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Ungewollt Single - was stimmt nicht mit mir

Gorch_Fock
Ich hab mit Ü40 kleine Kinder zu Hause und es ist gar kein Problem. Klar ist man nicht mehr 20, aber hier macht auch die Lebenserfahrung und z.B. das angekommen sein im Beruf auch wieder vieles wett und entspannter.

11.03.2025 07:01 • x 2 #91


QueenA
Zitat von Wurstmopped:
Tja ist aber vielleicht auch umgekehrt so, wer dich bekommt....ist ne Frage des Blickwinkels, sie hat es verbaselt Du solltest dir da mehr ...

Perspektivwechsel

11.03.2025 07:06 • x 1 #92


A


Ungewollt Single - was stimmt nicht mit mir

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K
Zitat von silos:
Der Thread macht mich echt traurig und nachdenklich (also mehr als eh schon) Er spiegelt irgendwie wieder was bei mir nicht läuft und mir schon so ...

Du grübelst dieser Frau eher hinterher , WEIL sie bisher die erste/ einzige war, nicht weil sie so toll war. Oder weil du Fehler gemacht hast oder das glaubst, zB nicht bei ihrer Lebensrealität kompromissfähiger warst? Falls ich mich richtig an deine Story erinnere, gerade keine Zeit nachzulesen
Falls du denkst Fehler gemacht zu haben, verzeih dir und mach es nächstes Mal besser.

Dating heute ist wohl herausfordernder..aber Augen offen halten. Sich selbst reflektieren.

11.03.2025 07:08 • x 3 #93


K
Zitat von Cabonga1970:
@Vienne Du schon, aber es sollte um die Kinder gehen und nicht um uns. Wenn mein Kind mir nacheifert und richtig sportlich wird, dann bin ich zu alt, ...

Das will er mit 16 eh mit seinen Peers machen und nicht mit den Eltern. Und wenn er Dad nacheifert, weil der so sportlich ist, ist Dad auch noch mit 60 sportlich. Grundsatzdiskussion, hier eher verfehlt. Eltern sind heute öfter älter. So ist es eben

11.03.2025 07:11 • x 3 #94


V
Nochmal zum Thema Alter und Kinder:

1. Die Entscheidung trifft jeder Mensch für sich
2. Es kann gut und schlecht sein, aus der Sicht der Eltern, wenn man zu jung, zu alt Kinder bekommt
3. Manche Eltern fühlen sich zu alt im hohem Alter Kinder zu bekommen, manche denken, Kinder halten fit (was sie nur bedingt tun können)

ABER: es sollte um die potentiellen Kinder gehen und wie sollten als Erwachsene versuchen sich in deren Lage hineinzuversetzen.

Die Fragestellungen lauten:

Will ich als 20 jährige Eltern haben die ca. 40, 50, 60 oder gar 70 sind. Was wäre mir als 15 jähriger lieber (nen Opa auf der Couch hocken zu haben und somit als 19 jähriger beim Abi zu hören: schau mal Max, da kommt Dein Opa, Nein, das ist mein Vater. So wird es bei mir sein. Mein Kind war kein Wunschkind. Ich liebe es über alles, aber ich wäre froh, wenn ich zumindest 5 Jahre früher Vater geworden wäre.

11.03.2025 07:14 • x 1 #95


V
@kata_smiles

Es kann so sein muss nicht, Ich kenne es zu Hauf, dass die Jungs mit den Vätern und bitte, es war nur ein Beispiel, das lässt sich auf vieles übertragen. Allein dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass man seine Eltern verliert, während man selbst erste 25 ist und der alter Sack mit 75 in die Kiste springt....

Es gibt viele Aspekte die gegen alte Eltern sprechen, aber nur wenige dafür

11.03.2025 07:17 • x 1 #96


K
Zitat von kata_smiles:
Na,ich erkenne keinen Vorteil. . Da bin ich bei der woken Schulleitung, die nämlich selten so wenig Zeit hat, wegen einer Nichtigkeit um ein ...

selten so viel Zeit.

11.03.2025 07:26 • #97


Wurstmopped
Zitat von Cabonga1970:
ABER: es sollte um die potentiellen Kinder gehen und wie sollten als Erwachsene versuchen sich in deren Lage hineinzuversetzen.

Geht es, sie bekommen das Leben geschenkt.
Was man daraus macht, dafür ist man letztendlich selbst verantwortlich....
Helikoptern bis zum geht nicht mehr, schadet mehr, als das es hilft

11.03.2025 07:30 • x 1 #98


V
@Wurstmopped

kennst Du Schneepflugeltern? Die sind noch schlimmer.
Herrlich, wenn er vom Baum fällt, dreckige Arme, Hände hat. Im Trampolinspringen, wenn das Netzt noch nicht dran ist. Das geht alles easy, wenn man es Ihnen zutraut. Achtung: er darf bei mir sogar ohne Helm radeln (natürlich nicht immer und überall)

Wir hatten kein Schutzgitter an den Treppen, kein Gitter vor dem Kamin, kein Schubladenschutz. Das einzige was wir hatten waren der verschlossene Putzmittel und Medikamentenschrank.

Ich glaub sie werden doof, wenn man Ihnen alles abnimmt.

11.03.2025 07:41 • x 2 #99


QueenA
Zitat von Razor_cgn:
Hallo TE mal ein wenig Realismus, Fakten und wie Menschen allgemein funktionieren und du wirst auch gleich merken das ich kein Fan vom Feminismus ...

Guten Morgen @Razor_cgn,
ich mag Deinen Text, da Du versuchst ganz pragmatisch eine Antwort an die TE zu geben. Tatsächlich finde ich vieles an Deinem Text auch wichtig klar zu haben.
Ich hab mir Gedanken beim lesen gemacht, was ich so nicht so für mich dennoch anders betrachte, das sind immer feine Nuancen:

a) Biochemische Prozesse und Partnerwahl:
Es stimmt, dass der erste Eindruck oft durch biochemische Prozesse beeinflusst wird. Studien (kann man bei Interesse selbst nachlesen) zeigen, dass der Körper bestimmte Marker, wie die genannten Humane Leukozyten-Antigene (HLA), wahrnimmt und diese eine Rolle bei der Partnerwahl spielen können. Es gibt tatsächlich Hinweise darauf, dass genetische Vielfalt in der Partnerschaft förderlich für gesunde Nachkommen sein könnte. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass der Mensch nicht nur durch biologische Instinkte, sondern auch durch soziale und psychologische Faktoren beeinflusst wird. Die Bedeutung von Anziehung und das „chemische Knistern“ ist komplexer als nur Biochemie – es spielen auch persönliche Erfahrungen, Werte und die Kommunikation eine Rolle.

b) Wertesystem und praktische Aspekte in Beziehungen:
Ich stimme zu, dass ein gemeinsames Wertesystem und Vorstellungen über das Zusammenleben in einer Beziehung sehr wichtig sind. Dinge wie Kommunikation, gegenseitiger Respekt und Kompromissbereitschaft sind essentielle Faktoren, die den langfristigen Erfolg einer Beziehung sichern. Natürlich kann auch der Musikgeschmack oder die Vorlieben beim Urlaub für manche Menschen eine Rolle spielen, aber es ist klar, dass solche „Nebensächlichkeiten“ oft durch tiefere gemeinsame Werte überbrückt werden können.

c) Ökonomische Perspektive und Sicherheit in Beziehungen:
Was die ökonomische Seite von Beziehungen angeht, ist es in der Tat wichtig, realistische Erwartungen zu haben. Die finanzielle Belastung durch Kinder ist nicht zu unterschätzen, und es ist sinnvoll, sich gut vorzubereiten (wenn man das überhaupt kann). Es stimmt auch, dass das Thema Unterhalt in manchen Ländern sehr kompliziert ist, aber im Bezug auf DE mit Support, fällt man nicht so tief? Am Ende sind es die eigenen Kinder, bei deren Zeugung man beteiligt war, selbst bei einer Trennung -je nach Modell- ist es klar geregelt, wie was finanziell an die eigenen Kinder zur Versorgung / Erziehung zu leisten wäre.
Was „Mental Load“ betrifft, gibt es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die zeigen, dass der Großteil der „mentalen Arbeit“ im Haushalt und in der Kindererziehung häufig ungleich zwischen den Partnern aufgeteilt ist, auch wenn dies in vielen Beziehungen nicht immer offen kommuniziert wird. Die Herausforderung besteht nicht nur in der praktischen Arbeit, sondern auch im psychischen Stress, der oft unsichtbar bleibt.

d) Unterschiede in der Wahrnehmung von Geschlechtern und Partnerschaftserwartungen:
Die Annahme, dass Männer grundsätzlich „simpler“ sind als Frauen, wird in der aktuellen Geschlechterforschung eher als stereotype Vereinfachung angesehen. Natürlich gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten und Bedürfnisse, aber die Vorstellung, dass Männer weniger „Kopfschmerzen“ verursachen, ist eine sehr generalisierte Sichtweise. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Kommunikationsstile, unabhängig von Geschlecht. In Beziehungen geht es oft darum, diese Unterschiede zu erkennen und zu respektieren.

e) Selbstreflexion und der „SMV“ (S. Market Value):
Ich finde es wichtig, dass jeder von uns seine Stärken und Schwächen reflektiert. Der Begriff „SMV“ ist jedoch problematisch, weil er auf der Idee basiert, Menschen als Waren auf einem Markt zu betrachten. Menschen sind viel mehr als nur das, was sie „anbieten“ können, und wahre Partnerschaften beruhen auf tiefen emotionalen Verbindungen, nicht nur auf äußeren oder oberflächlichen Merkmalen. Es ist auch entscheidend, dass wir uns nicht nur auf das äußere Bild konzentrieren, sondern auch auf innere Werte wie Empathie, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung.

Abschließend möchte ich noch den Gedanken teilen, dass es immer wichtig ist, offen zu kommunizieren und die Ansichten und Erfahrungen des anderen zu respektieren. Jeder hat unterschiedliche Sichtweisen und Prioritäten, aber das Verständnis und die Achtsamkeit für die Bedürfnisse des anderen ist der Schlüssel zu jeder erfolgreichen Partnerschaft.
Eine Frage, weil Du es geschrieben hast: was macht einen Mann zu einem A…? Das ist für mich ein Widerspruch zu einer Person, der man Kinder im Notfall anvertrauen würde. Wenn Du damit meinst in der Partnerwahl, wäre doch eine ehrliche Kommunikation der eigenen Wünsche sinnvoll. ein A… sein ist doch eher eine negative Selbstbeschreibung?
Ich freue mich auf deinen weiteren Gedanken dazu, wenn Du magst.

Netten Gruß

11.03.2025 07:43 • x 4 #100


Wurstmopped
Zitat von QueenA:
Die Annahme, dass Männer grundsätzlich „simpler“ sind als Frauen, wird in der aktuellen Geschlechterforschung eher als stereotype Vereinfachung angesehen. Natürlich gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten und Bedürfnisse, aber die Vorstellung, dass Männer weniger „Kopfschmerzen“ verursachen, ist eine sehr generalisierte Sichtweise.

Frage mich immer wie man zu dieser steilen Thesen kommt, Männer gehen halt anders mit Problemen und der Lösungsfindung um. Warum das so negativ bewertet wird, mir ein Rätsel, man könnte ja auch zu der Annahme kommen, Frauen sind hier viel zu kompliziert und wenig Lösungsorientiert?
Es lebe der Unterschied, wäre doch super wenn man das mal wieder anerkennen würde?

11.03.2025 07:50 • x 4 #101


Wurstmopped
Zitat von Cabonga1970:
@Wurstmopped kennst Du Schneepflugeltern? Die sind noch schlimmer. Herrlich, wenn er vom Baum fällt, dreckige Arme, Hände hat. Im ...

Wie immer, die Dosis macht das Gift.
Normaler Menschenverstand und Freiräume lassen, damit Kinder sich selbst und die Umwelt erkunden können.

11.03.2025 07:54 • x 4 #102


S
Zitat von Cabonga1970:
Ich glaub sie werden doof, wenn man Ihnen alles abnimmt.

Kinder, denen man alles, aber auch wirklich alles abnimmt, werden schlicht und ergreifend lebensuntaugliche Individuen, die in ihrer eigenen kleinen Wohlfühl-Bubble bleiben und maximal gekränkt reagieren, wenn Anforderungen (von wo auch immer) an sie herangetragen werden, von denen sie Glauben, dass sie sie nicht erfüllen können / wollen.

Besonders bei den Wokies fällt das auf dankbaren Boden, weil diese Anforderungen Folgen systematischer gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten sind und darum die Gesellschaft oder das System sich ändern muss und nicht sie selbst.

11.03.2025 07:55 • x 5 #103


QueenA
Zitat von Wurstmopped:
Männer gehen halt anders mit Problemen und der Lösungsfindung um


Zitat von Wurstmopped:
Warum das so negativ bewertet wird


Zitat von Wurstmopped:
Frauen sind hier viel zu kompliziert und wenig Lösungsorientiert?


Zitat von Wurstmopped:
Es lebe der Unterschied

Hi @Wurstmopped

das kann alles sein und auch eben nicht. Ich bin nicht so sicher, dass wir sooo unterschiedlich sind in unseren Bedürfnissen (Maslowsche Bedürfnishierarchie). In erster Linie sind wir Menschen und es treffen zwei Menschen aufeinander, die nach der ersten Begegnung/Anziehung schauen wollen wie und ob sie miteinander klar kommen. Dazu gehört Ehrlichkeit! Da fängt es meiner Meinung nach an, was wird akzeptiert was sonst keine Akzeptanz hätte (ordnungsliebhaberin Queen Latifa trifft auf Chaoschampion Rocky).

Dann eben Kompromiss 1, dann Meinungsverschiedenheit, dann die erste Lebensprüfung (jobverlust, Kinder, Kinderlosigkeit trotz Wunsch, Krankheit)…das packen nicht alle miteinander!
Ich denke es hat nicht unbedingt was mit den Geschlechtern zu tun, evtl mehr wie ist man als Mensch aufgestellt.
Evtl ist die Besinnung darauf das wir alle Menschen sind und mehr gemeinsam als Unterschiede ein Anfang in eine bessere Richtung?

11.03.2025 08:04 • #104


Wurstmopped
Zitat von QueenA:
Dann eben Kompromiss 1, dann Meinungsverschiedenheit, dann die erste Lebensprüfung (jobverlust, Kinder, Kinderlosigkeit trotz Wunsch, Krankheit)…das packen nicht alle miteinander!
Ich denke es hat nicht unbedingt was mit den Geschlechtern zu tun, evtl mehr wie ist man als Mensch aufgestellt.
Evtl ist die Besinnung darauf das wir alle Menschen sind und mehr gemeinsam als Unterschiede ein Anfang in eine bessere Richtung?

Um einander besser verstehen zu können, ist es aus meiner Sicht schon wichtig, geschlechterspezifische Unterschiede anzuerkennen und zu respektieren, der Versuch, überspitzt gesagt ,aus einem Mann ein Frau oder umgekehrt zu machen, im Denken und Fühlen, führt nur zu Frustration und Unsicherheit.
Wie wir ja heute erleben dürfen.

Empathie, Zuhören wollen, mal fünf gerade sein lassen oder auch andere Meinungen aushalten zu müssen, sind doch nicht zwingend in Mode, Feier dich selbst und die Individualität.

11.03.2025 08:13 • x 3 #105


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