Räumliche Trennung - Eine Chance? Eure Erfahrungen

Räumliche Trennung realistische Chance?

So richtig weiß ich gerade nicht wie ich anfangen soll, probiere es mal. Meine Frau und ich sind jetzt 14Jahre zusammen und diesen Sommer haben wir wohl den größten Fehler unsers Lebens begangen. Wir haben zusammen Dro. konsumiert und hatten Anfangs auch jede Menge Spaß, erzählten uns einfach alles, aber irgendwann geriet alles aus den Fugen, wir koksten quasi rund um die Uhr. Misstrauen uns Streitigkeiten waren an der Tagesordnung. Sachen die 14Jahre keine Rolle spielten waren für mich plötzlich auslöser für Eifersucht, hatte irgendwann halt das Bauchgefühl das was nicht stimmt und ich kann wirklich nicht einordnen ob es Dro. lag oder real, eigentlich konnte ich mich immer darauf verlassen. Naja uns ging es wirklich richtig gut die ganzen Jahre, Haus, Wohnmobil, also Sorgen gab es nie. Meine Frau hat dann die Notbremse gezogen und ist zu ihrer Freundin nach Bayern runde 650Km entfernt, man muss dazu sagen das wir im Vorfeld schon öfter drüber geredet haben generell darunterzuziehen. Das ist jetzt gute 3Wochen her, sie hat sich dort eine kleine Wohnung gemietet um zur Ruhe zukommen. Sie betont ausdrücklich das wir nicht von Trennung sprechen und von Scheidung schon garnicht, sie wertet das als einen Neuanfang für uns, aber jeder von uns soll sich jetzt erstmal klar darüber werden was die letzten Monate passiert ist. Wir haben beide seit 3 Wochen nichts konsumiert und ich habe halt immer noch ein ungutes Gefühl was unsere Ehe angeht. Sie sagt der Abstand jetzt wäre für uns wichtig um weiterhin eine glückliche Zukunft zu haben.
Momentan denke ich aber das ist eine Trennung auf Raten, ich habe hier wirklich viel im Forum gelesen und meistenst führte es auch zur Trennung. Der Fall hier ist aber numal etwas anders wie bei den meisten. Fakt ist sie wird in unser Haus nicht zurück kehren und sieht unsere Chance nur in Bayern, im Prinzip habe ich da auch kein Problem mit, aber irgendwie schon die Pistole auf der Brust gesetzt bekommen. Die engen Vertrauten die uns beide kennen vermitteln mir mehr oder weniger das ich an der Situation Schuld bin, gekokst haben wir beide, also sehe ich da nur die gemeinsame Schuld. Das Zeug heisst nicht umsonst der weiße Teufel, habe selbst nach drei Wochen ohne noch das Gefühl nichts mehr richtig einordnen zu können, alles ergibt immer ein jein und zusätzlich denke ich das noch ein anderer Mann im Spiel ist, sie sagt es ist nicht so und die 1-2 Bekannten sagen selbiges. Es ist halt das elendige Bauchgefühl. . Mein schreiben hier ist sicherlich eine Mischung aus Frustbewältigung und Rat suchen.