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Warum reagiere ich so heftig?

_Lydia_
Hallo,

ich verstehe mich einfach selbst nicht.

Ich habe mich vor zwei Jahren hier angemeldet, weil ich einfach nicht klar kam und nicht mehr wusste, wie ich mit mir und meinem Leben klar kommen soll.
Ich habe einen Beitrag dazu verfasst. Seitdem ist viel passiert.
Was ich mir von diesem wahrscheinlich sehr langen Text verspreche? Vielleicht brauche ich einen Tritt, damit ich aus meinem Dornröschenschlaf und meiner destruktiven, klammernden Haltung herauskomme.
Vielleicht brauche ich auch ein paar tröstende Worte und Zuspruch, ich fühle mich einfach so traurig und vieles von den alten Sachen kommt wieder bei mir hoch und ich weiß nicht mehr weiter.

Mein Exfreund und ich haben uns ausgesprochen und wir konnten und wollten die Beziehung nicht weiter fortführen.
Ich habe seitdem viel reflektiert, alte Sachen aufgearbeitet, durchaus meine Fehler und Anteile gesehen. Ich habe eine Therapie gemacht, bzw. ich mache sie noch immer in inzwischen größeren Abständen.
Ich gehe auch zu einem Coach, der mir sehr hilft. Ich bin sehr mit mir im Reinen und ich habe mich endlich wieder glücklich und gut gefühlt. Zumindest dachte ich das. Ich bin einfach so verwirrt und ich entschuldige mich bereits im Vorfeld für das Durcheinander.
Ich konnte mit den schlimmen Dingen meinen Frieden schließen.

Nun habe ich mich im Frühjahr auf einer Datingapp angemeldet. Ich war mir sicher, dass ich soweit bin und ich weiß auch, dass es viele Vorurteile gegenüber dieser Apps gibt.
Aber ich wollte mir selbst ein Urteil darüber bilden.
Ich habe einen Mann kennengelernt, er schrieb mich an und ich war erst skeptisch, weil er jünger ist als ich.
Naja, es kam, wie es kommen musste, ich verstand mich trotz des Altersunterschiedes und der Entfernung sehr gut mit ihm. Vielleicht habe ich das auch für mich als eine Art Schutz gesehen, um nicht zu sehr mit meinem Gefühlen auf Tuchfühlung zu gehen. Er wohnt ja sowieso zu weit weg. Er ist ja viel zu jung.

Wir haben viel geschrieben, dann kam er das erste Mal hier hin, um in der Nähe einen Freund zu besuchen und wir haben es mit einem Date verbunden.
Es war ein schönes Date, wir haben viel geredet, gelacht, wir harmonierten echt gut.
Aber ich war skeptisch, mein Bauchgefühl, mein Kopf, mein Ego usw.
Aber er war wirklich gut darin, mir mehr und mehr Vertrauen zu entlocken und unsere Gespräche wurden irgendwann echt persönlich. Ich erzählte ihm von meinen Schicksalsschlägen und er hat toll reagiert.
Wir lernten uns immer mehr kennen, verstanden uns gut, wir trafen uns an ein paar Wochenenden.
Er muss viel arbeiten, ich finde es toll, dass er so ambitioniert ist.
Ich habe dieses Schutzdenken nach und nach abgelegt und ich war glücklich.

Aber bei mir kommen immer wieder noch traurige Momente von früher hoch.
Ich bin misstrauisch geworden, wenn er sich mal ein oder zwei Tage nicht gemeldet hat. Ich wurde sogar nervös, wenn er sich mal einen Tag nicht so ausführlich gemeldet hat und habe angefangen, nach und nach überall etwas hinein zu interpretieren.
Ich kann mir vorstellen, dass es ihn genervt hat. Er hat zwar souverän immer geantwortet, aber ich konnte merken, wie ich ihn bedrängt und gestresst habe.
Ich habe ihm von meinen Sitzungen erzählt und auch von den Themen, die mir im Kopf herumschwirren, die mich bedrücken. Er hat zu mir gesagt, dass es zu mir gehört und dass er für mich da ist.
Und nun bin ich die, die ich nie sein wollte und auch nie war.
Ich klebe an meinem Handy. Ich merke, wie er sich immer weniger meldet, wie ich nervös werde, wie ich eifersüchtig werde, wenn meine Nachrichten unbeantwortet bleiben und er weiterhin online ist.
Wo ist denn meine Leichtigkeit, was ist passiert mit der Lydia, die immer entspannt war in ihren Beziehungen, selbst in der letzten, die leider so traurig auseinander ging.
Ich kenne Eifersucht nicht.
Ich bereue es, dass ich so geworden bin und wie ich ihn einenge, aber ich verstehe mich nicht. Dieses ganze schöne Gefühl, was wir hatten, es ist irgendwie überdeckt von einem schweren Mantel, den ich über alles darüber geworfen habe.
Er distanziert sich, wir streiten, es fällt kein Wort mehr über ein weiteres Treffen. Er wohnt leider nicht um die Ecke.

Wir schreiben alle paar Tage ausser hi alles gut, kommt nichts mehr von ihm.
Ich nerve ihn offensichtlich. Und was mache ich, ich erdrücke ihn und mich, weil ich wirklich glaube, ich bin nicht liebenswert und schicke ihm endlose Nachrichten, ich verstehe ihn sogar auch, aber ich bin wie fremdgesteuert. Ich verstehe es einfach nicht.
Alles was ich in den Terminen mit Therapeuten und Coaches und Büchern gelesen und gelernt habe ist wie weggeblasen. Ich war vorher nie so eine Frau, warum muss ich das jetzt werden? Wovor habe ich denn Angst?

Ich kann mir vorstellen, dass es sich sehr durcheinander anhört, aber ich habe meine Gefühle und meine Panik (warum habe ich Panik, wovor, warum?) jetzt einfach mal runtergeschrieben.
Verlustangst, woher kommt sie, warum werde ich so eine furchtbare Frau?

Danke fürs Durchlesen.

05.10.2019 15:43 • x 5 #1


Sevi
Zieh dich zurück, nicht wegen ihm, sondern wegen dir.
Du merkst selbst dass das was jetzt ist, dir nicht gut tut.
Dass du so nicht sein möchtest.
Super reflektiert.
Jetzt musst du nur noch in die Handlung kommen.

Nimm dir eine Auszeit, besinn dich wieder auf dich und auf das was du möchtest.
Denn das , so wie du jetzt bist, das möchtest du nicht.

Das wird hart, aber du kannst das schaffen.
Dir zu Liebe.
Glaub mir, das geht.

05.10.2019 15:52 • x 5 #2


A


Warum reagiere ich so heftig?

x 3


Spreefee
Hallo

Ich denke, du bist mit der alten Beziehung noch nicht im reinen und ebenso nicht mit dir selbst.

Eigentlich zeigt dir das alles, dass du deine echten Baustellen noch nicht wirklich bearbeitet hast, bzw. da nicht ran willst, möchtest oder kannst.

Eine einzige Beziehung, wie deine letzte, kann keinen gesunden Menschen den Boden weg ziehen.

Ich frage mal einfach so. Wie war deine Kindheit?

Brauchst du jemanden um glücklich zu sein?

Wer denkst du, ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?

05.10.2019 15:54 • x 3 #3


M
Erstmal hello meine liebe schade das es dir so schlecht geht wieder :/..
Zitat von _Lydia_:
Verlustangst, woher kommt sie,

Nun woher sie kommen meisten ensteht es durch die Kindheit, oder Ereignisse im Leben sie zeichnen sich wie ein Meer durch unsere Handlungen etc woher sie bei dir genau kommen sollte ne Therapeutin herauskristallisieren können.. Ich persönlich halte davon nichts aber nunja..

Aber zum Teil kenn ich das selber von mir... Ich vermute mal das du vielleicht unbewusst angst hast vor der Einsamkeit?..

05.10.2019 15:56 • x 2 #4


Heffalump
Zitat von _Lydia_:
Und was mache ich, ich erdrücke ihn und mich, weil ich wirklich glaube, ich bin nicht liebenswert und schicke ihm endlose Nachrichten

Oft ist man direkt froh, wieder jemanden zu haben mit dem man sein Innerstes teilen kann, der nicht hier um die Ecke wohnt, eben weil er weiter weg ist. Jedes Mal, wenn zwischen Euch ne Schreibpause ist, in sich gehen und Resümee ziehen. Kennenlernen lebt von einer gewissen Leichtigkeit. Wenn man sich schnell so vertraut, kommt bei einem aber auch gern sowas wie ein Anspruch, auf seine Zeit, auf, die er mit dir tippen sollte.

Wenn er schon so gut passt, dann könnte..und dein Unterbewusstsein denkt schon fixer. Nimm dich ein wenig zurück, lass ihn auch mal dich antippen. Sollte nach ein, zwei Wochen nichts kommen - kannst du immer noch fragen, ob er sich die Finger gebrochen hat

05.10.2019 15:57 • x 5 #5


_Lydia_
Zitat von Sevi:
Zieh dich zurück, nicht wegen ihm, sondern wegen dir.
Du merkst selbst dass das was jetzt ist, dir nicht gut tut.
Dass du so nicht sein möchtest.
Super reflektiert.
Jetzt musst du nur noch in die Handlung kommen.

Nimm dir eine Auszeit, besinn dich wieder auf dich und auf das was du möchtest.
Denn das , so wie du jetzt bist, das möchtest du nicht.

Das wird hart, aber du kannst das schaffen.
Dir zu Liebe.
Glaub mir, das geht.


Was ich nicht verstehe, ist, dass ich eine so harte Zeit hinter mir hatte und das überstanden habe. Eigentlich sollte mich das Wissen doch beruhigen und so etwas mich doch gar nicht erst aus der Bahn werfen.

Ich bin wie ein Teeny, ich laufe hinterher, ich habe so viel Kopfkino und ich habe ständig den Drang mich zu erklären und irgendwas wieder in ORdnung zu bringen. Aber mein Kopf weiß eigentlich, dass es falsch ist. Dass ich mich zurückziehen muss.
Und wenn nur von mir etwas kommt, dass es dann einseitig ist und sowieso keine Chance hat.
Im Moment ist das irgendwie für mich nicht vorstellbar. Ich habe mich irgendwie so darauf fixiert.
Ich fliege am Montag in den Urlaub und ich habe einfach jetzt schon so eine Angst davor.

05.10.2019 16:05 • x 1 #6


_Lydia_
Zitat von Spreefee:
Hallo

Ich denke, du bist mit der alten Beziehung noch nicht im reinen und ebenso nicht mit dir selbst.

Eigentlich zeigt dir das alles, dass du deine echten Baustellen noch nicht wirklich bearbeitet hast, bzw. da nicht ran willst, möchtest oder kannst.

Eine einzige Beziehung, wie deine letzte, kann keinen gesunden Menschen den Boden weg ziehen.

Ich frage mal einfach so. Wie war deine Kindheit?

Brauchst du jemanden um glücklich zu sein?

Wer denkst du, ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?


Es war ja nicht die Beziehung zu meinem Ex allein, die mir den Boden weg riss.
Es waren die ganzen Umstände darum herum, die zu dieser Zeit auch passiert sind. Einfach das Gesamtpaket.

Meine Kindheit war schön und glücklich. Natürlich gab es auch Phasen, die nicht so toll waren, ich bespreche diese ja auch in meinen Terminen.
Ich schätze, ich habe einfach Angst, dass jemand, den ich ins Herz schließe, sich von mir abwendet.
Ob das durch den Tod meines Bruders war, mein Exfreund und ich, wie wir uns auseinander gelebt haben oder einfach auch die Tatsache, dass ich nicht Mutter geworden bin.
Ist es Verlustangst?
Ich habe glaube ich das Gefühl von Schwäche, weil ich es nicht schaffe, glücklich zu sein.
Vielleicht brauche ich doch jemanden um glücklich zu sein. Vor diesem Mann (und ich sage das nicht, weil er der beste Mann ist für mich oder ich so unfassbar verliebt bin) dachte ich, ich genüge mir und bin glücklich. Ich war stolz auf mich und jetzt fühle ich mich erbärmlich.
Vor diesem Ganzen war ich mir der wichtigste Mensch und jetzt stelle ich einfach alles in Frage.

05.10.2019 16:14 • x 2 #7


_Lydia_
Zitat von Megeas:
Erstmal hello meine liebe schade das es dir so schlecht geht wieder :/..

Nun woher sie kommen meisten ensteht es durch die Kindheit, oder Ereignisse im Leben sie zeichnen sich wie ein Meer durch unsere Handlungen etc woher sie bei dir genau kommen sollte ne Therapeutin herauskristallisieren können.. Ich persönlich halte davon nichts aber nunja..

Aber zum Teil kenn ich das selber von mir... Ich vermute mal das du vielleicht unbewusst angst hast vor der Einsamkeit?..


Hi Megeas,
danke für Deinen Beitrag.

Ja, die Ereignisse, die passiert sind, ich schätze, das wird der Grund sein.
Ich habe Angst, dass ich verlassen werde und mit weiteren solchen Dingen konfrontiert werde.

05.10.2019 16:16 • x 2 #8


Heffalump
Zitat von _Lydia_:
Vor diesem Ganzen war ich mir der wichtigste Mensch und jetzt stelle ich einfach alles in Frage.

Aber nur so kommen wir weiter, auf dem Weg, den das Leben uns stellt. Schönen Urlaub, geniesse ihn, Angst stört da

05.10.2019 16:17 • x 2 #9


Butterkrümel
Liebe @_Lydia_

ich finde, du bist ganz schön hart zu dir selbst. Du hattest eine schwierige Trennung und hast ganz viel an dir gearbeitet. Das ist doch eine ganz tolle Grundlage, dass es zukünftig in deinen Beziehung n aufwärts geht.

Zitat von _Lydia_:
Alles was ich in den Terminen mit Therapeuten und Coaches und Büchern gelesen und gelernt habe ist wie weggeblasen.


Du hast dir viel theoretisches Wissen angeeignet und nun sollst du es in der Praxis anwenden. Das ist schwer, das kommt nicht über Nacht. Vielleicht kannst du etwas lockerer und mit weniger Erwartung ran gehen? Etwas nachgiebiger mit dir sein, wenn du merkst, dass du in alte Muster zurückfällst? Wichtig ist doch, dass du merkst, warum du wie reagierst und dass du weißt, wie du dich eigentlich verhalten möchtest. Versuche das doch einfach in kleinen Schritten anzuwenden. Nur, weil man ein Buch über das Schreinern gelesen und 100 YouTube Videos angeschaut hat, kann man noch lange keinen Schrank bauen. Das aktive Anwenden geht eben langsam und will gelernt werden.

Ich wünsche dir, dass du mit ganz viel Kraft und auch Mal einem beherzten Lachen auf die Situation schaust. Tu dir etwas Gutes, lenk dich Mal ab und gib dir selbst eine Chance, wieder du selbst zu sein.

Alles Gute Dir!

05.10.2019 16:22 • x 5 #10


B
Was machst du denn,um diesem Druck,dich zu erklären, entgegenzuwirken? Hast du in der Therapie irgendwelche Strategien an die Hand bekommen?Du bist dir dem ganzen sehr bewusst, es hapert vielleicht noch an Umsetzung. Und manche Dinge,die man für sich erarbeitet hat,brauchen ihre Zeit,um sich zu setzen.
Da jetzt im Moment alles so akut bei dir ist,solltest du jetzt vielleicht erstmal auf Möglichkeiten schauen,die dich in dem Moment regulieren .Jetzt auf das große Ganze zu schauen ist vielleicht auch etwas viel von dir selbst verlangt?
Und dass dir dieses Verhalten auch wehtut und schmerzt,ist doch auch verständlich. Natürlich kann man da auch nicht sofort umschwenken.
Sei mitfühlend mit dir selbst.

05.10.2019 16:23 • x 2 #11


_Lydia_
Zitat von T4U:
Oft ist man direkt froh, wieder jemanden zu haben mit dem man sein Innerstes teilen kann, der nicht hier um die Ecke wohnt, eben weil er weiter weg ist. Jedes Mal, wenn zwischen Euch ne Schreibpause ist, in sich gehen und Resümee ziehen. Kennenlernen lebt von einer gewissen Leichtigkeit. Wenn man sich schnell so vertraut, kommt bei einem aber auch gern sowas wie ein Anspruch, auf seine Zeit, auf, die er mit dir tippen sollte.

Wenn er schon so gut passt, dann könnte..und dein Unterbewusstsein denkt schon fixer. Nimm dich ein wenig zurück, lass ihn auch mal dich antippen. Sollte nach ein, zwei Wochen nichts kommen - kannst du immer noch fragen, ob er sich die Finger gebrochen hat



Ich finde es so schön, wie Du schreibst.
Das ist alles komplett richtig, was Du schreibst und so logisch.
Dennoch verkrampft sich alles in mir bei dem GEdanken.

05.10.2019 16:24 • x 1 #12


Heffalump
Zitat von _Lydia_:


Ich finde es so schön, wie Du schreibst.
Das ist alles komplett richtig, was Du schreibst und so logisch.
Dennoch verkrampft sich alles in mir bei dem GEdanken.

kenn ich, mir hat es viel geholfen. Nach all der Zeit in mir gefangen, mit meinen Gedanken allein. Diese endlich zu teilen und einen Freund gefunden zu haben - und ihn mit der Zuneigung überflutet zu haben, immerhin weiß ich jetzt, es geht wieder, ich kann mich wieder verlieben. Passt

05.10.2019 16:27 • x 2 #13


_Lydia_
Zitat von Bones:
Was machst du denn,um diesem Druck,dich zu erklären, entgegenzuwirken? Hast du in der Therapie irgendwelche Strategien an die Hand bekommen?Du bist dir dem ganzen sehr bewusst, es hapert vielleicht noch an Umsetzung. Und manche Dinge,die man für sich erarbeitet hat,brauchen ihre Zeit,um sich zu setzen.
Da jetzt im Moment alles so akut bei dir ist,solltest du jetzt vielleicht erstmal auf Möglichkeiten schauen,die dich in dem Moment regulieren .Jetzt auf das große Ganze zu schauen ist vielleicht auch etwas viel von dir selbst verlangt?
Und dass dir dieses Verhalten auch wehtut und schmerzt,ist doch auch verständlich. Natürlich kann man da auch nicht sofort umschwenken.
Sei mitfühlend mit dir selbst.


Danke sehr Bones.
Ich hatte dieses Gefühl vorher nicht.
Ich habe mit meinem Coach darüber gesprochen vor ca. 3 Wochen und er sagte ebenfalls, dass dieser Mann vielleicht mir dazu dienen soll, mir zwei Dinge aufzuzeigen.
Zum Einen, wie es sich anfühlt, wieder glücklich und unbefangen zu sein.
Leichtigkeit zu genießen und Vertrauen in sich, seinen MItmenschen und dem Leben zu haben.
Aber dass er vielleicht auch da ist, um mir zu zeigen, wo ich bei mir noch genauer hinschauen darf. Und das ist bei mir im Moment zumindest der Punkt Lockerheit und Selbstvertrauen.

05.10.2019 16:29 • x 3 #14


_Lydia_
Zitat von Butterkrümel:
Liebe @_Lydia_

ich finde, du bist ganz schön hart zu dir selbst. Du hattest eine schwierige Trennung und hast ganz viel an dir gearbeitet. Das ist doch eine ganz tolle Grundlage, dass es zukünftig in deinen Beziehung n aufwärts geht.



Du hast dir viel theoretisches Wissen angeeignet und nun sollst du es in der Praxis anwenden. Das ist schwer, das kommt nicht über Nacht. Vielleicht kannst du etwas lockerer und mit weniger Erwartung ran gehen? Etwas nachgiebiger mit dir sein, wenn du merkst, dass du in alte Muster zurückfällst? Wichtig ist doch, dass du merkst, warum du wie reagierst und dass du weißt, wie du dich eigentlich verhalten möchtest. Versuche das doch einfach in kleinen Schritten anzuwenden. Nur, weil man ein Buch über das Schreinern gelesen und 100 YouTube Videos angeschaut hat, kann man noch lange keinen Schrank bauen. Das aktive Anwenden geht eben langsam und will gelernt werden.

Ich wünsche dir, dass du mit ganz viel Kraft und auch Mal einem beherzten Lachen auf die Situation schaust. Tu dir etwas Gutes, lenk dich Mal ab und gib dir selbst eine Chance, wieder du selbst zu sein.

Alles Gute Dir!


Vielen vielen Dank.
Irgendwo weiß ich auch, dass es eine Art Probe ist, dass ich jetzt erst wirklich merke, wie weit ich wirklich bin.
Aber es erschreckt mich, weil ich so krampfig bin. Er ist erst 25 Jahre alt. Und ich bin mehr die verrückte Teeny Frau.

05.10.2019 16:34 • x 2 #15


A


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