Zitat von ysabell:Ich habe mit meinem Süßen gerade ein ähnliches Problem. Allerdings noch nicht so verschärft wie beim TE. Ich hoffe, dass es sich bald lösen lässt.
Ich kenne ihn nun ein Jahr. Bisher gab es keinen Moment, in dem ich keine Lust hatte, ihn zu berühren.
Nun habe ich ein paar extrem anstrengende Wochen hinter mir, war ausgepowert ohne Ende und brauchte nichts als Ruhe, hatte nicht viel zu geben. Das kündigte ich ihm sogar an und überließ es ihm, mich dennoch treffen zu wollen oder nicht.
Er wollte. . ., aber war dann doch ein paar Mal enttäuscht über meine Laschheit.
Er ist ein sehr fantasievolles, gewitztes Kerlchen und versuchte mich auf allen möglichen Wegen wieder in Schwung zu bringen, was mich aber unter Druck setzte. Ich brauchte nichts als Ruhe. Er zog seine Urmelschlüsse, wenn auch nicht ausgesprochen, und erhöhte den Druck durch raffiniert eingesetzte Urmelstrategien. Das alles führte auf meiner Seite dazu, dass ich mich übergangen und verletzt fühlte und ich nun gar keine Lust mehr auf Berührungen hatte. Es hat mich sowas von abgeturnt.
Eine seiner Urmelstrategien ist z.B. mich geschickt auf die weibliche Konkurrenz aufmerksam zu machen. Nicht plump, aber dennoch bescheuert.
In allen meinen Beiträgen habe ich schon unendlich oft geschrieben, dass wenn man als Mann vom Blatt abliest, man von den Damen am Ende in den Boden gerammt hat. Und die Lösung liegt darin, dass man das neue Wissen, die Sicherheit in sich selbst, etabliert.
Und diesen Umstand hast Du nicht im Blick, wenn Du mich auf diese Weise aushebeln willst. Denn Du hast nicht die Männer im Blick. Und ich rede als Mann zu Männern.
Dein Süßer ist völlig unkalibriert und wenig selbstsicher. Nur weil Du mal Deine Ruhe brauchst, fängt er mit Konkurrenzspielchen an? Und dann auch noch so, dass er es so macht, dass Du es mitbekommst?
Was sage ich dazu? Was sage ich immer über den Informationsfluss? Frauen bekommen alles mit, was sie wissen wollen. ALles. Deswegen sollte man nicht im Ansatz versuchen, Frauen auf solche Sachen zu stoßen, denn sie riechen den Braten, sie erkennen, dass ihr vom Blatt ablest.
Aber, was Du die wie gesagt nicht verstehst ist, dass es bei den Ausführungen um Dynamiken geht, die wir Männer benötigen, um dann auf eine Lösung zu kommen, die wir uns selber auch herleiten können. DIe wir verstehen, die wahr ist. Und DANN kommt das lange Arbeiten am eigenen Ich, damit wir diese Infos als Teil zu unserem Wesen machen.
Und was passiert dann, wenn man sowas in sich trägt, mit Deinem Süßen?. Er könnte sagen alles klar, mach Du mal Dein Ding, er macht dann sein Ding, ist dabei ultragelassen, weil er weiß, dasss alles andere eh nix bringt und irgendwann, wenn Du wieder entspannt bist, meldest Du DIch bei ihm. Freust DIch, dass er sich von etwas Emotionen auf Deiner Seite, die Du verarbeiten/ausleben musst, nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Dein Süßer liest vom Blatt ab und ist unbeholfen. Urmel hingegen sagt lerne, verarbeite, werde gelassen UND HALT DEN MUND. Denn das Spiel mit den Frauen wird nicht gewonnen, in dem man es besser als die Frau spielt. Das Spiel mit den Frauen wird gewonnen, wenn man das Spiel nicht nach ihren Regeln spielt. Und dafür lieben sie euch.
Zitat:Das ist nur ein Beispiel dafür, dass man manchmal mit derartigen Strategien auch etwas kaputt machen kann.
Es ist ein Beispiel dafür, dass Du mich oft nur zur Hälfte liest.
Die Ich-Bezogenheit der Damen ist euch bei solchen Problemlösungen keine Hilfe. Ich schreibe für Männer, und die Männer wissen auch genau, wie die Sachen gemeint sind. Oder, die Männer fühlen sich angegriffen. Was ziemlich drollig ist, denn sie erkennen erst nach einigen Wochen/Monaten, dass der Teil, der wütend wird, ja in ihnen selbst steckt. Und dann kommen sie ganz langsam drauf, dass sie auf sich selbst wütend sind. Aber in der Zwischenzeit kassiere ich die Keile...und ich freu mich dann immer auf den Tag, an dem der Groschen fällt. Dann wird es auf einmal ganjz still im FOrum...und nach Monaten dann ein ja, was soll ich sagen, da hat der Onkel wohl Recht gehabt. Ich freu mich dann immer total, denn dann habe ich einen gerettet.