Reagiere ich über? Frau will Exfreund treffen

@Blind-Meg
Überhaupt zu erkennen, dass Luft nach oben ist, ist schon einmal ein Riesenfortschritt.

Ob ned ghört, vergessen oder nicht gesagt
Je nachdem wie du das jetzt aufbauscht, wird Sie beim nächsten Mal bestimmt Dich informieren oder nicht informieren, weil Du damit wohl ein gewaltiges Problem hast.

Verhindern kannste nix, aber wenn Du den Schwarzmalern hier mehr Glauben schenken, schreibst nächstes Jahr über deine Trennung

Zitat von Blind-Meg:

Aber du räumst nicht ein, dass sie es evtl auch gesagt haben könnte und du es vergessen hast.

Ihm seine Wahrnehmung abzusprechen nur um des Friedens willen ist aber auch falsch. Es gibt Dinge da ist man sich nunmal sicher. Das darf sein. Trotzdem wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht und ja, dann ist es trotzdem eine Frage des Recht habens.

Lieber TE, beobachte weiter so ein wenig wie sich das alles entwickelt, aber sollte sich kein neuer Grund zum Misstrauen ergeben, würde ich Dir empfehlen Dich wieder zu entspannen und Deiner Frau wie bisher zu vertrauen. Wie Du schon schriebst, alles andere wäre schon unverhältnismäßig.

@Dudo
Hast du ein Trauma?
Ich kann mich beim Kaffee trinken, noch entscheiden, spazieren zu gehen

Und dann fällt deine Theorie

Zitat von Dudo:

das er nichts gegen das Kaffee trinken hatte, aber ein Sparziergang um den See ist eine andere Nummer. mal ehrlich zu so einem Sparziergang ...

Wie auch immer. Allein um den Spaziergang abzusagen wird sich die EF schriftlich mit ihrem EX ausgetauscht haben und eventuell wird aktuell noch immer fleißig miteinander gechattet. Verhindern kann man eine solche Verbindung ohnehin nicht und auch nicht, eventuelle heimliche Treffen.

Hier geht es um Vertrauen und Kommunikation. Gerät beides in Schieflage gilt es gemeinsam daran zu arbeiten. Ggf. unterstützend über eine Paartherapie.

Zitat von Felica2024:

Und was soll das bringen? Er zeigt ihr damit, dass er ihr misstraut, und anstatt Vertrauen zu bekommen, wird sie sich das nächste Mal hüten, ihm von ihren Plänen zu erzählen.
Solche Kommunikation kann tatsächlich der erste Weg in die Affären- Richtung sein.

Wenn mein Mann mir sagt, dass er sich nicht wohl bei etwas fühlt und das bei mir dazu führt, dass ich ihm beim nächsten Mal nichts erzähle und das dann in eine Affäre führen könnte, läuft in der Ehe einiges mehr falsch, als nur die Kommunikation.

Zitat von Blind-Meg:

Aber du räumst nicht ein, dass sie es evtl auch gesagt haben könnte und du es vergessen hast.

Zitat von Blind-Meg:

Hier stand deine Meinung ja schon fest, bevor du sie überhaupt angesprochen hast, was du dann noch als Vorwurf statt als Frage oder Ich-Botschaft getan hast. Das ist kein Kommunikationsproblem, sondern ein Rechthabeproblem

In diesem konkreten Fall schließe ich 100% aus, es überhört zu haben weil es mich viel zu sehr interessiert hätte und viel zu sehr betroffen hätte zu diesem Zeitpunkt. Es wird schon so sein, dass sie es vergessen hat mitzuteilen bewusst oder unbewusst sei mal dahin gestellt. Ich bin der letzte, der ein Rechthabeproblem hat das kannst du natürlich nicht wissen weil du mich nicht kennst und hier nur minimalen Kontext hast. Meine Frau hingegen kann sich Fehler nicht eingestehen und das hängt mit ihrer Kindheit zusammen. Und nein das soll jetzt nicht heißen, dass nur sie Fehler macht.

Zitat von Wirdschon:

Viele Betrogene haben dies gefühlt, viele auch nicht. Manche hören es und sie wurden trotzdem nicht betrogen.
Nun wandelst Du auf dem schmalen Grat zwischen Bauchgefühl und Vertrauen. Hörst Du auf ersteres, könnte es die Beziehung vergiften, wenn da nix ist. Vertraust Du weiter, könnte was hinterrücks wachsen und im Nachhinein denkst Du Dir dann, hätte ich mal meinem Bauch vertraut.

Genau so ist es. Aber im Endeffekt nutzt es mir auch nichts die Beziehung zu vergiften damit sorgt man erst recht dafür jemanden von sich weg zu treiben. Wenn sich etwas entwickeln will dann wird es das tun ganz unabhängig von der aktuellen Situation und am Ende kommt ohnehin alles raus.

Zitat von aequum:

Hier geht es um Vertrauen und Kommunikation. Gerät beides in Schieflage gilt es gemeinsam daran zu arbeiten. Ggf. unterstützend über eine Paartherapie.

Mit ein bisschen Abstand zu Samstag/Sonntag würde ich sogar eine Paartherapie an diesem Punkt für übertrieben halten.


Mal ernsthaft kennt ihr das nicht, dass euch in einem Moment etwas extrem irritiert, verunsichert oder aufregt und 2-3 Tage später denkt man sich es ist alles halb so wild weil man selbst der Sache womöglich mehr Gewicht gegeben hat als das Gegenüber?

Und wenn ich in ein paar Monaten hier als gehörnter, betrogener aufschlage dann hätte ich da heute auch nichts dran ändern können.

Zitat von Blindfisch:

Was sollte es dort zu bereden geben, was sie nicht transparent auch per Handy tun könnte?

ach weißt du, es gibt Menschen die mögen persönliche Gespräche, vor allem mit alten Bekannten, mehr als in die Tasten zu hauen. Also ich vermute mal, das ist sogar die große Mehrheit.

Zitat von Lumba:

So reagiert auch eine Ehefrau, die da keinerlei Hintergedanken hat, merkt, dass der Mann ein massives Problem hat und ihr das Treffen nicht wichtig gut genug ist, um den Ehemann zu verärgern.

So reagiert auch eine Ehefrau mit einem Ehemann, der zuerst gesagt hat klar, kein Problem. Treff dich ruhig mit ihm und dann pikiert auf ein tatsächliches Treffen reagiert.

Zitat von Dudo:

as er nichts gegen das Kaffee trinken hatte, aber ein Sparziergang um den See ist eine andere Nummer.

Das finde ich jetzt schon etwas absurd. Die Bewegung der Beine beim Reden ist jetzt ein größeres Problem als das Sitzen?

Zitat von carlos7:

So reagiert auch eine Ehefrau mit einem Ehemann, der zuerst gesagt hat klar, kein Problem. Treff dich ruhig mit ihm und dann pikiert auf ein tatsächliches Treffen reagiert.

Nochmal: ich reagiere nicht pikiert auf ein tatsächliches Treffen sondern die Tatsache, dass ich es nicht unmittelbar nach der Verabredung sondern recht kurz vorher mitgeteilt bekomme hat für Unwohlsein gesorgt. Die Gründe dafür habe ich genannt.

Jetzt gibt es natürlich hier Menschen für die würden dies Gründe keine Rolle spielen und Menschen für die diese Gründe bereits die absolute Katastrophe bedeutet. Darf ja jeder für sich empfinden.

Zitat von Solène:

Es gibt Dinge da ist man sich nunmal sicher. Das darf sein.

Jepp. Das gilt aber für die Frau des TE genauso

Zitat von Dudo:

das er nichts gegen das Kaffee trinken hatte, aber ein Sparziergang um den See ist eine andere Nummer.

Ich verstehe nicht, was daran so sehr unterschiedlich und am Spaziergang um den See so verfänglich sein soll.

Und: Kaffee trinken ist doch eh meistens ein Synonym für wir treffen uns mal. Wenn mich einer fragt ob ich komme auf einen Kaffee sag ich auch zu, obwohl, ich keinen Kaffee trinke, den ich nicht selbst zubereitet habe und schon gar nicht nachmittags. Hier in der Gegend heißt fast jede Verabredung zum Kaffee, egal was man dann tatsächlich macht.