452

Sie geht auf Distanz nach Jahren der intensiven Liebe

M
Aus meiner Sicht killt ein Mann, der 6 erwartet und als sein Recht einfordert, die weibliche Lust. Viel schlimmer als Stress im Job. Weil er damit implizit aussagt, dass er sich nicht aus eigener Lust, Freude, Überraschung, Begeisterung, Spontanität, Begehren usw hingibt, sondern weil er es quasi als ihm im Rahmen der Beziehung zustehende Selbstverständlichkeit erwartet. Wodurch nicht nur Druck, sondern auch das Gefühl von Beliebigkeit entsteht.

Ich glaube, sie wird erst dann ihre Leichtigkeit und lustvolle Spontanität zurückgewinnen, wenn es DIR gelingt, ihr wieder die Sicherheit zu geben, dass es dir um sie als die Eine geht, und nicht um dich.

15.11.2025 15:02 • x 5 #106


S
Zitat von Marly7:
sondern weil er es quasi als ihm im Rahmen der Beziehung zustehende Selbstverständlichkeit erwartet

Er hat eh ziemlich viele und für mich völlig überhöhte Erwartungen.

Außerdem bleibt er immer noch eine Antwort schuldig, ob er noch eine weitere Beziehung führt oder dies nur missverständlich ausgedrückt war

15.11.2025 16:19 • x 3 #107


A


Sie geht auf Distanz nach Jahren der intensiven Liebe

x 3


Mindtricks
Klärung (Ich habe das Gerfühl, dass hier einige ein ganz falsches Bild von mir haben - ist duch das Schriftbild auch immer schwer rüberzubringen, zugegeben).
Ich bin empathisch/einfühlsam und bin durchaus in der Lage, meine eigenen Bedüfnisse hintenanzustellen - wenn es meiner Partnerin nicht gut geht oder sie etwas belastet, dann sorge ich für Entspannung (Mass., Einladung zum Saunabesuch, ich koche, habe ein offenes Ohr, bin offen für lange, sachliche Gespräche etc.).

Ich habe um die mir entgegengebrachte S. Aufmerksamkeit in den letzten Jahren weder gebeten, noch habe ich diese verlangt. Ich bin kein Macho der sich breitbeinig auf´s Bett setzt und dann um Action bittet, wenn meine Partnerin sich nicht wohl fühlt oder mit dem Kopf nicht bei der Sache ist. Es war immer ein Geben und ein Nehmen - wir waren auf Augenhöhe, der Wunsch nach S. Zweisamkeit war bei beiden gleichgroß. Wir haben auch vor fremden Orten keinen Halt gemacht.

Im Gegenteil - der Wunsch, mich nicht unentspannt zur Arbeit ziehen zu lassen, der kam stets von ihr selbst. Wenn ich mit dem Kopf woanders war, dann wollte sie mich ablenken bzw. auf andere Gedanken bringen.

Auch habe ich das Thema S.. in unserer Flaute angesprochen (ist dort nachzulesen) - Antwort war, dass sie aktuell für alles einen Kopf habe, nur eben nicht für diese eine Sache.

Druck baue ich eben ganz bewusst nicht auf: Man merkt es mir auch nicht an, dass ich unsere Zweisamkeit vermisse. Ich wirke weder bedürftig, noch reite ich auf dem Thema herum. Ich weiß, dass Druck nie zielführend ist - schon gar nicht in mental schwierigen Zeiten. Ich vermisse unsere Intimität logischerweise, will das Thema aber nicht erneut in den Mittelpunkt rücken...weil das paradoxerweise eher zu Druck führt, anstatt es Klärung beiträgt. Daher warte ich ab, in der Hoffnung, dass sich ihre Situation bessert und sich die Lust von ganz alleine wieder ergibt. Es kann ja nicht immer regnen.
In dieser Zeit bin ich für sie da und unterstütze sie in den mir möglichen Wegen.
(Und nein: Ich bin auch kein kleiner, unsicherer Mann, der schwanzwedelnd hinter seiner Partnerin herläuft und ihr die Schleppe trägt...wie gesagt: Ich stehe mit beiden Beinen im Leben - wie sie auch - und wir führen eine Partnerschaft auf Augenhöhe).

Mir geht es nur darum einzugrenzen, ob es wirklich an den neuen Lebensumständen liegen kann oder ob da ggf. andere Faktoren mit reinspielen. Weil momentan alles abgeblockt wird, was auch nur annähernd zu Intimität führen könnte: Mass. sind nicht gewünscht, gemeinsame Saunabesuche auch nicht mehr...in meinem Kopf daher, weil dort immer was passiert ist zwischen uns und sie befürchtet, dass sie mich enttäuschen könnte.
Es sind nun 2.5 Monate ohne Intimität - ich habe im Gefühl, dass es mindestens zwei weitere werden könnten.
Und DAS entspricht einer Kehrtwende von 180 Grad - eine Frau, der S. immer viel bedeutet hat im Leben, die ihre Finger einfach nicht bei sich behalten konnte, lehnt plötzlich alles ab, was zu S. oder zuviel Nähe führen könnte.
Das erschließt sich mir nicht. Stress ist ein Faktor, ja. Kenne ich selbst. Aber das ist nach 1-3 Wochen vorüber - alles andere sind dann doch irgendwo nur vorgeschobene Gründe, oder?

16.11.2025 16:46 • #108


ElGatoRojo
Dein thread läuft nun einen Monat, ohne dass sich irgendwas ergab. Seit nun 10 Wochen seid ihr ohne direkte Körperlichkeit.

Sagen wir mal so: Für eine Frau, die in Beziehung mit mir sein will, finde ich das beleidigend abweisend - Stress bei der Arbeit hin oder her.

Dass sich ihr Sächsverlangen auf 0 reduziert hat, schreiben hier ein paar Frauen. Solche radikalen Verhaltensänderungen verwundern doch ein wenig. Die Folgerung allerdings wäre .... ?

16.11.2025 16:54 • x 4 #109


aequum
Zitat von Mindtricks:
alles andere sind dann doch irgendwo nur vorgeschobene Gründe, oder?

Fakt ist, dass sie eigentlich genau wissen müsste warum und wieso. Egal ob es sich um gesundheitliche Gründe handelt oder um eine grundsätzliche Abneigung dir gegenüber.

Wenn sie dir keine plausible Erklärung geben kann, will sie dir schlichtweg keine geben und das wiederum bedeutet für dich,wenn überhaupt, eigentlich nichts anderes als das sie mit dir max. nur noch befreundet sein will.

16.11.2025 17:05 • x 6 #110


Y
@Mindtricks mh. Das verstehe ich etwas besser. Aber die Antwort wirst du hier nicht finden. Wir können von -ja, stress, anderer Mann, Krankheit von der sie nichts erzählt, liebt dich nicht mehr, vorher war alles vorgespielt- hier wirklich nur rumraten. Frag sie. Direkt und konkret.

16.11.2025 17:07 • x 8 #111


Odette
@Mindtricks

Wie ist denn so euer Alltag? Euer miteinander? Unterstützt du sie, während sie diesen Stress hat?
Gibt es noch gute Gespräche, Verständnis, Körperkontakt?

Vorspiel ist halt in einer Beziehung mehr als nur was sich im Bett anspielt, es ist das ganze Verhalten. Und wenn es da hapert, kann logischerweise auch die Lust flöten gehen... auch wenn man(n) es vielleicht nicht hören mag, oder versteht.

16.11.2025 18:35 • x 2 #112


Mindtricks
Moin zusammen,

wie immer ein Danke für eure Antworten.

@Odette
Wir sehen uns Dank Fernbeziehung nur 2-3 Tage/Woche. Diese Zeit haben wir in der Vergangenheit immer seeeeehr intensiv verbracht. Es war wie nach Hause kommen...es hat an nichts gefehlt: DIe Gespräche kamen fließend zustande, Entscheidungen wurden auf Augenhöhe getroffen, wir haben uns Wünsche von den Augen abgelesen...und dann war da natürlich die sehr intensive Körperlichkeit.
Es war das Leuchten in ihren Augen...das Lächeln über das ganze Gesicht, wenn sie mich gesehen hat..
All das ist abgeschwächt: Die Themen drehen sich nur noch um 2-3 Punkte, wir wissen oft nicht, was wir mit unserer Zeit anfangen sollen (wo sonst eben mit S ausgefüllt wurde) - dann sitzen wir vor dem TV.

Aber ich höre zu, baue auf - tröste und bin für sie da.
Körperkontakt gibt es schon noch - kuscheln, gemeinsam einschlafen, küssen (wenn auch nicht mehr ausgiebig und lange sondern eher kurz. So als wäre die Angst da, dass darüber mehr passieren könnte). Ich merke die Veränderungen halt deutlich - und sie kamen so plötzlich in mein Leben, quasi über Nacht.

@ElGatoRojo
Korrekt. Es ist seitdem in Sachen S nichts mehr passiert.
Ich finde es auch abweisend bzw. teils frustrierend - zumal ich selbst Stress im Job habe und gerade vieles passiert in meinem Leben. Aber Lust empfinde ich trotzdem...dass ich meine Partnerin deswegen über 2-3 Monate schmachten lasse, das würde mir nie in den Sinn kommen. Und wenn ich mich ausschließlich um sie kümmere...
Daher meine Frage, ob das bei Frauen anders wiegt...man weiß es nicht.

17.11.2025 13:03 • x 1 #113


Odette
@Mindtricks

Was wäre, wenn sie krank wäre? Also physisch hast du wahrscheinlich Verständnis... aber mental?
Wäre das auch problematisch für dich?


Zitat von Mindtricks:
Wir sehen uns Dank Fernbeziehung nur 2-3 Tage/Woche. Diese Zeit haben wir in der Vergangenheit immer seeeeehr intensiv verbracht.

Das war ja nicht meine Frage, sondern wie es jetzt ist.

Zitat von Mindtricks:
Es war wie nach Hause kommen...es hat an nichts gefehlt:

Deine Wahrnehmung.

Zitat von Mindtricks:
DIe Gespräche kamen fließend zustande, Entscheidungen wurden auf Augenhöhe getroffen, wir haben uns Wünsche von den Augen abgelesen...und dann war da natürlich die sehr intensive Körperlichkeit.

Hui, ich denke, wir haben alle begriffen, wie toll und intensiv es doch bei euch war.
Was ist das immer mit deiner Augenhöhe?
Und Wünsche von den Augen ablesen? Wie sah es denn da mit der Kommunikation so aus?
Also so richtig echter, verbaler Kommunikation?

Zitat von Mindtricks:
Es war das Leuchten in ihren Augen...das Lächeln über das ganze Gesicht, wenn sie mich gesehen hat..
All das ist abgeschwächt:

Hast du das mal angesprochen? Ob sie sich noch wohl mit dir fühlt, ob es ihr gut geht (ab von eurer Beziehung)? Oder ging es immer nur um fehlenden 6?
Das ist nämlich der einzige Tenor, den ich hier die ganze Zeit raus lese.

Zitat von Mindtricks:
Körperkontakt gibt es schon noch - kuscheln, gemeinsam einschlafen, küssen

Das verstehe ich den Wirbel eher wenig. Es ist ja nicht so, als wäre so gar keine Nähe da.
Würde sie komplett blocken, fair, aber tut sie ja nicht.

Zitat von Mindtricks:
So als wäre die Angst da, dass darüber mehr passieren könnte).

Deine Vermutung.
Warum redest du nicht vorwurfsfrei mit ihr?
Bei einer Datenight? Wenn die Stimmung schön ist? Liebevoll und respektvoll?
Das andere Gespräch war ja eher ein Überfall.

Zitat von Mindtricks:
Ich merke die Veränderungen halt deutlich - und sie kamen so plötzlich in mein Leben, quasi über Nacht.

Und das kannst du, ganz liebevoll und aufrichtig, ansprechen und sagen, dass du dich nicht wohl fühlst, abgelehnt, oder so.

17.11.2025 13:45 • x 3 #114


Hedwig11
Hätte ich Existenzangst, Stress und jeden Tag Angst im neuen Job, in dem ich mich nicht wohl fühle..... hätte ich auch kaum Lust auf irgendwas. Ich wäre erschöpft und vielleicht auch latent depressiv. Du hast anklingen lassen, dass es ausser dem Job noch andere Probleme bei ihr gab. Das kommt ja dann noch hinzu. Ist sie gleichaltrig? In der Mitte der 40er? Da kann die Energie schon mal nachlassen. Sie ist ja auch nicht dein Pausenclown. Ich könnte mir vorstellen, wenn nicht etwas anderes dahinter steckt, dass sie einfach sehr erschöpft ist. Warum zieht ihr denn eigentlich nicht näher zueinander?

17.11.2025 14:30 • x 3 #115


E
Dass sie alle Momente vermeidet in denen es zu S.. kommen kann, zeigt doch ganz klar, dass sie das Thema stresst, dass sie sich nicht auf körperliche Nähe einlassen und fallen lassen kann.

17.11.2025 16:35 • x 3 #116


Mindtricks
Sorry für meine Pausen zwischen dem Schreiben - es sind Phasen, in denen ich viel über mich selbst nachdenke und auch das Gespräch mit ihr suche (bzw. versuche, die Lage für mich einzuschätzen).

So haben wir z.B. nochmals über uns und die Situation
gesprochen:

Ich denke auch - Danke @EineMitleserin und @Hedwig11 -, dass es in erster Linie mit den Umständen im Job zusammenhängt. Das ist das Thema, das immer wieder angesprochen wird und das sie auch immens beschäftigt. Tatsächlich ist es noch immer Gesprächsthema Nummer 1 bei ihr.

Weiterhin vermute ich folgendes (kam auch durch die Blumen so rüber):

- Hat sie anfangs um mich kämpfen müssen (ich war unsicher, ob ich eine neue Beziehung eingehen kann/will), so sind wir nun seit über zwei Jahren fest zusammen. Wenn auch in einer Fernbeziehung. Wenn wir uns sehen, gestalten wir unsere gemeinsame Zeit intensiv. Sie weiß unterbewusst, dass sie nicht mehr kämpfen muss um mich zu halten. Im Gegenteil: Mittlerweile ist die Beziehung so innig geworden, dass es mir selbst wichtig ist, sie jede Woche zu sehen. Sie muss nicht mehr kämpfen - sie hat mich.

- Auch mich belasten nebenher andere Dinge (Unzufriedenheit im Job). Sie ist eine Person, die ohne Kompromisse Veränderungen herbeiführt, wenn ihr eine Situation nicht gefällt. Das gilt für Beziehung und auch Job. Auch wenn es bedeutet, dass man manchmal (wie aktuell bei der Jobwahl) vom Regen in die Traufe kommt.
Ich bin hingegen ein Mensch, der nicht einfach wegwirft sondern versucht zu flicken und zu kämpfen. Ich drehe mich nicht um und widme mich einfach neuen Dingen. Sie sieht, dass es mir aktuell nicht gut geht und versteht nicht, warum ich nicht ebenso Nägel mit Köpfen mache. Vielleicht lässt mich das in ihren Augen schwach wirken...der einst souveräne und selbstbewusste Mann ist momentan unzufrieden, verändert aber nichts. Möglicherweise...

@Odette
Ich merke immer wieder: Du bringst die Dinge gerne auf den Punkt - ohne Samthandschuh. Schätze ich sehr.

Es geht mir nicht ausschließlich um den 6 - ich sehe es aber als Symptom für eine Ursache, die ich nicht ausmachen kann. Ist es wirklich nur der Job oder spielen andere Dinge mit rein. Wenn keine Liebe oder kein Begehren mehr da sein sollte, dann möchte ich das gerne wissen. Nur vermute ich, dass sie mir das sagen würde - sie ist (dir nicht unähnlich) auch eine sehr direkte Person, die nicht lange rumschwafelt sondern Entscheidungen trifft.

Nähe ist schon noch da, wie oben beschrieben - Küssen, gemeinsam einschlafen, Kuscheln etc. Nur lege ich vieles auf die Goldwaage: Aufgrund der Situation, wo eine Distanz in unsere Beziehung gekommen ist (die ich so bislang nicht kannte), empfinde ich die Küsse z.B. als zu oberflächlich...zu kurz, im Vergleich zu den ansonsten langen, innigen Küssen. Ich beklage mich also nicht über komplett fehlende Nähe sondern über deren Qualität.

Wie gesagt habe ich das Thema noch einmal angesprochen: Sachlich.
Und wieder hat sie erklärt, dass ihr der Job zu schaffen macht und der Wunsch nach Intimität komplett von ihr abgefallen ist. Generell...nicht nur bezogen auf mich.
Da aber auch unser Schreiben weniger geworden ist (Verständlich auf der einen Seite, da sie nun anders funktionieren muss), interpretiere ich das als fehlendes Interesse an meiner Person.

Vielleicht bin ich wirklich - und das ist ein Schuh, den ich mir anziehen muss bzw. ein Vorwurf, den ich mir gefallen lassen muss - in eine emotionale Abhängigkeit gerutscht und interpretiere daher vieles falsch bzw. bin ich zu empfindlich.
Ich habe meine Angst vor neuen Wunden in einer Beziehung überwunden und mich geöffnet - habe Vertrauen gefasst und mich fallen lassen. Weil ich gemerkt habe, wie ernst es ihr ist und wie sehr sie mich in ihrem Leben will. Es war ihr nicht nur eine Affäre sondern ausgelegt auf eine langfristige Beziehung. Tatsächlich war unsere gemeinsame Zeit bislang umwerfend und für sie, als auch für mich - es war immer eine Phase der Ausgelassenheit und Unbeschwertheit. Gemeinsame Unternehmungen, Kurzurlaube, Hobbies..oder einfach das nebeneinander Sitzen und sich Unterhalten. Ja, auch der 6, den wir beide sehr geliebt haben und nicht mehr missen wollten. All das ist mir sehr wichtig geworden und daher auch meine Sorge, dass es nun bergab gehen könnte.

Wir mussten uns voreinander nicht verstellen: Ob emotional (ihrerseits, obwohl sie generell eine starke Frau ist), ob albern sein ohne Scham, ob sich gegenseitig unterstützen in vielerlei Hinsicht...es gab einfach keine Bedenken sondern wurde gemacht.
Ob nun ein Anruf zuviel sein könnte...oder ob eine WhatsApp als störend empfunden wird...ob man einen bedürftigen Eindruck macht, wenn man einmal gegen Mittag nach ihrem Tag fragt...all das kam mir gar nicht in den Kopf. Weil es ihr auch wichtig war, den Kontakt zu mir zu halten.
Aktuell aber bin ich unser: Schreibe ich? Rufe ich an? Gehe ich ihr auf die Nerven oder melde ich mich ungelegen?
Ich bin einfach komplett aus dem Tritt und würde sagen, dass dieses Unbeschwerte vorübergehend verschwunden ist.
Und das ist es, was mich so verunsichert...

24.11.2025 10:16 • #117


Heffalump
Zitat von Mindtricks:
Gehe ich ihr auf die Nerven oder melde ich mich ungelegen

Frag sie doch einfach

Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Menschen, ist ein Gespräch

24.11.2025 10:25 • x 2 #118


ElGatoRojo
Zitat von Mindtricks:
Aktuell aber bin ich unser: Schreibe ich? Rufe ich an? Gehe ich ihr auf die Nerven oder melde ich mich ungelegen?

Was sind denn das für eingeschränkte Beziehungen, wo man sich diese Gedanken machen muss? Scheint, der Egoismus des Partners verunsichert. Dein Unbehagen wird nicht weniger, wenn du es einfach so weiter laufen läßt. Also ein klärendes Gespräch - mit dem Risiko ihres Unwillens. Aber was sonst?

24.11.2025 10:26 • #119


Mindtricks
Moin, ihr zwei.

erst einmal vermute ich, dass es sich nur in meinem Kopf abspielt - indem ich nachfrage (gerade nach unseren beiden Gesprächen), wirke ich womöglich unsicher (was ich ja auch bin) und nicht mehr wie der selbstbewusste Mann, den sie kennengelernt hat. Früher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht sondern es einfach getan...und sie hat sich gefreut. Alles war im Fluss - wir hätten am liebsten stundenlang telefoniert oder geschrieben.
Da von ihrer Seite stressbedingt (?) aktuell aber weniger kommt, verunsichert mich das immens. Schreibe ich ihr nun zu oft, so wirkt das wieder bedürftig...ätzend sowas. Es ist halt ein Bruch in das schwerelose Miteinander gekommen - einfach durch die Vielzahl an Veränderungen und Umbrüchen in unseren Leben. Das schürt bei mir Verunsicherung und nimmt mir den Halt.

@elgato
Das oben sollte es erklären - es sind keine Einschränkungen die mir auferlegt werden sondern solche, die ich mir selbst auferlege. Ja, sie beweist natürlich einen gewissen Egoismus - alles ist voll fokussiert auf ihre neue Tätigkeit. Dabei falle ich aus dem Fokus heraus.
Ich sage mir, dass es ja kein dauerhafter Zustand sein kann und dass irgendwann Routine und Spaß in den Job hineinkommen müssen. In dieser Zeit möchte ich als Partner für sie da sein - mit Nähe, Unterstützung und einem offenen Ohr. Ich habe im Gefühl, dass Vorwürfe oder Druck meinerseits gerade das komplette Gegenteil bewirken.
Dass sie in mir eine weitere Baustelle sieht und eine Entscheidung trifft, die wir beide nicht wollen.

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob nicht ICH vielleicht diese Entscheidung treffen will - einfach, damit ich diesen Gedankenballast nicht täglich mit mir herumtrage. Aktuell fühle ich mich...wie nach einer Trennung (das Gefühl kenne ich nur zu gut, habe es seit langer Zeit nicht mehr gespürt): Zittrig, verloren in Gedanken, antriebslos...depressiv.
Einfach nur, weil meine gewohnte Umgebung bzw. mein Halt ins Wanken gekommen ist. Ich glaube tief in mir drin bin ich nicht beziehungsfähig.

24.11.2025 10:56 • x 1 #120


A


x 4