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Sie hat weniger Verlangen - sich zurückziehen sinnvoll?

S
Gibt es überhaupt Paare, die sagen wir mal, 7-10 Jahre zusammen sind, zwei Kinder haben und ein Haus.
Er 45 Stunden und Sie 30 Stunden beruflich unterwegs.
Wo das Thema 6 *prima* klappt?

Tja, Und was is *prima* überhaupt?

Reibungslos scheint das ja meistens nur am Anfang der Beziehung und in Affären zu funktionieren.

Je größer Aufwand und die Nachteile bei einer Trennung sind, desto weniger scheint das 6 Thema zu klappen.

Könnte es sein, dass die weibliche Libido als Bindungsmittel und für verwegene Abenteuer anspringt ?

21.07.2020 09:02 • #31


T
Meine Gedanken dazu:

1. Wie schon gesagt wurde, nicht zu viel darüber reden, um nicht in die Unterwürfigkeitsspirale zu kommen.
2. Ansprüche herunter schrauben! Ich meine damit nicht die Häufigkeit, sondern ihr Engagement.
Oft gehen da unsere Ansprüche und die Realität auseinander. Wenn du Filmchen schaust, und damit in dir ein
Bedürfnis geweckt wird, so sollte man darauf verzichten. Deine Frau kann dem nicht gerecht werden. Sie verdient schließlich damit kein Geld. Genieße auch die 0815 Nummern, dann kommt auch mal wieder etwas besonderes zu Stande.
3. Akzeptiere, dass du der Eroberer bist, bis zum Ende eures Lebens! Sie lässt sich doch von Dir erobern und hat ihren
Spass dabei. Warum du da bockst, kann ich nicht verstehen. Wenn dir die Kraft und Ausdauer fehlt, arbeite an deiner
Physis. Sport wurde schon mal angedeutet. Bring dich in Form. Das macht dich auf jeden Fall attraktiver.
4. Kümmere Dich um Ihre Bedürfnisse! Nimm dir Zeit. Nicht mit der Brechstange auf dein Ziel losgehen, sondern langsam, indirekt, verspielt, sie neugierig machen.
5. Nach 15 Jahren ist es nicht schlimm, wenn deine Frau hin und wieder(!) etwas dir zuliebe tut! Du tust auch Sachen ihr zu liebe, und nicht weil du gerade das innere Bedürfnis danach hast. Natürlich muss dass ausgeglichen sein. Das gehört zu einer reifen Beziehung auf jeden Fall dazu.
6. Zähle nicht wie oft ihr 6 habt! Und lass dich nicht erst einladen. Einfach wenn bei Dir das Bedürfnis da ist, wirst du romantisch.
7. Ihre Libido durchläuft verschiedene Phasen, da gibt es eben Tage im Monat, wo die Frau naturgemäß ein stärkeres Verlangen hat. Das zu wissen, und den Zyklus bewusst mitzuerleben, empfinde ich als sehr bereichernd.

Überhaupt verläuft nach meiner Erfahrung die 6uelle Ebene sehr instinktiv. Denke weniger darüber nach, sondern versuche hier mehr deinen Impulsen nachzugehen. Wie von vielen angesprochen geht es nicht auf direktem Weg, so wie wir es gewohnt sind heute Probleme zu lösen. Versuche es indirekt. Abraten kann ich vor Flucht, kalte Schulter, eifersüchtig machen, Selbstb., alles was das Problem verdrängt.

21.07.2020 09:45 • x 6 #32


A


Sie hat weniger Verlangen - sich zurückziehen sinnvoll?

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K
Zitat von Sohnemann:
Könnte es sein, dass die weibliche Libido als Bindungsmittel und für verwegene Abenteuer anspringt ?


Das könnte nicht nur so sein, das ist definitiv so. Die Menschen (und einige Affen) sind im Tierreich die einzigen, die aus reiner Lust kopulieren. Die anderen tun das nur zu Fortpflanzungszwecken (also in den fruchtbaren Phasen). Das zeigt sich auch bei Frauen heute noch, die meisten Frauen haben einen instinktiven 6wunsch in den 2-3 Tagen rund um den Eisprung herum, davor und danach aber wenig. Da müssen sie quasi verführt werden - entweder aktiv vom Mann, oder passiv. Und diese passive Verführung liegt darin, dass die Frau den Mann binden will.

Kommt sie jetzt zu dem Schluss, dass der Mann eh schon total sicher gebunden ist, verliert sie die Lust. Das ist völlig normal. Kommt sie zu dem Schluss, dass sie diesen Mann gar nicht mehr haben will, ebenfalls. Um die weibliche Libido dauerhaft zu erhalten, muss ein Mann also zum einen von ihr als wertvoll erachtet werden, damit sie ihn weiterhin binden will, und sie muss das Gefühl haben, ihn binden zu müssen, weil er sonst u.U. weg sein könnte. Deshalb funktioniert das Thema Konkurrenz so gut für die weibliche Libido, auch wenn das die wenigsten Frauen offen zugeben möchten (die meisten Frauen behaupten ja auch, dass einschlägige Filmchen sie überhaupt nicht anmachen. In wissenschaftlichen Untersuchungen sieht das jedoch gaaaaanz anders aus)

Deshalb ist der 6 in Affären auch so anders, weil der Affärenmann eben nicht sicher ist. Ganz im Gegenteil. Und gerade bei gebundenen Männern spielt das Thema Konkurrenz (in dem Fall IST da ja schon eine) eine sehr große Rolle. Das entwickelt eine ganz besondere Dynamik.

Und zum Thema Konkurrenz: es geht darum, das RICHTIG zu machen. Falsch wäre:
Ich hab eine neue Kollegin. Die finde ich rattenscharf, und sie scheint mich auch gut zu finden, sie flirtet dauernd mit mir. (Frau denkt: der Typ ist untreu und findet andere Frauen gut, also will ich ihn auch nicht mehr)

Richtig wäre: Ich hab eine neue Kollegin, die flirtet immer mit mir. (Pause. Frau explodiert innerlich schon, was erlaubt der Typ sich da gerade eigentlich?) Aber die ist mir viel zu jung. Außerdem hab ich ja was viel Besseres. (Lacht und küsst seine Frau, die sich zwar umgehend beruhigt, aber trotzdem alarmiert bleibt, denn offenbar ist da eine andere, die Interesse an ihrem Mann hat)

21.07.2020 10:04 • x 6 #33


S
Super Kaetzchen,

Ergo gibt es eine Lösung

Als erstes wäre zu akzeptieren, dass von alleine *Quasi aus dem Nichts* sich bei ihr kaum was bewegt.

Als zweites gilt es zu lernen, wie der Mann die *Bewegung* aktivieren kann.

Und dann als Fakt abhaken, dass das auch seine Aufgabe ist...und bleibt.

So nach der Sportschau nochn fi... geht schon ^^

Aber nicht für lau.
Das ist ein stetiger Prozess .

Und......6-themen werden nicht im negativen Kontext besprochen.
Ziel ist, dass das Thema ausschließlich mit positiven Gefühlen in Verbindung gebracht wird

21.07.2020 10:20 • #34


K
Im Grunde ist es ja so - Männer wünschen sich, dass ihre Frau sich ihnen gegenüber benimmt wie eine Dame aus den einschlägigen Filmchen. Und Frauen wünschen sich, dass ihr Mann sich ihnen gegenüber benimmt wie ein Mann aus einem Disneyfilm

Beides entspricht halt nicht der Realität, und das sollten beide einfach akzeptieren

21.07.2020 10:23 • #35


T
Zitat von Sohnemann:
Könnte es sein, dass die weibliche Libido als Bindungsmittel und für verwegene Abenteuer anspringt ?


Ich glaube, dass ist vielleicht ein Aspekt, aber insgesamt zu kurz gegriffen. Die weibliche Libido ist ebenfalls facettenreich.
Sie ist sehr stark vom Hormonhaushalt abhängig und damit von Medikamenten, Pille, Lebenswandel. Überhaupt spielt Gesundheit da eine wichtige Rolle.

Außerdem dient der 6 nicht nur zur Bindung, sondern auch zur eigenen Entspannung. Auch für Frauen ist das eine Art zu kommunizieren, zu verstehen, wo steht der Partner gerade, was macht er, was treibt ihn herum. Es ist ein Ausloten, Bewerten der Beziehung. Oder auch schlicht ein Liebesbeweis. Manche kommunizieren Liebe einfach gerne auf die körperliche Art.

Deswegen würde ich als TE nicht nur auf die Libido als Bindungsmittel setzen. Das kann auch zu Stress (für beide) ausarten.

Zitat von Kaetzchen:
Beides entspricht halt nicht der Realität, und das sollten beide einfach akzeptieren

Einerseits das. Andererseits könnte das für beide der Maßstab sein. Ist bloß schlecht, wenn die eine keine Filmchen schaut und der andere sich nichts aus Disney macht

21.07.2020 10:27 • #36


unbel-Leberwurst
Zitat von Kaetzchen:

Das könnte nicht nur so sein, das ist definitiv so. Die Menschen (und einige Affen) sind im Tierreich die einzigen, die aus reiner Lust kopulieren. Die anderen tun das nur zu Fortpflanzungszwecken (also in den fruchtbaren Phasen). Das zeigt sich auch bei Frauen heute noch, die meisten Frauen haben einen instinktiven 6wunsch in den 2-3 Tagen rund um den Eisprung herum, davor und danach aber wenig. Da müssen sie quasi verführt werden - entweder aktiv vom Mann, oder passiv. Und diese passive Verführung liegt darin, dass die Frau den Mann binden will.

Kommt sie jetzt zu dem Schluss, dass der Mann eh schon total sicher gebunden ist, verliert sie die Lust. Das ist völlig normal. Kommt sie zu dem Schluss, dass sie diesen Mann gar nicht mehr haben will, ebenfalls. Um die weibliche Libido dauerhaft zu erhalten, muss ein Mann also zum einen von ihr als wertvoll erachtet werden, damit sie ihn weiterhin binden will, und sie muss das Gefühl haben, ihn binden zu müssen, weil er sonst u.U. weg sein könnte. Deshalb funktioniert das Thema Konkurrenz so gut für die weibliche Libido, auch wenn das die wenigsten Frauen offen zugeben möchten (die meisten Frauen behaupten ja auch, dass einschlägige Filmchen sie überhaupt nicht anmachen. In wissenschaftlichen Untersuchungen sieht das jedoch gaaaaanz anders aus)

Deshalb ist der 6 in Affären auch so anders, weil der Affärenmann eben nicht sicher ist. Ganz im Gegenteil. Und gerade bei gebundenen Männern spielt das Thema Konkurrenz (in dem Fall IST da ja schon eine) eine sehr große Rolle. Das entwickelt eine ganz besondere Dynamik.

Und zum Thema Konkurrenz: es geht darum, das RICHTIG zu machen. Falsch wäre:
Ich hab eine neue Kollegin. Die finde ich rattenscharf, und sie scheint mich auch gut zu finden, sie flirtet dauernd mit mir. (Frau denkt: der Typ ist untreu und findet andere Frauen gut, also will ich ihn auch nicht mehr)

Richtig wäre: Ich hab eine neue Kollegin, die flirtet immer mit mir. (Pause. Frau explodiert innerlich schon, was erlaubt der Typ sich da gerade eigentlich?) Aber die ist mir viel zu jung. Außerdem hab ich ja was viel Besseres. (Lacht und küsst seine Frau, die sich zwar umgehend beruhigt, aber trotzdem alarmiert bleibt, denn offenbar ist da eine andere, die Interesse an ihrem Mann hat)


Perfekt erklärt...

21.07.2020 10:42 • #37


K
Zitat von Thomi:
Deswegen würde ich als TE nicht nur auf die Libido als Bindungsmittel setzen. Das kann auch zu Stress (für beide) ausarten.


Eins der häufigsten Probleme in Langzeitbeziehungen ist, dass Frauen Nähe brauchen, um Lust auf 6 zu haben und Männer Nähe durch 6 herstellen. Da entsteht gerne auch mal eine Pattsituation. Zu viel Nähe wiederum ist der Libido auch nicht zuträglich. Die weibliche Libido ist dabei sehr viel störanfälliger als die männliche, wobei einige Dinge gern genommen werden, um einen Libidoverlust zu rationalisieren, ohne dass Mann sich die Schuld dafür geben muss (dann ist es eben die Pille, Stress, Wechseljahre, Kopfschmerzen etc.).

Keine Frau würde ihrem Partner sagen: Ich hab schon Lust, nur halt nicht auf Dich Da sagt man dann lieber, dass man generell grad keine Lust hat, sich nicht wohlfühlt, zu gestresst ist usw. Die berühmte Migräne ist wohl nahezu jedem Mann bekannt - aber keine Frau würde auf 6 mit einem Mann, den sie leidenschaftlich begehrt verzichten, bloß weil sie gerade ein wenig Kopfschmerzen hat. Zumal 6 ein super Mittel gegen Kopfweh ist

21.07.2020 11:05 • x 1 #38


B
Hallo Sonar,

ich kann durchaus nachvollziehen, dass mann(n) sich wünscht, dass der Partner die Initiative ergreift und man sich begehrt fühlen möchte. Ich habe mit meinem Partner ein ähnliches Problem, auch wenn die Häufigkeit anders ist als bei euch.
Es stimmt zwar, dass Frauen an bestimmten Tagen in ihrem Zyklus mehr S** wollen, aber dass man danach nicht so viel möchte, wie hier teils dargestellt wurde, ist auch keine Pauschalaussage. Ich kenne viele Freundinnen, verheiratet und mit Kinder, die sich von ihrem Partner mehr S** wünschen.
Aus der Vergangenheit heraus kann ich auch bestätigen, dass es langfristig nicht viel bringt, wenn man sich zurückzieht. Oder vielleicht mal einen Kurzurlaub macht, oder mal Dess. kaufen geht, oder oder oder. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das immer nur Dinge sind, um für ein paar Wochen Pep rein zu kriegen. Selbst wenn man kein S. hätte für 6 Monate, könnte das anfangs die Libido deiner Frau heben, aber ich vermute, dass kurz danach es wieder so sein wird, wie vorher. Oder eben nicht er gewünschte Effekt eintritt und sie damit nicht allzu große Probleme hat.

Ich kenne natürlich nicht jede Frau der Welt, habe aber oft beobachtet, dass sich die Libido bei Frauen ab einem bestimmten Alter (ca. Anfang bis Mitte 30) verändert. Und oft spaltet sich das in zwei Lager. Die einen kriegen einen Push und haben eine ausgeprägte Libido, die anderen sind nicht mehr so s**uell drauf. Natürlich mag es auch Frauen geben, wo sich das im Laufe des Lebens nicht sooo stark verändert, aber ich persönlich kenne da leider keine. Das hat sich entweder in die eine oder andere Richtung entwickelt.

Im ersten Schritt würde ich auch erst einmal bei deiner Frau ansprechen, dass du das Gefühl hast, dass es aus einer Verpflichtung heraus geschieht. Manchmal sind die Dinge auch anders als sie scheinen. Manche Frau macht nicht gerne den Anfang und findet es toll, wenn der Mann die Initiative ergreift. Da du deine Frau aber von uns allen am besten kennst, kannst du das am ehesten einschätzen.
Die Libido ist auch nichts, was man von außen allzu stark steuern kann. Natürlich gibt es Dinge, die diese verstärken. Aber wenn man keine hat oder diese sehr schwach ausgeprägt ist, wird man es auch als Partner nicht erreichen können, dass diese nun extrem stark ist. Obwohl ich deinen Wunsch nach einmal die Woche nicht als extrem stark bezeichnen würde, sondern Standard.
Ich würde auch eher zu einer Paartherapie tendieren, da du gewisse Themen eben schon bei ihr angesprochen hast. Oder eben, wie hier auch schon vorgeschlagen, den Weg einer offenen Ehe ansprechen würde. Nicht jeder ist dazu bereit und für mich wäre das auch nichts. Ich persönlich bin nur der Meinung, dass man als Partner dem anderen nicht seine Bedürfnisse aufdrücken darf. Wenn sonst alles gut und solide ist, nimmt das ggf. von deiner Frau auch den Druck, dir zuliebe einmal im Monat etwas tun zu müssen, worauf sie selbst ggf. kein sooo sehr großes Verlangen hat.

Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute dabei.

21.07.2020 11:27 • x 1 #39


S
Zitat von Kaetzchen:
Eins der häufigsten Probleme in Langzeitbeziehungen ist, dass Frauen Nähe brauchen, um Lust auf 6 zu haben


Ok, dann emotionale Nähe.
Bei 6 schiefstand würde ich körperliche Nähe dann eher zurück fahren.

Rappzapp biste sonst der kuschelheinz ^^

21.07.2020 11:35 • #40


T
Zitat von Kaetzchen:
Keine Frau würde ihrem Partner sagen: Ich hab schon Lust, nur halt nicht auf Dich


Das ist übrigens ein Aspekt der in diesem Thread noch gar nicht angesprochen wurde. Einmal im Monat für die Quote könnte den
TE ja auch etwas misstrauisch machen. Jedenfalls sollte man ein Tächtelmächtel, eine Fremdverliebtheit der Frau, o.ä., ausschließen, bevor man sich Gedanken über ihre Libido macht.

Zitat:
Die weibliche Libido ist dabei sehr viel störanfälliger als die männliche, wobei einige Dinge gern genommen werden, um einen Libidoverlust zu rationalisieren, ohne dass Mann sich die Schuld dafür geben muss


Für mich ist Liebe auch eine Entscheidung, deshalb trägt man/frau auch etwas Verantwortung für die eigene Libido. Die Schuld auf den Mann abzuwälzen ist zu einfach. Warum kann Frau mögliche Störungen nicht schon frühzeitig wahrnehmen, wo sie doch so sensibel ist? Oder will sie nicht? Beginnt nicht bereits hier die Flucht aus der Beziehung, deren Ursache doch tiefer liegt?

21.07.2020 11:37 • #41


unbel-Leberwurst
Zitat von Sohnemann:
Rappzapp biste sonst der kuschelheinz ^^


Wenn die Frau sich unter Druck gesetzt fühlt, darf Heinz aber oft nicht mal mehr kuscheln, weil frau fürchtet, dass er dann gleich mehr will.
Dann ist man so richtig in der Negativspirale.

21.07.2020 11:39 • x 2 #42


S
Zitat von 6rama9:
Das ist höchstens ein sprichwörtliches Strohfeuer, weil das eigentliche Problem, nämlich das unterschiedliche 6uelle Bedürfnis, das nun einmal da ist, nicht angegangen wird. Sowas funktioniert in langfristigen Beziehungen nicht und das wird dir jeder sagen, der eine solche führt.

Einzig und allein hilft, die Fakten auf den Tisch zu legen und einen unverkrampften Kompromiss zu finden, der ungefähr in der Mitte beider 6ueller Bedürfnisse liegt. Und Rituale einzuführen, um den Druck und die Verkrampftheit zu nehmen.


Sorry, aber das hört sich furchtbar an
Hier noch eine Stimme für Kätzchens Lösungsvorschlag, das find ich schon beim durchlesen anziehend

21.07.2020 13:07 • #43


6rama9
Zitat von Kaetzchen:
Kommt sie jetzt zu dem Schluss, dass der Mann eh schon total sicher gebunden ist, verliert sie die Lust. Das ist völlig normal.

Ich finde dein Ansatz ist zu kurz gesprungen. Denn du unterstellst implizit, dass jeder mensch eine gewisse Grund-Libido hat, die man nur herauskitzeln muss. Dem ist aber nach wissenschaftlichen Erkentnissen nicht so. Es gibt ein sehr weites Spektrum des 6uellen Verlangens und deine Aussage, man könne eine größere Libido durch Konkurrenz-Situationen herstellen, stimmt nur in den Fällen, wo das Verlangens-Ungleichgewicht nicht organisch bedingt, sondern durch die Dynamik der Partnerschaft erzeugt wurde.

Mittel- und langfristig fällt jeder Mensch auf sein persönlichen Libido-Fällen zurück und das zeigt sich eben meist nach 3-5 Jahren Partnerschaft bzw wenn der Alltag mit Kindern und Co zuschlägt. Natürlich kann man dann noch mit künstlich erzeugten Konkurrenz-Situationen rumdoktorn... man kann sich aber auch der Realität der unterschiedlichen Bedürfnisse stellen und als erwachsene Menschen Lösungen dafür finden. Die können von der Trennung, über die Öffnung der Beziehung oder die Duldung professioneller Services bis eben hin zu Ritualen und festen Terminen für gemeinsame 6uelle Erlebnisse reichen.

21.07.2020 16:16 • #44


6rama9
Zitat von unbel Leberwurst:
Wenn die Frau sich unter Druck gesetzt fühlt, darf Heinz aber oft nicht mal mehr kuscheln, weil frau fürchtet, dass er dann gleich mehr will.
Dann ist man so richtig in der Negativspirale.

Nur wenn Frau und Mann nicht in der Lage sind, über ihre Bedürfnisse zu reden und Lösungen zu finden. Es ist doch ein wahrlich unreifer Lösungsansatz, wenn einer von beiden dauernd nachstellt und der andere dauernd Angst davor hat. Da muss man als erwachsener Mensch schon mal in der Lage sein, auf eine Meta-Ebene zu gehen und konsequent versuchen das Problem allein oder mit therapeutischer Hilfe zu lösen.

Und nein, ich bleibe dabei... aufgesetzt künstliche Spielchen bringen da nix, außer Strohfeuer und Entfremdung.

21.07.2020 16:21 • #45


A


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