16289

Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

E
Zitat von Urmel_:
Wenn Du sagst hier im Forum hat es den Eindruck, dann kann das so stehen bleiben.

yes ma'am! So meinte ich das.
Ich hab noch gedacht: Schreib blos wirkst dahin, sonst bekommste einen auf den Deckel

Zitat von Urmel_:
Im realen Leben lasse ich den Leuten ihre Meinung und versuche um Gottes Willen bloß nicht, jemanden nur aus Prinzip umzustimmen. Da wird man ja bekloppt bei.

true

14.07.2020 14:21 • x 2 #1441


Gast555
OT.
@Mira_
Von Deiner Haltung und Deinem Kommunikationsgeschick kann man echt ne Menge lernen...

14.07.2020 14:25 • x 3 #1442


A


Sie ist verliebt und hat ihre Sachen gepackt

x 3


Plentysweet
Zitat von Urmel_:
Im realen Leben lasse ich den Leuten ihre Meinung und versuche um Gottes Willen bloß nicht, jemanden nur aus Prinzip umzustimmen. Da wird man ja bekloppt bei.

Und vor Allem nie fertig .

14.07.2020 14:27 • x 6 #1443


K
Zitat von Suscha:
OT.
@Mira_
Von Deiner Haltung und Deinem Kommunikationsgeschick kann man echt ne Menge lernen...


Dachte ich vorhin auch.
Vor allem das Kommunikationsgeschick. Würde ich sowas lernen wollen, ich würd's mir von Mira abkucken. Hut ab.

14.07.2020 14:28 • x 2 #1444


E
Zitat von Suscha:
OT.
@Mira_
Von Deiner Haltung und Deinem Kommunikationsgeschick kann man echt ne Menge lernen...

Das nehme ich jetzt mal als Kompliment.

14.07.2020 14:29 • x 4 #1445


H
Ich hatte gerade ein gutes Gespräch mit jemandem über die harten Momente des Lebens. Trennung etc gehören dazu, sonst wären wir ja nicht alle hier, mich inklusive.

Er kennt meine Geschichte, Elternhaus, Trennungen usw. Ich erzählte ihm, dass das Härteste für mich war, meine einst fröhliche, postiv denkende, lebendige Tochter vollkommen zerstört auf der Knochenmarkstranplantion - Station zu sehen, und sie mir sagte: I'm not a human being anymore, I'm a shell.

Das ist zwei Jahre her. Er sagte zu mir: Harte Momente werden durch noch härtere ausgelöscht.

Das stimmt. Das lass ich Dir/Euch da.

Harte Momente werden durch noch härtere gelöscht.

14.07.2020 14:39 • x 2 #1446


S
Zitat von H-Moll:
Ich hatte gerade ein gutes Gespräch mit jemandem über die harten Momente des Lebens. Trennung etc gehören dazu, sonst wären wir ja nicht alle hier, mich inklusive.

Er kennt meine Geschichte, Elternhaus, Trennungen usw. Ich erzählte ihm, dass das Härteste für mich war, meine einst fröhliche, postiv denkende, lebendige Tochter vollkommen zerstört auf der Knochenmarkstranplantion - Station zu sehen, und sie mir sagte: I'm not a human being anymore, I'm a shell.

Das ist zwei Jahre her. Er sagte zu mir: Harte Momente werden durch noch härtere ausgelöscht.

Das stimmt. Das lass ich Dir/Euch da.

Harte Momente werden durch noch härtere gelöscht.

Das stimmt definitiv nicht !

14.07.2020 14:48 • x 1 #1447


E
Zitat von H-Moll:
Er kennt meine Geschichte, Elternhaus, Trennungen usw. Ich erzählte ihm, dass das Härteste für mich war, meine einst fröhliche, postiv denkende, lebendige Tochter vollkommen zerstört auf der Knochenmarkstranplantion - Station zu sehen, und sie mir sagte: I'm not a human being anymore, I'm a shell.

Das ist zwei Jahre her. Er sagte zu mir: Harte Momente werden durch noch härtere ausgelöscht.

Als Mutter ist mir gerade das Herz in die Hose gerutsch und ich kann nur ahnen, was das mit Dir gemacht hat.
Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Man trägt den Schmerz immer mit sich herum. Auch wenn man ihn nicht mehr spürt, ist er latent vorhanden. Er vermischt sich nur mit dem größeren Schmerz.

14.07.2020 15:04 • x 5 #1448


Plentysweet
Zitat von Mira_:
Er vermischt sich nur mit dem größeren Schmerz.

M.E.vermischt er sich nicht, sondern macht dem vielleicht Platz?

Ein toller Arzt hat mal zu mir gesagt, in der Rückschau würde man eher die positiven Sachen sehen, weil die Psyche sich auch selber schützen will. Und geheilt sein möchte. Ich fand das irgendwie schön und...beruhigend . Für mich immer einer der vielen Gründe, NICHT am Leben zu verzweifeln .

14.07.2020 15:09 • x 4 #1449


E
Zitat von Plentysweet:
M.E.vermischt er sich nicht, sondern macht dem vielleicht Platz?

Ja, das kann natürlich auch sein.

14.07.2020 15:11 • x 2 #1450


H
Ja, bei mir war das definitiv so.

Ich erinnere mich an eine Trennungsgeschichte, hab jedes Detail analysiert, war am Ende und wie ich mich jetzt am coolsten verhalte.

Mein Bruder zog mich da raus. Schluss mit dem Geheule. Wer hustet, kommt ins Gefängnis, Rocky hat selbst im Fahrstuhl trainiert und Mitlleid hab ich mit Dir keins.

Er ist jünger als ich, ich fand es megapeinlich. Abe er hatte Recht

14.07.2020 15:28 • x 1 #1451


E-Claire
Disclaimer: sorry a text wall.

Kaum ist man mal ein paar Tage nicht am Lesen, ist der Herr Urmel plötzlich im Liebeskummerland und sein zu diesem Thema erstellter Thread explodiert.

Böse Zungen würden wohl behaupten, da hat jemand Fans;

sprach sie und setzte sich leise lächelnd in die Nähe der Fankurve.
Ich versuche auf Redundanz zu verzichten, aber mir mag das eine oder andere entgangen sein, mir fehlt aber im Moment schlicht die Zeit 80 Seiten nachzuholen.

Schon bei der Art der Beziehung und der Art der Trennung kann man ja sehen, daß viel Wert auf Anziehung und Freiwilligkeit gelegt wurde von beiden Seiten (scheinbar) gewollt. Ich kann das gut verstehen, ich empfinde gerade die Freiwilligkeit als extrem hohes und mir Halt gebendes Gut und man kann sich nichts vormachen, jede Bindung, jedes Puzzleteil, was Teil der Paarbindung wird, lässt sich immer auch unter dem Aspekt eines weniger der Freiwilligkeit sehen. Ich möchte, wie viele, daß jemand mit mir zusammen ist, nicht wegen eines Hauses, Tiers, gemeinsames Kapitalerwerbs oder weil derjenige nicht allein sein kann, ich möchte, daß jemand einfach mit mir zusammensein will.

Damit aber änderst Du schon auch ein bißchen das Grundverständnis von dem was viele, auch gut hier zu sehen, allgemein von Bindung haben.
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist Bindung ja recht schnell thematisiert worden, allerdings als zu wenig. Nee, das ist mir nicht genau genug (oder fühlt sich richtig für mich an, kleiner Spaß).
Es ist reduziert, der Aspekt stimmt, aber deshalb nicht zu wenig sondern eigentlich Essenz. Eine Essenz ist etwas völlig anderes als ein zu wenig.

Problem ist natürlich, über Essenzen muß man reden, mit sich selbst und dann mit anderen.

Und es gehört in den Kontext, ob man sich als NachfolgerIN, jemanden ausgesucht hat, bei dem Harmonie und Konfliktfreiheit nicht eigentlich sub-Text für nicht so wie ist. Kann man halt mal hinschauen.

Womit wir bei dem, was ist passiert sind:
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster, is ja schönes Wetter, Bindung war bei Euch Thema und da hauen wir jetzt Corona drauf.

Ja, es kann so simpel sein. Du erzählst ja immer (ja ja Du erklärst) daß Frauen aufgrund von Gefühlen Entscheidungen treffen. Dann sch hin und schreib nen Aufsatz drüber
Zunächst unabhängig von Alter, Geschlecht etc hat Corona jeden getroffen und ich kenne in meinem Freundeskreis nicht eine Frau, die im Emotionsmanagement, da nicht an ihre Grenzen gekommen wäre und ich kenne nur ganz wenige für die das nicht mitunter ein Moment war, Entscheidungen, die man traf, zu überprüfen. Dann laß mal zwei, drei Orbiter schon vor der Coronakrise vorhanden sein. Ist ja eh nett, weil man eigentlich schon mit jemandem zusammen sein will, den auch andere toll finden.

Du hast keine Zeit, sie braucht jemandem zum plaudern und stellt sich gleichzeitig die großen Fragen.

(Na wie schlag ich mich bisher als Urmel? Ich weiß, Du wärst kürzer. )

Und dann verliebt sie sich fremd, was auch immer fremd-verlieben eigentlich sein soll.
Ich fand ihre Bemerkung eigentlich ziemlich rücksichtsvoll unter Maßgabe eurer Bindungsvorstellung. Ich halte das eigentlich noch immer für eine valide Gesprächseröffnung.

Du warst geschockt und ein bissl bist du zu sehr im Thema drin, gab irgendwo Deine Erklärung, welche Wahl Du in Deinem Kopf durchgegangen bist. Verstehe ich gut.

Bis ich es nicht mehr verstehe. Ich finde es sehr schade, daß Du nicht wenigstens am Tür aufmachen warst, als Du sie schluchzen gehört hast. Das fand ich schade und ich hätte instinktiv anders reagiert.
Wobei das ja nicht unbedingt eine gute Sache ist, weil man sich so eben auch Soziopathen ins Haus holt
Ich habe aber festgestellt, daß nicht die Tür aufmachen, keine gute Art ist, das Leben zu leben. Das macht überhaupt keinen Spaß.

Und gegen SoziopathINen kann man sich anders schützen.

Mal schauen, wie es weiter geht, mein Fazit bisher:
Der Herr Urmel hat 90 Seiten produziert. Es gibt viele, die Anteil nehmen. Last but most certainly not least, weißte, mir tut das super leid. Für Dich und auch für Euch. Was ihr hattet, klang echt schön.

So ich muß weiter und kann mal jemand die Forenleitung fragen, ob man bei solchen Threads nicht Kapital einbauen kann?

Ein @Urmel_ bleibt selten allein, ist, was ich glaube.
Halt die Ohren steif, ich schau wieder rein.

14.07.2020 16:02 • x 5 #1452


paulaner
Ich bin ja immer noch bei dieser extrem seltsamen Art der Trennung nach 5 Jahren.
So wortlos...zwei Einzeiler...das ginge für mich nicht.
Wenn man ein paar Wochen oder Monate zusammen war...ja...aber doch nicht nach so einer langen Zeit.

mMn haben da beide wahnsinnig viel falsch gemacht (und zwar unabhängig von Frauenkenntnis, oder was auch immer, oder vielleicht gerade deswegen).

Mal angenommen, sie wollte gar nicht definitiv Schluss machen. ich hab mich verliebt ist ja nicht gleichbedeutend mit Ich trenne mich von dir.
Da kann ja auch ein inneres Zerrissenheitsgefühl da gewesen sein.
Und vielleicht hätte ein Wort von urmel ja ein Gespräch in Gang gesetzt. Was machen wir denn jetzt? oder Was bedeutet das denn jetzt für uns?
Vielleicht hat sie doch genau so was erwartet. Ein Anflug von kämpfen um sie.

Aber auch sie hätte ja etwas in der Richtung sagen können. Oder wenigstens klar Schluss machen.

Nochmal...5 Jahre...Hab mich verliebt...passiert...Sachen packen...zur Tür raus.

Und beide quälen sich jetzt mit vollkommen unnötigen Gedanken. Und Gedankenspielchen (Fahrrad).
Und beide sind wohl zu stolz den ersten Schritt zu entweder einem versöhnlichen Ende, oder zur anderweitigen Klärung des Ganzen zu machen.

Und jeder Tag, der vergeht, zeigt beiden Ooch, der/die andere hat ja überhaupt kein Interesse (mehr) an mir.
Ich kapier das nicht.
Sorry für das jetzt! Das ist doch irgendwie Kinderkacke, oder?
Stolz. Angst vor Schwäche.
Und wenn's durch ein Gespräch endgültig ist...ja und? Ist doch dann immer noch besser als dieses Schwimmen.

Alles nur meine Meinung und meine Sicht.

14.07.2020 16:08 • x 5 #1453


E
Zitat von E-Claire:
Bis ich es nicht mehr verstehe. Ich finde es sehr schade, daß Du nicht wenigstens am Tür aufmachen warst, als Du sie schluchzen gehört hast. Das fand ich schade und ich hätte instinktiv anders reagiert.
Wobei das ja nicht unbedingt eine gute Sache ist, weil man sich so eben auch Soziopathen ins Haus holt
Ich habe aber festgestellt, daß nicht die Tür aufmachen, keine gute Art ist, das Leben zu leben. Das macht überhaupt keinen Spaß.

Und gegen SoziopathINen kann man sich anders schützen.


Das gefällt mir
Es ist wirklich oft ein Zwiespalt zwischen Selbstschutz und sich öffnen, der sich auftut.
Möchte ich behütet, vor Kummer geschützt mein Leben leben, dadurch wenig Leidenschaft und schlimmstenfalls langweilig oder gehe ich gewisse Risiken ein, Stichwort Vertrauen und habe dadurch die Chance auf ein leidenschaftliches Leben mit Herzklopfen und allem Drum und Dran?
Ich tendiere zu: No Risk - No Fun

14.07.2020 16:17 • x 1 #1454


Urmel_
Zitat von E-Claire:
(Na wie schlag ich mich bisher als Urmel? Ich weiß, Du wärst kürzer. )

Und dann verliebt sie sich fremd, was auch immer fremd-verlieben eigentlich sein soll.
Ich fand ihre Bemerkung eigentlich ziemlich rücksichtsvoll unter Maßgabe eurer Bindungsvorstellung. Ich halte das eigentlich noch immer für eine valide Gesprächseröffnung.

Danke für Deinen Beitrag.

Schlägst Dich gut.

Ich habe heute viel nachgedacht und weiß jetzt, dass sie mich an dem Punkt getroffen hat, an dem ich am aller verwundbarsten bin. Nicht Ängste, sondern ein Verlust, der mein Leben verändert hat. Ein Verlust, der mich Jahre meines Lebens gekostet hat, den Schmerz zu verstecken. Jahre meines Lebens gekostet hat, mit dem versteckten Schmerz zu leben. Jahre meines Lebens gekostet hat (und alle Kraft die ich jemals besessen habe), den Schmerz zu heilen.

Und warum war ich an dieser Stelle verwundbar? Weil ich mich ohne Angst in die Beziehung eingebracht habe. So viel also dazu, wenn jemand denkt, ich hätte da keinen an mich heran gelassen.

Und jetzt sitze ich hier und weine, weil ich meiner Mutter nie richtig auf Wiedersehen sagen konnte. Obwohl ich sicher bin, dass sie weiß, dass ich sie über alles geliebt habe.

14.07.2020 16:24 • x 12 #1455


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