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Scheidung - dieses Monat

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@Heffalump : genau das ist mein Problem .... ich suche Vergebung
(und ich denke, je mehr Schmerz ich fühle, desto besser)

Jedenfalls weiß ich, welche Fehler ich nicht mehr machen darf und will.

09.10.2025 09:14 • #46


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@Fredman

vergeben nicht, verziehen wahrscheinlich, weil du in ihrem Leben nicht mehr so wichtig bist, bzw sich die Prioritäten verschoben haben.

Schon klar, daß du nur 60 % Schuld hast. Du hättest reden können, schreiben können oder dich anderweitig mitteilen.
Deine Frau hat dich überfordert, damit hat sie dann Schuld, Ja klar.

Ich denke, du solltest wirklich an dir arbeiten. Wenn man nicht gefordert wird, entwickelt man sich auch nicht weiter.

Deine Affaire und du, ich denke das passt schon so, egal ob ich überfordert bin oder die anderen mir verzeihen, auseinandergesetzt habt ihr euch nicht.
Es ist so, wie jemand mal geschrieben hat, Vertrauen ist wie eine Vase die zerbrochen ist, klar kann man die Scherben zusammenfügen, aber ob das so dicht ist danach.

Die Affairen - Frau bedeutet dir etwas, na dann war es ja nicht komplett umsonst, daß du deine Familie zerstörrt hast. Egal ob dir die Personen vergeben oder verzeihen, das hast Du getan und niemand sonst.

Versteh mich richtig,mir ist das relativ egal, was du getan hast und warum, nur jetzt wg der Scheidung zu schreiben macht keinen Sinn. Es war doch vollkommen klar, daß wenn ich Lüge, Betrüge, daß das Konsequenzen hat. Egal wieviel Anteil jemand anders hat,DU und nur DU hast diesen Weg gewählt. Niemand sonst.

Du hast doch jetzt das, was du selber gewählt hast, sei glücklich und lass die anderen ihren eigenen Weg gehen. Du hattest dich für deinen entschieden.

09.10.2025 09:23 • #47


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Scheidung - dieses Monat

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@Xandi71 Ich kann Dir nicht wirklich widersprechen.
und ja, wir haben uns nicht mit uns selber auseinandergesetzt ... das weiß ich auch.

Und über die Schuldfrage will ich nicht weiter diskutieren ... ich weiß wie es war...
Was aber schön ist, meine Frau ist wieder glücklich - das gönne ich ihr. Wenigstens was ...

Und ja, ich habe das selber alles gewählt - aber ohne die Konsequenzen nachgedacht zu haben.
Sie hat jetzt alles (meine NochFrau), Haus, Eigentumswohnung, Kinder ... tja, damit hadere ich...

aber es ist wie es ist, andere geht es noch schlechter.

09.10.2025 09:27 • x 1 #48


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@Fredman

die Anteile deiner Frau ändern nichts, an einem Streit ist nie einer Schuld, aber wie man eine Ehe oder Partnerschaft verlässt, ist allein dessen Schuld, der verlässt.
Aber - das ist nicht das Thema, sei froh, alle sind darüber hinweg, offensichtlich auch etwas über dein Verhalten hinweg, wahrscheinlich, tangierst du ihr Leben nicht mehr so wie früher. Du wolltest das, du hast es.

Kümmer dich um dich und deine Probleme.

Keine Entscheidung ohne Konsequenzen, das ist aber doch logisch, das bringt man doch schon Kindern bei.

Ich denke, bei dir ist das ein viel zu grosses Thema, du hättest dich dringend auf dich besinnen sollen, denn wenn ich doch eine Affaire eingehe, alle mir verzeihen, ich bin dann nicht zu 100 % happy. Du hast euer komplettes Leben gecrahst, alle Leben damit nur du nicht?
Finde den Fehler.

Merkst du was? Ich denke, jetzt erzähl mir nicht, das du mit der Affaire so happy bist, denn dann kommen solche Gedanken nicht, dann gönne ich allen ihr Glück, alle machen weiter nur du nicht.

09.10.2025 09:46 • #49


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@Xandi71

Was ich Dir sagen kann:
ohne meine Affäre hätte ich mich bemüht oder anstrengen müssen, aus meine Depression raus zu kommen.
Die hat mir wenigstens gezeigt, das es wieder was schönes gibt....

nein, so happy bin ich nicht - das ist richtig
weil ich auch viel verloren habe - ich bin da ehrlich

09.10.2025 09:51 • #50


Heffalump
Niemand kommt ohne Blessuren davon. Das Leben lehrt uns das.

Da gibt es doch immer Weisheiten zu, von Dingen die ich ändern kann, die ich nicht ändern kann und mit viel Glück, die Weisheit zu erkennen und zu unterscheiden

09.10.2025 09:56 • x 2 #51


Birkai
Zitat von Fredman:
Sie hat jetzt alles (meine NochFrau), Haus, Eigentumswohnung, Kinder ... tja, damit hadere ich...

Vergleichen macht selten glücklich.

Zitat von Fredman:
Und über die Schuldfrage will ich nicht weiter diskutieren ... ich weiß wie es war...

Schuld hört sich in diesem Zusammenhang immer komisch an. Dies dann auch noch in % anzugeben gleich noch viel mehr. Beziehungen leben von Dynamiken zwischen den Partner und den Mustern der Einzelpersonen. Anstatt sich in Schuldzuweisungen zu ergehen, sollte man seine Anteile analysieren. Warum ist es dazu gekommen, dass ich so gehandelt haben? Das bietet Entwicklungspotential für eigene Persönlichkeit.

Zitat von Fredman:
ohne meine Affäre hätte ich mich bemüht oder anstrengen müssen, aus meine Depression raus zu kommen.
Die hat mir wenigstens gezeigt, das es wieder was schönes gibt....

Wirkt es denn nachhaltig oder ist die Depression noch da?

09.10.2025 09:56 • #52


F
@Birkai : die Depression ist noch da ... keine Sorge
Aber ich weiß jetzt, entweder ich arbeite daran da raus zu kommen oder ich gehe da unter

denn so wie in meiner Ehe ist keiner mehr da, der mich so aushalten will ...

PS: ja, es war halt einiges was nicht gestimmt hat in unserer Ehe. Prozentangaben sind doof ... ich lasse das.
Warum ich mich auch so schwer tue: Es war halt meine erste Beziehung ... (und erste Trennung)
Bei meiner NochFrau war ich der 3te ... und die 3te Trennung - die hat da mehr Erfahrung

soll keine Entschuldigung sein, aber ich denke da schon drüber nach

09.10.2025 10:06 • #53


Birkai
Zitat von Fredman:
die Depression ist noch da ... keine Sorge
Aber ich weiß jetzt, entweder ich arbeite daran da raus zu kommen oder ich gehe da unter

Warum so zynisch? Aus deinem Post war einfach nicht klar zu erkennen, ob du derzeit noch an Depressionen leidest. Bevor ich aufgrund deiner Schreibstils etwas interpretiere, frage ich lieber nach. Wichtig ist die Erkenntnis, dass diese kurzfristige chemische Reaktion selten auf Dauer etwas gegen Depressionen tun kann.

Bist du in Behandlung?

Zitat von Fredman:
PS: ja, es war halt einiges was nicht gestimmt hat in unserer Ehe. Prozentangaben sind doof ... ich lasse das.

Es bring dich keine Stück weiter im Gegensatz zu dem obrigen Zitat.

Zitat von Fredman:
Warum ich mich auch so schwer tue: Es war halt meine erste Beziehung ... (und erste Trennung)
Bei meiner NochFrau war ich der 3te ... und die 3te Trennung - die hat da mehr Erfahrung

Denke die Anzahl der Trennungen ist irrelevant für die Verarbeitung. Bei dir wird die Erkrankung ganz viel dazu beitragen, dass du dich so fühlst.

09.10.2025 10:19 • x 2 #54


alleswirdbesser
Zitat von Xandi71:
Was ich nicht verstehe, man lügt Menschen ins Gesicht betrügt diese Menschen und jammert um den Verlust.
Das ist schon etwas weird oder?

Das kann man auch anders sehen - möglicherweise realisieren manche den Fehler erst dann, wenn es zu spät ist. Ich finde gerade deshalb den Austausch mit dem TE interessant, denn vom eigenen Ex wird man sowas nie zu hören bekommen.

09.10.2025 10:48 • x 3 #55


alleswirdbesser
Zitat von Fredman:
und ich denke, je mehr Schmerz ich fühle, desto besser

Wem nützt das überhaupt?

09.10.2025 10:51 • x 3 #56


alleswirdbesser
Zitat von Fredman:
denn so wie in meiner Ehe ist keiner mehr da, der mich so aushalten will ...

Deine aktuelle Partnerin?

09.10.2025 10:56 • #57


Atomicblue
Zitat von Fredman:
die ganze Geschichte: Ich hatte einen Burnout und Depression und war überfordert - von Job und Familie. Da habe ich gekämpft ... und ich hatte ...

Ich finde die Aussage dass deine Frau „Mitschuld“ an der Affäre hatte, weil sie schwierig war etc schon …frech.

Eine Ehe hat Höhen und Tiefen und eine Beziehung ist keine Einbahnstraße. Und eine Familie auch nicht.

Wenn Du durch den Job etc. einen Burnout hast, dann gehörst Du zu einem Arzt/Psychologen, der Dich dabei begleitet. Das ist nicht abwertend gemeint aber bei so einer Spirale muss man sich helfen lassen, da nutzt der ganze Stolz nichts.

Und deine Frau hatte sicher auch ihre Baustellen, war eventuell auch unglücklich mit eurer Situation. Aber du hast das nicht erkannt, sondern diese „Hilferufe“ als „Schwierig“ etc. bezeichnet.

Ich mache gerade etwas ähnliches durch, bin aber in der Situation deiner Frau. Mein Mann hat auch viel Stress, ich denke Burnout oder MLC spielen mit rein aber ICH war die Böse, die keine Nebenkosten zahlt und die falschen Bilder an die Wand gehangen hat. Er maulte an mir rum, gab mir die Schuld, schmierte mich bei seinen Freunden als die Schuldige an bis heraus kam, dass er eine Liebschaft hat, mit der er sogar im Sommer einen Urlaub im Romantikhotel gemacht hat.
Ba-dumm-tsss!

Statt dass er versucht hat, gemeinsam und mit einem Ehetherapeuten/Coach an diesen Punkten zu arbeiten, floh er in die Arme einer anderen.
Und nun stehe ich vor einem Scherbenhaufen mit zwei Kindern.

*beep* ist dass.
und wofür? Für eine Liebschaft die selber verheiratet ist und Kinder hat und die sehr wahrscheinlich nicht bereit ist, in ihrer Heimat (170km von ihm) alles hinzuschmeißen inklusive Kind und Kegel, um mit ihm Happy-Peppi-Küssi-Pärchenpärchen zu spielen.

Und mir dann noch eine Mitschuld zu geben, das hat mein Mann auch versucht.
Ich habe ihm zu verstehen gegebenen, dass er gerade ganz gefährlich auf meinem inneren Andreasgraben tanzt!

09.10.2025 11:08 • x 3 #58


Heffalump
Fredman, du hältst dich so auch nicht aus.


@Atomicblue deins ist nicht übertragbar, auch wenn es Gemeinsamkeiten gibt

09.10.2025 11:11 • #59


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@alleswirdbesser

das mag schon sein, daß manche Fehler erst später relativieren.
Aber jetzt sind wir doch mal ehrlich, wenn ich jemanden betrüge, daß die Leute einen nicht umarmen und mit den Lügen happy sind ist doch klar. Also das ist doch eher logisch. Das ich mit einer Affaire alles aufs Spiel setze ist doch auch klar.
Ich kann doch nicht erwarten, daß die Leute, die ich wissentlich und absichtlich verletze, mir so verzeihen, das alles gut ist.

Ich kann deine Sichtweise verstehen, aber so richtig ernsthaft annehmen kann das doch niemand, daß solche Aktionen ohne Reaktionen bleiben.

Es ist ja auch okay, es wurde ein guter Umgang miteinander gefunden, die Kinder sind auch okay soweit ich das verstanden habe, dann ist es doch Zeit weiterzumachen.
Oder wenn das nicht so einfach für einen geht, sich Hilfe zu holen und selbst zu reflektieren, wo liegt das Problem bei mir.

Denn die anderen Leben ja ihr Leben jetzt weiter, es weiss doch keiner wie es in Ihnen aussieht.

Ich verstehe den Ansatz leider nicht, traurig oder bedrückt über die Scheidung zu sein, wenn das genau das ist, was ich mit meinen Aktionen heraufbeschworen habe.

09.10.2025 11:13 • #60


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