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Schockiert - als Mann arm nach Scheidung?

VictoriaSiempre
Zitat von Mookeey:
Hey ich hab jetzt leider nicht die Antworten meiner Vorgänger gelesen aber bei mir sind alle Lichter der Erde geflackert:


Hach, das liebe ich ja hab nicht alles gelesen, aber werte schon mal und hau meine selbstverständlich maßgebliche Meinung raus! Immer wieder schön.

Normalverdiener werden durch eine Scheidung selten reich; dass ist jetzt nicht sooo neu. Einen Anwalt zu nehmen, um sich beraten zu lassen, hab ich hier auch schon mal gelesen, das ist kein heißer Insider-Tipp.

Vor allem muss aber der Bruder sich kümmern und nicht irgendwelche Schwestern oder potentielle Nexten. Der hat schließlich die evtl. Falsche geheiratet und mit ihr Kinder gezeugt. Natürlich muss er für diese, SEINE Kinder zahlen im Rahmen dessen, was gesetzlich angesetzt ist, warum auch nicht?

Ob und wieviel er für die Nochfrau zahlen muss, steht in den Sternen. Der Trennungsunterhalt dürfte höher sein als der nacheheliche... auch da muss man sich informieren und Rechtsauskunft holen. Einfach selber in die Puschen kommen, statt ne Schwester hier abstrakt aufschlagen und zig Seiten generieren zu lassen ist mein Tipp.

Und ich hab alles gelesen

10.10.2020 01:41 • x 7 #166


tlell
Zitat:
2. Erst wenn ein Titel erwirkt wurde, muss er Unterhalt für die Kinder zahlen , dass richtet sich nach Düsseldorfer Tabelle für die Kinder und natürlich wird auch sein Lohn und Lebenskosten berücksichtigt


Die Aussage ist schlicht und einfach falsch. Unterhalt muss ab dem Moment gezahlt werden, wo das Kind geboren ist und oder aber die Eltern getrennt sind und das KInd bei einem Elternteil verbleibt. Und zwar auch ohne Titel! Der Unterhaltstitel wird erwirkt und empfohlen, auch bei regelmässig zahlenden Eltern, um im Falle eines Falles die Möglichkeit der Vollstreckung zu haben. Oft wird der Titel erst mit der Scheidung und der damit verbundenen Festsetzung des Unterhaltes erwirkt. Und das geschieht meistens erst nach Ablauf des Trennungsjahres. Deswegen muss trotzdem vorher Unterhalt an die Kinder gezahlt werden.

10.10.2020 02:22 • x 5 #167


A


Schockiert - als Mann arm nach Scheidung?

x 3


M
Zitat von VictoriaSiempre:

Hach, das liebe ich ja hab nicht alles gelesen, aber werte schon mal und hau meine selbstverständlich maßgebliche Meinung raus! Immer wieder schön.

Normalverdiener werden durch eine Scheidung selten reich; dass ist jetzt nicht sooo neu. Einen Anwalt zu nehmen, um sich beraten zu lassen, hab ich hier auch schon mal gelesen, das ist kein heißer Insider-Tipp.

Vor allem muss aber der Bruder sich kümmern und nicht irgendwelche Schwestern oder potentielle Nexten. Der hat schließlich die evtl. Falsche geheiratet und mit ihr Kinder gezeugt. Natürlich muss er für diese, SEINE Kinder zahlen im Rahmen dessen, was gesetzlich angesetzt ist, warum auch nicht?

Ob und wieviel er für die Nochfrau zahlen muss, steht in den Sternen. Der Trennungsunterhalt dürfte höher sein als der nacheheliche... auch da muss man sich informieren und Rechtsauskunft holen. Einfach selber in die Puschen kommen, statt ne Schwester hier abstrakt aufschlagen und zig Seiten generieren zu lassen ist mein Tipp.

Und ich hab alles gelesen



Freut mich das du alles gelesen hast.....
Wo ist der Zusammenhang zu meinem Rat und das was du schreibst?

10.10.2020 08:22 • #168


M
Zitat von Lera34: Was hier offensichtlich gar nicht möglich ist, weil nur Leute ihren Senf dazu geben, die weder eine Scheidung hinter sich haben, noch eine sachliche Meinung, weil sie keine Kinder haben. [/quote]

Hallo TE, zu dieser Erkenntnis hast meine volle Zustimmung

Jede Trennung/Scheidung ist ein Einzelfall für sich, die Einkommensverhältnisse sind unterschiedlich, mal trennt man sich völlig problemlos, mal gibt es einen Rosenkrieg....usw.

Ich war damals in vielen Foren in Sachen Scheidung und deren Folgen unterwegs, habe Scheidungsväter moralisch in Selbsthilfegruppen unterstützt...und habe auch von anderen das gleiche erhalten, war ein Geben und Nehmen. Keine Ahnung wo ich heute wäre ohne diesen Austausch...vermutlich unter der Brücke mit einer Flasche Pennerglück in der Hand?!

Fakt ist bei mir, dass alle 3 Kinder einen Knacks weghaben von der ganzen Misere. Aber...sie halten zu mir und wollen mit der Mutter nichts mehr zu tun haben. Und dazu habe ich sie nicht angestichelt, das war deren ganz alleinige Entscheidung.

Ganz klar geht fast immer einer als Verlierer aus der Scheidung heraus: die Kinder

Besorg Dir mal bitte die DVD mit dem Namen: Der entsorgte Vater

Danach können wir gerne nochmal miteinander reden

10.10.2020 09:31 • x 2 #169


M
Zitat von nie-wieder:
Aber sicher kann sie das! Nämlich dann, wenn sie es aus eigener Kraft und durch eigene Arbeit schafft, die Kinder allein zu finanzieren. Man muss es nicht, aber man kann. Ich habe das nämlich tatsächlich so gemacht. Als mich der Vater meiner Kinder damals abserviert hat, war es für mich ein regelrechter Ansporn, es allein, ohne seine Almosen zu schaffen.


Höchster Respekt von mir!

10.10.2020 09:36 • #170


M
Zitat von CaveCanem:
Sorry, aber das ist Dummfug. Man kann und darf als Elternteil selbst dann nicht auf die Rechte der Kinder verzichten, wenn das finanziell möglich wäre.

Es ist Gesetz. Es ist Recht.

Und das gilt für alle. Auch für die, die es sich rein theoretisch leisten könnten, darauf zu verzichten.


Au man...wo lebst Du denn?!
Natürlich kann eine Frau, die getrennt lebt oder geschieden wurde, auf ihren Ehegattenunterhalt bzw. Kindesunterhalt verzichten.

Auf den Versorgungsausgleich, sprich die Rente später, der ist gesetzlich verpflichtend, solange dieser Ausgleich in Form von Rentenpunkten noch nicht steht, gibt es auch keinen Scheidungstermin vor dem Familiengericht.

10.10.2020 09:43 • #171


aquarius2
[/quote]
Alternativ bekommt man Kinder nur dann, wenn man sich diese auch leisten kann.... [/quote]

Tja, deshalb haben viele die in den 50's und 60' Jahren jung waren darauf verzichtet!

P.S.: Wenn die Eltern einen Ehevertrag haben kann es auch sein, dass der Vater nicht den vollen Unterhalt zahlen muss, das wurde aber inzwischen geändert!

10.10.2020 09:46 • #172


E
Fassungslos! Ganz ehrlich, dass eine Schwester so schreibt? Bist Du die Next?

Die haben Kinder, für die er nun mal verantwortlich ist. Soviele drücken sich....Insidertipp...und denken, dass ist super. Weil die böse EX kein Geld kriegen soll.

Während vorher alles für die Kinder getan wurde, heißt es nun, die Ex soll nix haben. Früher sollte sie als Hausfrau für die Kinder da sein, nun soll sie gefälligst arbeiten.

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Kinder leiden? Das sie aus ihrem sozialen Gefüge ausgeschlossen werden könnten, weil auf einmal der einfache Kinobesuch nicht drin ist? Oder daran, dass die Mutter für die Kinder sich aufopfert? Sicherlich kommt nun, die macht Party oder ähnliches....stimmt, die darf ja nicht mehr leben.

Mitgefangen mitgehangen ...Das Scheidungsrecht ist ganz klar nicht mehr wie früher wo die Frau ausgesorgt hat. Soviele Kerle (sorry an die, die sich nicht drücken!) machen sich aus dem Staub, amüsieren sich während die Mutti nicht mal weiß wie sie die Butter auf dem Brot zahlen soll.....

Mein Ex hat sein Geld vor meinen Augen verjubbelt und während er mit der Next das Leben genossen hat, mussten die Kinder und ich vom normalen Leben auf Minimum runter! Ich habe es geschafft! Kein Mitleid...aber...die ersten 4 Jahre (!) hat er sich vor den Unterhaltszahlungen gedrückt. Am Ende haben wir Anzeige gestellt wegen Verweigerung der Kindsunterzahlungen und nun zahlt er diesen (Titel) wenigstens und rückwirkend die vollen 4 Jahre....


Den einzigen Rat den ich Dir ERNSTGEMEINT geben kann : Rede auf deinen vermeintlichen Bruder ein, dass er zahlen soll (Mindestunterhalt) ...macht sich besser vor Gericht...und lieber eine Einigung erzielt...Die Kosten für eine Weigerung inkl. allem ist mehr als das was er je zahlen wird.

Und am Ende....sieht er die Kinder und die große Tante auch nicht Und für die Next sei nur gesagt....die Kinder bleiben seine Kinder! Und egal wie man es dreht und wendet...aber wenn sie leiden, leidet er am Ende auch. Denn Kinder vergessen sowas nie! Das Kind meiner Freundin musste auf alles verzichten...sie hat früher getanzt. Dann konnte die Mutter es nicht mehr zahlen. Umzug in eine kleine Wohnung in eine neue Stadt......nun ist sie 17 und der Vater krank....sie weigert sich bis heute...trotz Zuspruch der Mutter (und offen gesagt....da ziehe den Hut vor der Frau nach allem was der ***** gemacht hat) den Vater zu besuchen. Einsam zu sterben, ist auch keine schöne Option....

10.10.2020 09:53 • x 2 #173


E
Zitat von EineMitleserin:


Meines Wissens nach entfällt der Kindesunterhalt nur beim 50/50 Wechselmodell. Das ist aber dann insgesamt teurer und bei den meisten Männer nicht sehr beliebt.


Tja.
Ich hätte mir das WM gewünscht. Aber da ich top Verdiener bin drücke ich fast 1000 Kindesunterhalt (2 Kids) ab.
Keine Chance auf das WM, da meine Ex den Unterhalt nicht missen möchte.
Stunden reduzieren geht nicht, darf ich nicht, dann wird fiktives Einkommen gerechnet.

10.10.2020 09:54 • x 1 #174


CaveCanem
Zitat von Egoist:
Stunden reduzieren geht nicht, darf ich nicht, dann wird fiktives Einkommen gerechnet.


Das war ja der Rat von jemandem hier. Stunden reduzieren um Einkommen zu schmälern.

Tja.

@Mandeep Du vermanschst alles und krähst ich hab Recht.

Es ist aber komplexer.

Daher: ab zum Anwalt. Punkt.

https://www.haufe.de/recht/deutsches-an...98424.html

10.10.2020 10:11 • x 2 #175


E
Servus.

Zitat von CaveCanem:
Stunden reduzieren um Einkommen zu schmälern.


Keine Chance.
Ich wollte aber Stunden reduzieren um meine Kinder zu betreuen. Da dies aber auch Einkommens-Reduzierung bedeutet und damit unterhaltsrelevant ist, kann ich das nicht machen.

Meine Kinder habe ich nach Tagen 50/50, mit Hilfe meiner Eltern, da meine Ex die Betreuung auch braucht.

Aber als es um das WM ging durfte ich meine Eltern nicht als Betreuung einbeziehen, das gilt als Fremdbetreuung.

Immerhin habe ich mit meiner Ex ein gutes Verhältnis und wir unterstützen uns, aber die Kohle habe ich abzudrücken und WM kommt nicht in Frage.

Ohne Anwalt kommt man da nicht sauber durch, es spielen sehr viele individuelle Faktoren eine Rolle.

10.10.2020 10:39 • x 2 #176


tina1955
Zitat von Mandeep:

Au man...wo lebst Du denn?!
Natürlich kann eine Frau, die getrennt lebt oder geschieden wurde, auf ihren Ehegattenunterhalt bzw. Kindesunterhalt verzichten.

Auf den Versorgungsausgleich, sprich die Rente später, der ist gesetzlich verpflichtend, solange dieser Ausgleich in Form von Rentenpunkten noch nicht steht, gibt es auch keinen Scheidungstermin vor dem Familiengericht.



... Und hier irrst Du Dich.
Mein Ex hat vor Gericht bei dem Scheidungstermin auf die Rentenpunkte verzichtet. Sein Wortlaut war, von einer *beep* wie mir, will er nichts haben.
Im Scheidungsurteil steht, er verzichtet. Ich hätte 5 Rentenpunkte abgeben müssen.

10.10.2020 10:49 • x 1 #177


tina1955
Zitat von Egoist:

Tja.
Ich hätte mir das WM gewünscht. Aber da ich top Verdiener bin drücke ich fast 1000 Kindesunterhalt (2 Kids) ab.
Keine Chance auf das WM, da meine Ex den Unterhalt nicht missen möchte.
Stunden reduzieren geht nicht, darf ich nicht, dann wird fiktives Einkommen gerechnet.



Aus gesundheitlichen Gründen kannst Du Stunden reduzieren, da kann Dir kein Gericht etwas anhaben. Allerdings musst Du tatsächlich krank sein.

10.10.2020 10:52 • x 2 #178


aquarius2
Nö, musst du nicht! Einfach in der Probezeit sechs Wochen AU und dann wieder Null! Stunden und ALG I! Kenne mehr als einen, der es so macht!
Die armen Männer aber auch! Natürlich gibt es auch welche, die bis auf den letzten Euro ausgesaugt werden, die sind aber im der Minderheit!
Eine Kollegin betreut die Kinder 100% und holt sich den Unterhalt von der Vorschusskasse! Sie hat nicht Mal Familie, die ihr die Kinder Mal abnehmen können und der Ex ruft vorm Kinderwochenende an, er kann nicht...
Aber sie kann.... Vollzeitjob und Kinder, echt!

10.10.2020 11:21 • x 1 #179


tina1955
Wir kennen ja alle nicht die individuellen Gegebenheiten des Bruders der TE. Natürlich kochen überall von uns Emotionen hoch und mitunter auch über.
Jeder hat seine Erlebnisse und vielleicht auch einen pfiffigen Anwalt gehabt, der zuvor sehr gut beraten und gerechnet hat.
Auf jeden Fall kann es nichts schaden, sich zuvor einen Beratungstermin zu holen, dann ist man erst mal informiert, was alles möglich ist und was bedacht werden sollte.
Aber bitte nie, auf Kosten der Kinder.

10.10.2020 11:24 • x 2 #180


A


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