Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

Nein ich lebe einfach (mit den psychischen Konflikten und deren Abwehr die ich nun man habe)

Zitat von fengaraki:

Es stellt sich doch auch mal die Frage, was macht der EM denn ggf. selbst in Japan?!

Schwertspiele?
Sabuko?
Shibari?
Kalligraphie (oder wie heisst das mit dem Pinsel)?

Zitat von hahawi:

Schwertspiele?
Sabuko?
Shibari?
Kalligraphie (oder wie heisst das mit dem Pinsel)?

Das mit dem Pinsel heißt Geisha...

Zitat von paulaner:

Das mit dem Pinsel heißt Geisha...

:

wink:

Zitat von hahawi:

Schwertspiele?
Sabuko?
Shibari?
Kalligraphie (oder wie heisst das mit dem Pinsel)?

Zitat von Gretchen:

Es gibt einfach mehr als belegbare Fakten was Wahrnehmung und empfinden betrifft. Mir ging es nie so schlecht als in der Zeit in denen mein Mann mich betrog und ich das nicht wusste und ich somit auch nicht wusste woher mein Unwohlsein herrührte.

Ich bin da bei Gretchen. Für mich ist sie Familie höchst disfunktional. Aff#re, Berufliche Verwirklichung ohne Familie.... niemand kann mir erzählen, dass die beiden Dinge nicht zusammenhängen. Und der Zusammenhang liegt wahrscheinlich bei einer beidseitigen Unzufredenheit mit der Ehe. Sie flüchtet in eine Affäre, er nach Japan. Da spielt es kaum mehr eine Rolle, ob er sich dort eine Affäre hält, Frauen kaufr oder Handbetrieb bei P.filmchen betreibt. Das Problem ist die Ehe und wehe, wenn die 5 Kinder mal aus dem Haus sind... dann ist wahrscheinlich endgültig Schicht im Schacht.

Guten Morgen.

Ach ja. Was mein Mann hier macht? Arbeiten. Leben. Skype.
Hat er eine andere oder geht er in irgendwelche Etablissements? Ich weiß es nicht.
Es gibt keinen Hinweis darauf.
Vielleicht ist er ähnlich gut im Vertuschen wie ich.
Dann heißt das für mich immer noch, dass die Basis unserer Beziehung für ihn und für mich stärker ist als jede H**re oder jede Affäre.
Wir sind hier. Wir reden, wir tauschen uns aus, wir vermissen uns, wir berühren uns wann immer es geht.
Wir haben Lust aufeinander und freuen uns auf den Moment, wenn die Kinder alle schlafen.
Dysfunktionalität sehe ich nicht.
Wenn ich so ein Job Angebot bekommen hätte, hätte ich ebenfalls überlegt.
So eine Chance kommt nur einmal.
Und erzähl mir jetzt hier bitte keiner, dass er /sie ab einer bestimmten (fiktiven) Gehaltsklasse aufwärts nicht auch überlegt hätte.
Noch 8 - 10 Jahre arbeiten und dann genug haben um, z.B. mit 50 in eine Rente in einer schönen Villa auf Sardinien zu gehen? Na?
Schreien da alle: NEEEEIIIINNN, niemals auf keinen Fall?!
Ich finde die Idee ebenfalls gut. Nur Tokio nicht.
Gleicher Job, anderes Land/Stadt und ich hätte weniger ein Problem.
Aber solche Jobs regnet es halt nicht beliebig runter. Ich bin stolz auf meinen Mann, was er hier leistet.
ICH hätte kein Problem damit, unser bisheriges Leben weiter zu führen. Mein Mann aber schon, weil das Angebot nun mal da war.
Jetzt und sofort.
Das, was wir hatten/haben, reicht.
Das hier ist aber eine Tür, die sich eben nur einmal auftut.
Ich sehe die Perspektiven, die sich für unsere Kinder, für uns auftun. Ich würde das anders bewerten aktuell , als mein Mann. Aber das ist ok.
Deswegen diskutieren wir und reden wir, überlegen Lösungen und mögliche Kompromisse.

Ich denke viele Menschen würden das Zusammensein mit Partner und Kindern wichtiger einstufen als eine frühe Rente und ne Villa auf Sardinien. Es hat nicht jeder das Bedürnis nach Reichtum und viele Menschen arbeiten sogar gar nicht so ungern.

Ich habe geschrieben überlegt, nicht da schlägt jeder unbedingt ein.
Nicht mehr Lohnarbeit machen zu MÜSSEN ist auch nicht gleich gar nicht mehr arbeiten oder nicht mehr arbeiten wollen.

Zitat von ttttt:

Es hat nicht jeder das Bedürnis nach Reichtum

Joa.
Ich zum Beispiel nicht.
Gleich zu sagen: oh, schreckliche versteckte Krisen, wenn er das annimmt! greift aber zu kurz.
Mit der gleichen Berechtigung könnte man umgekehrt argumentieren und sagen, dass ich/wir auswandern sollten.

Und erzähl mir jetzt hier bitte keiner, dass er /sie ab einer bestimmten (fiktiven) Gehaltsklasse aufwärts nicht auch überlegt hätte
Genau das mag ich schon behaupten. Aber auch nur das. Ich finde auch nicht, dass es bedeutet, dass du eine schlechte oder dysfunktionale Beziehung führst. Menschen definieren selber, was für sie wichtig ist in einer Beziehung,ob Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Monogamie, Begehren, Kuscheln, Kinder, Haus, Urlaube, Geld, Zeit, gemeinsam tanzen etc.
Das Forum ist gedacht als Ort der Unterstützung für Personen, die aufgrund von Liebesbeziehungen ein Leiden entwickelt haben und sich austauschen wollen bzw. einfach nicht alleine sein wollen. Brauchst du hier noch etwas?

@ttttt
Was sie braucht? Sie redet halt gerne mit Leuten, sucht soziale Kontakte.
Es gibt Menschen, so wie ich auch, denen ist das Geld egal. Dann braucht man aber einen Partner, der einen verwaltet.

Zitat von Nepomuk:

Dann heißt das für mich immer noch, dass die Basis unserer Beziehung für ihn und für mich stärker ist als jede H**re oder jede Affäre.
Wir sind hier. Wir reden, wir tauschen uns aus, wir vermissen uns, wir berühren uns wann immer es geht.
Wir haben Lust aufeinander und freuen uns auf den Moment, wenn die Kinder alle schlafen.
Dysfunktionalität sehe ich nicht.

Wenn eure Beziehung so toll ist, warum bist du dann nicht ehrlich zu ihm?

Du erachtest Lügen und Heimlichtuerei als notwendig, um die Beziehung aufrecht zu erhalten, ist das nicht der beste Beweis dafür, dass die Beziehung disfunktional ist?

Wenn du das, was du schreibst, wirklich ernst meinen würdest, dann würdest du mit deinem Partner eine offene Beziehung vereinbaren. Aber ihn mit voller Absicht zu täuschen und gleichzeitig davon zu reden, wie toll ihr zusammen passt, ist schon extreme Heuchelei.

Klar ist die Beziehung toll... außer dass der TE ihr Mann zum Glücklichsein alleine nicht reicht und außer dass ihr Mann seine Karriere ohne seine Familie verwirklicht. Hauptsache den Schein wahren und immer mal wieder trotzig in die Welt rufen, dass man in der bestmöglichen Beziehung weilt. Aber da ja alles relativ ist, ist das für die TE die vielleicht denkbar beste Beziehung. Eine wirklich funktionierende Beziehung, ohne Lügen, mit viel Gemeinsamkeiten, die beide Partner ausfüllt hat sie ja nie erlebt. Sie weiß ja gar nicht, wie sich sowas anfühlt. Wüsste sie es, wären die beiden eh schon längst getrennt.

Ich frage mich, warum die Familie nicht mit nach Tokyo ist... internationale und deutsche Schulen gibts dort zuhauf. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so ein gemeinsamer Auslandsaufenthalt als Familie unheimlich bereichernd ist.

Es gibt viele Länder, die für Familien bereichernd sind, aber Japan gehört nicht dazu. Spreche da aus eigener Erfahrung. Ein faszinierendes Land, das uns Europäer meist verschlossen bleibt. Du bist dort immer nur ein Gast auf Zeit. Enge soziale Kontakte sind schwierig.