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Soll ich eine Affäre eingehen? Wieder begehrt werden

Vegetari
Mag ja sein ,dass er s.uelle Probleme hat,Impot. oder as.uell geworden ist. Wenn er s.uell nichts vermisst und trotzdem so glücklich ist, dann kann man da nichts machen und man sollte es so akzeptieren. Andernfalls wäre der Gang zum Arzt empfehlenswert

29.11.2017 09:32 • #46


G
Hallo Jein ,kannst du mal etwas weiter zurück in die Vergangenheit gehen ? Ihr habt euch ja gemeinsam auf dieses Konstrukt mit der Fernbeziehung eingependelt ( auch wegen der km Entfernung ? ) , aber bis vor diesen 1,5-J hattet ihr ja noch 6 , ne . Wie lange seid ihr denn schon zusammen ?

Du sagst *ich kann nicht verführen , das liegt mir nicht * --- bedeutet das im Umkehrschluß , dass vorher immer alle Initiative von ihm ausging ?

29.11.2017 10:25 • x 1 #47


A


Soll ich eine Affäre eingehen? Wieder begehrt werden

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J
Vegetari, wir leben nicht zusammen. Für mich ist die Beziehung an sich so in Ordnung, wie sie ist, abgesehen von dem Thema wegen dem ich mich hier gemeldet habe. Wären wir in einer klassischen Ehe oder Partnerschaft, würde ich aber den gleichen Maßstab daran legen wie du!

Unbel. Leberwurst, ich habe ihm mehrmals gesagt, dass ich mit ihm S. haben möchte. Ich habe meinen Mut zusammen genommen und ihm gesagt, dass ich unausgelastet bin und erwäge, mir ein Abenteuer zu suchen. Als er indifferent reagierte, habe ich nachgehakt weil ich so gern eine klare Antwort gehabt hätte, aber letztlich bleibt es an mir hängen, eine Lösung zu finden. Meinst du, ich könnte noch deutlicher werden als bisher schon?

Gracia, es sind etwa drei Jahre. Es ging die Initiative früher häufiger von ihm aus, aber sehr subtil - es war nie so dass er mich verführt hätte, es war eher ein fast-gegenseitiges Anfangen, auf das der andere dann einsteigt. Das lief eigentlich immer wie von selbst, würde ich aus heutiger Rückschau sagen.

Mir geht noch sehr die Anregung im Kopf herum, die ich weiter oben bekommen habe, aus dieser Perspektive heraus auch mal meine Pflicht- und Schuldgefühle zu hinterfragen. Hat jemand Erfahrung mit dem Lernprozess, in einer Beziehung mehr auf sich als auf den Partner zu schauen? Wie kann man dort ein Gleichgewicht einpendeln, ohne dass es zu weit in die eine (Selbstaufgabe) oder andere Richtung (Egoismus) kippt?

29.11.2017 22:02 • #48


G
Zitat von Jein:
Mir sind die Defizite oder Grenzen dieser Beziehung absolut transparent. Ich lebe ganz bewusst in Akzeptanz damit und habe ja auch geschildert, dass ich bis auf Weiteres keine erfüllendere, engere Beziehung haben möchte. Ich benötige Raum für die Entwicklung von Selbstliebe. Das schaffe ich nicht, wenn ich mich wieder so intensiv auf einen Mann einlasse, wie ich es von früher kenne. Ich habe auch nicht das Bedürfnis nach dieser engen Form von partnerschaftlicher Bindung oder nach Verliebtheit. Begehren, S.ualität, Selbstwert als Frau fehlen mir, alles andere nicht.



Meiner Meinung nach ist genau das der Punkt.
Eine Beziehung in der man sich nicht sonderlich nahe kommt, löst bei mir zumindest kein Begehren aus. Was soll ich denn so unfassbar toll finden, wenn sich die Beziehung nicht eng anfühlt. Eng ist dieser Begriff. 6ualität ist etwas was enge hervorruft. Nähe. Ihr seid euch aber irgendwie nicht sonderlich nah?
Ab und zu mal Drama, Streit, Diskussionen, Leidenschaft, Versöhnungen, dummes Geschwätz, Alltag über den man sich lustig machen kann. Auf mich wirkt alles sehr kühl was du beschreibst. So ein Verhältnis habe ich zu Arbeitskollegen, die ich nicht gut kenne.
Jemanden bei dem ich auf Abstand bin, kann ich irgendwie nicht anziehend finden. Das ist dann echt nur noch das vermissen.

29.11.2017 22:22 • #49


J
So langsam werde ich ratlos. Soll ich nochmal auflisten, was für mich in dieser Beziehung stimmt, damit ich nicht immerzu aufgefordert werde sie zu beenden, weil andere eine solche Beziehung nicht für sich führen möchten?

Ich genieße die Freiräume. Ich genieße die gemeinsame Zeit, das viele Schmusen. Ich mag seinen Geruch, sein Aussehen, fühle mich generell wohl mit ihm. Wir berichten einander von unserem Alltag, wir reisen viel, haben sich überschneidende Interessen. Wir haben beide keinen Bedarf an Drama. Wir nehmen trotz hoher beruflicher Beanspruchung jedes Wochenende stundenlange Fahrt auf uns, um zusammen zu sein. Ich fühle mich mit ihm wohl und sicher, und ich möchte nicht mit ihm zusammenziehen, möchte nicht heiraten und all sowas, been there, done that. Ich möchte nur verdammt nochmal endlich wieder S. haben, am liebsten mit ihm, aber da er nun mal nicht will -- weiß ich gerade nicht wirklich weiter -- Frust --

Die Männer, die in dieser Internetbörse Kontakt zu mir aufnehmen, überfordern mich mit ihrer schieren Anzahl und die meisten davon sind verheiratet und wirken skrupellos auf mich. Das ist ein Dschungel.

Ich möchte mich nochmals bedanken, dass ihr euch meines Themas angenommen und mir vielfach gute Hinweise und Denkaufgaben gegeben habt. Es tut mir leid, dass ich trotzdem einer Lösung nicht näher gekommen bin, aber ich bin sicher, dass eure Beiträge noch eine Weile in mir arbeiten und am Ende die einen oder anderen Früchte tragen werden.

30.11.2017 00:06 • #50


Vegetari
Deutet irgendwie auf Bindungsphobie hin? Denn so eng und mit ihm zusammen ziehen willst du ja doch nichT. Also eher distanzierte Nähe? Kontrollierte Nähe?

Ich würde das mal mit einer Therapeutin besprechen. ..Meist sind ja unbewusste Kindheitsmuster relevant für die Partnerwahl.

30.11.2017 00:28 • #51


M
Hallo Jain,

Natürlich kannst du machen, was DU möchtest. Es ist dein Leben und nur du bist dafür verantwortlich.

Wenn für deinen Partner eine offene Beziehung OK ist, erst Recht.
( Würde ich vielleicht abklären)

Wenn du so zufrieden bist, warum nicht.

Dann hast du eine schöne A-6uelle Beziehung und der 6 kommt von woanders her. Warum nicht, wenn es dein Partner akzeptiert.

Aber dein Partner sollte es wissen. Dann kann er selbst entscheiden, ob er das OK findet oder nicht.

30.11.2017 08:07 • #52


G
Ich denke , wir schlittern hier was am Thema vorbei .
Es geht nicht um Bindungsängste oder Paarberatung oder anderes . Die beiden möchten nicht zusammen leben , sie wohnen weit auseinander und keiner möchte einen Arbeitsplatz Wechsel zB und in seinem Umfeld bleiben . Eine Trennung und ein anderer Partner mit mehr räumlicher Nähe ist ja gar nicht gewünscht .

Es geht wohl eher um die Frage , ob man dem 6 unlustigen noch auf die Sprünge helfen kann . Da ist meiner Meinung nur die Oberfläche angekratzt . Würde im weiteren Verlauf das Gespräch bzgl der sog moralischen Bedenken auf den Punkt bringen , aber nicht als Frage an den Partner , sondern er soll sich dazu selber äussern , dann braucht man sich nicht ständig den Kopf zermartern . Die weiteren Wege ergeben sich dann .

Es wurde ja schon von der Schönwetterbez gesprochen . Das ist es ja auch mit Woe und Urlaub usw , also wie ne F+ , nur eben jetzt ohne +

30.11.2017 13:58 • x 1 #53


G
Dann hab ich mich wohl uneindeutig ausgedrückt. Ich meinte nicht das du was an der Beziehung ändern sollst, oder gar zu einer Trennung geraten.

Ich wollte dir nur die Perspektive aufzeigen, dass ich beispielsweise jemandem der mir von s.uellen Nöten erzählt, auch antworten würde is nich mein B., wenn ich mich gar nicht so sonderlich verbunden fühle.

Sprich, vielleicht fehlt ihm ja auch irgendwas, wovon er gar nichts mitteilt um diese Lust auf dich zu entwickeln?
Oder eventuell ein körperliches Problem?

reden müsst ihr ja dann selbst. - war das irgendwie besser verständlich?

und ich finde du musst dich nicht entschuldigen, wenn du unsere Ansätzen nicht zustimmst. Das Gefühl hast du ja selbst (so hoffe ich) am besten für deine Beziehung.
Meiner Erfahrung nach hab ich jedenfalls nur kein Bock mehr auf meinen Partner, wenn ich finde irgendwas stimmt mit der Beziehung nicht. Da kann mich kein Stress der Welt von abhalten über denjenigen herzufallen, wenn ich mit dem Kerlchen zufrieden bin.

30.11.2017 23:51 • #54


A


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