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Schafft es die Affäre in den Alltag?

I
Zitat von KGR:
Natürlich rechtfertigt das Verhalten der Frau keinen Betrug. Doch es rechtfertigt sehr wohl eine Trennung.

Anstatt ihr dafür, dass sie sich null Mühe gibt, noch Komplimente zu machen, sollte man ihr mal klar machen, dass die Scheidung vor der Tür steht, weil sie so faul ist


So ein Kommentar ist völlig überflüssig, und gemein noch obendrein.
Bist du im Alltag dabei ? So einfach ist das? Fett und faul?
Schlimm solche eine Aussage.

16.06.2019 08:06 • x 2 #31


M
Zitat von Isely:
So einfach ist das? Fett und faul?

Kann mir vorstellen, das es da einen Zusammenhang gibt. Wir verändern uns gegenseitig, wir wachsen aneinander und schrumpfen auch zusammen, nur nicht linear.

16.06.2019 08:10 • #32


A


Schafft es die Affäre in den Alltag?

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S
Zitat von Mannperspektive:
Wow, die zwei Antworten sind interessant. 1. Frauen sind stutenbissig. Das wusste ich schon als Teenager.
2. Wenn man in einer Beziehung alles gegeneinder aufrechnet - ich habe dir x-mal, du mir nur y-mal Komplimente gemacht - dann benimmt man sich wie ein Buchhalter. Und endet wahrscheinlich auch wie einer.

Es sind bestimmt viele Frauen so, aber eben nicht alle! Wenn du das schon seit der Teenagerzeit weißt, und es sich daran nichts geändert hat, hast du vielleicht deine Partnerinnen immer nach demselben Muster ausgesucht. Ich sehe andere Frauen weder als Konkurrentinnen noch als Buchhalterinnen. Ich bin es auch nicht.
Ich hatte mal etwa ein Jahr eine Affäre mit einem verheirateten Mann, weil mir in meiner Ehe 6 extrem gefehlt hat. Mit der Affäre habe ich gemerkt, dass 6 in einer Partnerschaft sehr wichtig ist. Diese Affäre endete nach ca einem Jahr, weil mir seine Ehefrau leidgetan hat. Weil er vorher über Jahre fremdgegangen ist, kam er für mich für eine Partnerschaft nicht infrage. Aufgrund seines notorischen Lügens hätte ich ihm schlicht gar nicht vertrauen können.

Zitat von Mannperspektive:
7. Wenn ich A für B verlasse ist die Wahrscheinlichkeit nicht klein, dass ich irgendwann auch B für C verlassen werde.

Das ist wahr. Es ist aber auch nicht unwahrscheinlich, dass wenn Du A für B verlässt, könnte eines Tages dich B für E verlassen. Sowas kann man vorab nicht wissen.
Zitat von Mannperspektive:
8. Nennt mich machohaft oder altmodisch, aber ich habe an einen Mann immer noch andere Erwartungen als an eine Frau. Nicht immer bewerte ich gleiches Verhalten gleich.

Was willst du damit sagen?

16.06.2019 08:11 • #33


I
Zitat von Thommy77:
Ob ich meine Frau von ganzem Herzen liebe? Ich denke nicht, sonst wäre ich die Affäre nicht eingegangen, da bin ich relativ klar. Trotzdem verbindet uns sehr viel und wie gesagt - es ist alles erstmal harmonisch. Von außen betrachtet sind wir eine glückliche Familie, umso schwerer das alles mit dem Geständnis einzureißen. Aber ja, ich denke das ist die einzige Lösung.
Und: meine Frau hat ganz sicher keine Affäre.


Du glaubst du liebst deine Frau nicht mehr.
Wer sagt dir das unter der Asche nicht noch Glut liegt? Ich habt euch voneinander entfernt. Deine Affäre war Dir im Moment zwar nützlich, aber hat noch mehr Energie von euch als Paar gezogen.
Das gilt zu ändern. Du willst die Veränderung, dann fang du als erstes damit an.
Du kannst Dir wertvolle Tipps dafür holen, hier und auch in guten Lektüren.
Du schreibst ihr seid ansonsten ein gutes Team und eine tolle Familie. Das ist nicht selbstverständlich, und wirst du dies mit einer anderen auch haben? Weisst du das ? Da sind die Gefühle zur Zeit vielleicht mehr, aber du weisst nicht wie schnell diese verrauchen können, wenn du dir mit ihr einen Alltag leben würdest.
Ich empfehle dir dringend das Buch : Liebe dich selbst, und es ist egal wen du heiratest.
Es beschreibt sehr schön, wie Partnerschaften sich verändern, wie man gegensteuern kann, schwungvoll bleiben oder wieder werden können, und das man sich , egal mit wem man zusammen ist, immer selbst mit nimmt.

16.06.2019 08:19 • x 1 #34


I
Zitat von Mctea:
Kann mir vorstellen, das es da einen Zusammenhang gibt. Wir verändern uns gegenseitig, wir wachsen aneinander und schrumpfen auch zusammen, nur nicht linear.


Dann steht man zueinander und versucht das Problem anzugehen. Das wäre Liebe.
Der andere verändert sich, ja natürlich, das tun wir alle.
Bleiben wir alle jung und schön ? Haben wir unser Lebenlang immer die gleiche Einstellung ? Immer die gleichen Sorgen und Nöte?
Leben und auch Partnerschaften verändern sich, immer im Zyklus, dass ist normal.
Gehe ich mit? Oder bleibe Ich stehen ? Versuche ich den anderen zu verstehen? Ihn mitzureissen ?

Wer sagt uns nicht, dass seine EF nicht auch Zeiten an seiner Seite erlebt hat, in den sie ihn mitgezogen hat? Für ihn da war? Zb Arbeitslosigkeit ? Krankheit?
Vielleicht stand sie ihm da zur Seite? Wo jede andere weg gegangen wäre?

16.06.2019 08:24 • x 1 #35


M
Zitat von Isely:
Dann steht man zueinander und versucht das Problem anzugehen. Das wäre Liebe.

Ich weiß, was du meinst.

Aber Flucht ist leichter

16.06.2019 08:27 • #36


N
Manchmal ist bleiben leichter.
Je nachdem.

16.06.2019 08:36 • #37


M
Zitat von Naja:
Manchmal ist bleiben leichter.

Der Geist wohnt da nicht mehr

16.06.2019 08:40 • #38


I
Zitat von Mctea:
Ich weiß, was du meinst.

Aber Flucht ist leichter


Ja und wo flüchten sie hin ? In die nächste Problem Falle. Das sind dann die AF die hier massenweise landen. Dort wird kompensiert, da wird der nächste Mensch verletzt. Geht es dann besser ? Wem ?

In Wahrheit ist es doch ganz einfach.
Bis 8/ 9 Jahren Beziehung, wenn alle Hochs und Tiefs die man aufgrund der Zuneigung zueinander gut händeln konnte abgefrühstückt sind, ab da ,danach wird es meist harzig.
Es kommt ein neuer Zyklus, die Kinder werden zwar eigenständiger aber so mit auch nicht mehr so einfach zu steuern, dass kostet oft mehr Kraft, als die lieben Kleinen.
In dieser Zeit werden Frauen oft Beruflich aktiver , bei der einen oder anderen schlagen die Wechseljahre bereits zu, die eigenen Eltern fangen mit Wehwechen an, die du dir anhören musst usw.
Es wird im Laufe der Beziehung nicht einfacher. Manchmal denkt man auch, gut das ich mich nicht auch noch um die Befindlichkeiten meines Partners kümmern muss. Trugschluss, genau da geht es dann viel in Richtung Affären.
Den Männern fehlt der S., den Frauen das Verständnis, die Mithilfe und offene Ohren bei Problemen.
Warum schlagen die meisten Krisen in Form von Affären immer nach diesen 10 Jahren zu?
Weil wir alle nicht dauerhaft dran bleiben können, Beziehung zu pflegen immer wieder und immer wieder geht sehr oft verloren, die Leichtigkeit gegenüber der ersten Jahre hat abgenommen.
Damit kommen viele nicht klar, es lief doch immer,,,, ja nur wie? Wie lief es?
Er wird immer frustrierter und sie wird immer fetter, wie hier gerade so sensibel geschrieben wurde.

Frustriert sind beide, und beide Fragen sich,,, das war doch mal anders, wie konnte das mit uns so passieren?
Eine Frage die sich alle Paare stellen, der eine früher, der andere später.
Aber wann ist zu spät ?

Das Leben ist zu kurz für später.

16.06.2019 08:46 • x 3 #39


M
Zitat von Isely:
Er wird immer frustrierter und sie wird immer fetter, wie hier gerade so sensibel geschrieben wurde.


Zitat von Isely:
Das Leben ist zu kurz für später.

16.06.2019 08:52 • #40


Vegetari
Paragraph 6 Absatz 6a:

Verkehrsgesetz:
jeder hat sich im Verkehr so zu verhalten, dass er sich und andere nicht gefährdet oder verletzt oder den anderen Vekehrsteilnehmer in zu erwartende andere Umstände bringt.

16.06.2019 09:03 • x 1 #41


B
Warum stellst du dir die Frage, ob es die Affäre in den Alltag schafft?Deine Ex AF hat für sich eine gesunde Entscheidung getroffen,indem sie eben keine AF sein wollte.Nun ist sie gebunden und für dich doch überhaupt keine Option mehr?
Das du in deiner Ehe das Gefühl hast, dass deine Bedürfnisse nicht zählen,tut mir leid.Aber warum achtest du dann nicht darauf und handelst ohne den Unweg einer Affäre darauf und triffst eine Entscheidung?
Die Zeit ohne S. finde ich unglaublich, 6 Jahre?!
Wenn deine Frau für dich auch nicht mehr anziehend ist und sich ,trotz Gesprächen, nicht etwas mehr um dich und eure Beziehung bemüht, muss man irgendwann eine Entscheidung treffen. Vielleicht könnt ihr euch auch überhaupt nicht gemeinsam weiterentwickeln, weil euer gemeinsamer Weg nun einfach endet.
Eurem Sohn könnt ihr auch getrennt gute Eltern sein.Vielleicht sogar noch bessere, wenn ihr glücklich seid?
Deine Frau würde sich vielleicht für einen anderen Mann auch mehr Mühe geben,genau wie du für eine andere Frau.
Oder ist Trennung für dich nur eine Option, wenn du dabei weich in den Armen einer anderen Frau landest?Diese würdest du dann als Sprungbrett benutzen,was ich persönlich ja wenig schmeichelhaft finde.

16.06.2019 09:08 • #42


I
Zitat von Bones:
Deine Ex AF hat für sich eine gesunde Entscheidung getroffen,indem sie eben keine AF sein wollte


Da hat sie sich was Gutes getan.
Sie wird genau das erkannt haben, er löst keine Probleme daheim, hat auch selbst nach so vielen Jahren Frust, keine Trennung im Vorfeld vollzogen, und benötigt dringend ein VENTIL, oder einen Absprung, der aber dann in letzter Instanz auch nicht gewagt wird.

16.06.2019 09:19 • #43


Vegetari
Warum kommt es dazu?
Ich nehme an, es zu wissen:
Es nennt sich Kommunikation auf verbaler Ebene über seine Probleme zu sprechen oder auch des Partners Probleme anzusprechen!
Nicht S. Befriedigung ist der Schlüssel zu einer gesunden Beziehung sondern Kommunikation ! Dann sollte sowas eigentlich nicht vorkommen (Fremdgehen). Es sei denn der Partner hat einfach kein Bock mehr.Selbst dann sollte offen darüber gesprochen werden, das es so kein Sinn mehr macht so weiter zu machen.
Entweder dann Vereinbarung offenen Ehe
Oder besser allein oder gemeinsam an Problemen arbeiten, somit gemeinsam sich erneuern und tiefere bessere Beziehung /Ehe schaffen

16.06.2019 09:22 • #44


T
Zuerst: Vielen Dank für Euren Input. Manches irritiert-amüsiert mich ein wenig aber für mich sind zur Zeit einfach unterschiedliche Perspektiven wichtig. Eine Absolution suche ich übrigens nicht, dafür kenne ich den Stil des Forums zu gut, das will ich nicht und habe ich nicht erwartet.
Habe letzte Nacht kaum geschlafen und denke dass ich einen Weg gefunden habe. ALlerdings möchte ich meiner Frau NICHT von meiner Affäre erzählen. Warum? Ich denke sie reagiert total geschockt und startet einen Rosenkrieg. Was habe ich dann gewonnen? Damit arbeite ich doch nicht an der Beziehung zu ihr... Besser wäre doch, meinen Restkontakt zu der AF zu beenden - 100%. Aktuell schreiben wir ein paar Nachrichten (viel weniger als früher) und sehen uns ca. 1 x die Woche platonisch freundschaftlich. Mir bedeutet das eigentlich recht viel und auch sie freut sich jedes Mal - aber wo soll das hinführen?
Mit meiner Frau werde ich Klartext sprechen was mich stört und was mir fehlt. Das habe ich bereits ein paar Mal gemacht, evtl. aber nicht ausreichend deutlich. Je nachdem wie es dann weitergeht könnte ich immer noch Teile der Wahrheit auspacken. Heute früh z.B. war sie richtig liebevoll - als ob sie spürt dass mich das Thema wieder sehr bewegt.

16.06.2019 09:24 • x 2 #45


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