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Sie geht auf Distanz nach Jahren der intensiven Liebe

S
Zitat von Mindtricks:
Ich habe gezögert, weil ich selbst in einer festen Beziehung bin/war.

Verstehe ich das richtig, du bist zusätzlich in einer festen Beziehung?

Zudem bin ich anders als andere Meinungen hier der Ansicht, dass dein Spiegeln und zurückziehen durchaus sehr ungünstig war.
Ich denke nicht, dass es legitim ist, sich einfach innerlich zu entfernen. Im Gegenteil finde ich das sehr unfair.

Der Partner hat ja keine Chance, mitzukommen. Weiß nicht, was los ist.

Offene Worte sind für mich der bessere Weg.

Den hast du relativ spät versucht und sie war geschockt.
Offene Kommunikation ist bisher nicht eure Stärke.

Wünschenswert wäre, dass beide ohne Vorwürfe über Ängste, Sorgen, Bedenken reden können und miteinander zu neuen Ideen kommen.

19.10.2025 21:49 • x 4 #91


Mindtricks
Offene Kommunikation: Eigentlich haben wir das schon drauf aber in dem Fall hat es nicht wirklich funktioniert - keine Frage.
Sie zieht sich ohne Erklärungen zurück und lässt mich im Ungewissen darüber, was eigentlich los ist. Stress? Innerer Frust über Job und Geldsorgen? Ok, aber darüber kann und muss man reden.
Ich habe es ja angesprochen aber eine verbale Klatsche erhalten und mich daraufhin zurückgezogen - aus Angst heraus, es noch schlimmer zu machen. Mein Spiegeln danach war eine Mischung aus Soll sie selbst sehen wie es sich anfühlt und Offenbar bin ich ihr nicht wichtig - also höre ich auf ihr nachzurennen.
Ich hätte auf ein Gespräch bestehen können aber da wäre sie explodiert, da sie eine dominante Person ist.
Als sie dann bemerkt hat, dass ich auch still geworden bin und irgendwie komisch, habe ich ihr den Grund erklärt:
SIE hat sich rar gemacht und ich habe darauf reagiert. Dann der Schock und die Distanz für eine Woche.

In meinen Augen habe ich nicht allzuviel falsch gemacht.
Man kann den Partner zur Seite nehmen und seine Gefühle erklären, damit eben keine Eventualitäten aufkommen.
Finde ich.
Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir müssen es klären.
Wäre keine Liebe mehr da, dann würden wir nicht schreiben (wenn auch ohne Smileys oder Kosenamen, was mich persönlich schon irritiert. Kein Schatz mehr...nur noch sterile Worthülsen).
Ich werde einfach nicht schlau draus.

20.10.2025 21:12 • x 1 #92


A


Sie geht auf Distanz nach Jahren der intensiven Liebe

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Odette
Zitat von Mindtricks:
Stress? Innerer Frust über Job und Geldsorgen?

Hat sie das gesagt, oder vermutest du das?

Freut mich für dich, wenn du immer derart bei dir bist, dir alles auffällt (wie im Lehrbuch) und du ganz bedacht mit einer Umwelt umgehst.

Ich wurde selbst im Mai zur Führungskraft befördert und habe erst nach einiger Zeit Feedback bekommen, anderes würde auf der Strecke bleiben, ob alles okay wäre.
Ich habe tatsächlich erst dann die Veränderung gemerkt, da ich in meinem Strudel war, und der neuen Aufgabe gerecht werden wollte.

Ich bin sehr dankbar für die Person, welche mir das ohne Schuldzuweisung eher besorgt kommuniziert hat.
Und ich dadurch merken durfte, das mein Fokus gerade zu sehr im Bereich Job lag. Denkanstoß?

20.10.2025 21:19 • x 1 #93


Mindtricks
Was genau sollen eigentlich immer diese Seitenhiebe und Unterstellungen?
Ich sei ein Kontrollfreak...ich würde alles bemerken, wie im Lehrbuch...
So ein Mensch bin ich nicht. Ja, ich habe eine sehr gute Auffassungsgabe, feine Antennen für Veränderungen und lese Mimiken und Gesten meiner Menschen. Dafür kann ich nicht - so bin ich geboren. Emotionale Intelligenz nennt man das u.a.
Wenn sich der Blick einer Person verändert, von offen und herzlich bzw. voller Liebe zu Zweifel und Irritation, dann bemerke ich das. Auch ganz feine Nuancen.

Hier aber haben wir tatsächlich offen darüber gesprochen: Jobwechsel, Geldsorgen und zwei weitere Probleme standen bei ihr im letzten und diesen Monat stark im Fokus. Ich dachte, dass ich ihr Ruhepol wäre - ihre Stütze in dieser schweren Zeit.
Ich habe einen Teil der Finanzen übernommen, ihr Mut für den neuen Job zugesprochen...sie nach einem üblen Tag aufgebaut und auf andere Gedanken gebracht.
Und dennoch kommt auf einmal diese neue Distanz zwischen uns. Ich war immer für sie da, wenn sie mich brauchte (trotz Fernbeziehung) - ob vor Ort oder telefonisch. Ich habe sie immer unterstützt - moralisch oder finanziell.
Weil wir uns lieben und mir Geld oder Strecke keine Rolle spielen, wenn meine Partnerin mich braucht.

Wenn man täglich schreibt...liebevoll mit Smileys und Kosenamen und das plötzlich binnen einer Woche abbricht
Wenn man sich über 2 Jahre wöchentlich sieht (was von ihr mehr als gewünscht war) und plötzlich eine Auszeit erbeten wird
Wenn man jede Woche mindestens 2x täglich S. aktiv wurde und plötzlich über einen Monat nichts mehr passiert

Dann finde ich, dass man das durchaus in Frage stellen darf.
An mir lag es jedenfalls nicht, denn ich habe sie weder hintergangen, noch beleidigt oder anderweitig schlecht behandelt.
Vor allem: Wir waren erst einige Wochen zuvor in einem gemeinsamen Urlaub und haben eine traumhafte Zeit erlebt.
Was soll mir das sagen, wenn nach unserer Rückkehr (und dem neuen Job) plötzlich alles ins Gegenteil gedreht wird?

20.10.2025 22:59 • x 5 #94


H
Zitat von Mindtricks:
Emotionale Intelligenz nennt man das u.a.

Und jetzt Emotionale Abhängigkeit.

Zitat von Mindtricks:
Ich war immer für sie da, wenn sie mich brauchte

Eventuell warst du einfach zu viel da.
Ja es gibt ein Zuviel

Zitat von Mindtricks:
Wenn man täglich schreibt...liebevoll mit Smileys und Kosenamen und das plötzlich binnen einer Woche abbricht
Wenn man sich über 2 Jahre wöchentlich sieht (was von ihr mehr als gewünscht war) und plötzlich eine Auszeit erbeten wird
Wenn man jede Woche mindestens 2x täglich S. aktiv wurde und plötzlich über einen Monat nichts mehr passiert

Das was war, interessiert innerhalb von kürzester Zeit nicht mehr.
Darauf kannst du nicht berufen.

Zitat von Mindtricks:
Dann finde ich, dass man das durchaus in Frage stellen darf.

Klar darfst du.
Nur ob die Antwort dich zufriedenstellen wird?

21.10.2025 04:12 • x 2 #95


S
@Mindtricks
Das einzige, was gegen all deine Zweifel hilft, ist nochmal mit ihr ruhig und offen zu reden.
Alle Gedanken sind Vermutungen machen gar keinen Sinn.
Für mich macht ebenfalls eine Beziehungspause und weniger Smileys usw keinen Sinn.
Das sind alles Unsicherheiten,die aus dem Mangel an offener Kommunikation liegen.
Also sprecht miteinander!

Und du hast die Frage nicht beantwortet: War das nur irrtümlich geschrieben oder hast du noch eine Beziehung?

21.10.2025 05:34 • x 4 #96


FrauDrachin
@Mindtricks Ich versuchs ein letztes mal, und beziehe mich auf deinen Beitrag nr. 94.

Du schreibst, sie hätte in den letzten 2 Monaten Jobwechsel, Geldsorgen und zwei weitere Probleme gehabt. Was auch immer die Anführungszeichen um die weiteren Probleme zu bedeuten haben.
Du schreibst weiter, ihr wäret gut in Kontakt bezüglich ihrer Probleme gewesen, du hättest dort nach Kräften unterstützt, und diese Unterstützung sei auch gut angekommen.

Und dann schreibst du, die Situation sei von ihrer Seite aus erst eskaliert, als du Zweifel bezüglich der Beziehung angemeldet hast.

Also, um nochmal auf deine Eingangsfrage zurückzukommen: Ja, eine schwierige Zeit wie oben beschrieben kann mir als Frau komplett die Libido zerschießen, und in solchen Phasen habe ich als Frau oft anderes im Kopf, als meine Nachrichten mit liebevollen Emojis zu garnieren. Das entspricht in dem Moment einfach nicht meiner Grundeinstellung zum Leben, die vielleicht von Stress, wichtigen Entscheidungen, rationalen Überlegungen, handfesten Herausforderungen geprägt ist. Andere Frauen mögen anders reagieren, mir geht es ganz genauso wie deiner Freundin. Was aber explizit nicht bedeutet, dass ich die Beziehung in Frage stelle.

In dem Zusammenhang übrigens die völlig verständliche Aussage: Wenn sie jetzt an den Wochenenden zusätzlich zu dem ganzen Rest, sie sich rechtfertigen muss, wie und warum sie weniger Emojis schickt, dann wird die Partnerschaft auch noch zur Anstrengung.

Also, zusammengefasst: Du hast genau gewusst, was mit ihr los ist, und hast ihr noch eine weitere Baustelle aufgemacht, hast zu ihrer vermutlichen augenblicklichen Überforderung eine weitere hinzugefügt, hast dich selber wieder in den Mittelpunkt gedrängt. In dem Kontext ist Was ist mir dir los, du wirkst so distanziert eben eher ein Hohn, weil du ja genau weißt, warum sie distanziert ist, und was mit ihr los ist.

Weil es dir eben, und hier kommen wir eben wieder auf dich, nur um dich und deine Befindlichkeiten ging, weil du Panik bekommen hast, und weil du völlig unrealistische Erwartungen bezüglich der Aufmerksamkeit hast, die sie dir schuldet. Ich schreibe bewusst schuldet, weil du es ja anmahnst, wenn es weniger wird. Weil letztlich deine Selbstzweifel stärker waren, als dein Verständnis für sie. Es war einfach ein unpassender Zeitpunkt, das anzusprechen. Zu dem Zeitpunkt war Unterstützung gefragt, und nicht neue Baustelle aufmachen. Gibt das irgendwie Sinn?
Und eben, an dieser Angst und Unsicherheit zu arbeiten, das wäre dein Job, diese Angst und Unsicherheit kannst du nicht einfach im unpassenden Augenblick bei ihr abladen. Das erscheint mir der Kern eures Konfliktes.

Deshalb bin ich auch so ambivalent bezüglich eurer Aussprache: Wenn du darauf bestehst, dass du das Recht hast, deine Angst und Unsicherheit bei ihr abzuladen, wenn du genau weißt, dass sie mit dem Kopf woanders ist, dann würde ich sie verstehen, wenn sie eine klare Grenze setzt.

21.10.2025 08:19 • x 8 #97


Mindtricks
@FrauDrachin

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen - das war wohl die Ursache für alles.
Wir haben uns offen und ehrlich ausgesprochen...alle Gründe, Zweifel, falsche Annahmen und Erwartungen auf den Tisch gelegt (und diese sachlich diskutiert). Dabei herausgekommen ist, dass wir beide Fehler gemacht haben:
Sie hat den Frust aus ihrem Job und ihrer aktuellen (neuen) Lebenssituation fälschlicherweise auf unsere Beziehung projeziert...vieles auf die Goldwaage gelegt.
Ich habe (aufgrund fehlender Gespräche) Annahmen getätigt, die sich als falsch herausgestellt haben.

Letztendlich ist es wie du sagst:
Der neue Job, in dem sie sich alleingelassen fühlt und in dem sie keinerlei Unterstützung erwarten kann im Rahmen der Einweisung, hat sie in eine Existenzkrise gestürzt. Angst vor dem Versagen, Angst davor, keinen anderen Job mehr zu finden, Selbstzweifel, ob es wirklich der richtige Weg war, ihren alten Job zu verlassen.
Dazu der Stress mit dem Umzug...
Das alles hat sie in eine Zukunftsangst und Selbstzweifel gestürzt, die sie nie zuvor erlebt hat.
Sie sieht sich nun mit einer ganz neuen Situation konfrontiert: Zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie nicht Herr der Lage, was ihr als Kontrollfreak nicht nur Bauchschmerzen bereitet sondern sie tatsächlich an den Rand des Wahnsinns treibt...Schlaflosigkeit, Unruhe, Unsicherheit, Angst.

Intimität ist daher das Letzte, an das sie aktuell denken kann - sie ist nur auf sich und ihre Probleme fokussiert. Es lag nie an mir sondern an ihr selbst.
Dazu kam, dass sie sich (Dank unserer Fernbeziehung) in schweren Zeiten alleine gefühlt hat - weil sie wusste, dass ich nicht in wenigen Minuten bei ihr sein würde. Es kam also das Gefühl fehlender Unterstützung hinzu. Dazu meine Distanz im Chat oder bei den zurückgeschraubten Telefonaten, mit der ich auf ihre emotionale Kälte reagiert habe...Zu ihrer Hauptbaustelle kam also nun noch unser Nebenschauplatz hinzu. Wir haben unter der Situation also beide gelitten, hätten vieles davon vermeiden können, hätten wir frühzeitig (!) miteinander gesprochen. Der Wunsch nach Distanz war also wirklich nur der Versuch, alles im Kopf ordnen und sortieren zu können. Zudem war es ein Schutz, damit die Emotionen nicht weiter hochkochen und unserer Beziehung einen heftigeren Schaden zufügen.

Fazit:
Wir haben nun alles geklärt und letztendlich sind wir wieder (fast) die Alten.
Nur ohne Intimität (aus genannten Gründen) und mit noch leichten Nachwehender letzten Wochen.
Der Humor ist wieder da, wir schreiben wieder regelmäßig.

Ich habe aus dieser Situation vieles mitgenommen und zudem nochmal einiges über mich gelernt - selbst mit meinen 40+ Lebensjahren noch. Insbesondere darf ich drei Punkte weitergeben:

1) Der Wunsch nach Distanz (ausgehend von einer Frau) muss nicht zwangsläufig das Ende einer Beziehung bedeuten
2) Redet miteinander! Früh und unmittelbar nachdem offene Fragen oder komische Gefühle/Bedenken aufkommen
3) Richtet Euren Partner/Eure Partnerin nicht dafür, dass er/sie seine(ihre Bedenken oder Wünsche ausspricht sondern behandelt ihn/sie mit Respekt

Ich danke Euch allen für Eure Hilfe und Eure Gedanken zum Thema.
Eine starke Gemeinschaft, wirklich!
Vielleicht kann ich hier oder da einen Teil zurückgeben...

25.10.2025 22:01 • x 4 #98


FrauDrachin
Lach...

4. Die eigenen Ängste und Unsicherheiten soweit im Griff haben, dass man nicht alles auf sich bezieht, sondern empathisch und stabil für den anderen da sein kann.
5. Lieben heißt erst mal, das beste vom anderen anzunehmen

Ansonsten, herzlichen Glückwunsch, freut mich sehr, dass ihr euch aussprechen konntet!
Ich wünsch euch alles erdenklich gute!

25.10.2025 22:07 • x 5 #99


T
@Mindtricks

Klingt nach Happyend, was du so schreibst.

Nur ohne Intimität!

Aber sie schreibt dir wieder regelmäßig. Wenn dir das genügt: herzlichen Glückwunsch!

25.10.2025 23:14 • x 1 #100


Y
Zitat von Tesi:
@Mindtricks Klingt nach Happyend, was du so schreibst. Nur ohne Intimität! Aber sie schreibt dir wieder regelmäßig. Wenn dir ...

Eine gute Beziehung sollte auch Phasen ohne Sx aushalten können. Denn in der Regel bietet das Leben viel, was dazu führt, dass es mal unwichtig wird, abends durchs Bett zu hüpfen. Krankheiten, Pflege von Angehörigen, Verlust, die ersten Kinderjahre (ja, auch Jahre sind möglich) oder eben Umbruchphasen, die einen stark fordern.

Wer das nicht mittragen möchte, der sollte sich nicht langfristig binden. Was auch völlig ok wäre.

26.10.2025 01:12 • x 7 #101


Mindtricks
Mal nach drei Wochen ein Update von meiner Seite.

Ja, es ist wie Tesi geschrieben hat: Es fühlt sich alles fast wieder an wie zuvor. Aber halt nur fast.
Wir schreiben wieder (wie gewohnt), sehen uns regelmäßig, sagen uns, dass wir uns lieben, ziehen uns gegenseitig mit unseren alten Insidern auf, schmieden Urlaubspläne etc.
Aber seit Anfang September hat es faktisch keinen S. mehr gegeben...sie wirkt zwar noch immer angespannt und der neue Job ist Thema Nummer 1 aber in meinen Augen wirkt sie deutlich! gelassener, im Vergleich zum September bzw. zu Mitte Oktober.

Das alles ist natürlich umso belastender, da unser S. vor ihrem Jobwechsel so intensiv und voller Leidenschaft war - 2-3x am Tag. Sie konnte die Finger nicht von mir lassen.
Und wenn sie wirklich mal nicht konnte (mit den Gedanken woanders, Kopfschmerzen etc.), dann hat sie es sich trotzdem nicht nehmen lassen, sich ausgiebig um mich zu kümmern. (Ich weiß - klingt wie in einem schlechten P.. Aber ich versuche es so zu beschreiben, dass ihr die Situation zwischen uns so gut wie möglich nachvollziehen könnt).

Wie gesagt ist selbst DAS seit September ausgeblieben: Keine intimen Berührungen mehr, kein teilen intimer Gedanken und Vorlieben...es ist ein Alltag geworden, der aus vielen Gesprächen (Berichten aus ihrem Job hauptsächlich bzw. ihrem Hobby) besteht, gemeinsamen Einkäufen, Kochen und TV schauen.
Damit kann ich für eine Weile leben - aus Respekt vor ihrer Situation - aber auf Dauer möchte ich das nicht.

Ja, ich liebe sie nur habe ich so schon meine bisherigen Beziehungen genau so zu Bruch gehen sehen:

1) Erst lässt der S. nach (Kopf nicht frei als Grund)
2) Es kommt vermehrt Streit in die Beziehung
3) Es folgt die Trennung, da man sich auseinander gelebt hat

Ich erkenne die Signale und habe mir selbst das Ultimatum Neues Jahr gesetzt. Wenn es sich bis dahin nicht gebessert hat, dann spreche ich das Thema bzw. meine Bedürfnisse offen an.

Wie sehen es denn die Userinnen hier im Forum:

Können plötzlich aufkommende Existenzangst (Unzufriedenheit im Job, Angst vor möglichem Jobverlust bzw. vor einem nicht Bestehen der Probezeit) bzw. Geldsorgen dazu führen, dass man die Lust am S. schlagartig verliert?
Selbst wenn man vorher nicht genug vom Partner bekommen konnte? Kannn das Thema ein solche Lustkiller sein, dass man über Monate nicht an S. bzw. SB denken kann?

14.11.2025 23:42 • x 1 #102


S
Zitat von Mindtricks:
Und wenn sie wirklich mal nicht konnte (mit den Gedanken woanders, Kopfschmerzen etc.), dann hat sie es sich trotzdem nicht nehmen lassen, sich ausgiebig um mich zu kümmern.

Klingt hauptsächlich ziemlich ungesund für mich!

Wenn ich mit den Gedanken woanders bin oder Schmerzen habe, wüsste ich nicht, warum ich dann meinen Partner nach Strich und Faden verwöhnen soll.
Da sollte er Rücksicht auf mich nehmen und schön wäre, er kümmert sich um mich. Nicht umgekehrt.

Alles ziemlich seltsam bei dir!

Und ich frag mich, weshalb du immer noch nicht gelernt hast, anstatt dir wieder nur allen Gedanken zu machen, es mal mit offener Kommunikation versuchst und sie JETZT fragst, was du für euer 6Leben tun kannst?

Du rennst sehenden Auges in dein Unglück hinein!

15.11.2025 00:08 • x 6 #103


ElGatoRojo
Zitat von Stella31:
Und du hast die Frage nicht beantwortet: War das nur irrtümlich geschrieben oder hast du noch eine Beziehung?

Vielleicht hat seine Flamme das mitbekommen?

15.11.2025 00:15 • x 1 #104


Y
@Mindtricks durchdenk mal deine Prioritäten. Was wäre, wenn deine Partnerin krank würde, monatelang zur Chemo müsste. Muss sie sich dann abends auch noch um dich kümmern?

2-3x täglich mag ne Weile schön sein, ist aber fernab jeglicher Alltagsrealität. Und führt auch nicht wirklich zu Verbundenheit. Und Liebe ist das auch nicht. Liebe wäre, wenn du dich mal zurücknehmen könntest, wenn es ihr sichtbar nicht gut geht. Dich empathisch in sie reinversetzt. Und ihr den Nacken massierst, wenn sie Kopfschmerzen hat, statt ihn nach unten schieben zu wollen.

Die abrupte Veränderung mag dir verständlicherweise Angst machen. Von 100 auf 0 ist sicherlich schwierig auszuhalten. Dennoch ist der Druck, den du da ausstrahlst überhaupt nicht zielführend und dein Anspruch diesbezüglich in einer langfristigen Beziehung absolut unrealistisch. Und die Frage, ob Frauen in stressigen Situationen ihre Lust verlieren, wurde dir ja bereits beantwortet. Etwas, was ein Mann ab dem sagen wir 25. Lebensjahr auch eigentlich so wissen müsste. Das ist ja jetzt nun wirklich kein großes Geheimnis und erschließt sich eigentlich auch von selbst.

15.11.2025 06:33 • x 6 #105


A


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