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Spielsucht zerstört alles - austausch betroffener?

moonlightsonata
Mein Ex ist ebenfalls spielsüchtig und das Muster passt 1 zu 1. Einen finanziellen Schaden hatten wir nicht, da das Spiel kostenlos war, wobei ich nicht weiß, ob er am Ende nicht auch Geld darein gesteckt hat, da er gut verdient. Für Aktivitäten immer zu Müde/Schlapp Ich will meine Ruhe aber spielen ging. Ich hab die Beziehung beendet, weil ich nicht mehr konnte. Er hat sich direkt eine neue gesucht und hat grad eine Phase wo er weniger spielt, hat sich aber null selbst reflektiert nach der Trennung, in mir sucht er die Schuld für die Trennung. Therapievorschläge nützten nichts. Ich hatte keine andere Wahl als zu gehen

26.09.2016 11:35 • x 1 #16


S
Hallo ihr Lieben,

Ich habe mir eure Beiträge durchgelesen und eins zu eins das alles mit meinem Noch Ehemann durchgemacht. Und jetzt läuft die Scheidung und ich bin schwanger.

Er war lieb, zuvorkommend. Hat ihm Haushalt geholfen. Hat überall einen guten Eindruck hinterlassen. War und ist sehr gemocht. Kann sich gut verkaufen, gut schauspielern.

Ich habe letztes Jahr herausgefunden, dass er Spielsüchtig ist. Seine Mutter wusste es die ganze Zeit und hatte durch die Hochzeit gehofft, dass er geheilt wird. Seine Mutter kommt aus Kaliningrad und sein Vater aus Aserbaidschan. In den Kulturkreisen, ist Spielsucht normal und es wird einfach nicht darüber gesprochen. Er hat die ganze Zeit zu seiner gesagt, er bräuchte Geld, da ich teure Wünsche hätte. Und das 5 halb Jahre, wöchentlich. Sie hat mich nie einmal drauf angesprochen. In Gegenteil, immer hat sie mir für alles die Schuld gegeben. Innerhalb der 5 halb Jahre hatte er 4 mal die Arbeit gewechselt.

Als ich in April es herausgefunden habe, habe ich alle Kontoauszüge des letztens Jahres ausgedruckt. Da er im Einzelhandel arbeitet, erzählte er mir, er würde bis 20 Uhr arbeiten. Auf den Kontoauszüge sah man, er hatte früher frei, oder ist vor der Arbeit oder während der Arbeit spielen gegangen. Zudem hatte er eine Kreditkarte und hatte das Geld die ganze Zeit geschoben, damit es nicht auffiel. In Kartons, PlayStation Hüllen fand ich Kredite und die Erhöhungen des Dispos. Wir hatten ein gemeinsames Konto. Er hat jedes Mal die Kontoauszüge geholt, damit wenn ich die holte, dies nicht auffiel. Ich war mit ihm bei der Suchtberatung. Er war lediglich nur bei den 8 Vorsitzungen der Therapie. Selbstverständlich verkaufte er es, als die tatsächliche Therapie. Dies hatte ich ihm ständig angezweifelt. Da wenn man über 12 Jahre spielt, niemals geheilt ist, wenn man 8 Sitzungen habt.

Nach der Trennung war ich nochmal bei
Suchtberatung. Die haben mich aufgeklärt, dass diese 8 Sitzungen nur eine Einschätzung ist, was für eine Therapieform gemacht werden soll. Stadtionär oder ambulant. Das weitere hat er nie gemacht.

Das mit den Wutausbrüchen, mit den Lügen, Manipulationen, Unruhe, Schlaflosigkeit, unregelmäßiges Essenverhalten, sich isolieren, mir für alles die Schuld geben wegen dir, du hast , mit den Finger auf andere zeigen und die anderen Symptome kenne ich nur gut genug. Durch seine Manipulationen hat er es gebracht, dass seine und meine Familie mir immer für alles die Schuld gegeben haben. Besonders seine Mutter.

In August fing er einen neuen Job an. Musste zu Schulungen und hatte 6 Wochen Praktikums. Davon sahen wir uns nur 1halb Tage die Woche. Und das war das Ende. Er hatte seinen Freiraum. Hat sich sehr stark zum negativen verändert. 800€ waren im Monat weg (hatten getrennte Konten). Ich hatte ihn mehrmals drauf angesprochen.

Als die Praktikums zu Ende waren und ich erfuhr, dass ich schwanger war. Verließ er mich. Haben auch keinen Kontakt. Natürlich leere Versprechungen, dass er hilft mir. Versetzt einen ständig. Rechne auf keine Hilfe von ihm, glaube ihm kein Wort. Er wird sich auch niemals um sein Kind kümmern. Meldet sich einmal im Monat. Erzählt seinen Eltern immer was anders, die geben mir wie immer für alles die Schuld. Seine Mutter weißt typisches Co-Abhängiges Verhalten auf. Hatte sie letzte Woche angerufen, nach über 4 Monate. Da ich ihn wegen der Scheidung kontaktiere und nichts kommt. Natürlich... schrie sie mich an, wieder das was ich schon tausend mal erwähnt habe meine Schuld. Droht mir sogar mein Kind wegzunehmen.

Naja.. ich verstehe alle hier. Man hofft und sieht die ein paar schöne Momente und hängt zum Teil noch dran. Fakt ist: diese Menschen sind ernsthaft krank und wirklich niemand kann denen helfen. Sie müssen es selber erkennen und brauchen professionelle Hilfe. Sie führen ein Doppelleben. Habe mich sehr mit der Spielsucht beschäftigt. Vorallem ist es sehr gefährlich. Diese Menschen denken nur an sich und an niemand anderen. Die gehen sogar über Leichen.

Ich wurde von ihm verlassen, weil ich zu stark für ihn bin. Ihn ertappt habe und es öffentlich gemacht habe. Er sieht nicht ein, dass er krank ist. Wie gesagt, muss überall erzählen, dass es unerträglich ist, mit mir zusammen zu sein. Das er schon lange keine Gefühle mehr für mich hatte. Das die Ehe schon lange nicht lief. Naja.. komisch nur, dass ich die einzige bin, die das nicht wusste. Dieser Mensch kann es auch nicht mit mir aushalten, da ich seine Sucht nicht Tot Schweige und ihn Schütze. Wenn man sich damit beschäftigt, kann man schon vorhersehen, was als nächstes gesagt wird und was als nächstes kommt. Diese Sucht ist unberechenbar. Aber solange diese Menschen es sich nicht selbst eingestehen, haben sie auch keine Chancen. Bitte glaubt an euch selbst und geht. Ihr könnt diese Menschen nicht ändern, wenn sie es nicht selber wollen.

Alles Liebe, Gute und Vorallem Kraft wünsche ich euch

27.02.2017 23:38 • x 2 #17


A


Spielsucht zerstört alles - austausch betroffener?

x 3


K
Hallo
Ich bin mit meinem Mann 12 Jahre zusammmen bald wären wir 5 verheiratet haben einen 4 jährigem Sohn. Ich bin ausgezogen gerade weil die Spielsucht alles zerstört hat. Wir müssen in Insolvenz und mein Mann empfindet das nicht mal als schlimm. Er hat vor ein paar Wochen einen Schlimmen Rückfall er verspielte 850 so das die Miete nicht angehen könnte... danach war klar für mich jetzt muss ich weitere Schritte einleiten um mich und unsere Sohn zu schützen. Habe mich dann getrennt (Auszeit). Es ging alles schnell innerhalb 4 Wochen war ich ausgezogen. Das ist jetzt 8 Wochen her. Mein Mann ist oft da und wir haben alles friedlich geregelt mit Unterhalt ect. Mein Mann möchte mich zurück aber ich habe zu viel Angst. Er schläft als hier (ohne s.) ect. Aber der möchte immer körperliche Nähe... ich tue mir da schwer.
Ich glaube sobald ich sage ja gut wir versuchen es nochmal geht alles mit seiner Sucht wieder los.... das er jetzt wieder nur eine gute Phase hat weil er kämpft... so war es oft nach den Krisen gab es auch immer längere Pausen. Jetzt klar wo er weiß das ich keine leeren Andeutungen (mit Trennung Auszug ect. mache) zieht er natürlich alle Register. Und verspricht ALLES... ich glaube innerlich nicht mehr alles, leider denn er war 8 Jahre ein toller Mensch. Aktuell glaube ich verleugnet er eine Trennung.. seine Sachen sind bei seiner Mutter dort hat er aber bisher nicht geschlafen obwohl das zu Anfang so gedacht war. Er war bisher in der alten Wohnung aber diese ist dann bald weg. Und ich habe das Gefühl er denkt er kann dann immer hier sein. klar habe ich meine Sicherheiten jetzt (kann ihn raus werfen) aber meine kraft ist ziemlich aufgebraucht. Er war 4 Monte stationäre in einer Klinik geht ab und an zu Gesprächen und spielergruppe....
Aber ich weiß nicht ob er es wirklich begriffen hat...
Was sind eure Erfahrungen und habt ihr Tipps wie ich mich verhalten kann.... ? Ich möchte das alles nicht nochmal durch machen. Das alles hat mich viel Kraft gekostet... die 4 Jahre aber vorallem die letzten Wochen.

Danke und Vg

16.08.2017 14:34 • #18


K
Hallo
Ich bin mit meinem Mann 12 Jahre zusammmen bald wären wir 5 verheiratet haben einen 4 jährigem Sohn. Ich bin ausgezogen gerade weil die Spielsucht alles zerstört hat. Wir müssen in Insolvenz und mein Mann empfindet das nicht mal als schlimm. Er hat vor ein paar Wochen einen Schlimmen Rückfall er verspielte 850 so das die Miete nicht angehen könnte. danach war klar für mich jetzt muss ich weitere Schritte einleiten um mich und unsere Sohn zu schützen. Habe mich dann getrennt (Auszeit). Es ging alles schnell innerhalb 4 Wochen war ich ausgezogen. Das ist jetzt 8 Wochen her. Mein Mann ist oft da und wir haben alles friedlich geregelt mit Unterhalt ect. Mein Mann möchte mich zurück aber ich habe zu viel Angst. Er schläft als hier (ohne S.) ect. Aber der möchte immer körperliche Nähe. ich tue mir da schwer.
Ich glaube sobald ich sage ja gut wir versuchen es nochmal geht alles mit seiner Sucht wieder los. das er jetzt wieder nur eine gute Phase hat weil er kämpft. so war es oft nach den Krisen gab es auch immer längere Pausen. Jetzt klar wo er weiß das ich keine leeren Andeutungen (mit Trennung Auszug ect. mache) zieht er natürlich alle Register. Und verspricht ALLES. ich glaube innerlich nicht mehr alles, leider denn er war 8 Jahre ein toller Mensch. Aktuell glaube ich verleugnet er eine Trennung. seine Sachen sind bei seiner Mutter dort hat er aber bisher nicht geschlafen obwohl das zu Anfang so gedacht war. Er war bisher in der alten Wohnung aber diese ist dann bald weg. Und ich habe das Gefühl er denkt er kann dann immer hier sein. klar habe ich meine Sicherheiten jetzt (kann ihn raus werfen) aber meine kraft ist ziemlich aufgebraucht. Er war 4 Monte stationäre in einer Klinik (hat aber abgebrochen) geht ab und an zu Gesprächen und spielergruppe.
Aber ich weiß nicht ob er es wirklich begriffen hat.
Was sind eure Erfahrungen und habt ihr Tipps wie ich mich verhalten kann. ? Ich möchte das alles nicht nochmal durch machen. Das alles hat mich viel Kraft gekostet. die 4 Jahre aber vorallem die letzten Wochen.
Liebe Grüße

17.08.2017 08:16 • #19


Froschkönig
Ich glaube dir geht es jetzt viel besser, als wo ihr zusammen gelebt habt.
Behalte es doch so bei. Er sieht das Kind regelmäßig, habt so guten Kontakt.
Und wenn du keine körperliche Nähe willst. Ist doch OK.
Sage in das klipp und klar. Damit er Ruhe gibt

17.08.2017 08:21 • #20


G
Liebe Kiwi,
meiner war auch Spieler! Ein Polytoxikoman- also mehrere Süchte.

Die Spielsucht hat auch uns ruiniert. Alles Geld war weg. Nachdem kein Geld mehr da war: Sachen verpfändet... Dinge verkauft. Ich glaube man will selbst clean werden oder nicht. Da hilft dann auch eine Therapie nicht.und erst recht wenn er sie abgebrochen hat. Es zeigt doch, dsss er gar nicht bereit ist daran zu arbeiten?

Jetzt im Nachhinein tut mir die Distanz gut. Ich kann in meiner Wohnung alles stehen lassen wie ich will. Muss keine Angst haben, dass der Notfall Groschen verspielt, verdrogt wurde. Muss nicht mehr kontrollieren was weg ist.

Dein Mann kann sich natürlich ändern. Wie siehts aus, wenn er seine Wohnung hält, sein Leben in Griff bekommt. Man kann irgendwann wieder zusammen kommen. Aber im Moment ist dein Kind und du das wichtigste. Er kann sich nur selbst helfen.

Schade!

17.08.2017 08:32 • x 1 #21


T
An Deiner Stelle würde ich auch in Distanz gehen, denn Du wirst in die Sache hineingezogen!
Ich würde ihn bitten, eine Therapie zu machen.
Dies als Grundlage für einen Neuanfang zur Bedingung stellen.
Ansonsten wird es kein Ende mit dem Strudel geben, in den er Dich zieht.
Diese Möglichkeit als Option.
Sag ihm aber auch, dass Du nicht ewig Zeit hast auf ihn zu warten.
Das Leben kann zu kurz sein.

17.08.2017 08:41 • x 2 #22


Kummerkasten007
Zitat:
Und verspricht ALLES


Mit Reden kam er wohl immer wieder gut bei Dir an.

Aber....ich würde ihn mal alleine lassen. Einem Süchtigen kannst Du nicht helfen, das kann nur derjenige selbst.

Und überlege mal: er treibt Dich mit in den finanziellen Ruin, noch dazu hat ihn nicht mal sein kleines Kind dazu bewegt, die Sucht in den Griff zu bekommen.

Mitleid ist da am falschen Platz, sorry. Wirf ihn raus und mache Nägel mit Köpfen.

17.08.2017 08:57 • x 1 #23


K
Danke für eure Meinungen... ich gehe etwas in mich... und melde mich wieder... die stärkste Kraft aktuell ist das ich kein Opfer mehr sein will. Ich lasse nur so viel Nähe zu wie mir gut tut. Wenn es so nicht klappt und er es nicht akzeptieren kann wird das eh nichts mehr. Es gab so viele Chancen und das alles der Schritt und der Umzug hat mich viel Kraft gekostet das lasse ich mir nicht mehr weg nehmen. Das habe ich mir ganz fest vorgenommen. Taten müssen folgen das weiß er. Es kommt nur auf meine konsequentheit drauf an. Natürlich will man immer kämpfen (kann man Gefühle nicht abschalten) aber nicht zu diesem hohen Preis. Ich bin auch ein Mensch, will ein positive Zukunft, nicht nur Probleme Probleme Probleme und irgendwann geht es einfach nicht mehr. Ich glaube nicht mehr alles im Reden und versprechen war er immer sehr gut, davon hat er immer wenig gehalten. Er wünscht sich selbst wieder gesund zu werden aber das kann er nur selbst schaffen und man wird sehen wie sehr er es wirklich will.

17.08.2017 09:44 • #24


K
Hallo ihr lieben... ich schreibe euch aus aktuellem Grund... normal haben mein Mann und ich alles gut geregelt gehabt seit einer Woche will er davon aber nichts mehr wissen, will immer hier schlafen (es war vereinbart unter der Woche schläft er bei seiner Mutter Wochenends bei mir) er sagt ich hätte das bestimmt er wäre nicht einverstanden gewesen... ich möchte keinen Streit los brechen mein Sohn wird kommenden Sonntag 4 und die Feier soll nicht ruiniert werde . Wie kann ich danach aber mal ein Machtwort sprechen? Mittlerweile denke ich mein Mann läuft psychisch nicht mehr ganz rund wie die Kontrolle über mich unseren Sohn nicht verlieren und deshalb engt er mich so ein. Ich möchte durchsetzen das er einfach akzeptiert was ausgemacht war... möchte aber keinen Krieg unserem Sohn zu liebe. Ich bin jetzt seit 4 Wochen ausgezogen und seit der Zeit hat er 7 mal auswärts geschlafen erst in der alten Wohnung noch und diese Woche einmal mit unserm Sohn (nach viel Gemecker von meinem Mann) bei seiner Mutter. Gestern war auch vereinbart weil er mit einen Freund weg war das er bei seiner Mutter bleibt dann stand er heute Nacht doch vor der Tür.
Er bringt mich mit diesem respektlosen Verhalten bald so weit das aus der Auszeit bald wirklich eine Trennung wird... das er das nicht begreift.
Die meisten normalen Männer würden doch so nicht reagieren oder?

Bitte habt ihr Tipps... ? Ohne jetzt gleich mit anwalt ect zu drohen...
wie gesagt unser Sohn soll nicht leiden...

Danke und schönen Sonntag euch

27.08.2017 11:32 • #25


K
Zitat von Kummerkasten007:

Mit Reden kam er wohl immer wieder gut bei Dir an.

Aber....ich würde ihn mal alleine lassen. Einem Süchtigen kannst Du nicht helfen, das kann nur derjenige selbst.

Und überlege mal: er treibt Dich mit in den finanziellen Ruin, noch dazu hat ihn nicht mal sein kleines Kind dazu bewegt, die Sucht in den Griff zu bekommen.

Mitleid ist da am falschen Platz, sorry. Wirf ihn raus und mache Nägel mit Köpfen.



Wie kann ich meine Regeln durch setzten? Ohne einen Krieg vom Ast zu brechen...

27.08.2017 11:35 • #26


S
Ich glaube, mit einer Auszeit erreichst du gar nichts. Dein Mann glaubt und geht davon aus, dass deine neue Wohnung auch seine ist. Du lässt ihn ja in der Regel dort mit wohnen, er muss sich ja gar keine Alternative überlegen. Er respektiert eure Auszeit nicht, auch weil du ihm viel zu viel die Gelegenheit gibst, sich in deiner Wohnung aufzuhalten. Wenn er sein Leben und seine Sucht wirklich auf die Reihe bekommen mag, trotz abgebrochener Therapie, dann muss er das durch sein Handeln beweisen.

Ganz besonders auch dadurch, dass er eure Absprachen respektiert und sich daran hält. Du hast die neue Wohnung angemietet. Hat er denn einen Schlüssel? Den würde ich ihm abnehmen, dazu musst du auch nicht bis zum Geburtstag eures Sohnes warten. Oder klingelt er dich nachts raus, obwohl abgesprochen ist, dass er nicht bei dir übernachtet? Dann stell die Klingel ab und lass ihn nicht herein.

Euer Sohn leidet doch jetzt auch schon durch die Spielsucht seines Vaters. Du wirst das auf Dauer nicht alles auffangen können, wenn dein Mann sich nicht ändern oder sich helfen lassen will durch professionelle Begleitung.

Wenn er meint, er kann die Schlupflöcher eurer Auszeit nutzen, dann solltest du ganz klar die Trennung aussprechen. Du brauchst deine Kraft für dich und dein Kind. Das muss kein Krieg werden, aber ohne Konsequenz wirst du nicht weiter kommen.

27.08.2017 11:44 • #27


K
Er hat keine Schlüssel aber mit den Konsequenzen hast du recht, ich bin glaube ich viel zu human.
Ich wollte ihn die ganze Zeit vermitteln das das alles wieder werden kann aber so nicht... er muss endlich verstehen das es momentan entweder so läuft wie ich das will oder garnicht... oder ist da zu hart? Ich bin mit meinem Latein am Ende... ich bin glaub viel zu friedfertig...

27.08.2017 12:28 • x 1 #28


S
Nein, das ist nicht zu viel verlangt und es ist auch nicht zu hart.

Er sollte seit Wochen woanders schlafen und macht das nicht. Ich glaube, nur wenn du konsequent bleibst, setzt er sich vielleicht auch mit sich und seiner Sucht auseinander.

Er hat sich und dich (?) in die Insolvenz gebracht, ich finde du hast jedes Recht, jetzt von ihm Handeln einzufordern. Nur wenn er an sich arbeitet, sein Leben und seine Sucht dauerhaft in den Griff bekommt, gibt es noch eine Chance für euch.

Allerdings solltest du dann auch daran arbeiten, in deinem eigenen Handeln klar und konsequent zu bleiben. Du verhältst dich immer noch wie ein co-abhängige. Du sicherst ihn ab, du bietest ihm einen Schlafplatz, um den er sich schon längst hätte selbst kümmern müssen. Auch dieses Verhalten von dir hat euch mit in die Situation geführt in der ihr jetzt seid. Also ist an der Zeit, dein Harmonebedürfnis und deine Friedfertigkeit zu überwinden und dein bisheriges Handeln und Sorgen für ihn, radikal zu redzuieren. Nur dann habt ihr eine Chance.

27.08.2017 12:50 • x 1 #29


K
Danke für deine Worte ja du hast recht so haben ich mich selbst in diesen Konflikt überhaupt gebracht. Co. Abhängigkeit abzulegen ist sehr schwer. Evtl muss ich mir da doch Hilfe suchen
Wie soll ich es also ihm sagen?
Ich habe ein Fazit gezogen und das ich nun nach diesen 4 Wochen sehe das er sich nicht an die Absprache hält (behauptet wurde so nicht vereinbart sogar) und ich von nun an möchte das es so und so läuft?
Man sich ja sehen kann Wochenende und Aktivitäten mit Kind machen kann... Aber unter der Woche der vereinbarte Abstand mal eingehalten wird.
Er wird mich fragen warum? Wenn es doch so gut klappt zwischen uns wenn er da ist... ? Und man so nicht um Beziehung kämpfen kann...

Was ist wenn es in einem Riesen Streit endet? Oder er doch ständig kommt? Ihn einfach ignorieren ? Nicht aufmachen ect?

27.08.2017 13:06 • #30


A


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