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Ratschlag gesucht

GreenTara
@chris11199
Bitte bedenke bei deiner Überlegung, alle Brücken abzureißen, dass die die Erfahrung anderer nicht unbedingt helfen muss. Es könnte die große Freiheit bedeuten, den großen leeren Raum in dir, den du neu füllen und erfüllen kannst.
Es besteht aber auch die Gefahr der inneren und äußeren Heimatlosigkeit, das bedeutet einen tiefen Schmerz, welchen du nicht wie einen Rucksack ablegen kannst.
Freiheit bedeutet Verantwortung für sich selbst. Nicht jede oder jeder ist in der Lage, damit umzugehen. Die Entscheidung, ein solches Abenteuer zu wagen, bedarf nicht eines begeisterten Zurufes von außen. Sondern einer klaren Stimme von innen.

01.07.2025 16:34 • x 4 #16


Nur-ein-Mensch
Zitat von chris11199:
Servus miteinander, suche hier sowas wie einen guten Ratschlag für meine Situation, vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp: Ich wurde vor ca. 6 ...

In deinem ganzen Text lese ich raus,daß du versuchst deine Probleme zu überdecken,vor ihnen zu flüchten.

Daß bringt aber nix, sie werden bei dir bleiben nur etwas im verborgenen.

Du hast dir Persönlichkeitsentwicklung angeschaut und nichts draus gelernt?

DAnn hast du dich zu kurz und nicht intensiv genug damit beschäftigt.

Die Lösung deiner Probleme liegt in dir.

01.07.2025 16:50 • x 1 #17


A


Ratschlag gesucht

x 3


E
Zitat von chris11199:
Wenn dem so ist, habe ich 2 Möglichkeiten, meine Werte fallen zu lassen, oder das Land verlassen

Deine Logik verstehe ich nicht. Was hindert Dich daran, Deine Werte hier zu leben? Was sind Deine Werte?

Ich bin zum Beispiel nicht allzu materialistisch unterwegs, meine Definition von was ich brauche ist eine andere als die von den meisten Menschen. Na und? Womit tun Sie mir schaden, wenn sie sich jedes Jahr ein neues Smartphone holen? Oder 5 mal in Urlaub gehen? Die schöne Sache an der Demokratie ist, dass jeder nach seinem Gusto leben kann, solange man niemandem damit schadet. Natürlich tue ich die Qualität meines Leben an meinen Kriterien messen (und wenn nötig korrigieren) nicht an die der anderen. Und vergleiche mich nicht, denn es wäre wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Nicht sinnvoll.

Du schreibst von Ärzte, die du nicht zeitnah erreichen kannst. Denkst du, dass es in anderen Ländern besser ist? Ich war sehr überrascht aus direkter Quelle zu erfahren, wie schwierig es zum Beispiel in Kanada ist, adäquate ärztliche Versorgung zu bekommen. Ich hätte das nicht gedacht.....

Du schreibst von Hedonismus, jedoch vermute ich, dass du dein Hab und Gut nicht auf den Putz hauen möchtest, dafür scheinst du mir zu rational.

Also wenn es dir nicht gefällt, dass man in Deutschland zu viel arbeitet und zu wenig lebt, dann arbeite weniger. Es geht. Es geht mehr als du dir vorstellen kannst.

Solange du autonom bist, im reinen mit dir selbst und ehrlich zu dir selbst und zu deinen Mitmenschen, ist fast alles möglich. Hier sogar mehr als anderswo.

01.07.2025 16:53 • x 1 #18


C
@Nur-ein-Mensch
Ich würde nicht sagen überdecken, aber freikaufen ja.
Natürlich habe ich eine Menge gelernt, habe da gute 150-200h rein investiert was anfangs auch top lief. Aber dann war innerhalb von 2-3 Tagen plötzlich der Fokus weg und subjektiv noch 5% davon waren greifbar.
@Ella
Was mich daran hindert ist denke ich die Erfahrung der Vergangenheit bzw teils Gegenwart.
Meine eigenen Werte sind eigentlich realtiv easy: Verantwortungsbewusstsein, Loyalität, Integrität und Disziplin
Ich persönlich lebe einen Mix aus extremen Materialismus und Frugalismus. Ich denke das vermutlich nur wenige das nachvollziehen können, aber im Grunde mache ich mir um alles selbst einen Kopf und lasse mich überhaupt nicht von sozialen Trends beeinflussen, was Fluch und Segen zugleich sein kann.
Was Ärzte betrifft, so war das mein erster Versuch seit über 4 Jahren überhaupt wieder zu einem Arzt zu gehen, da ich damals schon in anderen Bereichen ziemliche worst-case Erfahrung machen durfte. Und aus der Schweiz und USA weiß ich das es definitiv besser geht.
Bezüglich des Hedonismus hatte ich eine finanziell sehr destruktive Phase im Alter von 18-20 zu der ich eigentlich nicht zurückkehren wollte. Ist halt eine Frage der Alternative.
Ich glaube du hast mich Missverstanden mit der Arbeit. Ich beschwere mich überhaupt nicht über zu viel Arbeit, nur habe ich bisher darin die Gegenleistung gesehen mir eine Familie leisten zu können. Und indem dieser Sinn nun in Frage gestellt ist, muss ich auch die Mittel in Frage stellen. Mit Familie würde ich in 5-10 Jahren auf 30h reduzieren und evtl mit 50-55 noch sehr viel stärker reduzieren. Und da ich ja bisher noch keine Alternative habe mache ich ja auch weiter wie bisher, nur fällt das ohne Ziel ziemlich schwer. Und da stellt sich die Frage wenn ich in 5 Jahren aufwache und sich seit heute nichts verändert hat, wofür waren dann die 5 Jahre gut.

01.07.2025 17:20 • x 1 #19


S
@chris11199 ich kann deine Situation gut verstehen. Ich bin ähnlich alt wie du und weiß momentan auch nicht recht wie mein Leben weitergehen soll.

Beruflich bin ich in einer ziemlichen Sackgasse gelandet. Ich bin als Beamter in einer Versicherung unkündbar. Aber der Job langweilt mich total und ich habe in meiner Abteilung keinerlei Aufstiegsmöglichkeit.

Und privat trete ich auch auf der Stelle. Ich bin schon fast mein gesamtes Leben lang Single (bis auf zwei Jahre Beziehung) und ich merke wie ich immer frustrierter und verbitterter werde.

Ich bekomme einfach meinen Ar. nicht hoch etwas an meinem Leben zu ändern. Aber irgendwann muss ich etwas tun bevor ich in eine Depression abrutsche.

01.07.2025 20:29 • x 3 #20


K
Zitat von chris11199:
Aktuell bin ich am überlegen zu kündigen, Haus und Hab und Gut zu verkaufen und das Land zu verlassen

Hört sich doch gut an.
Vielleicht eine weniger radikale Entscheidung (wenn finanziell machbar): Haus vermieten, Rest verkaufen und für ein Jahr reisen. Wenn du die Möglichkeit hast, nutze es. Vielleicht ist es auch Dein unpersönlicher Weg um die Vergangenheit hinter dir zu lassen, dich wieder zu finden und daraus dann die Stärke zu gewinnen die es braucht, um das Leben zu leben.
Wären damals meine Kinder nicht gewesen….diesen Drang habe ich bis heute…

01.07.2025 20:34 • x 1 #21


Winza
Zitat von chris11199:
Und viele in meinem Job werden kaum 50. Also denke ich habe ich nicht unbedingt die besten Voraussetzungen bis 60 nicht abzubauen.

Was ist das für ein Job?

01.07.2025 21:31 • #22


Scheol
@chris11199
Zitat:
Ich wurde vor ca. 6 Monaten verlassen, nach 11 Jahren Beziehung. Eigentlich war geplant dieses Jahr Kinder zu bekommen, sowie ein Umzug.

Und uneigentlich waren keine Kinder und kein Umzug geplant ?

Umzug wohin ? Wie kommt es das man sagt „ gut mit 35 wäre ein Kind dran“.

Zitat:
Die Trennung kam für mich relativ überraschend. Was mich betrifft so bin spätestens seitdem sozial fast vollkommen isoliert.

Allein der Verlust der Trennung , lässt Menschen sich oft zurück ziehen , aus Angst wieder eine negative Erfahrung zu machen.

Nun kam noch ein Verlust dazu . Der zwar absehbar war aber doch genauso schmerzhaft einschlägt.

Zitat:
Vor 1 Monat ist mein Vater noch zusätzlich verstorben und seitdem habe ich den Kontakt zu den Resten der Familie ebenfalls abgebrochen. Da er seit nun bereits 2 Jahren pflegebedürftig war, war ich zwar auf den Tod vorbereitet gewesen, jedoch nicht alleine.



Zitat:
An Weihnachten hatten wir ihn noch über unsere Kinder und Hochzeitsplanung in Kenntniss gesetzt, woran er bis seinem Tod glaubte, da ich ihm nie von der Trennung erzählen konnte.

Finde ich völlig richtig das du das so gemacht hast.

Zitat:
Vor ein paar Jahren hatte ich ein Haus gekauft und in Eigenleistung renoviert, jedoch steigt meine Antriebslosigkeit mit jedem Tag, sodass es mir heute bereits schwer fällt auch nur den Müll runter zu bringen oder gar Termine wahrzunehmen.

Das verhalten her ist auch nichts ungewöhnliches bei den Verlusten die zu verarbeiten sind.

Zitat:
Die letzten Monate habe ich sehr viel Zeit damit verbracht über Persönlichkeitsentwicklung und soziale Interaktionen zu lesen. Jedoch sehe ich hier irgendwie keine Perspektive mehr.

Vermutlich fehlt dir hier jemand der etwas weiter ist damit du dich weiter entwickeln kannst.

Zitat:
Eigentlich wollte ich immer eine traditionelle Beziehung, mind. 2 Kinder etc, wie man das Ganze im Sinne eines Zuhauses sich eben vorstellt.

Also uneigentlich wolltest du keine traditionelle Beziehung.

Oft übernehmen wir Wünsche und Vorhaben durch unsere Eltern. Heiraten und Kinder gehören dazu…..denken wir.

Wenn du genau hinhörst , war es dein Wunsch solch Familie zu haben ? Ohne eigentlich , vielleicht und vermutlich.

Zitat:
Mir scheint aber das meine Erwartungen viel zu hoch sind, der Datingmarkt nichts brauchbares hergibt, und ich selbst scheinbar auch in diesem Kontext wertlos bin.

Du hast weder den einen noch den anderen Verlust verarbeitet und rennst auf den Datingmarkt.


Zitat:
Aktuell bin ich am überlegen zu kündigen, Haus und Hab und Gut zu verkaufen und das Land zu verlassen, Frage wäre wohin und ob das Gras auf der anderen Seite des Zauns wirklich grüner ist.

Beide Verluste sind nicht verarbeitet worden und diese schleppst du hin wo du hin gehst.

Da kann ich dich an den schönsten Strand der Welt Beamen das wird nichts werden mit dem glücklich werden , weil die Trauer hast du in dir, in deinem Gepäck.

Ich würde erstmal keine großen Entscheidung treffen die schwere Auswirkungen auf mein Leben haben. Da lass dir mal etwas Zeit und geh zu einem Therapeuten , eventuelle sogar Traumatherapeuten.

Zitat:
Versucht habe ich folgendes um meine Situation zu verbessern:
-Über 30 Fachärzte angerufen - sofern ich jemanden erreichen konnte waren keine freien Termine in Sicht.

Hast dich aber überall auf die Warteliste setzen lassen hoffe ich mal.

Zitat:
Mehrere Samstagabende rausgegangen obwohl mir Feiern/Großstadt gar nicht liegt - ergebnisslos

Sozialekontakte lernt man in sozialen Kontakten. Mehrer ? 100 - 150 Samstage ?
Ergebnislos heißt du wolltest eine neue kennen lernen ? Etwas schnell etwas viel Tempo.

Zitat:
-Onlinedating auf 3 verschiedenen Plattformen - teils ergebnisslos, teils ghosting, teils scam, andernfalls suchten die Frauen nur eine F+ und einen Alleinunterhalter

Vielleicht erstmal
a) die eigenen Baustellen verarbeiten
b) die eigenen Baustellen nicht mit Ablenkung bearbeiten.
c) mal lernen allein zu sein und nicht gleich wieder Daten.


Zitat:
mir den Status quo bewusst gemacht
Alles in allem merke ich das mir alles etwas entgleitet. Früher konnte ich mich auch in sehr schweren Lebensphasen (Trennung meiner vorigen Beziehung) immer disziplinieren und eben Notwendige Dinge noch erledigen, heute gelingt mir das nur noch unter allergrößtem Aufwand und viele Dinge bleiben liegen.

Es gibt einen sogenannten Bauklotzeffekt. Man kann mehr oder weniger Ereignisse gut wegstecken , kommt eines oder es wird zu viel , dann stürzt der Turm aus Bauklötzen ein.

Mach dir nicht so viel Druck und verarbeite erstmal das was die letzten 2 Jahre passiert ist.

01.07.2025 21:37 • x 1 #23


Scheol
@Starbrook
Zitat:
Ich bekomme einfach meinen Ar. nicht hoch etwas an meinem Leben zu ändern.

Problem vermutlich erkannt.

Bewegung , heißt Veränderung. Also was neues sehen, lernen , erkennen, kennenlernen usw.

Zitat:
Aber irgendwann muss ich etwas tun bevor ich in eine Depression abrutsche.

Müssen tut man nichts. Man will und möchte dann nur mit der Konsequenz leben des nichts Handelns / oder des Handelns.

01.07.2025 21:47 • x 2 #24


C
Zitat:
Und uneigentlich waren keine Kinder und kein Umzug geplant ?

Umzug wohin ? Wie kommt es das man sagt „ gut mit 35 wäre ein Kind dran“.

Eigentlich weil das mein konkreter Plan war, die Umsetzung wohl aber offensichtlich gescheitert ist, da ich nicht der einzigste bin/war der das im Alleingang bewerkstelligen kann.
Umzug war in ein besseres Haus mit größerem Garten geplant. Waren die Wochen zuvor bereits welche besichtigen und stand kurz vorm Notartermin.
Das mit den 35 lag nicht an mir. Ich wollte eigentlich bereits mit 28. Sie wollte aber erst fertig studieren und dann 1 Jahr arbeiten, das wäre jetzt im September soweit der Fall gewesen. Daher hatte ich dann versucht diese Zeit sinnvoll zu nutzen und das eben mit besserem Haus/Garten zu kombinieren und die Finanzen dafür aufzustocken.
Früher konnte ich mich immer bei Verlusten die subjektiv mindestens genauso schlimm waren immernoch disziplinieren. Aber diesmal bekomme ich den Eindruck das mir das kaum gelingt.

Zitat:
Vermutlich fehlt dir hier jemand der etwas weiter ist damit du dich weiter entwickeln kannst.

Ich denke das dürfte auf jeden Fall ein Punkt sein.

Zitat:
Also uneigentlich wolltest du keine traditionelle Beziehung.

Oft übernehmen wir Wünsche und Vorhaben durch unsere Eltern. Heiraten und Kinder gehören dazu…..denken wir.

Wenn du genau hinhörst , war es dein Wunsch solch Familie zu haben ? Ohne eigentlich , vielleicht und vermutlich.


Eigentlich habe ich mit 18-20 ein sehr egoistisches und hedonistisches Leben geführt zu dem ich in dieser Form, und meiner Entwicklung innerhalb meiner ersten Beziehung, auf keinen Fall zurück wollte. Das sind leider keine Wünsche meiner Eltern etc gewesen, was ich mir im Sinne einer Vorbildfunktion jedoch gewünscht hätte. Mein konkreter Wunsch ist langsam rangewachsen in der ersten und nun in der zweiten Beziehung. Ich war FamilieKindern immer offen gegenüber, hatte es aber nie konkret verfolgt weil ich dachte Zeit zu haben. Bei meiner Ex wusste ich das sie das schon wollte, aber für sie damals auch in ferner Zukunft lag. Diese Zukunft habe ich dann versucht langsam zur Gegenwart werden zu lassen.

Zitat:
Du hast weder den einen noch den anderen Verlust verarbeitet und rennst auf den Datingmarkt.

Wäre die Frage nach der Alternative. Kann mich natürlich auch zuhause einsperren was ich jedoch eh die meiste Zeit aus Antriebslosigkeit getan habe.

Zitat:
Hast dich aber überall auf die Warteliste setzen lassen hoffe ich mal.

Der Letzte den ich ans Telefon bekommen hatte war der einzigste der überhaupt eine Warteliste erwähnt hatte und das für eine Gruppensitzung in 3-4 Monaten. Hielt das nicht für vielversprechend zumal das sein direkter Vorschlag ohne Diagnose etc direkt nach 15 Sekunden war. Daher hatte ich das abgelehnt.

Zitat:
Vielleicht erstmal
a) die eigenen Baustellen verarbeiten
b) die eigenen Baustellen nicht mit Ablenkung bearbeiten.
c) mal lernen allein zu sein und nicht gleich wieder Daten.

Genau da wäre die Frage wie verarbeitet man? Wenn es nur um Zeit geht, ich hatte letztens 1,5 Wochen Urlaub in denen ich mich an 2 Tagen dazu zwingen konnte was am Haus/Garten zu machen, die anderen 8 Tage habe ich ehrlich gesagt nur auf dem Rücken gelegen nachgedacht und die Decke angeschaut. Neben der Ablenkung rauszugehen gibt es nichtmal eine geeignete Ablenkung zuhause, Fernsehen taugt nicht, Hausarbeit ebenfalls, sogar zum essen fehlt mir einfach der Hunger bis ich zittrig werde.

01.07.2025 22:17 • x 2 #25


QueenA
@chris11199 Hi!

Dein Wunsch eine Familie zu gründen zu wollen ist legitim.
Aktuell scheitert es daran, dass Du aus einer Beziehung kommst und diese noch verarbeitest. Zusätzlich hast Du auch noch keine neue interessante Frau kennengelernt, die deinem Lebenswunsch teilt.
Deine Fragestellungen sind soweit ich das richtig verstehe:
-wie die ehemalige Beziehung verarbeiten
-wie offen sein und jemand Neues ins Leben lassen um gemeinsam die Zukunft zu planen
-welcher nächster Schritt animiert dich um weiterzugehen

Meine Idee zu Deinen Themen:
-wäre es beruflich möglich a) einen längeren Urlaub zu nehmen um zu reisen: Orte anpeilen, die dich reizen würden - vielleicht eine Gruppenreise?
-inwieweit bist Du zB. einer Gemeinde zugewandt, es gibt div. Gemeinden, Treffen und auch Singles, deren Ziele deinem ähneln und gerne jemand ernsthaft kennenlernen wollen
-Freunde treffen und ausgehen um Routinen zu durchbrechen
-es gibt Systemische Beratung für Selbstzahler, da könntest du schneller einen Termin bekommen

Achte auf Sport, Natur, Ernährung, Schlaf um diese Phase gut abzumildern

Zu deinem Thema mit Deiner eigenen Familie: familiäre Bande können hilfreich sein, man sollte Dinge die einen stören / nerven besonders im engeren Kreis (Eltern, Geschwister) ansprechen können. Schließlich üben wir mit diesen Kompetenzen um später mit eigenen Familienthemen (eigene Kinder, Partner/in) besser klar zu kommen.

Alles Liebe!

01.07.2025 22:50 • x 3 #26


Scheol
@chris11199

Zitat:
Umzug war in ein besseres Haus mit größerem Garten geplant. Waren die Wochen zuvor bereits welche besichtigen und stand kurz vorm Notartermin.

Kannst DU für DICH auch alleine machen, wenn es dein Wunsch ist.

Zitat:
Das mit den 35 lag nicht an mir. Ich wollte eigentlich bereits mit 28. Sie wollte aber erst fertig studieren und dann 1 Jahr arbeiten, das wäre jetzt im September soweit der Fall gewesen.

Und somit hast du dein Leben nicht gelebt.


Zitat:
Daher hatte ich dann versucht diese Zeit sinnvoll zu nutzen und das eben mit besserem Haus/Garten zu kombinieren und die Finanzen dafür aufzustocken.

In Arbeit gestürzt um das alles zu finanzieren….. meist wird die Familie dabei vergessen.


Zitat:
Früher konnte ich mich immer bei Verlusten die subjektiv mindestens genauso schlimm waren immernoch disziplinieren. Aber diesmal bekomme ich den Eindruck das mir das kaum gelingt.

Wir haben alle unsere Grenzen und irgendwann ist das alles Zuviel für eine Person. Her sind noch zwei Vertrauenspersonen gegangen.

Zitat:
Bei meiner Ex wusste ich das sie das schon wollte, aber für sie damals auch in ferner Zukunft lag. Diese Zukunft habe ich dann versucht langsam zur Gegenwart werden zu lassen.

Viele denken zu wissen was der Partner will und denkt , und dann landet man hier. Eventuell hatte sie Angst und wollte nun doch nicht mehr das Standard Familienleben.

Zitat:
Wäre die Frage nach der Alternative. Kann mich natürlich auch zuhause einsperren……

Sicherlich keine neuen Mitglieder hier produzieren.


Zitat:
Der Letzte den ich ans Telefon bekommen hatte war der einzigste der überhaupt eine Warteliste erwähnt hatte und das für eine Gruppensitzung in 3-4 Monaten. Hielt das nicht für vielversprechend zumal das sein direkter Vorschlag ohne Diagnose etc direkt nach 15 Sekunden war. Daher hatte ich das abgelehnt.

3-4 Monate geht ja noch . Meist liegt man bei 6-12 Monate und länger.

Mit der Gruppensitzung zu verstehen das du da abgesagt hast.

Zitat:
Genau da wäre die Frage wie verarbeitet man? Wenn es nur um Zeit geht, ich hatte letztens 1,5 Wochen Urlaub in denen ich mich an 2 Tagen dazu zwingen konnte was am Haus/Garten zu machen, die anderen 8 Tage habe ich ehrlich gesagt nur auf dem Rücken gelegen nachgedacht und die Decke angeschaut. Neben der Ablenkung rauszugehen gibt es nichtmal eine geeignete Ablenkung zuhause, Fernsehen taugt nicht, Hausarbeit ebenfalls, sogar zum essen fehlt mir einfach der Hunger bis ich zittrig werde.

1,5 Wochen Urlaub…

Die meisten liegen bei 1-3 Jahre. Das kommt darauf an wie schwer die Verluste aufgefasst wurde.

Versuche für dich eine Struktur zu finden und zu halten.

01.07.2025 22:54 • #27


QueenA
Zitat von Scheol:
Kannst DU für DICH auch alleine machen, wenn es dein Wunsch ist.

@Scheol, ich weiß gerade nicht wie Du das meinst? Er schrieb, dass es ja nicht sein Wunsch war sondern eben gemeinsam. Oder meinst Du das als Motivation auch alleine dies anzugehen?
Zitat von Scheol:
Und somit hast du dein Leben nicht gelebt.

Wieso denn?
Es gibt doch auch Menschen, die sich in dem Alter verbinden und Kinder bekommen. Nicht alles mündet in einer Scheidung / Trennung. Und selbst wenn, man hat die Kinder und lebt diesen Part des Lebenswunsches: Mutter oder Vater sein.

01.07.2025 23:00 • #28


Scheol
Zitat von QueenA:
@Scheol, ich weiß gerade nicht wie Du das meinst?


Zitat:
Hobbys:
Alles was mir früher mal Spaß gemacht hat, habe ich aus teils Zeitmangel, teils Verantwortungsbewusstsein aufgegeben.

Er hat alles für diese Beziehung aufgegeben habe ich den Eindruck und nicht mehr für sich gelebt. Darauf bin ich aus gewesen.

01.07.2025 23:20 • x 3 #29


QueenA
Zitat von Scheol:
Er hat alles für diese Beziehung aufgegeben habe ich den Eindruck und nicht mehr für sich gelebt. Darauf bin ich aus gewesen. ...

Danke Dir fürs erklären, kann es absolut nachvollziehen.

01.07.2025 23:23 • #30


A


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