Guten Morgen liebe Leute,
ich hab, glaub ich, gestern abend Glück im Unglück gehabt, hoffe ich zumindest. War nach meiner Therapie noch einkaufen und hab mich mitten auf dem Parkplatz lang gelegt. Bin irgendwie über so ein Teil auf dem Boden gestolpert, hab noch versucht, mich abzufangen, aber bin dann leider doch aufs rechte Knie geknallt. Sooo heftig. Saß dann irgendwann auf dem Po und liebe Mitmenschen haben sich toll gekümmert. Mein Kreislauf hat auch ein bißchen verrückt gespielt und der Schmerz zog durch das genze Bein. Irgendwann hab ich mich mit Hilfe aufgerappelt und bin doch noch einkaufen gegangen. Bin doch hart im Nehmen oder leichtsinnig. Jedenfalls hab ich gestern abend fleißig gekühlt, das Bein hochgelegt, Arnica eingeworfen und das Knie eingecremt. Es ist etwas abgeschürft, ist aber über Nacht nicht angeschwollen und ich hab das Gefühl, es tut hauptsächlich das
Abgeschürfte weh. Drückt mir die Daumen. Jedenfalls hab ich meinem Sportkumpel für heute zum Sport abgesagt, er hat heute morgen echt nett nachgefragt, wie es mir geht. Fand ich ja lieb, denn er ist sonst ja eher etwas spröde und zurückhaltend.
Zitat von senzanome: Die 2.kenne ich schon, ist die Psychologin von der Caritas, die echt klug ist und witzig und immer einen neuen Blickwinkel findet, meine Situation zu betrachten, was mich bereichert.
Leider hat mich die ganze Rennerei durch die Stadt körperlich überfordert, tut alles weh und meine Stimmung ist entsprechend
Zitat von senzanome: ich glaube, das brauche ich dann doch nicht, dann lese ich lieber ehrenamtlich im Altersheim oder Kindergarten vo
Ich glaub, es ist ganz normal, dass, wenn einem alles weh tut,auch die Stimmung im Eimer ist. Hoffe, es geht dir heute etwas besser.
Das find ich eine tolle Idee mit dem ehrenamtlichen Arbeiten. Meine Oma war knapp 2 Jahre im Pflegeheim und ich hab sie dreimal die Woche besucht und dadurch natürlich auch ihre Mitbewohner kennengelernt. Alle haben sich immer so gefreut, wenn ich kam und meine Mutter, die jeden Tag dort war, besucht heute noch einige Leutchen, obwohl meine Oma vor knapp 4 Jahren verstorben ist. Manche spielen auch gern noch Gesellschaftsspiele oder das Vorlesen macht ihnen auch Freude.
Kindergarten find ich auch klasse, die kleinen Mäuse ein bißchen zu bespaßen oder mit ihnen was zu spielen bzw vorzulesen, wird dir bestimmt gut tun. Nimm ruhig dauerhaft etwas davon in Angriff, liebe Senzanome.
Zitat von Jane_1: Also, wir hatten einige schöne Tage/Abende, haben STUNDENLANG geknutscht, herrlich. Bin da mit etwas angezogener Handbremse unterwegs, wenig Kontakt, sind beide oft sehr busy und in der Weltgeschichte unterwegs, da gibt es eher wenig Gelegenheiten.
Ich kann das ganz gut nachvollziehen, man denkt, man verpasst etwas bzw. bringt sich um vielleicht schöne Erlebnisse, auch wenn man weiß, dass da nix draus wird. Hab ich auch schon hinter mir und bin auch nicht sicher, ob mir das nicht nochmal passieren könnte, obwohl ich das eigentlich nicht mehr will, weil ich leider so ein Dussel bin, der schnell mehr Gefühle entwickelt und dann evtl wieder leidet und sich schlecht abgrenzen kann. Es ist aber auch durch die Therapie schon besser geworden, weil ich angefangen habe, einen gesunden Egoismus aufzubauen. Ich drück dir die Daumen, Jane, dass du irgendwann wieder einen tollen Mann kennenlernst, der dich will, du ihn und ihr glücklich zusammen werden könnt.
Zitat von Pinkstar: as Steppen jeden Tag hilft mir immer mehr, besser auf die Beine zu kommen, weil da wirklich die Muskeln durch das Gewicht in Anspruch genommen wird. Ich glaube, es ist das Beste, was ich jetzt machen kann, um so beim Laufen wieder mehr Kraft zu bekommen.
Pinky, mein Stepper ist gestern gekommen, steht schon ausgepackt da und ich kann ihn heut nicht ausprobieren wegen dem blöden Knie. Könnte im Strahl spucken. Aber egal, es wird ja wieder besser und dann starte ich durch. Machst du eigentlich auch was mit den Armen beim Steppen oder lässt du sie einfach runterhängen?
Wollte ja noch kurz auf die Therapie eingehen: Ich habe sie vor einem knappen Jahr begonnen, erst wöchentlich, dann im Abstand von einigen Wochen weitergeführt. Ich hatte damals ja sehr gelitten, weil mein Ex so ambivalent war, hab an mir gezweifelt, mein Selbstwert (der eh nicht so dolle ausgeprägt ist) war voll im Keller und ich hatte zum Teil keine Lebensfreude mehr. Da musste ich was tun. Die Therapie hat mir gezeigt, wie ich mich abgrenzen kann, auch im Job, dass ich mehr auf mich und meine Bedürfnisse hören muss usw.
So, ihr Lieben, jetzt gehe ich mal vorsichtig duschen und dann starte ich langsam in den Tag. Will noch ein bißchen was hier zu Hause machen, mal sehen, wie es so klappt mit dem Knie, aber ich hab ja Zeit und kann ganz chillig eins nach dem anderen mit Ruhe-Kühlpausen angehen.
Habt alle einen schönen Samstag und fühlt euch lieb gedrückt von eurer Chrissi.
Jetzt hab ich soooo viel geschrieben, aber ich muss ja die Woche nachholen, wo ich immer wenig Zeit habe.