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Scherbenhaufen nach 30 Jahren

W
Flo mega
Volle Punktzahl heute. Hat mir auch gut getan. Danke dafür! Knutschhhh
Jawoll! Zeit aufzustehen! Na gut. Morgen erst wieder. LOL. Over.

12.09.2021 22:27 • x 2 #136


Vienne
Zitat von Corvinian:
What a Feeling Du bist auch sehr inspirierend Mädchen, merci und viel Spass im Leben 2.0 :-*

Je t'en prie, das Kompliment kann ich nur erwidern, warst heute ein bisschen meine Muse
Und den Spass werde ich definitiv haben, da kannste Gift drauf nehmen (besser nicht!), habe ich viel zu lange entbehrt. Hast dir wirklich einen Orden als erstklassiger Seelentröster verdient!
Hey, das wäre doch mal eine Idee für das Forum, dass wir uns auch gegenseitig prämieren könnten , also von meiner Seite her einen Diamanten für dich

12.09.2021 22:44 • x 1 #137


A


Scherbenhaufen nach 30 Jahren

x 3


Vienne
Zitat von Waspy:
Flo mega Volle Punktzahl heute. Hat mir auch gut getan. Danke dafür! Knutschhhh Jawoll! Zeit aufzustehen! Na gut. Morgen erst wieder. LOL. Over.

Ja, ebenfalls geknuddelt, Bussi für dich und einen schönen Diamanten

12.09.2021 22:49 • x 1 #138


Rheinländer
Hallo Vienne,
schön das dir das Forum hier so gut hilft. Ein paar Anmerkungen von meiner Seite.
Zitat von Vienne:
Habe letzten Sonntag mit meinem Mann vereinbart, dass - falls ich mich doch beruflich engagiere - , dann natürlich mein Verdienst abgezogen würde, mein Mann aber die Differenz zur bisherigen Unterhaltshöhe ausgleichen würde


Nur das geschriebene Wort zählt. Also, wenn es eine Scheidungsfolgevereinbarung gibt, dann gehört ein solcher Punkt auch darein. Sagen kann man viel.
Meine Ex hat darauf bestanden, dass unser Anwalt (also eigentlich war das meine Anwältin) den Vertrag vom Notar gegenliest. Die Folge davon war, dass die Anwältin auf einmal mit involviert war und uns dafür eine kräftige Rechnung präsentiert hat. Ein guter Notar ergreift für keinen Partei und erklärt sehr wohl ausreichend, welche Folgen dies und das für beide Parteien hat.
Unsere Anwältin hat uns im gesamten Scheidungsablauf in Summe 4h gemeinsam gesehen. Meine Ex nochmal 1h separat. Aufrunden möchte ich ihre Zeit noch mit ca. 5h im Back Office.
Aufgrund ihrer Beteiligung an der Vereinbarung hat sie in Summe einen 5stelligen Betrag in Rechnung gestellt. Guter Stundenlohn.
Ich würde den Anwalt fragen, ob er auf Honorabasis arbeitet und je Stunde abrechnet. Meine Anwältin sagte mir im Nachgang, dass sie das auch gemacht hätte. Ich hatte es nur im Erstgespräch erwähnen bzw. erfragen sollen.
Im Erstgespräch werden auch immer die Vermögensverhältnisse abgeklopft. Mit deinen Angaben legst du quasi schon die aufkommenden Kosten fest. Mein Tipp ist, sag deinem Anwalt direkt, dass ihr die Vermögensfrage separat und einvernehmlich privat klären wollt. Das spart Ärger und Geld. Sollte es sich dann doch nicht so ergeben, kannst du ihn damit immer noch beauftragen deine Rechte durchzusetzen.
Du hattest auch geschrieben, dass du nur 33% von seiner Rente bekommst. Ist das so in Österreich, denn hier werden sämtliche Renten hälftig geteilt?


Zitat von Vienne:
Was meinen Mann noch betrifft, ich habe ihm vertraut. Und da ich ihn nie betrogen habe (Gelegenheiten hätte es genug gegeben), bin ich einfach von diesen Werten ausgegangen. Ich hätte die Hand für ihn ins Feuer gelegt! Na Gott sei Dank habe ich das nie gemacht, da hätte ich jetzt eine Hand weniger

Ich hätte mir sogar beide Hände verbrannt, die ich für sie ins Feuer gelegt hätte und hatte ebenso wie du reichlich Gelegenheit an den verschiedensten Hotelbars gehabt, sie zu betrügen. Aber warum hätte ich das tun sollen. Ich war glücklich mit ihr verheiratet und hätte es etwas gegeben was mich unheimlich gestört hätte, dann hätte ich das Gespräch gesucht. Ich liebe das Konjunktiv.

Du hast auch geschrieben, dass er sich die letzten 10 Jahre nicht mehr wohl in der Partnerschaft gefühlt hat. Bei meiner Ex waren es zwar nur einige Jahre, aber das gehört wohl bei allen Ehebrechern dazu, die letzten Jahre mal pauschal schlecht zu reden. Ich habe vorletztes Jahr beim aufräumen meiner Festplatte noch einen Liebesbrief gefunden, den sie mir 8 Monate vor ihrem Auf Wiedersehen noch geschrieben hat.
Das laß sich irgendwie nicht nach die letzten Jahre war es soooo schlecht und.......
Irgendwie müssen die das alle machen, weil sie keinen Ar. in der Hose haben.
Wie ich dir schon geschrieben habe.
Es kommen auch wieder bessere Zeiten und der Sturm wird vorüber gehen.
Deine zukünftige neue Beziehung (und die wird irgendwann kommen) wird definitiv anders sein, als die mit deinem Nochmann, aber definitiv nicht schlechter. Believe me.

In diesem Sinne, eine gute Nacht.

12.09.2021 23:51 • x 5 #139


Vienne
@Rheinländer
Hi lieber Rheinländer,
ein großes Dankeschön für all deine Tipps (auch spontacts, klingt sehr interessant für mich, probiere ich aus!).
Du hattest recht mit der Rente, ist auch in Österreich hälftig, habe ich übersehen!
Ich muss mich da nochmals schlau machen, in Österreich scheint der Ehevertrag zwingend notarieller Beglaubigung zu unterliegen, die Scheidungsnvereinbarung macht offenbar der Anwalt. Aber logischerweise müsste das ja auch notariell beglaubigt werden, da muss ich nochmals morgen genauer googeln.
Ein Ehevertrag kostet cirka 3 - 5000Euro, abhängig vom Vermögenswert.

Was die Treue betrifft, da ging es mir genau wie dir. Genügend Gelegenheiten wären vorhanden gewesen, aber ich war wie du glücklich verheiratet, es gab keinen Grund, warum hätte ich meinen Mann betrügen sollen, ich hatte ihm - das ist jetzt old fashioned - meine Treue bei der Hochzeit gelobt, zu meinem Wort stehe ich.
Für mich kam das nie in Frage, da ein Betrug in meinen Augen der Anfang vom Ende einer Beziehung bedeutet. Wahrscheinlich stehe ich mit so einer altmodischen Einstellung heute auf weiter Flur...auch habe ich über die Jahre das Gespräch gesucht, wenn ich das Gefühl hatte, das etwas nicht stimmt. Aber mein Mann fand es immer lästig zu reden und hat entweder geblockt oder mir plausible Erklärungen gegeben.

Genau diese Beweise des Betrugs, wie bei dir dieser Liebesbrief, oder wie bei mir diese Funde im August bzw hier zu Hause haben mich in ein tiefes Loch fallen lassen. Das will ich einfach nicht mehr ertragen müssen. Es reicht mir, was ich gesehen habe, um abzuschließen. Ich will nie wieder solche Dinge finden müssen, es ist beschämend und entwürdigend. Im Telefonat mit meinem Mann letzten Sonntag habe ich nochmals auf verschiedenste schöne Erinnerungen hingewiesen, die ich in den letzten Jahren mit ihm erlebt hatte, um ihm zu zeigen, dass es sehr wohl schöne Dinge gab. Es war wie ein Film, der vor meinem inneren Auge ablief, so eine Art Nahtoderfahrung für unsere Beziehung. Viel kam da leider nicht von seiner Seite, muss ich ehrlich sagen. .

Mal sehen, was die Zukunft so bringt, ich freue mich darauf. Fehler werde ich sicher wieder machen, aber nicht mehr die Gleichen!

Gute Nacht, lieber Rheinländer! Bewahre dir deine Geradlinigkeit und Ehrlichkeit, sie zeichnen dich aus!

Ich wünsche dir auch eine gute Nacht, vielen lieben Dank für alles!

13.09.2021 01:51 • x 1 #140


Rheinländer
Hallo Vienne,
Zitat von Vienne:
in Österreich scheint der Ehevertrag zwingend notarieller Beglaubigung zu unterliegen, die Scheidungsnvereinbarung macht offenbar der Anwalt. Aber logischerweise müsste das ja auch notariell beglaubigt werden, da muss ich nochmals morgen genauer googeln.
Ein Ehevertrag kostet cirka 3 - 5000Euro,

Warum möchtest du jetzt noch einen Ehevertrag anschließen den du dann noch beglaubigen lassen musst. Hier wirst du zweimal zahlen müssen.
Kläre mal ab, ob nicht eine Scheidungsfolgevereinbarung beim Notar ausreicht. Ich habe beim Notar nur ca 3000Euro zahlen müssen.
Der Weg dahin war für mich sehr steinig, doch dieser Termin, als es zur Unterschrift ging war magisch. Ich habe den Kugelschreiber förmlich angestarrt, als ihn meine Ex nahm und unterschrieb. Eine riesengroße Last war von mir gefallen und das nicht weil ich meine Ex abgezogen habe, sondern einfach nur, dass dieses ganze Thema abgeschlossen war. Keine Gespräche mehr über Geld, Haus und weiß der Himmel noch was. Der Scheidungstermin war dann nur noch Formsache, obwohl es mir damit im Vorfeld auch nicht gut ging. Mir wurde die Endgültigkeit nochmal so richtig bewusst. 30 Jahre sind einfach eine lange Zeit. Mehr als die Hälfte meines Lebens. Der Termin selber war aber erstaunlich entspannt für mich. Wenn nur nicht immer das Kopfkino gegangen wäre.
Solche Erlebnisse prägen.

Noch was anderes.
Hast du Einsicht in seine Konten (solltet ihr getrennte haben) und in seine Abrechnungen?
Wenn ja, schau mal nach, ob er nicht eine privat Rentenversicherung hat, oder er irgendwann einmal von irgend einem seiner ehemaligen Arbeitgeber eine Betriebsrente bezieht. Gehört alles zur Altersversorgung und wird geteilt.
Das Gericht erfährt aber nicht immer davon. Hier wirst du wohl selber tätig werden müssen,gerade wenn es ehemalige Arbeitgeber gibt, die ihm etwas zahlen werden.
So, hab einen schönen Tag.

13.09.2021 09:32 • x 1 #141


Vienne
Zitat von Rheinländer:

Warum möchtest du jetzt noch einen Ehevertrag anschließen den du dann noch beglaubigen lassen musst. Hier wirst du zweimal zahlen müssen.
Kläre mal ab, ob nicht eine Scheidungsfolgevereinbarung beim Notar ausreicht. Ich habe beim Notar nur ca 3000Euro zahlen müssen.

Hallo lieber Rheinländer, kläre ich ab, ich möchte keinen Ehevertrag abschließen, du hast recht, das waren doppelte Kosten.

Ich habe ebenfalls im Kopfkino die Situation beim Anwalt ablaufen sehen und das ist eine Situation, vor der ich mich fürchte. Das hätte ich schon sehr gerne hinter mir. Vor allem die Gedanken an potentielle cholerische Ausbrüche meines Mannes drehen mir den Magen um. Ich sehe mich da sitzen, zur Salzsäure erstarrt, vor Scham würde ich am liebsten im Boden versinken, vergeblich versuchend zu kalmieren, keine Unterschrift, weil es ihm dann doch nicht passt.
Wahrscheinlich ist meine Vorstellung überzogen.... schließlich verhandelt mein Mann ja täglich, behält da ja auch einen kühlen Kopf. Ich bin nicht sicher, was mich wirklich erwarten wird. Dann sehe ich mich selbst, wie ich zögere zu unterzeichnen. Nicht, weil mir der Vertragsinhalt nicht passt, es könnte da alles Mögliche drin stehen, in diesem Moment geht es nicht mehr um den Inhalt, sondern um die Endgültigkeit, das schriftliche Eingeständnis, dass ich versagt habe und die Ehe in den Sand gesetzt habe. Aber ich sehe mich unterzeichnen...
Na ja, ich muss mich an den Gedanken gewöhnen, deswegen die Gedankenspielerei, um zu üben, nicht total im Nebel zu sein und alles wie mit Watte in den Ohren nur aus der Ferne wahrzunehmen, um zu lernen, die Fassung zu bewahren und nicht peinlicherweise in Tränen auszubrechen.
Wahrscheinlich wird es mir wie dir ergehen, ich hoffe, dass mir die Unterschrift meines Mannes Erleichterung verschafft ..

Was die finanziellen Angelegenheiten betrifft, ja, mein Mann hat eine betriebliche Altersvorsorge in Deutschland, die ist quasi sein Standbein im Rentenalter, die ist wichtig für mich. Und zu seinen Konten habe ich keinen Zugang mehr, alles ist getrennt. Er hat quasi alles online, ich komme da an nichts ran. Ich habe mir heimlich alle Bankkarten kopiert, damit ich wenigstens die Konten angeben kann. Nur von seinem österreichischen Konto müsste ich Auszüge von diesem Jahr haben.
Er hat das alles schon gut vorbereitet gehabt....

13.09.2021 11:34 • #142


C
Zitat von Vienne:
Hallo lieber Rheinländer, kläre ich ab, ich möchte keinen Ehevertrag abschließen, du hast recht, das waren doppelte Kosten. Ich habe ebenfalls im ...

Nun, da wr so planvoll vorgeht und sicher auch einen Teil des Barvermögens unsichtbar untergebracht hat steht es dir doch nur umso mehr zu, dich ebenfalls abzusichern und deine Pfründe zu sichern. Sollte er dann Verhandlungsbereit und fair agieren. Wie immer ist es aber schwer Beweise zu sichern wenn deine Absichten vollends klar werden.
Ich hab schon so oft gehört: Hätte ich bloss, das wurde mir anders versprochen, jetzt kann ich nichts mehr beweisen,... Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und kopierte Karten sind sicherlich ein guter Anfang. Was könntest du noch tun?

13.09.2021 12:16 • x 2 #143


Vienne
Zitat von Corvinian:
Nun, da wr so planvoll vorgeht und sicher auch einen Teil des Barvermögens unsichtbar untergebracht hat steht es dir doch nur umso mehr zu, dich ebenfalls abzusichern und deine Pfründe zu sichern. Sollte er dann Verhandlungsbereit und fair agieren. Wie immer ist es aber schwer Beweise zu sichern wenn deine Absichten ...

Leider nicht mehr sehr viel. Ich habe mir heimlich alles kopiert, was mir unterkam, bevor er seine Akten mitnahm, die waren nur ganz kurz hier.. Aber da sind fast keine Bankunterlagen dabei. Alte und aktuelle Arbeitsverträge, betriebliche Rentenansprüche. Auf den Depotkonten ist nichts drauf, hat er alles transferiert bzw verkauft. Kopie der Rechnung des neuen Autos, eine reine Ablebensversicherung, die im Sommer auslief.An seinen PC bin ich nicht rangskommen, alles gesichert. An seine 3 Handys kam ich auch nicht ran, Gesichtserkennung. Kreditkartenabrechnungen sind auch alle online.
Ich bin da wirklich auf sein goodwill angewiesen....

13.09.2021 12:32 • x 1 #144


VictoriaSiempre
Zitat von Waspy:
Erinnerungshilfe Berlin Style

Bremen Style.

Sorry für OT, aber musste sein

13.09.2021 12:41 • #145


C
Zitat von Vienne:
Leider nicht mehr sehr viel. Ich habe mir heimlich alles kopiert, was mir unterkam, bevor er seine Akten mitnahm, die waren nur ganz kurz hier.. Aber ...

Das macht die Sache nicht leichter, auch wenn eine Vermögensverschleierung gesetzlich auch in Ö vermutlich nicht erlaubt ist... Hmmm. Da müsste nun wirklich der Experte sagen, wie sehr du wirklich vom Goodwill abhängig bist. Im Sinne einer Beweissicherung könnte eine offizielle Auskunftsanfrage zu den Vermögensverhältnissen zeitnah die Sache für ihn schwieriger machen. Kein leichtes Thema wenn man das Porzellan nicht direkt komplett zerschlagen will.
Andererseits schafft er alles beiseite und Du hast jeden Grund da nun, es geht ja alles von ihm aus, auch dein Recht einzufordern und zu sichern. Skeptisch zu sein, was er da treibt und mit welchem Elan er sich besser stellen will oder Schadensbegrenzung aus seiner Sicht betreibt. Egal was dabei rauskäme, weniger fordern kann man immer. Umgekehrt geht es eher nicht.
Ich möchte da wirklich nicht aufheizen, gleichzeitig nähren sich bei mir die Zweifel ob du da nicht aktiv rangehen solltest um deine Zukunft ohne ihn wirklich abgesichert zu wissen.

13.09.2021 12:52 • x 1 #146


Vienne
Zitat von VictoriaSiempre:
:nein: Bremen Style. Sorry für OT, aber musste sein

Ok, aber cool, oder?

13.09.2021 13:04 • #147


Vienne
Zitat von Corvinian:
Das macht die Sache nicht leichter, auch wenn eine Vermögensverschleierung gesetzlich auch in Ö vermutlich nicht erlaubt ist... Hmmm. Da müsste nun wirklich der Experte sagen, wie sehr du wirklich vom Goodwill abhängig bist. Im Sinne einer Beweissicherung könnte eine offizielle Auskunftsanfrage zu den ...

Ja, sicherlich geht so eine Auskunftsanfrage, wenn es notwendig sein sollte, lasse ich das auch veranlassen. Aber das dauert...und ist kompliziert, die Konten sind in diversen Ländern...und wenn ich das mache, dann ist er stinksauer.
Er hat mir ja eine Summe unseres Barvermögens genannt, die Zahl war genau die, die ich vermutet hatte, da war er ehrlich (Stand letzter Sonntag) und möchte das auch fifty fifty aufteilen.
Natürlich ist das keine Garantie und nichts Schriftliches. Deshalb habe ich den Anwaltstermin, um zu sehen, wie ich vorgehen sollte im Falle des Falles.

13.09.2021 13:16 • x 1 #148


Rheinländer
Zitat von Vienne:
Und zu seinen Konten habe ich keinen Zugang mehr, alles ist getrennt. Er hat quasi alles online, ich komme da an nichts ran. Ich habe mir heimlich alle Bankkarten kopiert, damit ich wenigstens die Konten angeben kann. Nur von seinem österreichischen Konto müsste ich Auszüge von diesem Jahr haben.
Er hat das alles schon gut vorbereitet gehabt....


Vienne,
ich habe seinerzeit und damit es keinen Stress gibt alle Konten offen gelegt und ebenso sämtliche Kontoauszüge in Kopie meiner künftigen Ex gegeben. Habe alles bis auf den Cent zu 50% geteilt. Ich finde das nur fair, obwohl es mich an den Rand meiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gebracht hätte.
Genau das gleiche würde ich aber an deiner Stelle in einem ruhigen Gespräch einfordern. Offenlegung der finanziellen Situation inkl. Kontoauszüge. Das ist wichtig, damit du nachvollziehen kannst, ob er nicht ein neues Konto eröffnet hat, wo jetzt das Geld drauf schlummert. Wenn er, wie er sagt kein Interesse an einem Rosenkrieg hat, dann wird er dem nachkommen. Wenn nicht, würde ich ihm den Anwalt auf den Hals hetzen, denn du weißt dann, was er vor hat, nämlich dich für dumm zu verkaufen.
Eine Trennung nach 30 Jahren erlebst du in der Regel zweimal. Zuerst die emotionale Trennung und gleichfolgend aber meistens nicht weniger schmerzlich die wirtschaftliche.
Ich weiß nicht wie das in Österreich ist. Kannst du die Scheidung im Notfall hinausschieben (in Deutschland bis zu drei Jahren) und so mehr Trennungsunterhalt erhalten, bevor du den nachehelichen Unterhalt bekommst, der deutlich geringer ist. Ich denke alles Fragen, die du mit einem guten Anwalt einmal erörtern solltest.
Das er alles schon beiseite geschafft hat, sollte dich aufhorchen lassen. Bin mal gespannt was deine Erstberatung dir für Möglichkeiten aufzeigt.
Drücke dir die Daumen.

13.09.2021 13:20 • x 2 #149


Vienne
Zitat von Rheinländer:
Vienne, ich habe seinerzeit und damit es keinen Stress gibt alle Konten offen gelegt und ebenso sämtliche Kontoauszüge in Kopie meiner künftigen Ex gegeben. Habe alles bis auf den Cent zu 50% geteilt. Ich finde das nur fair, obwohl es mich an den Rand meiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gebracht hätte. ...

Danke, dein Rat ist ausgezeichnet. Dass ich da nicht schon selbst darauf gekommen bin... merkwürdig. Das ist der beste Indikator, ob er es ernst meint mit der Teilung des Vermögens.

13.09.2021 13:26 • x 1 #150


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