Starke Verlust-Ängste schon zu Beginn

Zitat von Ro_Lina: Überspitzt gesagt: Ich könnte jetzt spontan in den perfekten Selfcare-Urlaub fliegen für 3 Wochen und alles um mich herum vergessen, wenn ich wieder komme ist trotzdem allen beim Alten.

Zitat von Ro_Lina: So wie ich mich kenne würde sich mein Kopf weiterhin so damit beschäftigen und alles zerdenken und weiter verzweifelt nach einer Lösung suchen, dass selbst 3 Wochen Urlaub keine Pause wären

Du redest dir aber auch gern ein, dass einfach nichts helfen könnte. Siehst du das an deinen Posts die ich hier zitiert habe?
Du musst was an deinem denken ändern!

Zitat von Ro_Lina: Das heutige Verhältnis zu meiner Mama ist schwierig. Sie ist ein schwieriger Mensch, sehr Ich-bezogen, uneinsichtig, zu hart und oft unempathisch. Unter der harten Schale steckt aber ein sehr weicher, verletzlicher Kern, ich glaub ihr fehlte auch so einiges in ihrem Leben....
Sie bemüht sich aber ich bin oft an dem Punkt dass sie mich ungewollt mit ihrem Verhalten verletzt oder enttäuscht....

Seit ihr euch ähnlich, deine Mama und du?

Zitat von Ro_Lina: ch meine diese räumliche/soziale Situation aktuell, dass zwischen Bob und mir diese Funkstille und dieser ungeklärte Konflikt herrscht, dass mich dass so unglaublich stresst und belastet. Weil ich eben merke dass ich immer mehr Angst hab raus zu gehen, weil ich so Angst vor der ersten Konfrontation hab (also nicht vor Bob als Mensch sondern vor meinen Emotionen in dem Moment). Dass ich immer mehr Angst davor bekomme wie sich das entwickeln wird, was ich machen soll wenn ichs nicht auf die Reihe bekomme und die ganze Situation bleibt jetzt noch monatelang so, bis Bob hier wegzieht und dann bleibt das ewig ein ungeklärter Konflikt usw.

Zitat von Ro_Lina: Ich wünsch mir einfach das alles wieder in Ordnung und normal ist, also dass man normal miteinander umgehen kann (wir müssen ja keine besten Kumpels sein), dass ich keine Angst mehr davor hab ihm zu begegnen oder davor dass diese Situation jetzt so bestehen bleibt, dass ich wieder in die WG kann und eben einfach wieder alles NORMAL ist....

Wir reden nicht aneinander vorbei. Dein Grundproblem ist, dass du willst, dass alles wieder wie vorher ist.
Du bist der Meinung du kannst diesen Zustand wieder herstellen.
Du weigerst dich, die aktuelle Situation zu akzeptieren! du bist gefangen in deinem Kopf, in deinen Vorstellungen wie was sein müsste. So und so müsste es sein, dann könnte ich endlich glücklich sein. Blödsinn!
Du solltest mal deine Sicht auf dich, dein Umfeld, dein Leben hinterfragen. und zwar dringend! Alles muss sein wie du es haben möchtest, damit du dich wohlfühlst. Da aber keine so handelt, wie er deiner Meinung handeln sollte (Mutter ist schwierig, Bob will dich nicht, Psychiater kümmert sich nur um deine Medis, Therapien helfen nicht weil keiner individuell auf dich eingeht etc.), ist es dir unmöglich gut zu leben. Du machst dich mit dieser Denkweise komplett vom Außen abhängig. Damit bleibt dir nix anderes übrig als mit Angst und Depression zu reagieren, denn du weist zwar, dass du es ändern musst aber du stellst es falsch an. Du willst die anderen ändern, das Außen. Notfalls vergewaltigst du dich eben selbst um dich anzupassen damit die anderen sich entsprechend verhalten. DAS IST DEIN PROBLEM!
Das wird dich möglicherweise beleidigen, dass ich das hier so hinschreibe. Ist aber gar nicht schlimm. Das Problem haben zig Menschen (inklusive mir).
Arbeite an dir Ro_Lina. Finde raus wer du bist, nicht wie du sein willst. mach mal ein paar Persönlichkeitstests im Netz wenn du jetzt eh zuhause bist. Je ehr du rausfindest wie du bist und tickst, desto ehr kannst du dich selbst verstehen, desto ehr weist du was du brauchst, desto ehr erkennst du, dass dir das keiner von außen geben kann.

Zitat von Ro_Lina: Es hängt ja nur an mir

Es wird Zeit dein Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Siehe vorheriger Absatz. Weine um die verlorene, alte Situation mit der WG und Bob. Ist doch nix dabei wenn du da erstmal nicht hin gehst. Irgendwann geht es wieder bzw. findest du was anderes. Ist auch vollkommen egal ob irgendwas zwischen Bob und dir ungeklärt ist. Was soll denn ungeklärt sein? Es ist eigentlich alles gesagt. Nur du willst es wieder wie vorher haben. Das geht nicht. man lebt vorwärts nicht rückwärts. Schmerzhafte Erkenntnis, ich weis. Es werden aber neue Situationen in deinem Leben geschehen die auch wieder schön werden. bis dahin musste durchhalten und das beste draus machen.

Zitat von Ro_Lina: vonwegen ungeklärter Konflikt

ich weiß ehrlich gesagt nicht, was da noch ungeklärt wäre?

Zitat von Ro_Lina: Das ändert ja aber nichts an der Situation die mich so belastet.

du könntest aber ändern, dass du diese eine situation zum mittelpunkt deines lebens machst!

Zitat von Tin_:Info von mir: Mein Erzeuger war ein A*schloch. Ich habe aber kaum Erinnerungen an ihn, da abgehauen, als ich 9 war. ER ist bei mir mein Problem, ...

Das verdrehst du gerade bzw. haben wir uns glaub ich missverstanden.
Ich meinte nicht dass man die Ursache solcher Probleme bei der Hauptbezugsperson sucht, sondern das ein Kind die Erfüllung solcher Bedürfnisse wie Geborgenheit usw. bei der Hauptbezugsperson sucht.

Zitat von Ro_Lina: Es macht Angst mir mein Leben noch weitere 5 oder 10 Jahre so vorzustellen.

Ganz genau. Da hätt ich auch Angst. Eigentlich vollkommen normal, das dein Körper, deine Psyche mit Angst reagiert oder? Man hat halt Angst wenn man sich von irgendwas abhängig macht, was man null beeinflussen kann. Die einzige Möglichkeit ist komplette Unterwerfung und Selbstaufgabe. Das will deine Seele anscheinend nicht. Deswegen schickt sie dir diese Ängste.
Nicht weil irgendwer irgendwann irgendwas falsch mit dir gemacht hat. Das kannste in ner tiefenpsychologischen Gesprächstherapie rausfinden. Da erfährst du warum du reagierst und handelst wie du es tust aber im Endeffekt bleibt diese Erkenntnis: Alle machen Fehler. Auch Eltern. Vieles im Leben läuft sch., ist ungerecht. Doch jetzt biste groß und kannst das selbst in die Hand nehmen und hast die Möglichkeit ein gutes Leben zu führen.

Zitat von bravecat: Du redest dir aber auch gern ein, dass einfach nichts helfen könnte

Tue ich nicht. Sonst bräuchte ich ja nicht immer weiter machen, sondern hätte schon lange aufgeben können.

Ein Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen, wenn du seit 10 Jahren die Erfahrung gemacht hättest dass dir eben Nichts von dem was du versuchst weiter hilft, egal wie sehr du dich anstrengst und machst und tust, wärst du auch nicht mehr optimistisch dass sich das demnächst ändern könnte.

Zitat von bravecat: Seit ihr euch ähnlich, deine Mama und du?

Nein

Zitat von bravecat: Du weigerst dich, die aktuelle Situation zu akzeptieren! du bist gefangen in deinem Kopf, in deinen Vorstellungen wie was sein müsste. So und so müsste es sein, dann könnte ich endlich glücklich sein. Blödsinn!

Zitat von bravecat: Alles muss sein wie du es haben möchtest, damit du dich wohlfühlst.

Keine Ahnung was ich dazu sagen soll....nichts so sein wie ich es haben will, ich versuche nur wieder einen Stand in dieser ganzen Situation zu erreichen, den ich (ja ICH, nenn es Egoismus von mir aus) irgendwie ertragen kann!
Und zwar möglichst so das ALLE zufrieden sind und wieder miteinander klar kommen.

Wenn du das als Vorstellung wie es sein müsste bezeichnen willst, bitte....ich seh das eigentlich als einen verzweifelten Versuch einen Weg zu finden um zurecht zu kommen und nicht noch weiter abzurutschen.

Ich versteh ehrlich gesagt das Problem darin auch nicht, was ist falsch daran sich erwachsen verhalten zu wollen, Frieden anzustreben und zu versuchen das alle gut miteinander zurecht kommen?

Zitat von bravecat: Je ehr du rausfindest wie du bist und tickst, desto ehr kannst du dich selbst verstehen, desto ehr weist du was du brauchst, desto ehr erkennst du, dass dir das keiner von außen geben kann.

Ich kenn mich sehr gut, ich weiß wie ich ticke, ich versteh mich und meine Verhaltensweisen sehr gut.
Und ich weiß dass mir keiner von außen das geben kann was ich brauche, das hab ich in diesem Thread bereits mehrfach von selbst so geschrieben.

Was mich gerade (und schon oft hier) so frustriert ist, dass anscheinend keiner bemerkt, dass ich mir ja offensichtlich NICHT selbst helfen kann? Auch wenn ich genau wüsste wie, die Umsetzung gelingt mir ja (offensichtlich!) nicht.
Und zwar nicht weil ich irgendwie zu stur, zu dumm oder zu faul wäre um es zu versuchen.

Zitat von bravecat: Was soll denn ungeklärt sein? Es ist eigentlich alles gesagt. Nur du willst es wieder wie vorher haben. Das geht nicht. man lebt vorwärts nicht rückwärts.

Zitat von DieSeherin: ich weiß ehrlich gesagt nicht, was da noch ungeklärt wäre?

Ist das für euch ein geklärter Zustand?
Bob gib mir den Laufpass (ihr habt den Nachrichtenverlauf gesehen, und ja, dass das per SMS kam nehme ich ihm als Einziges richtig übel), seitdem Funkstille.
Keine Klärung, keine persönliche Entschuldigung (die ich nicht mal bräuchte), einfach nur Schweigen und ein Aussitzen dieser ganzen schei* Situation, weil KEINER irgendwas versucht um das ganze wieder zu entspannen!
Kein Plan dafür wie das jetzt weiter gehen soll mit den gemeinsamen Freunden und der räumlichen Situation, alle sitzen es aus und gehen davon aus dass es sich schon klären wird irgendwie.
Und das mag für die anderen, die damit nicht solche Probleme haben ja auch gut funktionieren und ok sein.

Für mich bedeutet es aber massive Panik und Ängste, unglaublicher Stress und Anspannung.
Offensichtliche Anpassungsschwierigkeiten an diese Situation (nicht die Trennung oder den Liebeskummer, sonder diese ungeklärte, angespannte Situation, das man nicht mehr normal miteinander umgehen kann) und massiver Leidensdruck.

Das bezeichnet ihr als geklärt? An dieser Situation sind mind. 2 Personen Schuld, es betrifft aber auch noch ein paar andere Leute.
Und wir wohnen nunmal alle hier und ich will verdammt nochmal aus meiner Wohnung gehen können ohne aufgrund dieser ganzen ungeklärten Schei*e Panikattacken zu bekommen!

Und ich will nicht in 5 Monaten zusehen wie er hier wegzieht ohne dass es jemals wieder möglich gewesen ist, dass wir normal miteinander umgehen können!
Das würde mir nie Ruhe lassen, und mich noch belasten wenn Bob schon 3 Monate weggezogen ist, versteht ihr das denn nicht?!

Zitat von Ro_Lina:Das verdrehst du gerade bzw. haben wir uns glaub ich missverstanden. Ich meinte nicht dass man die Ursache solcher Probleme bei der Hauptbezugsperson sucht, sondern das ein Kind die Erfüllung solcher Bedürfnisse wie Geborgenheit usw. bei der Hauptbezugsperson sucht.

Wir missverstehen uns kein bisschen - das sagst du oft. Dein Denken dahingehend ist einfach nicht richtig.
ER war nicht meine Hauptbezugsperson, aber ER war (!) mein Problem - denn ich wollte ihn emotional als meine Hauptbezugsperson. Ich wollte eine Bindung und seine Aufmerksamkeit. Bewusst war mir das nie richtig, das in meinen Therapien erarbeitet worden und wir haben Werkzeuge der Trauma-Therapie genutzt (und ja da zahlt die KK) um das aufzuarbeiten. Das war so tief unter der Oberfläche, dass es mir nicht bewusst war.

Das Problem liegt nämlich nicht in der Hauptbezugsperson (faktisch) sondern in der emotionalen Hauptbezugsperson - und die müssen nicht zwangsläufig gleich sein.

Auch zum Heilsamen Singen damals: Ich dachte immer (so wie du) das kann nicht helfen, wie soll das gehen, das wird nicht klappen... Tja, es war mit das beste, was ich je gemacht habe. Danach hatte ich eine innere Ruhe und Zufriedenheit, wie ich sie kaum in meinem Leben erlebt habe. Warum? Ich habe es GEMACHT, nicht im Kopf gleich verurteilt. (Naja, eigentlich zuerst doch - man hat mich überredet)

Auf deutsch: Das was du glaubst zu wissen, muss nicht den Tatsachen entsprechen. DU glaubst zu wissen - das muss aber auch nicht zwangsläufig richtig sein.

Zitat von Ro_Lina: Ich wäre ja schon dankbar wenn mir einfach mal jemand eine Diagnose stellen würde mit der ich auch arbeiten und z.B. bei der KK vorstellig werden kann.

Aber seit ich 17 bin steht da rezidivierende mittelgradige depressive Episoden, obwohl das schon lange eigentlich nur noch Symptome sind.

Nö, umgekehrt.
Zudem dürften Zwänge bestehen.
Medikamentöse Abdeckung schafft Raum und Ruhe um sich zu sortieren.

Zitat von Ro_Lina: Ein Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen, wenn du seit 10 Jahren die Erfahrung gemacht hättest dass dir eben Nichts von dem was du versuchst weiter hilft, egal wie sehr du dich anstrengst und machst und tust, wärst du auch nicht mehr optimistisch dass sich das demnächst ändern könnte.

Selbsterfüllende Prophezeiungen.

Zitat von Ro_Lina: Kein Plan dafür wie das jetzt weiter gehen soll mit den gemeinsamen Freunden und der räumlichen Situation, alle sitzen es aus und gehen davon aus dass es sich schon klären wird irgendwie.

Stimmt - ALLE.... inkludiert auch dich...

Zitat von Ro_Lina: Ein Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen, wenn du seit 10 Jahren die Erfahrung gemacht hättest dass dir eben Nichts von dem was du versuchst weiter hilft, egal wie sehr du dich anstrengst und machst und tust, wärst du auch nicht mehr optimistisch dass sich das demnächst ändern könnte.

Entschuldige, aber jetzt muss ich mal deutlich werden:
Genau diesen Schei** höre ich so oft, damals auch von den Verweigerern in der Therapie. Ich mach es mal deutlich: Wenn du GAR KEINE neuen Erfahrungen sammeln möchtest, wie willst du dann evtl. GUTE neue Erfahrungen sammeln? Es ist dieses typische Zurückziehen auf: Bringt alles nix, kann ich mir ja denken und sich somit selbst belügen und damit bestätigen - Habs ja gleich gesagt.

Wenn du es nicht angehst, egal was von deinen Problemen, dann wird es niemand zun. Ich sage es dir ganz direkt: Die Welt dreht sich auch ohne dein zutun, ohne deine gewollte Harmonie zwischen Menschen. DU hast das Problem, nicht die Menschen um dich herum.

Zitat von bravecat:Ganz genau. Da hätt ich auch Angst. Eigentlich vollkommen normal, das dein Körper, deine Psyche mit Angst reagiert oder? Man hat halt Angst wenn man sich von irgendwas abhängig macht, was man null beeinflussen kann. Die einzige Möglichkeit ist komplette Unterwerfung und Selbstaufgabe. Das will deine Seele anscheinend nicht. Deswegen schickt sie dir diese Ängste.

Nicht weil irgendwer irgendwann irgendwas falsch mit dir gemacht hat. Das kannste in ner tiefenpsychologischen Gesprächstherapie rausfinden. Da erfährst du warum du reagierst und handelst wie du es tust aber im Endeffekt bleibt diese Erkenntnis: Alle machen Fehler. Auch Eltern. Vieles im Leben läuft sch., ist ungerecht. Doch jetzt biste groß und kannst das selbst in die Hand nehmen und hast die Möglichkeit ein gutes Leben zu führen.

Wie gesagt, keine Ahnung was ich dazu sagen soll.

So wie du das aufschreibst, klingt das als würde ich das alles bewusst machen, als hätte ich das alles unter Kontrolle und würde gezielt dafür sorgen dass es mir so geht und ich nicht weiter komme.

Ich brauch keine tiefenpsychologische Gesprächtherapie mehr, ich WEIß warum ich wann wie reagiere, ich verstehe kann genau warum ich wann wie handle!
Daran hängt es nicht, sondern daran dass ich mir nicht helfen KANN!
Was nützen mir denn die ganzen Erkenntnisse und Techniken und Methoden, wenn sie mir nicht helfen, es mich emotional nicht weiter bringt oder irgendwelche Veränderungen gelingen?
DABEI brauch ich Hilfe, nicht dabei zu verstehen wo die Ursachen liegen.

Weißt du wie das ist?
Seit Jahren zu machen und zu tun, immer nur zu kämpfen und zu leisten und KEINEN Fortschritt zu schaffen? Und gleichzeitig immer mehr Angst zu bekommen, weil man eben merkt dass man sich trotz allem machen und tun nicht besser fühlt, nicht besser zurecht kommt, sondern es eigentlich nur schlimmer wird?
Und dann bekommt man noch ständig zu hören, dass man sich nur selbst helfen könne, man ja nur genug wollen müsste!

Ich KANN nicht mehr, warum sieht und bemerkt das eigentlich keiner, warum meint jeder dazu nochmal sagen zu müssen Du musst dich nur genug anstrengen!

[trigger]Andere in meiner psychischen Lage wären schon längst von der nächsten Brücke gesprungen oder hätten ne Überdosis genommen!
Ich bin immer noch hier und versuch jeden Tag mein Bestes! Nur das ich eben nicht voran komme![/trigger]


Ich weiß ihr wollt mir helfen, aber überlegt mal bitte was eure Worte teilweise mit mir machen....Wie weh das tut sich das durchzulesen obwohl man jeden Tag wieder aufsteht und leistet, leistet, leistet weil man verzweifelt noch irgendeinen Ausweg oder eine Linderung sucht!

Zitat von Tin_:Entschuldige, aber jetzt muss ich mal deutlich werden: Genau diesen Schei** höre ich so oft, damals auch von den Verweigerern in der Therapie. Ich mach es mal deutlich: Wenn du GAR KEINE neuen Erfahrungen sammeln möchtest, wie willst du dann evtl. GUTE neue Erfahrungen sammeln? Es ist dieses typische ...

Entschuldige bitte, aber: Gehts noch?

Das interpretierst und unterstellst du jetzt in eine einzelne Aussage hinein? Dass ich keine neuen Erfahrungen sammeln möchte und verweigere?

Und alleine dieser Satz schon wieder Wenn du es nicht angehst....
Genau das meinte ich auch mit dem letzten Kommentar...überleg mal was solche Worte in jemandem anrichten der jeden Tag genau das tut! Es angehen, aber nicht weiter kommen.

Und bevor es (mal wieder) als Argument kommen sollte: Mich muss NIEMAND mit Samthandschuhen anfassen, schon garkein Arzt oder Therapeut. Aber genau die machen eben auch nicht ständig klein was ich tagtägliche versuche zu leisten! Im Gegenteil, da wird zumindest wahrgenommen und vermittelt, dass sie die Schwierigkeiten in der Umsetzung sehen und ich werde damit beruhigt dass es sehr sehr schwer ist an diese unbewussten Mechanismen ran zu kommen und selbst sie als Fachpersonen gerade vor ein Problem stellt.
Und dann lass ich mir auch gerne die Meinung klar ins Gesicht sagen, denn da ist klar dass man zumindest respektiert was ich leiste.

Zitat von Tin_:Stimmt - ALLE.... inkludiert auch dich...

Danke. Nett dass du mich genau so in der Aussitzen und nichts tun-Fraktion siehst.

Zitat von Ro_Lina: Bob gib mir den Laufpass (ihr habt den Nachrichtenverlauf gesehen, und ja, dass das per SMS kam nehme ich ihm als Einziges richtig übel), seitdem Funkstille.
Keine Klärung, keine persönliche Entschuldigung

er hat sich erklärt! du akzeptierst das aber nicht! das ist vielleicht ein in dir selber ungeklärter konflikt, aber keiner mit einer anderen person.

Zitat von Ro_Lina: So wie du das aufschreibst, klingt das als würde ich das alles bewusst machen, als hätte ich das alles unter Kontrolle und würde gezielt dafür sorgen dass es mir so geht und ich nicht weiter komme.

Wie erwartet, scheint dich das anzugreifen.
Es war nicht als Angriff gemeint sondern als Denkanstoß.

Auch so ein Problem. Immer wenn hier jemand was schreibt um dir irgend einen Lösungsweg aufzuzeigen, machst du komplett dicht, fühlst dich angegriffen. Wir missverstehen dich ständig oder verdrehen die Tatsachen. Du widersprichst in einer Tour, rechtfertigst dich und und und. Deswegen hab ich auch gefragt ob du deiner Mutter ähnlich bist. Denk mal drüber nach.

Zitat von Ro_Lina: Ich weiß ihr wollt mir helfen, aber überlegt mal bitte was eure Worte teilweise mit mir machen....Wie weh das tut sich das durchzulesen obwohl man jeden Tag wieder aufsteht und leistet, leistet, leistet weil man verzweifelt noch irgendeinen Ausweg oder eine Linderung sucht!

Klar tut das weh. Lernen durch Schmerz, meine Liebe! Das Leben ist kein Ponyhof. Da müssen wir alle durch. Und eben weil du noch hier bist und kämpfst, weis ich, dass du es schaffen wirst. Du bist verdammt stark! Du musst nur aufhören so n Widerstand zu leisten und dich der Sache mal irgendwie versuchen zu öffnen. Nicht alles als Angriff sehen. Dich selbst nicht als Opfer sehen. Wir haben alle schlechte Erfahrungen gemacht. Du weist nicht wie mein Leben bisher war. Du weist nicht was Tin_ durchmachen musste oder sonst wer. Du bist nicht die einzige die Probleme hat!


Und nochmal zu Bob: Das ist geklärt - du willst es nur nicht wahrhaben. Das ist eine vollkommen normale Trennung. TRENNUNG. Ihr seid getrennt. Möglicherweise habt ihr nie wieder Kontakt.
Wozu auch?