, eben auch da sein müssen.


Ich hatte Glück , ich war versichert und musste für die Sprech Stunden nichts zahlen , es war eine Ärztin vom PSD ( Psychosózialen Dienst ) Ich war dort auch unter einem Notfall gelandet , Nervenzusammenbruch nach der Trennung , nachdem Gericht , dann Epilepsie Anfall .. vermutlich auch Auslöser Stress .

Zitat:
Wie kommt man auf so ne hohe Stundenzahl? Kurze Antwort: über Jahre.
Die ersten zwei Jahre, haben wir uns ganz klassisch nach ihren Regeln einmal die Woche gesehen (sehr fixe, selbst bei Absagen zahle ich die Hälfte der Stunde, die Frau ist selbstständig, plant Zeit für mich ein und muß ja auch ihren Lebensunterhalt verdienen. Außerdem sind die Momente, in denen man absagen möchte, therapeutisch gesehen in den überwiegenden Fällen genau die, in denen man reden sollte).
Ich habe in all den Jahren ein einziges Mal einen Termin nicht wahrnehmen können. Das hätte ich am Anfang nie gedacht.


Das ist doch toll , ich habe fast alle Therapie Stunden bei meiner Ärztin wahrgenommen , natürlich war ich auch bei manchen nicht da , weil ich gesundheitlich Krank war .

Zitat:
Inzwischen sehen wir uns in anderen Abständen, am Ende einer Stunde vereinbaren wir einen neuen Termin, den ich gefühlsmäßig festlege. Wenn ich grade sehr mit meinen Themen zu kämpfen habe (die letzten Jahre gab es immer mal wieder eben auch Katastrophen), mag das gleich in der nächsten Woche sein, wenn es grad gut läuft, dann eben auch erst wieder in drei oder vier.


Verstehe ich .

Zitat:
Meine Diagnose? Ähm, ich hab keine. WIE? Naja, weil ich selbst zahle, gibt es eben keine KV, bei welcher man Anträge für Kostenübernahme und ähnliches stellen müßte. Gleichzeitig ist es auch so, daß ich keine Medis oder ähnliches brauche, weil ich nicht im klassischen Sinn dieses oder jenes habe, sondern mit den Folgen eines, nennen wir es freundlich, nicht so tollen Elternhauses zu kämpfen hatte/habe. Ob das nun PTBS, Depression, Affektstörung, Anpassungsstörung oder was auch immer ist, ist mir persönlich völlig schnuppe. Nur weil ich dem Kind einen Namen gebe, kann ich mich ja trotzdem noch nicht gut darum kümmern.


Ich finde schon ,dass es wichtig ist zu wissen , was man denn nun genau hat , wie zum Beispiel bei der Paranoiden Schizophrenie oder bei der Epilepsie , da man es dann ja besser behandeln kann , denke ich . Darum kümmern sollte man sich auch ohne den Namen der Krankheit nicht zu kennen . Also mir zumindest wäre es wichtig .

Zitat:
ABER: Das ist meine (!) Geschichte. Die ist nicht anwendbar auf jeden anderen. Es gibt Störungen, die eben auch mit Medikamenten behandelt werden müssen. Es gibt Menschen, die sehr davon profitieren, eine Diagnose zu erhalten.


Ja eben , wie bei mir

Zitat:
Jetzt zu Deinen Fragen: Ab wann ist man geheilt? Lach, sehr süß. Ich hab auch am Anfang gedacht, ich geh da jetzt hin, folge dem Plan und in einem Jahr hat die mich repariert.
Weißte im Grunde ist das ein bißchen wie bei Suchterkrankungen. Natürlich kannste aufhören mit saufen. Nie wieder ein Glasl anzurühren, ist allerdings eben Lebensaufgabe.
Für immer.
Halte ich mich persönlich für geheilt? Mhm, mal überlegen. Wenn meine Thera morgen in den verdienten Ruhestand ginge, würde ich das extrem bedauern, aber vermutlich käme ich inzwischen auch sehr gut ohne sie klar.


eben , dass ist die Frage .. Wenn meine Therapeutin in den verdienten Ruhestand ginge oder den Job wechselt wie bei mir , würde ich das auch bedauern , aber vermutlich käme ich auch gut ohne Sie klar , oder auch nicht , wie in meinem Fall . Wie sich dann später doch herausstellt , brauche ich doch die Therapie .
Zitat:
Gleichzeitig ist aber meine Reise noch nicht zu Ende. Mein Bild von Heilung hat sich verändert. Die Dinge in mir, die komplett kaputt waren, habe ich ganz gut wieder zusammensetzen können. Einige der fehlenden emotionalen Entwicklungsstufen habe ich inzwischen nachgeholt. Aber es gibt (auch) genetische Dispositionen für bestimmte Erkrankungen in meiner Familie, so daß ich eben auch Vorsorge und Prävention betreibe. Daneben und wichtiger, erfahre ich dort eine Unterstützung die ich als so wertvoll empfinde, die mich in meiner Autonomie immer wieder so bestärkt, die ich als so positiv für mich einschätze, daß ich eben für mich weiterhin diesen Weg gehe.


Den Weg weitergehen , trotz der Krankheit muss sowiso jeder , die Reise ist dann noch nicht zu Ende . Auch ich empfinde die Therapie als eine Unterstützung für den Weg , natürlich denke ich auch dass die Ärztin mir die Krankheit nicht ganz wegnehmen kann . Aber sie kann mich ein wenig davon heilen , mir Medikamente geben und mir gewisse Unterstützung bitten .

Zitat:
Auch hier: Das ist mein Weg. Es gibt einen klassischen Verlauf der Therapeut-Klient Beziehung, welcher die Loslösung vorsieht. Meine Thera und ich verhandeln in regelmäßigen Abständen diese Beziehung neu. Das Argument, in mir hätte sie halt eine ständige Einnahmequelle, ist gegeben. Das Argument, irgendwann bist Du halt übertherapiert, ist ebenfalls da. Ich kenne diese Argumente, ich bedenke sie.
Es bleibt mein Weg. Der lässt sich nicht verallgemeinern.


Verstehe ich jetzt .

Zitat:
Nach allgemeinen Maßstäben, bin ich vermutlich geheilt (sind wir Menschen das jemals , für mich persönlich ist es eine Reise geworden, die schon jetzt unendlich viel verändert hat.


Ja vermutlich sind wir nie wirklich davon geheilt oder doch , oder es ist wie du es beschreibst wie eine Reise mit gewissen Kapiteln und Herausforderungen oder wie bei der Epilepsie mit Anfällen .. aber die Reise geht dann doch weiter .

Zitat:
Womit wir bei Deiner Frage des, ob ich wieder glücklich bin und was danach kommt, wären. Ach Alex, was ist denn bitte glücklich? Wenn die Frage ist, ob ich mit so einem dauerbreiten Grinsen durch die Welt renne und immer nur Blümchen sehe. Nö. Leben ist nicht so.
Wenn glücklich, vor allem die Abwesenheit von tiefster Isolation, größtem Selbsthass und massivem Unglück ist. Dann in jedem Fall. Ich überwinde Trauer, Schmerz und Verlust schneller und besser. Gleichzeitig fühle ich mich viel seltener gekränkt oder nehme Dinge persönlich. ich weiß nicht, wann ich das letztes Mal wirklich neidisch auf jemanden war und ich fühle mich so gut wie nie mehr als Opfer.


Ich sehe mich auch nicht mehr als Opfer , dennoch habe ich diese Diagnose bekommen , dennoch habe ich eine Trennung hinter mir , dennoch habe ich eine Epilepsie , ich überwinde auch vieles schneller , da ich auch manchmal spüre ,dass ich emotional einfach kälter geworden bin , bzw. mich das nicht mehr soviel ausmacht wie beim ersten Mal sozusagen

Klar das Leben ist nicht immer Friede Freude Eierkuchen .. aber schön wärs .


Zitat:
Dennoch habe ich eine Geschichte, für die ich nichts kann, für die ich aber Verantwortung übernehme. Gerade am Anfang war das sehr schwer, weil es halt immer ein Stück weit gemein ist, Dinge reparieren zu müssen, die andere kaputt gemacht haben. Aber so läuft Kindheit eben in vielen Fällen. Und was eben hinzukommt, ich fand und finde die Alternative, sich nämlich hinzusetzen, in der Opferrolle zu verharren und damit dann irgendwann selbst zum Täter zu werden, nicht überzeugend.


Verantwortung für seine Geschichte , jeder hat seine eigene Geschichte zu übernehmen ist ja auch gut so . Am Anfang ist man da aber im Schock , reagiert vollkommen anders als wenn man reagieren würde , wenn man sozusagen Klar denken würde im normalen Zustand . Zum Täter will ich deswegen , wegen meiner unguten Kindheit oder meiner Geschichte ja auch nicht werden , ich will lieber versuchen dieses Verhalten was war, egal von wem aus , dass es nicht wieder passiert bzw. man es vorbeugen kann oder sich anders besser verhalten kann.

Zitat:
Ist einfach nicht die Art von Mensch, die ich sein will.


Ich auch nicht .

Zitat:
Wobei sich das zwar einfach schreibt, aber in der Umsetzung deutlich komplizierter ist. Psychotherapie ist nicht einmal 50min die Woche auf ner Couch sitzen und sich über den Kopf streicheln lassen. Es ist richtig harte Arbeit. Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist mühsam und oft genug schmerzhaft. Die Fortschritte überschaubar und nicht immer gradlinig. Oft genug geht es ein bißchen voran und dann direkt mal wieder auch zurück und es bleibt Millimeter-Arbeit. Nur: dort ein halber Millimeter und da mal zwei machen eben irgendwann auch nen Zentimeter aus dem ein Dezimeter werden kann.


Psycho Therapie ist richtig harte Arbeit , da gebe ich dir Recht , nur wie stehe ich dann da , wenn die Ärztin den Job wechselt ? .. Ist ja auch doof in beiden Situationen , des Patienten und der Ärztin . Aber auch in der Psycho Therapie geht es mit kleinen Schritten voran . Und manchmal will man sich nicht immer mit sich selber auseinadersetzen , da man auch öfters zu hören bekommt , was man nicht will , meistens . Das dieses nicht richtig war etc.

Zitat:
Mit jedem Millimeter jedoch verändere ich ein klitzekleines bißchen die Statistik zu meinen Gunsten. Menschen, die eine mir ähnliche Biographie teilen, beschreiten statistisch gesehen, einen ganz bestimmten Weg. Eine recht gut dokumentierte Abwärtsspirale, wenn Du so willst. Ich weiß nicht, ob es mir gelingt, diese in eine Aufwärtsspirale zu verwandeln, an guten Tagen fühlt es sich manchmal so an. Vielleicht kann ich auch nur den Absturz verhindern; vielleicht aber auch nur die Abwärtsspirale verlangsamen.




Zitat:
Was ich aber weiß, ab und zu gibt es inzwischen Momente, in denen ich eine nie gekannte absolute Zufriedenheit verspüre und womöglich kann ich meinen Weg nicht verändern, aber ich gebe mein Bestes. Ach und wie sagte meine Thera so schön, ich bin nicht verrückt, ich bin gesund genug, um zu erkennen, daß ich in diesem Bereich meines Lebens Hilfe brauche.


Das ist Toll .

Zitat:
Und jetzt zu dir. Man fragt ja nie mal so allgemein in den Raum. Und ich kann wirklich gut nachvollziehen, daß noch mal von vorn mit einem neuen Arzt anfangen zu müssen, extrem mühsam scheint. aber mal ehrlich Alex,

das ist doch Quatsch. Nicht mal ausgebildete Ärzte sind sich selbst die besten. Wenn der beste Chirurg der Welt nen Blinddarmdurchbruch hat, kann der sich trotzdem nicht selbst operieren.


Schon Klar , verstehe ich jetzt auch , klar man kann Selbst wenn man der beste Chirurg anscheinend auf der Welt ist , doch nicht alles alleine schaffen .

Zitat:
Wenn Du die Diagnose Schizophrenie nicht als gegeben betrachtest, dann braucht es halt ne Zweitmeinung. Von einem Profi!

Ich les Dich ja jetzt schon seit einer ganzen Weile. Und ich finde, daß Du wirklich am guten Weg bist. Aber bei allem Verständnis für die eigenen Versuche, Großer, es ist an der Zeit das wieder anzugehen.


Also ist es doch gut in meiner Situation , weiter eine Therapie zu machen , alles klar , nur wie fange ich am besten an , gehe ich nächste Woche zum PSD und frage nach einer neuen Ärztin , oder wie soll ich das am besten angehen ? .
Zitat:
Warum? Weil Therapie hilft. Woher ich das weiß? Weil ich das allerbeste Beispiel bin, oder glaubst Du wirklich, daß dieser Beitrag damals möglich gewesen wären an irgendeinen Teilnehmer, der hier aufschlug:
gericht-mit-der-ex-erfahrungen-hilfe-7-mai-t24384-s30.html#p513370


Ja , solange ist das schon her , seit dem Gericht und ich habe mich schon ein wenig verändert kann man sagen , auch vieles in der Zwischenzeit erlebt , aber soll man dann tun , als wäre nichts passiert , wie kann Sie das bloß machen ohne sich kein einziges Mal seitdem zu melden bei mir , als wäre nichts passiert ? Wie kann man das ? . Sowas frage ich mich auch wenn ich nicht mehr an ihr hänge .. auch wenn ich die schöne Zeit ab und zu manchmal vermisse und ich es Traurig finde , dass man so macht als wäre nie was gewesen , als wäre nie was passiert , da es kein Kontakt gibt . Kein einziges Mal , seitdem Gericht .

Ich bereue auch alles was damals geschehen ist zutiefst und wünschte ich hätte mich anders verhalten , kann man aber nicht mehr ändern Selbst wenn Sie mir verzeihen würde .

Zitat:
;) Therapie hilft wirklich. Unter Maßgabe dessen, dass man absolut bereit und willens ist hinzuschauen, auszuhalten und sich zu verändern.
Aber Therapie macht sicher nicht, daß man hinterher nach einem Jahr einmal die Woche Sitzungen sich völlig verändert hat. Warum nicht?

Weils sonst Gehirnwäsche heißen würde.


Das verstehe ich jetzt , danke dir E-Claire , dass du dir immer so viel Zeit nimmst und so viel dazu schreibst , wir kennen uns ja schon seit damals im Forum .. das waren schon 2 Jahre ungefähr seitdem ..

Wie die Zeit vergeht und dennoch ist die Krankheit noch da , die Epilepsie inzwischen gut behandelbar . Ich wünschte auch alles andere wäre inzwischen gut behandelbar bzw. verheilt . Aber es ist noch da .

20.01.2018 21:21 • #26


G
Liebe @E-Claire

Ich verbeuge mich. Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht.

Dadurch, dass ich nur noch 10 Stunden habe, sind meine Therapeutin und ich so verblieben, dass ich im Anschluss, sollte ich es noch benötigen, weiter zu ihr gehe und es selbst finanzieren werde.

Ich möchte an den Punkt kommen, wo ich für mich weiß - mir geht es gut und ich kann ohne Therapie weiter leben.

20.01.2018 23:37 • x 2 #27


noidea
I fang auch hoffentlich ne Therapie an, wenn ich genommen werde. Am Di hab ich mein Erstgespräch.
Und weiß nicht recht, was mich erwartet - aber ich weiß, dass ich so bereit wie nie bin, weil ich schon so viel verstanden hab und merk, dass es wirklich hilft - sich damit auseinander zu setzen.
Ich will mehr wissen, teilweise - auch wenn ich immer meinen eigenen Weg gehen werde - will ich einen stärkeren Blick für die NORM entwickeln, um es deutlicher zu spüren, wenn ich quasi auf Abwege gehe.
Problem ist bei mir, dass mir eigtl mein Leben lang eingeredet wurde, dass ichs viel zu gut hab, i hab das zusätzlich bestärkt, weil ich das Spiel mitgespielt hab und mich nicht getraut hab, zu widersprechen oder Menschen zu zeigen, dass es doch nicht so toll ist wie sie meinen, bei mir. Daher weiß ich nicht, ob ich die Therapie überhaupt bekomme oder ob sie mir erzählt, dass mein Leben toll ist und ich ne starke entschlossene Frau bin...aber wenn ich ihr sage, dass das Teil des PROBLEMS ist, nimmt sie mich vll doch
Ich weiß nicht, wies bei dir ist - wie du nach außen wirkst.. oder ob die Problembehaftung eher nach innen geht und mans dir im Gegenüber quasi nicht anmerkt (so wie oft bei mir)..

I find ne Therapie wäre so verdammt hilfreich. Klar, man kann auch allein an sich arbeiten.. Aber.. wie lang geht das gut?
Bis man Schiss kriegt und anfängt, sich selbst zu belügen, um ungestört in alte und falsche Verhaltensmuster zurück zu fallen?
Wenn niemand einen bewacht, hat man nur sich selbst auszutricksen und das ist einfach, wenn mans immer so gemacht hat
Klingt bestimmt verworren.
Für mich ist das der Grund, warum ich denk, dass nur ne Therapie helfen kann.
Ich schreib schon seit SEP sehr detailliert Tagebuch hier im Forum zufälligerweise Und einige Verhaltensmuster konnt ich dadurch auch entwirren, merk aber doch, dass ich in selbe Fallen wieder tappe und ehe ich bemerke, was passiert ist, hab ichs schon wieder vergessen, was genau passiert ist... Man kann nur hoffen, dass andere erfahrene Menschen es irgendwie merken oder verhindern, dass man es verdrängt/vergisst, wenn man in alte Muster zurückgefallen ist...
Ohje, das klingt wirklich alles verworren
I hoff du verstehst, wie ich es meine..
Für mich ist der Grund, Therapie zu machen also quasi nicht, dass ich denke, andere Menschen wüssten besser, was gut für mich ist - ich will mich auch nicht von mir selbst heilen lassen... Aber ich durchschau mich manchmal selbst nicht, die Verhaltensmuster, die mir zu schaffen machen, sind zu eingefahren, die durchschaue ich allein nie im Leben ausreichend oder präzise genug, um wirklich was dagegen tun zu können... Und wenn ich dann vor dem 1000. Scherbenhaufen stehe und irgendwo fühle, dass die Muster irgendwie überall so verdammt gleich waren und es immer an der selben Sache gescheitert sein muss (dass ich zu vage war, mich zu sehr untergeordnet hab, den Frust aufgestaut hab bis ich mit meinen Nerven bereits am Ende war, nie nein sagen kann, nicht fordere, mich immer BEDECKT halte, etc).... ich möchte einmal durch so eine Situation geleitet werden und jemand anders sagt mir, wie ich mich verhalten müsste, um es NORMAL zu machen ... Dann entscheide ich selbst, ob ich das so mache oder mich doch nicht traue...
Weiß nicht, ob ich der Therapeutin Nachrichten zwischen mir und einem Mann den ich kennen lerne vorlesen kann und sie frage, wie ich auf ihn reagieren soll... nicht um es wirklich so zu tun, wie sie es mir sagt, sondern eher, um ein Gespür zu kriegen...
I würd vermutlich ne Zeitlang eher ichselbst bleiben und mich erst ändern, wenn ichs wirklich verstanden hab, damits authentisch ist und ich hinter dem, was ich tue auch stehen kann..
Ka...

I wünsch dir viel Erfolg auf deinem Weg...

21.01.2018 00:06 • x 1 #28


E
@E-Claire @Gretchen @Grace_99 @noidea ..

Ich habe einer Psycho - Therapeutin / Neurologien in meiner Nähe eine E - Mail geschrieben , dass ich gerne eine Therapie bei Ihr anfangen würde und habe ihr genau in dieser E - Mail auch meine momentane psychische Situation beschrieben und welche Medikamente ich nehme und welche Diagnose ich von der ehemaligen Ärztin bekommen habe .. ich habe dieses zu zwei Psycho - Therapeutinen / Neurologin geschrieben , vielleicht werde ich auch eine Antwort in der nächsten Woche darauf bekommen , wenn nicht werde ich nächste Woche in den PSD ( Psychosozialen Dienst ) gehen und nochmal nachfragen , ob ich dort vielleicht eine Ärztin oder Arzt bekomme , die auch auf Neurologie spezialisiert ist .

Dann könnte ich zwei Sachen gleichzeitig erledigen , denn ich will auch wissen , wie es mit der Epilepsie weitergeht , weitere Tests müssen gemacht werden und gleichzeitig mit einer Psycho - Therapie wäre es ein super Match .

Danke euch aufjedenfall nochmal und noidea kann dich sehr gut verstehen , ich hoffe dass mir die weitere Therapie auch hilft .

21.01.2018 11:01 • #29


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@E-Claire @Gretchen @Grace_99 @andere

Ich habe jetzt mehreren Psycho therapeuten / inen geschrieben , von 2 habe ich bereits eine Antwort bekommen , eine schrieb mir dass Sie nur bis Februar in österreich in der freien Praxis da ist , bis Sie umsiedelt und es nicht wirklich lohnt in der kurzen Zeit eine Therapie anzufangen .

Die nächste rief mich persönlich an , sagte mir , Sie habe meine Nummer beim Lebenslauf herausgefunden und mich angerufen , da ich meinen Lebenslauf bei der E-mail dazufügte und sagte es ist notwendig in meiner Situation eine sogenannte * verhaltenstherapie * zu machen , da sie aber nur eine analytische Psychotherapie macht und andere und nicht wirklich jetzt auf Verhaltenstherapie spezialisiert ist , sollte ich auf ihre E-mail warten in der Sie mir eine Website schickt , bei der spezialisierte Psycho therapeuten drauf stehen , sollte ich nicht fündig werden , sollte ich mich nochmal bei ihr melden ob per E-mail oder per Telefon und ich soll dann halt zu ihr kommen und wir werden uns dass mal anschauen , ich habe mich bei ihr bedankt und gesagt dass ich auf ihre E-mail die Sie mir zukommen lassen wird ,warten werde . falls keine kommt werde ich weitersuchen im internet .

Aber Sie war sehr freundlich am Handy , Und ja mal sehen wie sich das in der nächsten Zeit noch entwickelt , aber es läuft gut soweit .

Werde berichten , wie es weiterläuft bei mir .

22.01.2018 15:52 • x 1 #30


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