Sie will keine Scheidung, aber betrügt mich seit Jahren

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Mr_Unsu
Zitat von Sandra1974:Ich weiß nicht, ob ich was überlesen habe. Aber der Frau steht doch nachehelicher Unterhalt zu. Meist 2/3 der Zeit der Ehe. Das bedeutet doch nach Abzug des Kindesunterhalts werden beide Gehälter in einen Topf geworfen und halbiert… zumindest so ungefähr. Oder liege ich hier falsch? Sie wäre als ähnlich gut ...

Das stimmt schon, solange die Frau noch mit der Kindererziehung beschäftigt ist und nicht Vollzeit arbeiten kann. Bei uns ist es anders. Meiner NF ist es zuzutrauen, dass sie zu 100% arbeiten geht. Wieso sollte sie dann noch Unterhalt bekommen?
10.04.2024 08:26 •
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unbel-Leberwurst
Zitat von Mr_Unsu:Ich bin auf den Vorschlag offene Beziehung eingegangen, weil ich die Ehe retten wollte. Allerdings muss ich im Nachhinein sagen, dass dies nicht funktioniert. Du kannst nicht ein Leben lang monogam leben und von heute auf morgen plötzlich eine offene Beziehung führen. OB heisst auch, dass man S. mit ...

OB heisst aber vor allem, dass man auch noch eine funktionierende Hauptbeziehung hat und gemeinhin auch noch mit diesem S. hat.
Ihr habt euch paartechnisch aber getrennt, euch andere feste Partner gesucht und seid zu Hause eine Eltern-WG gewesen.
10.04.2024 08:31 •
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Sie will keine Scheidung, aber betrügt mich seit Jahren
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Mr_Unsu
Zitat von unbel-Leberwurst:OB heisst aber vor allem, dass man auch noch eine funktionierende Hauptbeziehung hat und gemeinhin auch noch mit diesem S. hat. Ihr habt euch paartechnisch aber getrennt, euch andere feste Partner gesucht und seid zu Hause eine Eltern-WG gewesen.

Ja, genau, wir hatte nie eine OB. Für eine OB muss man geboren sein. Man kann nicht ein Leben lang monogam leben und dann plötzlich von heute auf morgen in eine OB wechseln. Das funktioniert nicht. Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.
10.04.2024 08:34 •
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unbel-Leberwurst
Zitat von Mr_Unsu:Ja, genau, wir hatte nie eine OB. Für eine OB muss man geboren sein. Man kann nicht ein Leben lang monogam leben und dann plötzlich von heute auf morgen in eine OB wechseln. Das funktioniert nicht. Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.

Naja, Deine Frau hat Dich ja quasi vor vollendete Tatschen gestellt.
Ist ja auch müssig zu spekulieren, was passiert wäre, wenn Du einer Öffnung nicht zugestimmt und die Beendigung der Affäre gefordert hättest.
10.04.2024 08:43 •
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c_minor
Zitat von Mr_Unsu: Man kann nicht ein Leben lang monogam leben und dann plötzlich von heute auf morgen in eine OB wechseln.

Das würde ich in dieser Absolutheit nicht unbedingt unterschreiben wollen.
Wenn man sich allerdings nach längerer Zeit entschließt, eine Beziehung oder Ehe zu öffnen, braucht es dafür ein paar elementare Voraussetzungen.

Das hier ist eine davon:
Zitat von unbel-Leberwurst: OB heisst aber vor allem, dass man auch noch eine funktionierende Hauptbeziehung hat und gemeinhin auch noch mit diesem S. hat.


Zitat von unbel-Leberwurst: Deine Frau hat Dich ja quasi vor vollendete Tatschen gestellt.

Und das hier führt natürlich die ganze Geschichte ad absurdum.

Du hast in deiner Verzweiflung zugestimmt, in der Hoffnung, die Ehe damit zu retten. Typische forced-complaince-Situation, die ich selbst schon mehrfach im Bekanntenkreis erlebt habe. Spätestens, wenn es tatsächlich zu Sache geht, kamen Misstrauen, Eifersucht und (i.d.R. von der überredeten Seite) der Wunsch nach Exklusivität oder zumindest einem ganzen Katalog von zusätzlichen Vereinbarungen.

Falls dich dieses Thema trotzdem noch weiter interessieren sollte, empfehle ich (vor allem als Negativbeispiel) einen einschlägigen und mittlerweile fast 1000-seitigen Thread hier im Forum.
10.04.2024 08:50 •
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Mr_Unsu
Zitat von c_minor:Das würde ich in dieser Absolutheit nicht unbedingt unterschreiben wollen. Wenn man sich allerdings nach längerer Zeit entschließt, eine Beziehung oder Ehe zu öffnen, braucht es dafür ein paar elementare Voraussetzungen. Das hier ist eine davon: Und das hier führt natürlich die ganze Geschichte ad absurdum. ...

Ja, du hast absolut Recht. Ich bin zu 100% deiner Meinung. Meine 2. Beziehung hat mich in dieser Phase sehr unterstützt. Mittlerweile ist mir die Situation mit meiner NF egal. Soll sie glücklich werden, aber bitte möglichst bald ausziehen.
10.04.2024 09:34 •
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Haeschen
Tja, wenn man das Ganze unemotional betrachtet, könnte man glauben, dass Fremdgehen oder Affäre durch die Verpackung offene Beziehung im Nachhinein legalisiert werden.
Eine hübsche Schleife drauf,.... perfektes Geschenk.
Affäre hat dann seine Bedrohlichkeit verloren
10.04.2024 09:41 •
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unbel-Leberwurst
Zitat von Mr_Unsu:Ja, du hast absolut Recht. Ich bin zu 100% deiner Meinung. Meine 2. Beziehung hat mich in dieser Phase sehr unterstützt. Mittlerweile ist mir die Situation mit meiner NF egal. Soll sie glücklich werden, aber bitte möglichst bald ausziehen.

Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich ehrlich gesagt die Trennung von der anderen Dame nicht recht.
Stört Dich was an ihr?
Ist Dir grade alles zu viel?
Kannst Du Dir was ernsthaftes mit ihr nicht vorstellen?
10.04.2024 10:07 •
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Zitat von c_minor:
Du hast in deiner Verzweiflung zugestimmt, in der Hoffnung, die Ehe damit zu retten. Typische forced-complaince-Situation, die ich selbst schon mehrfach im Bekanntenkreis erlebt habe. Spätestens, wenn es tatsächlich zu Sache geht, kamen Misstrauen, Eifersucht und (i.d.R. von der überredeten Seite) der Wunsch nach Exklusivität oder zumindest einem ganzen Katalog von zusätzlichen Vereinbarungen.


Warum er zugestimmt hat, weiß nur der TE selbst, - aber er hat zugestimmt und hat(te) ja auch selbst eine Nebenbeziehung.
Auch wenn die EF zuerst die Affäre hatte, sie hat ihn nicht mit der Waffe dazu gezwungen

Richtig ist sicher, dass die Öffnung eine eh schon gewaltig angeschlagene Beziehung endgültig gekillt hat...

@Mr_Unsu
Zitat von Mr_Unsu: Meiner NF ist es zuzutrauen, dass sie zu 100% arbeiten geht. Wieso sollte sie dann noch Unterhalt bekommen?


Ist sie in einem Beruf, der es ihr ermöglich, jederzeit eine VZ Stelle zu finden?
10.04.2024 11:24 •
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Sitamun
Zitat von Mr_Unsu: nein, das kann sie nicht

Ich würde bluffen und ihr sagen: wenn wir uns nicht gütlich einigen, dann wird die Hütte verkauft, ich ziehe weg und du kriegst keinen Krümel mehr, als gesetzlich vorgeschrieben. So habe ich es bei meinem Mann gemacht, der auch nicht weg wollte (aus der Wohnung). Dann gings plötzlich.

Dazu habe ich vom Anwalt schreiben lassen, dass die Ehe .... seit beendet ist und wir von Tisch und Bett getrennt sind.
10.04.2024 12:17 •
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c_minor
Zitat von SchlittenEngel: Warum er zugestimmt hat, weiß nur der TE selbst,

Hat er doch selbst geschrieben:
Zitat von Mr_Unsu: Was folgte waren endlose Diskussionen mit meiner Frau, viele Tränen und dann der Vorschlag, wir sollten eine offene Beziehung wagen. Ich habe mich darauf eingelassen, was im Nachhinein mein Fehler war. Aber ich wollte die Ehe retten.


Zitat von SchlittenEngel: und hat(te) ja auch selbst eine Nebenbeziehung.

Aber im Gegensatz zur EF erst nach der Vereinbarung:
Zitat von Mr_Unsu: Nach einigen Monaten mit vielen Flirts lernte ich eine sehr liebe Freundin kennen und es entwickelte sich eine enge Beziehung daraus, seit nun mehr rund einem Jahr.
10.04.2024 12:19 •
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@c_minor

Ändert alles nichts daran, dass er auch hätte nein sagen können,
und seine Frau nicht „jahrelang“ betrogen hat.

Finde es schwierig, einer Vereinbarung zuzustimmen, diese ebenfalls zu „nutzen“ und danach ist nur der andere schuld.
10.04.2024 12:46 •
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c_minor
Zitat von SchlittenEngel: Finde es schwierig, einer Vereinbarung zuzustimmen, diese ebenfalls zu „nutzen“ und danach ist nur der andere schuld.

Moralisch ist es für mich ok, von einer Vereinbarung Gebrauch zu machen, nachdem sie getroffen wurde - auch wenn ich dann erkennen muss, dass die Maßnahme ihren Zweck nicht erfüllt.

Moralisch ist es für mich nicht ok, den eigenen Mann schon vorher ordentlich Hörner aufzusetzen und diesen Zustand dann auch noch durch solch eine Vereinbarung legitimieren zu wollen, zumal von ihrer Seite schon zum Zeitpunkt der Vereinbarung - das unterstelle ich jetzt mal - Null bis gar keine Absicht bestand, die Ehe fortzuführen.
10.04.2024 12:50 •
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Zitat von Mr_Unsu: Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen.

Praktisch 100% der Männer (Carlos7 mal ausgenommen, aber der spricht selbst nicht mehr von einer offenen Beziehung), die eine offene Beziehung hatten, haben es am Ende bitter bereut.

Für die Männer ist die offene Beziehung in allen mir bekannten Fällen in einer Katastrophe geendet, sprich sie wurden früher oder später von ihren Frauen verlassen, die sich in einen ihrer Partner verliebt haben.

Während es für die Männer meistens so gelaufen ist, dass sie, nachdem ihre Affäre (die ja meistens der Grund für den Start der offenen Beziehung war) beendet war, niemanden mehr gefunden haben und dann verzweifelt in Tinder herumgehangen sind, wo sie aber meistens dann auch nichts mehr abbekommen haben, weil da auf eine willige Dame viel zu viele Männer kommen.

Ich könnte mir das nie vorstellen.
10.04.2024 12:52 •
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Zitat von Martin123: Praktisch 100% der Männer (Carlos7 mal ausgenommen, aber der spricht selbst nicht mehr von einer offenen Beziehung), die eine offene Beziehung hatten, haben es am Ende bitter bereut.

Das ist ein Fehlschluss von dir, basierend auf deinen anekdotischen Erfahrungen. Empirisch lässt sich diese Aussage nicht belegen. Da es sich hier im Thread auch nicht um eine gewollte offene Beziehung dreht, sondern eine um eine erzwungene, kann das natürlich nicht funktionieren.
10.04.2024 13:00 •
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