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Schwere Entscheidungen für die Zukunft

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@Plague Sie wollte unserem jüngeren auch Autismus anhängen und hatte diesen zu 3 verschiedenen Kinderpsychologen geschliffen, die letzte sagte dann zu unserem Jungen, dass er sich keine Sorgen machen solle, er wäre ganz normal.

Bis dahin hatte sie beim Jugendamt behauptet er hätte Autismus und deswegen müsse er nur bei ihr bleiben und sie könne nicht arbeiten, weil sie sich ja um ihn kümmern müsse.

25.11.2025 14:11 • x 2 #16


Minnie
Ich würde auch gehen, Sie hat die Ehe in den Sand gesetzt - was die Jungs machen, siehst Du ja dann... vielleicht wollen beide mit

25.11.2025 14:12 • x 2 #17


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Schwere Entscheidungen für die Zukunft

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@Plague Das ist leider mein Problem... Wenn ich könnte würde ich beide Jungs sofort mitnehmen... Ich würde auch keinen Cent Unterhalt von ihr wollen. Ich will einfach endlich ein ruhiges Leben... Das ist mit ihr leider nicht möglich...

Letztens war auch wieder so ein Beispiel: Mein großer rief an, er habe sein Deutschheft vergessen. Ich fragte, ob seine Mutter es abholen könne, da es abends war und ich noch gearbeitet hatte. Außerdem hole ich in meinen Wochen auch immer alles ab... Er meinte, es ginge nicht, sie müsse sich um die Babys kümmern und ich solle bitte fahren... Naja ich bin dann gefahren, aber ihr Auto stand nicht da... ich habe dann erfahren, dass sie zu einem Serienabend gefahren ist...

25.11.2025 14:15 • x 1 #18


GreenTara
Hey @Scherben, schwierige Situation, in der du gerade steckst. Wir bereits vorgeschlagen wurde, empfehle ich dir auch eine Beratung. So gute Karten hat deine Ex nicht, der Älteste wird nicht optimal gefördert, und hat ein unzumutbares Zimmer. Gesundheitlich stabil ist sie auch nicht. Sie hat Oberwasser, weil sie Geld will. Ob der Jüngste dann allein in der Familie glücklich ist, weißt du auch nicht. Was denkst du, wie wird sich deine Ex und Partner verhalten, wenn ihre Finanzierung nicht so hinhaut? Ich würde an deiner Stelle alles für die Kinder tun, nur nicht festhalten lassen. Von einem unglücklichen Vater haben sie auch nichts.

25.11.2025 14:19 • x 2 #19


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Zitat von Arnika:
Schleich dich raus da! Sich für andere umzubringen lebt man dann auch seinen Kindern vor. Möchtest du das? Dass die sich dann auch für irgendeine dahergelaufene Schnepfe aufhängen? Die haben eurer beider Veranlagung. Weg da! Lebe ihnen vor, wie man Grenzen setzt und glücklich wird!

Hi, vielen Dank für deine Worte.

Ich und meine Partnerin leben ihnen schon gegenseitigen Respekt und liebevollen Umgang vor. Man merkt auch, dass für die beiden Jungs die Situation neu ist, dass eine Beziehung nicht heißt, dass der eine sich immer durchsetzt und der andere buckelt... Ich merke das bei dem großen extrem, wie er über ihren neuen Partner spricht... Im Endeffekt, geht es diesem wie mir damals...

25.11.2025 14:19 • #20


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@Brightness2 Hi, ja das ist ja mein Problem, ich will die Jungs nicht bei ihr zurücklassen. Das Problem ist, man ist hier im tiefsten Hinterland... ich kann nicht weiter wegziehen, sonst kommen die beiden nicht mehr zur Schule... Außerdem suche ich hier immer nach Wohnungen und innerhalb von 2 Jahren habe ich erst zwei gesehen, die groß genug gewesen wären.

Und weiter ist das Problem, dass sie immer weiter an dem Wechselmodell sägt... Du glaubst nicht wie boshaft sie unter dem Deckmantel der Opferrole sein kann.

Sie strebt jetzt auch eine neue Klage an, da sie nur 50% arbeiten möchte, ihr neuer wenig verdient, kam sie auf den Trichter, dass ich mit meinen 2 Jobs ja mehr zu ihrem Leben beitragen könnte.

Das meine Partnerin zu mir zieht kann ich echt nicht verantworten... Dann wäre ich nicht besser als meine Ex und würde diese zu einem Leben in dieser, tut mir Leid für die aussage, beknackten Region verdammen. Außerdem müsste diese, wie ich damals Ihr Familienunternehmen zurücklassen.

Ja ich benötige eine kreative Lösung...

1. Etwa ich bleibe einfach in dem Radius und akzeptiere mein Leben und hoffe daran nicht kaputt zu gehen.
2. Die Jungs kommen mit und wir bauen uns gemeinsam was neues auf.
3. Einer oder beide wollen bei ihrer Mama bleiben, aber selbst da würde ich schauen, dass ich Strecke mehrfach im Monat auf mich nehme um an deren Leben teilzuhaben, könnte auch teilweise in meiner neuen Arbeit im Home Office arbeiten. Die Aufteilung von 2 zu 2 Wochen wäre dann nur nicht möglich, sondern eher 3 zu 1...

25.11.2025 14:31 • x 1 #21


S
@GreenTara Hi, Geld ist ihr Hauptantrieb... Sie hat auch unserem Jüngeren schon mitgeteilt, dass in 2-3 Jahren unser Großer ausziehen muss und er dann in den Keller geht, damit ihre beiden neuen die oberen beiden Zimmer bekommen können...

Wie gesagt, sie kann mir von mir aus sich die Taschen vollpacken und ich will auch keinen Cent Unterhalt von ihr... ich will einfach ein ruhiges und sicheres Leben für mich und meine Jungs...

25.11.2025 14:34 • x 1 #22


S
@Minnie So sieht sie das leider nicht =D Sie ist der Meinung das Opfer zu sein und sich durch ihren neuen befreit zu haben... Sie hatte damals an Muttertag mir das mit ihrem neuen mitgeteilt... bzw. ich musste es aus ihr abringen... Ich hatte für sie Frühstück gemacht und dann kam das. Danach ging alles ganz schnell. Am Montag bekam ich von Hunkemöller (Diese hatten bei unserer Nummer angerufen) eine Info, dass die Dess. Dienstag ankommen würden, Mittwoch hatte sie mir mitgeteilt, dass sie den Ring abnehmen wird und am Wochenende hatte sie bereits bei ihm das erste mal übernachtet... Danach war sie erstmal 4 Wochen weg und ich alleine mit den Jungs.

Ich würde mir auch wünschen, die Jungs kämen einfach mit mir... Es kotzt mich auch an, dass sie immer ihren Stiefel durchzieht, ohne Rücksicht auf Verluste und ich darf hinter ihr aufräumen und alles abfangen...

25.11.2025 14:40 • #23


GreenTara
@Scherben
Von dem Stiefvater wird dein jüngster auch keine Unterstützung erhalten. Hast du mal ein Gespräch mit dem Jugendamt geführt, was das Kellerzimmer angeht, und überhaupt

25.11.2025 14:41 • x 3 #24


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@Scherben

Das ist wirklich schwierig. Natürlich gönne ich dir, dass du dahin ziehst, wo du gerne wärst, aber wenn du deine beiden Kinder zurücklassen musst, wirst du es vielleicht irgendwann bereuen, dass du nicht da warst, als sie dich so dringend gebraucht hätten.

25.11.2025 14:46 • x 2 #25


S
@GreenTara Ich habe es versucht, wir waren teilweise in einem Beratungsgespräch, aber sie hat das abgetan und es wäre wie eine eigene Wohnung... Das Problem mit dem Jugendamt hier ist, die haben keine Kapazitäten und haben die Beratung ausgelagert... Das ist ein Verein für Frauen, die Unterstützung brauchen, da ist man als Mann erstmal gefühlt ein Fremdkörper. Ich habe 5 Sitzungen gebraucht um erst einmal ernstgenommen zu werden... Danach hatte sie keine Interesse mehr an den Sitzungen und hat Termine abgesagt, verschoben usw...

25.11.2025 14:47 • x 1 #26


GreenTara
@Scherben
Wenn du dir Jungs mitnehmen möchtest, und sie sieht ihre Felle davon schwimmen, wird Bewegung in die Sache kommen Du hast ernstzunehmende Gründe. Hast du schonmal einen Anwalt für Familienrecht kontaktiert?

25.11.2025 14:55 • x 1 #27


S
@Tesi Ich weiß und das ist das, was mir das Herz bricht... Aber so wie es jetzt ist, geht es auch nicht weiter... Ich bin eigentlich ein von Grund auf positiver und lustiger Mensch, aber ich drifte immer mehr in Pessimismus ab und verhalte mich, was überhaupt nicht typisch für mich ist, reizbar und merke, dass ich immer öfters in den Jobs pausen brauche und mich nicht mehr am Stück konzentrieren kann. Ich quäle mich oft tageweise durch den Tag und habe das Gefühl ich renne immer und überall hinterher... Zudem hat unser Kleiner stark zugenommen... Ich versuche da entgegenzusteuern, animiere ihn mit mir und dem Hund rauszugehen, animiere ihn zum Sport, gehen gemeinsam joggen usw... Außerdem versuche ich das Essen zuckerärmer zu machen... Bei ihr bekommt er aber fast täglich Nuggets und Fischstäbchen, da er wirklich eigen ist, was das Essen angeht und man viel mit ihm diskutieren muss. Dann hatte sie ihn letztens beim Fussball abgemeldet, weil er keine Lust mehr hatte, komischerweise, kam das zeitgleich mit dem Umzug in die neue Wohnung und sie hätte 10 min länger Anfahrt gehabt.

25.11.2025 14:55 • #28


N
@Scherben
Wäre die Situation denn anders, wenn Deine neue Partnerin 20km entfernt von Deinem Noch-Haus leben würde? Würdest Du dann das lukrative Angebot zu Gunsten des Wechselmodells ausschlagen und nach Hausverkauf zu Deiner Freundin ziehen?

Oder geht es um Deine Heimatregion und den besseren Job und Du würdest versuchen, Deine Freundin und die Kids zum Umzug in Deine alte Heimat zu überzeugen?

Was ich aus Deinen Texten herauslesen: Du magst nicht gerne Verantwortung übernehmen und dann schlimmstenfalls an etwas Schuld sein.

Statt dessen färbst Du die Fakten so lange mit Deiner Meinung ein, dass jeder zu dem Schluss kommen müsste, den Du eigentlich von Anfang an erreichen wolltest, aber zu dem Du Dich nicht zu stehen traust.

Das ist nicht selten und auch soweit ok, wie es nur Erwachsene betrifft, denn die können sich wehren. Aber wenn Du die gleichen Gedankenmuster auf Deine Kinder anwendest, z.B. so:
Zitat von Scherben:
Der kleine ist da aber anders, der ist bei vielen sachen sehr festgefahren.

dann ist das aus meiner Sicht nicht mehr ok.
Das Wohlbefinden Deines Sohnes ist nicht weniger wert als Dein eigenes. Du musst seinen Wunsch nach Stabilität und beiden Elternteilen nicht als festgefahren sein abwerten, um guten Gewissens wegziehen zu können.

Mein Ex-Mann ist aus einem Wechselmodell 600 km weit weg gezogen. Auch er hatte den Verdacht, dass ich eine bislang noch nicht diagnostizierte Borderlinestörung haben müsse. Und von diesem Verdacht erzählte er auch jedem (außer mir), um dann begründen zu können, warum er in seine alte Heimat zurück ziehen müsse. Angeblich hätte ich ihn kaputt gemacht und er brauchte dringend eine Traumatherapie, um sich von mir zu erholen. Während er mich bat, doch für das Kindeswohl hinter ihm her, aber in einen Nachbarort zu ziehen. Damit er das Wechselmodell und die Zweisamkeit mit seiner Freundin, die er zufällig in der alten Heimat kennen gelernt hatte, haben konnte.
10 Jahre später sieht mein Ex unseren Sohn nur noch jeden zweiten Monat und nur an einem von 4 Geburtstagen. Nicht, weil ich da irgendwas verhindern würde, ganz im Gegenteil, habe ich ihm das Kind sogar die 600km hin gefahren. Sondern weil Papa in seinem neuen sozialen Kontext mit der Arbeit und der Freundin und den Freunden von früher gar nicht mehr Zeit für das Kind hat. Hatte so ein bisschen was von aus den Augen, aus dem Sinn.

Das muss nicht heißen, dass es bei Dir genauso abgelaufen ist oder ablaufen muss.

Aber Dir vor Augen führen, dass die Prioritäten, die Du jetzt setzt, nicht nur Dein eigenes Leben massiv prägen wird, sondern auch das der Jungs.

Mein Tipp: Versuch tatsächlich so neutral und sachlich wie möglich zu analysieren, was Du für Dich willst und was Du für eure Kinder willst und wo da die Schnittstellen und die Reibungspunkte sind. Und dann setz Deine Prioritäten, triff Deine Entscheidungen und steh dann auch dazu.

Zitat von Plague:
Es gibt Situationen, da kann man/n sich nur zwischen Pest und Cholera entscheiden.

In einen sauren Apfel wirst Du beißen müssen. Das müssen alle Erwachsenen. Aber schieb die Verantwortung bitte nicht auf die Kinder. Dieses ich spreche sie mal drauf an und schau dann mal, was sie sagen in der Hoffnung, dass sie genau das wollen, was für Dich am günstigsten wäre, ist den Jungs gegenüber nicht fair. Du bist der Vater - Du trägst (zusammen mit der Mutter) die Verantwortung für das Glück der Kinder - nicht umgekehrt.

25.11.2025 14:55 • x 4 #29


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@GreenTara Ja, aber leider ist das nicht so einfach... Genauso wie sie das Wechselmodell nicht verhindern konnte, kann ich es nicht und so bleibt es nur bei Aussage gegen Aussage... Außer die Kinder müssten aussagen, aber das möchte ich diesen ersparen...

25.11.2025 14:56 • x 1 #30


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