Ungewollt Single - was stimmt nicht mit mir

@Fee-münchen Das ist Ansichtssache. Muss jeder für sich entscheiden. Sie wünscht sich jetzt ein Kind, nicht erst in 10 Jahren. Warum soll sie also warten und worauf? Niemand weiß, wie es ihr mit 40 gesundheitlich geht und ob sie dann oder bis dahin einen passenden Mann gefunden hat. Ich würde es nicht davon abhängig machen. Außerdem ist sie,wenn sie erst mit 40 Mutter wird, knapp 60, wenn ihr Kind volljährig wird und in die Selbstständigkeit startet. Wer weiß, ob sie dann überhaupt noch lebt, wenn die Enkel kommen. Das sollte man bei seinen Überlegungen auch berücksichtigen.

@Wurstmopped das ist doch aber kein Ding von heute, das war auch vor 30 Jahren so

@Vienne Ich habe nicht behauptet, dass man mit 20 volljährig wird. Richtig lesen hilft! Du weißt hoffentlich, was das Wort fast bedeutet?!

@Laetitia2024 ja aber es ist auch keine Pflichtübung.

Das mit dem konkreten Lebensplan funktioniert halt nicht immer so wie erträumt.

Sonst wär ich auch grad nicht hier.

Der Punkt ist dass noch Zeit ist und noch kein Grund zur Hektik.

In meinem Geburtsvorbereitungskurs war ich weder die älteste noch waren Frauen U30 da

Zitat von Wurstmopped:

Nun ja, es gibt auch hier viele Geschichten von sitzen gelassen Frauen und mindestens genauso so viele, Von gutmütigen liebevollen Männern, die ...

Das war doch immer schon so! Okay, früher gabs das eher versteckt, Scheidungen gabs weniger und dann eben unglücklich zusammen bis zum Tod? Besser?

Und ganz ehrlich, alleinerziehende Mütter sind ststistisch besonders armutsgefährdet, der Exmann ist scheinbar also laut Statistik keine Goldgrube. Das ist nichts, was Frauen so anstreben und extrem erstrebenswert finden.

Und sieh mal die ebenso unzähligen Stories hier von verzweifelten sitzengelassrnen Frauen mit Kleinkind(ern)

Zitat von chocomoko:

Ich war letztens beim speeddating und das war absolut nix, ich gehe tanzen mit Freunden, auch da ist nix, ich gehe ins Theater, in die Oper, in den Bus, in den Zug, in die Bücherei, in den Supermarkt, auch da passiert nix. Usw usw. Und online dating will ich nicht mehr, das hat mich echt verdorben und war zu hart für mein zartes Gemüt. Männer sagen, online dating sei für sie hart, aber hey, für mich war das die letzten fünf Jahre einfach nur beschissen. Ich wurde geghostet, ich wurde warmgehalten, ich habe bei Typen die mir auf Anhieb nicht gefallen haben, gedacht sei nicht so streng, vielleicht wird dieser Mensch mit dem 2. oder 3. Blick schön, doch die wollten dann gleich das es funkt, ich habe manchmal auch interessante Männer kennengelernt die aber nicht mehr wollten, ich habe Männer kennengelernt die mich symphatisch und die ich symphatisch fand, die dann aber auch keine Beziehung wollten. Ich habe teilweise sehr keusch gelebt und mit vielen bliebs beim Kaffee. Einige wollten auch keine Kinder, was bei mir dann der shutdown war. (Nicht das ich beim ersten date danach gefragt habe, aber bei manchen stehts im OD ja im Profil). Manche wollten rein nur was körperliches, was mir dann zu plump war, manche waren verheiratet, polyamor, was weiß ich, was für mich dann natürlich nicht infrage kommt. Einige wollten nix festes obwohl sie online zb angaben sie wollen was festes. Einige von ihnen sind immer noch in den ganzen Apps unterwegs.

Das, was du beschreibst, ist der ganz normale Wahnsinn heutzutage. Das begann mit den Online-Börsen und ist für Frauen und Männer nicht besonders schön. Aber ich glaube, für die Frauen ist es viel schlimmer. Wer möchte schon ein Probe-Mobil sein? Wer möchte schon benutzt und ausgetauscht werden? Heute haben alle nur noch Dates, aber keiner mehr eine richtige Beziehung. Ich glaube, Online-Dating ist wirklich, wirklich übel.

Zitat von Avalona:

Wer möchte schon ein Probe-Mobil sein? Wer möchte schon benutzt und ausgetauscht werden? Heute haben alle nur noch Dates, aber keiner mehr eine richtige Beziehung.

Das sprach mir aus der Seele und ich wünsche mir für die kommenden Generationen was schöneres; Beständigkeit

@chocomoko Ich versuch dir mal ein anderen Gedanken an die Hand zu geben! Ich hatte in meinem Leben nur mittelmäßige Partmerschaften, welche im Kontext eigentlich nur an die Partnerin angepasst waren, ich wurde halt von einer alleinerziehenden Mutter quasi zum Prototyp NiceGuy erzogen, ich war das Bedürfnis, wenn Sie mal aus etwas toxischen rauswollten, obwohl die Exen wirklich häufig die Abfärbung ihrer toxischen Conterparts waren: Vertrauen vergiss es. Im Resultat war ich auch immer auswechselbar, dass war eigentlich schon fast der Standart beim Abgang. Ich glaube meine letzte Beziehungsanbahnung, welche nach 3 Monaten obsolet war, datiert aus dem Jahr 2013. Ich gehen zb tendenziell inzwischen so ran, dass ich wunderbar ohne den Faktor S. auskomme, die Beläufigkeit von Beziehungen und deren Bindung an die Gegebenheit anerkenne! Mein Lebensentwurf hat sich von dem Bausparvertragsglauben WIR entfernt, da rein faktisch nir die Menschen die ihren Mangel in der Beziehung verspüren einem Einreden wollen, dass man Selbstbestimmt - in sich glücklich - wirklich nicht glücklich sein kann. Ich betrachte die Kehrseiten vieler Beziehungen und ehrlich 95% davon besitzen kein fruchtbares Fundament, zumeist ist die Zuneigung nur an die finanzielle Abhängigkeit gekoppelt! Es ist nur ein weiteres Konsumprodukt und wie ich hier schon so häufig sagte: Ich besitze ein Wertesystem, welches Integrität und Verbindlichkeit beruht! Dies wird schwer in einer Welt, wo es den meisten nur um sich und noch mal sich geht! Im Endeffekt bin ich mal letztens alle Exen durchgegangen und als Aspekt ginge es allensamt nur um sich, nicht ums wir und dazu wäre mir eine Zeit zu schade. Ich habe ein erfülltes Leben und jede meine Ex wären nur ein Begrenzung meiner freien Entfaltungsmöglichkeiten gewesen! Mit einem Fernglas auf mein damaliges und jetztiges Ich, hätten alle Exen eher dafür gesorgt, dass ich mich mal ausgewogen, ohne höhen und tiefen, nicht fühlte. Ich besitze jetzt mal eine Kompass, welcher auch beim Sturm funktioniert und emotionale Verwürfnisse ziemlich stoisch externalisiert betrachtet. Und ich mag dies Flatline, da ich zb inzwischen ziemlich genau swlbst dafür sorge trage, dass es mir gut gehen kann und dazu war nie eine Beziehung im Stande. Und ja, wir mögen unterschiedlich sein, ich habe keine biologische Uhr, die in mir tickt, aber der Kernsatz sollte auch darin liegen, dass ich inzwischen ziemlich von Karma überzeugt und der Selbstwirksamkeit der eigenen Geborgenheit. Wenn es nicht dazu kommt, sollte es man nicht erzwingen, da dieses selbstschädigende Verhalten in ersten Linie einem Selbst schadet! Was sollte man im OD finden, genauso bedürftige Patienten, mach dich frei von der Erwartungshaltung und ich bin mir sicher, dass dann schon alleine daraus viel bessere Optionen in sein Leben treten könnten!

@Fee-münchen Wenn man um die 30 ist, Mutter werden will und sich für eine Samenspende entscheidet, hat das in meinen Augen nichts mit Hektik zu tun, sondern das ist die Lebensplanung einer selbstbewussten Frau.

Zitat von Laetitia2024:

@Vienne Ich habe nicht behauptet, dass man mit 20 volljährig wird. Richtig lesen hilft! Du weißt hoffentlich, was das Wort fast bedeutet?!

sie fast 60, wenn ihr Kind volljährig wird. Das finde ich persönlich schon zu alt.

Liebe Laetitia ...wir haben bloß unterschiedliche Lebenskonzepte...

Du hast vielleicht, wenn du Kinder haben solltest, sie etwas jünger bekommen.

Ich fühlte mich nie zu alt...es war bewusst gewählt. Zuerst studiert, gearbeitet, geheiratet und ins Ausland gegangen, das Leben in vollen Zügen damals genossen. Mit gutem finanziellem Polster und mit Ruhe, Geduld und Gelassenheit die Kids bekommen.
Das würde ich rückblickend nicht anders machen.

Ich gedenke übrigens trotz meines Alters (wir sind ja in einer ähnlichen Liga, was das Alter betrifft) noch meine Enkelkinder zu erleben.

Zitat von Laetitia2024:

@Fee-münchen Wenn man um die 30 ist, Mutter werden will und sich für eine Samenspende entscheidet, hat das in meinen Augen nichts mit Hektik zu tun, sondern das ist die Lebensplanung einer selbstbewussten Frau.

Ich kann nur sagen, dass kleine Kinder viel Kraft erfordern und es schön ist, einen Vater für die Kinder zu haben, der sich einbringt.

Diese Chance sehe ich nicht bei einem Samenspender...der wird sich nicht als Vater, sofern es sich um eine Spende aus einer Samenbank handeln sollte, einbringen.

Also warum diese Eile? Eine Familie finde ich schöner und das ist doch das Ziel der TE.

Man kann sich doch fit halten. Ich denke so ab 50 wählt man selbst aus ob man mit 70 Fahrrad oder Rollator fahren wird.

Zitat von Perfume:

Man kann sich doch fit halten. Ich denke so ab 50 wählt man selbst aus ob man mit 70 Fahrrad oder Rollator fahren wird.

Das sehe ich auch so... ohne Sport wäre ich kreuzunglücklich... Fitness ist mir total wichtig

@Perfume ich denke tatsächlich dass es Einstellungssache ist.
Mich haben die schlimmen Krankheiten alle zwischen 43 und 48 ereilt.

Jetzt hatte ich die Entscheidung - Aufgeben und auf der Couch den Rest verbringen oder rausgehen und Leben - ich hab mich für Leben entschieden.