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Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

groupie
@frauantje:
nur ein Persönlichkeitgestörter schafft es,
dass die Next so einen Brief an die Ex schreibt.
Mein Beileid zu solch einem manipulativen Exemplar.
Und gratuliere, dass Du ihn los bist.

02.02.2014 10:41 • #11686


F
DANKE !
Ich bin ihn zwar noch nicht wirklich los ( wohnt ja noch hier) , aber auf dem Weg dahin....und DAS macht ein gutes GEFÜHL......
mir tut die NEXT schon fast leid....sie ist verheiratet...hat Kinder und glaubt mit ihm aus ihrer unglücklichen Ehe entfliehen zu können....aber ihr Problem-nicht meins.......

02.02.2014 11:23 • #11687


A


Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

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R
@lassy:
Das kenn ich genau so:
Valentinstag: Geschäftemacherei der Floristen!
Muttertag: Du bist doch emanzipiert!
Blumen zwischendurch: Das schenken doch nur Männer, die ein schlechtes gewissen haben
Geburtstag:Freunde einladen? Den verbringen wir doch lieber zu zweit, kostet sonst zu viel. Geschenke: Schau, was ich dir schönes geschenkt habe, im Gegensatz zu dir mach ich mir immer so viele Gedanken. Das hat er immer betont. Dabei gabs immer großartige Geschenke, praktisch und meist famlilienkompatibel. Ich tat mich schwer, ihm was zu schenken, weil er alle meine Ideen schon vorher als blöd abgetan hat.

Oft war es auch so: 1 Monat vor Geb. schwärmte er von irgendetwas, das würde er sich gerne kaufen. Als ich mich dann interessiert zeigte und immer wieder nachfragte, meinte er dann 2 Wochen vorher, dass er es doch nicht will oder er hat es sich ohne Absprache kurz vor dem Geburtstag selbst gekauft. Dann musste ich es wieder umtauschen und stand blöd da.
Seinen Geb. wollte er nie feiern, ich organisierte dann immer Überraschungspartys, die er sichtlich genoss.
Einmal sagte er mir hinterher, er hätte gar nicht gedacht, dass so viele mit ihm feierten, weil er doch keine Freunde hätte. Da war er richtig gerührt. Das war so ein Moment, den ich gar nicht kapierte. Da wurde mir klar, warum er nie feirn wollte. Er hatte Angst, es könnte keiner kommen. (wäre auch keiner gekommen....)

Weihnachten: Drama (hatte ich schon mal beschrieben)
Silvester: Depri-Tragödie
Er hat auch in seiner Arbeit nix spendiert.

Wenn ich mich auf eine Feier von anderen freute, hat er mir es im Vorfeld schon vermiest: Zieh dich nicht so auffällig an, stell dih nicht wieder so in den Mittelpunkt, wir tanzen nicht, wir gehen gleich wieder, was so ein teures Geschenk hast du(!) besorgt, die Gäste sind mir jetzt schon ein Gräuel, usw. Je nach Laune des Narz. verlief dann die Feier. Am meisten lief er zu Hochtouren auf und wollte länger bleiben, wenn es mir schlecht ging.

Kino, Konzerte, Urlaub: Nie was konkretes geplant, immer nur in Aussicht gestellt. Können wir kurz vorher spontan entscheiden. So konnten wir nie was mit Freunden ausmachen. Oft hatte er dann Lust dazu, wenn er sich sicher sein konnte, dass es keine Karten merh gab oder ich keine Zeit hatte. Dann hieß es, ich habe mich ja darum bemüht, jetzt machst du mir Vorwürfe, das ist gemein. Ist doch nicht meine Schuld!

Das warf er mir auch als Trennungsgrund vor: Ich hätte immer so hohe, unerfüllbare Erwartungen an ihn gehabt. Das habe ihn immer(!) so unter Druck gesetzt und er hatte immer Angst, das er es mir nicht recht machen kann.
Man muss sich das mal vorstellen! Unerfüllbar? Ich war ja schon überglücklich, wenn er mit mir 1x in 10 Jahren in einen Kinofilm seiner Wahl ging.

Der Rest war warten, warten, warten und hoffen, hoffen, hoffen....Seine Antwort: genau das habe ihn fertig gemacht: Meine Erwartungshaltung die ganze Zeit. Und das hätte ich erkennen müssen. Ohne, dass er das offen anspricht. Da ich ihn aber nicht genug liebte und so unsensibel bin, habe ich das nicht gespürt.

Seine Next spürt das! Denn sie geht auf ihn zu und ist so einfühlsam. Sie denkt nicht nur an sich. Das ist wahre Liebe, sagte er mir! Da könne er reden, sie hört ihm zu.

Ich frage mich nur, was er ihr zu erzählen hat, über mich zu lästern erschöpft sich auch irgendwann. Und zu irgendwelchen Themen hat er keine Meinung und nichts zu sagen. Standardsatz war : Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Oder Du weißt doch, dass ich mich nicht für das und das interessiere. Machen wir doch Liebe, das geht immer.

Sich über Kleinigkeiten oder die Schönheiten des Lebens freuen: Fehlanzeige, keine Kultur, keinen Sinn für die Schönheiten der Natur, keinerlei ästhetisches Gespür. Er imitierte oft Dinge, die ich ihm vormachte: Kaufte ich ihm ein blaues Hemd, kaufte er sich danach nur noch blaue Hemden, hatte ich für meine Kunden kleine Schlüsselanhänger, bekamen sein es auch. Danach behauptete er, es wäre seine Idee gewesen, das hätte nix mir mir zu tun.
Von sich aus war er nie kreativ oder spontan. Wenn er mal was Bewährtes konnte, dann machte er das jahrelang. Was Neues ausprobieren? Fehlanzeige!

Das war immer mein Part. Gegen größte Widerstände. Wenn das das ganze Unterfangen in die Hose ging (wir hatten mal auf mein Drängen einen ziemlich schrecklichen Spontanurlaub), dann war es natürlich meine Schuld. Was habe ich da gelitten, dass der arme Kerl jetzt so enttäuscht wurde. Dass ich selbst auch zu Schaden kam und eigentlich auch nix dafür konnte, das kam mir gar nicht in den Sinn.

Ich hoffe, dass ich das beim nächsten Mann durchschaue und nicht wieder den gleichen Fehler mache!

Ja, Ja, ja, es war eine Befreiung und der Jahrestag wir mein neuer Geburtstag sein!

Jedes Fest ist nun ein Genuss! Jeden Morgen wache ich auf und zwicke mich erst mal (symbolisch, sonst hätte ich lauter blaue Flecken). Ich ertappe mich, wie ich mich freue, allein inmeinem Bett aufzuwachen und meinen Tagesablauf zu bestimmen wie ich es will.
Abends gehe ich ins Bett und bin rechtschaffen müde, weil ich nie sinnlos die Zeit vertan habe, auf ihnzu warten. Ich genieße die Natur, mache es mir schön und ziehe mich so an, wie ich es will. Jeder sagt mir, ich hätte eine Ausstrahlung wie schon Jahre lang nicht mehr!

Ich hatte es mir auch nie vorstellen können, allein zu sein. Das sagte ich auch meinem Narzen immer. Das hat ihn so sicher gemacht.
Daher hat er mit mir auch so ein Trennungsspiel veranstalten wollen. Hat ewig gedauert, bis er endlich raus war. Er glaubt mir bis heute nicht, dass ich ihn nicht mehr zurück will. Er spricht auch von Vertrauensbruch meinerseits und er muss mir misstrauen, weil ich mein Wort nicht gehalten habe (Ich kann ohne dich nicht leben). Dass es mir so schnell wieder gut geht, beweise, wie eiskalt und gefühllos ich bin. blablabla (Meine Freunde und ich lachen jedes Mal herzhaft, wenn ich wieder so eine SMS erhalte)

Jede(r), der meine Zeilen liest und sich darin wiederfindet, sollte schnellstens die Reißleine ziehen. Das muss man sich nicht geben! Schaltet euren Verstand ein und das Herz kurzfristig aus! Und serviert euren Narzen eiskalt und gefühlos ab! Dannach wir euch das Herz wieder aufgehen! Ihr werdet euer Glück erleben!
Wer das nicht gleich schafft, braucht halt noch ne Zeit. Dafür muss sich niemand schämen! Aber keine(r) sollte aufgeben und es immer wieder versuchen! Das ist ein hartes Stück Arbeit, aber es lohnt sich und gibt euch eure Freiheit und eueren Frieden zurück. Ich drück euch die Daumen!

02.02.2014 11:35 • x 2 #11688


K
Guten Morgen an alle,

die hier schreiben oder je geschrieben haben und DANKE! Von ganzem Herzen.

Ich lese erst seit einer Woche hier, kreuz und quer. Und habe gelacht und geweint und wieder
gelacht und geweint. Und war unendlich erleichtert, dass ich nicht alleine bin.
Der Mut, den ihr euch macht, hat mich berührt und gab mir Hoffnung.

Momentan stehe ich so neben mir, dass ich hier in mein Geschreibe keine wirkliche Linie reinbringe.
Und merke, dass ich sogar hier noch im Entschuldigungsmodus bin. Oh man.

3,5 Jahre mit einem (nicht diagnostizierten) N. Vor 8 Tagen die (gefühlte 1000ste) Trennung.
Er blieb noch 4 Tage danach in meiner Wohnung, jetzt ist er kurz bei Verwandten im Ausland,
glaub ich zumindest. Kommt aber wieder, um was abzuholen. Angst, wieder schwach zu werden.

Was danach folgte werdet ihr kennen: er tut so, als hätten wir kein aus beschlossen (logisch,
hatte ja bisher immer funktioniert, ich kam angekrochen), Essenseinladungen, Einladungen zu
Spaziergängen, Blumen!(haha, dass er überhaupt weiß, wo man sowas kauft) gemischt mit
Eiseskälte und totalem Schweigen.
Aufarbeitung der Beziehung? Fehlanzeige! Lügen, Stille, Leugnen, plötzlicher Gedächtnisschwund,
keine Entschuldigung, als würde er mich hassen, verachten. Das tat und tut weh, unendlich weh.
Heute weiß ich: so sind sie, diese N.

Also fing ich an im Internet zu suchen. Und jetzt habt ihr was zu Lachen: ich suchte als erstes nach den
Ursachen seines ständigen Gedächtnisschwundes. Der arme vergisst ja immer alles, was er angestellt
hat... hahaha.
Weil er gleichzeitig sehr viel trinkt, forschte ich nach, ob dieseshab ich vergessen am Alk liegt. Und die
Wutausbrüche auch. Und die emotionale Kälte.

Einen Abend lang klammerte ich mich an die Alk- Seiten. Voller Hoffnung. Dann kam der Schlag mit dem Hammer.
Ich landete (danke auch an meinen Schutzengel mit der langen Leitung) auf diversen N-Seiten. Ich hätte alles
1:1 unterschreiben können. Schock, Angst, Erkenntnis (ich kann auch nicht normal sein, wenn ich mir das alles
so lange gegeben habe) mit unendlich viel Leid und Tränen.

In meiner Verzweiflung und Angst, was zu übersehen und zu vergessen (dazu neige ich ja ebenfalls,
zumindest, was seine fiesen Taten angeht) machte ich allen Ernstes Fotos mit dem Handy vom Laptop
-Bildschirm. Sehr viele..
Er sitzt mir dabei gegenüber und verzieht keine Miene.
Dann mein erster Lacher (hier im Forum, vor Erleichterung, dass ich nicht allein bin). Er: na DU scheinst ja gar
nicht zu leiden. (Jetzt weiß ich, das ist die Taktik des schlechten-Gewissen-machens).

Nächsten Tag liege ich (kann seit Tagen nix essen, nur Kaffee trinken und wie eine Verrückte rauchen) mit
Herzrasen und Schwindel völlig am Ende auf der Couch.
Sein Kommentar: eine kranke Frau will ich auch nicht. (Ja klar, passt nicht in sein Bild von sich.)
Und ich merke, dass mein Körper seine Spiele weiter mitspielt. Würg.

Jetzt hör ich hier auf mit dem Geschreibe. Hab ein wenig Angst, dass es euch zu viel wird.

Danke nochmal an alle in diesem Forum.

Katsula

02.02.2014 11:48 • #11689


F
....wie sehr sie sich doch ähneln.....bei meinem N. spielt zwar alk. überhaupt keine rolle, aber katsula und rosenrot.....ich kann eure Schilderungen nur bestätigen-----es kommt mir alles so bekannt vor......
unser Sohn ist derzeit auf Klassenfahrt....ist mit Magenbeschwerden losgefahren...und nun liegt er seit gestern im Krankenhaus....der Kommentar seines Vater: ich hoffe wir sind versichert, sonst wird es teuer...und......der Spinner, warum muss der auch auf Klassenfahrt fahren wenn er nicht gesund ist.....
Empathie ? Fehlanzeige

02.02.2014 12:05 • #11690


Bettina-Maria-Paula
Trennung - das ist sicherlich eine Ausnahmesituation und durch einen Partner mit narzisstischer Prägung verschärft.

Man sieht sich wie Phönix schrieb - glaub ich - allein und durchlebt meist ein ganzes Spektrum von Gefühlen wie Wut, Enttäuschung, Selbstzweifeln bis hin zu den Anzeichen einer Depression, die mit Schlafstörungen und Antriebslosigkeit, ständigen Grübeln und Konzentrationsschwierigkeiten einhergehen kann.

Da ist man dann eh geschwächt und soll nebenbei für die Kinder sorgen und arbeiten gehen und den Überblick behalten ?
Ich bin froh es geschafft zu haben - aber ohne viel, viel Hilfe von überallher hätte ich es nicht so gut geschafft.

Hilfe annehmen - das wusste ich immer - ist in so einer Situation absolut notwendig.

Schreiben tut gut - und dann das Geschriebene nochmals zu reflektieren.

Zuhören tut gut - und dann von einer Freundin in den Arm genommen werden und haltlos schluchzen zu können.

Im Hinterkopf zu wissen - die Zeit heilt die Wunden - tut gut und ist die Wahrheit.

Gespräche mit unseren verhaltens.zessiven Partnern können nicht konstruktiv geführt werden - und dabei würde das bei einem normalem Beziehungsende notwendig sein.

Deswegen müssen wir unsere Gefühle mit uns ausmachen und die Trennungsgespräche mit Freundinnen und Chatkolleginnen ( gerne und danke für euch alle hier im Forum )

Als stark psychisch belastend habe ich das Gefühl der Hilflosigkeit erlebt. Die Situation war durch mein eigenes Verhalten mässig beeinflussbar und dies führte dazu, dass ich mich zeitweise als emotional abhängig und handlungsunfähig erlebt habe.

An diese anfängliche Hilflosigket erinnere ich mich gut und dieses schei. werde ich ihm nie verzeihen können.

Verzeihen können ?ich bin extrem christlich erzogen worden - aber nur durch Worte - gelebt hat das meine Mutter nur in der Öffentlichkeit.

Erst letzte Woche habe ich mit ihr gesprochen, dass ich lange gebraucht habe - auf mich selbst zu schauen und nein zu sagen - weil das ja immer von mir erwartet wurde.

Ich hatte eine schreckliche Woche wo ich kaum geschlafen habe und am Freitag habe ich dann mit roten Flecken am ganzen Körper - der beruflichen Situation mit einem kürzlich wieder mobbendem Chef gestellt - das hat gut getan...sich zu stellen... leicht wars nicht...wäre vorher am liebsten weit weg gelaufen.
Dann natürlich ein Migräneanfall mit Infusionen...

Dazu geht es meiner jüngeren Tochter psychisch sehr schlecht - aber auch das habe ich ins Laufen gebracht.... Hilfe von aussen geholt.
Wisst ihr - unsere Kinder bekommen einfach ALLES mit - und das kommt irgendwann raus - auch meine Mitschuld, weil es leider gedauert hat bis ich ins Handeln kam.
Aber - wer macht keine Fehler ?

Schnauf - was für eine Woche - aber thats life - man wächst mit den Dingen die man geschafft hat.

Deswegen fühle ich nur zu gut mit mit euch - man weiss es ja im Kopf - aber ins TUN zu kommen braucht viel Kraft. Wenn ich euch alle unterstützen kann die Kraft zu bekommen - wäre ich eine glückliche Frau !

Das Tief ist aus - ab ins Hoch

Dickes, fettes Bussi an allle
BMP

02.02.2014 12:09 • #11691


K
@BMP, danke für deine Worte. Leider weiß ich nicht, wie man zitiert, hab null Erfahrung mit Foren. Aber deine Aussage über fehlende Gespräche am Beziehungsende ist absolut zutreffend. Einem wird verwehrt, was man am dringendsten baucht...
Und diese Hilflosigkeit... auch das unterschreibe ich blind.
LG K.

02.02.2014 12:26 • #11692


Bettina-Maria-Paula
Zitat von Katsula:
@BMP, danke für deine Worte. Leider weiß ich nicht, wie man zitiert, hab null Erfahrung mit Foren. Aber deine Aussage über fehlende Gespräche am Beziehungsende ist absolut zutreffend. Einem wird verwehrt, was man am dringendsten baucht...
Und diese Hilflosigkeit... auch das unterschreibe ich blind.
LG K.


Du drückst einfach in dem Text wo du zitieren möchtest auf das Zitatsymbol rechts oben und kannst dann das Zitat auch bearbeiten.

Am Anfang steht immer quote eingerahmt mit einer eckigen Klammer und am Ende quote mit eckiger Klammer und einem Schrägstrich ( siehst eh wenn du zitierst) oder du nimmst das Quotensymbol in der Linie der Nachrichtentexte.
Hilfe und Erklärung bei den Optionen BBCode - aber mir gelingts auch nicht immer.

Diese Psychogewalt ist es die einen lähmt - dich jetzt nicht mehr - du bist hier RICHTIG gestrandet !
You are welcome - sagen die Engländer !
Willkommen im Klub

02.02.2014 12:47 • #11693


K
Zitat:
Du drückst einfach in dem Text wo du zitieren möchtest auf das Zitatsymbol rechts oben und kannst dann das Zitat auch bearbeiten.


Vielen Dank!

02.02.2014 13:02 • #11694


E
Hallo Zusammen,

ich bin nun auch seit ein paar Tagen hier im Forum und hab eher durch Zufall diesen Thread gefunden.
Ich konnte die letzten Stunden nicht mehr aufhören zu lesen (ich schlafe Nachts eh keine 2 Std mehr...).

Ich habe die letzten Monate damit verbracht eine Beziehung zu retten, die (das weiß ich nun...!) zweifelsohne dank die NA-Züge meines Partners, schon lange zu Ende war.
Ich habe mich jd Tag gequält was ich nun besser machen könnte, warum ich mir tatsächlich rausnahm ihm Mal zu sagen, dass ich ihm vermisse...
Wir hatten eine WE Beziehung (siehe meinem Thread, da hab ich meine Geschichte aufgeschrieben).

Ich habe alles getan, wäre bereit gewesen mich ganz und gar aufzugeben (und es wäre sicherlich so weit gekommen, hätte er nicht Mitte Dezember Abstand verlangt...)
Ich habe gebettelt, gemacht, getan...
Aber ich sei ja schuld, mache Druck (ich schwöre Euch ich habe stets versucht meine Sehnsucht, meine Enttäuschung oder meine Trauer mit mir allein auszumachen...!).
Vor 3 Wochen, hat er seine Sachen abgeholt und meine gebracht... Und ich bin gestorben .

Seither KS.
Und ich habe seither überlegt, was ich falsch gemacht habe, was ich ändern könnte. Was ich tun kann um ihm wieder zu bekommen...

Dabei habe ich ihm (zum Teil Wort für Wort!) hier wieder gefunden.
Genau so ist er all die Zeit mit mir umgegangen.
Er hat mich immer kleiner gehalten, ist immer kälter geworder, gemeiner, fieser im Verhalten... und ich habe genau so reagiert, wie er wohl erwartet hatte: hab mich noch mehr angepasst, versucht seine fehlende Empathie und Liebe zu kompensieren...

Oh Gott! Ich sterbe!
Ich bin wohl den Meisterbeispiel einer Coabhängige (keine Familie, besch... Gewalt geschädigte Kindheit, kein Selbstwertgefühl (ich war wegen beiden Punkten Jahrelang in Therapie) das Gefühl nichts wert zu sein, keine Freunde).

Und nun? Was jetzt? Die Einsicht reißt mich gerade in Stücken.
Was wird aus mir?
Was, wenn er doch wieder auftaucht?
Was mache ich nur? Meine Gedanken kreisen um ihm, um das was war, ob ich doch Schuld trage...

Danke für Eure Erfahrungen, die ihr mit uns teilt. Danke für´s Augen öffnen!
Danke für´s durchlesen... und entschuldigung, wenn es etwas wirr aufgeschrieben wurde.
Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen.

Eure Espoir

02.02.2014 13:03 • #11695


F
Ich kann BMP nur zustimmen, die Hilflosigkeit ist bei mir vor allem durchs Forum verschwunden!

rosenrot schrieb mal so schön: Aufhören mit der Babysprache Klartext reden
...das sind genau die Tipps, die ich brauche - klare präzise Angaben ihm gegenüber fertisch !

@Katsula, Dir auch ein herzliches Willkommen so wie Du schreibst, hast Du nun auch schon einiges hinter Dir findest Dich hier wieder......über 500.000 (!) Klicks auf diese Thread können sich nicht irren, dass Du wohl hier fündig werden kannst!

LG freisein

02.02.2014 13:09 • #11696


F
Huhu Espoir,

ich denke, jeder weiß, wie es Dir geht. Wenn man Stück für Stück Klarheit bekommt, das Erwachen ist z.T. erleichternd aber auch ein Stückweit erschreckend, was man sich alles gegeben hat mit ihm - diese Demütigungen, keine Wertschätzung, kein Respekt - ja, DAS tut weh..
Aber dies Erkenntnis muss Du nun für Dich positiv nutzen - schau, dass Du emotional Dich von ihm lösen kannst.
Habt Ihr gemeinsame Kinder?

LG freisein

02.02.2014 13:15 • #11697


K
Zitat von Bettina Maria Paula:

Diese Psychogewalt ist es die einen lähmt - dich jetzt nicht mehr - du bist hier RICHTIG gestrandet !
You are welcome - sagen die Engländer !
Willkommen im Klub


Danke für das Willkommen, das tut so gut.

Diese Psychogewalt- der Ausdruck ist soo passend- lähmt mich nicht mehr völlig, aber mein blödes
Herz versucht wieder, alles Schlimme zu vergessen. Es schreit lauter als das Gehirn. Ich erwische mich
dabei, bin entsetzt über mich, kann es nicht einordnen und muss mich zwingen, alte Sachen mit
Verletzungen vorzukramen.
Mir wird dann elend und das Herz versucht mir einzureden, dass das ein ganz anderer Mann getan hat...
Widerlich.

Meine beste Freundin bemüht sich, mich zu verstehen, ist aber fassungslos, wenn sie das hört.
Sie kann es nicht nachvollziehen und erklären kann ich es auch nicht.

Der Kampf ist deshalb so schwer denke ich, weil man gegen sich selber kämpfen muss.
Und gleichzeitig für sich selber. Und das muss man erst wieder lernen.

Katsula

02.02.2014 13:21 • #11698


Bettina-Maria-Paula
Zitat von Espoir:
Ich konnte die letzten Stunden nicht mehr aufhören zu lesen (ich schlafe Nachts eh keine 2 Std mehr...).

Das klingt nach einer depressiven Verstimmung wenn du nicht mehr schlafen kannst - es tut soooooo weh - ich kenne das - dann diese schei. - die sich bei der Aufarbeitung als bewusst herbeigeführte Abhängigkeit - herausstellt.

Schreib uns bevor du ihm irgendwas schreibst - hat er nicht verdient - und du verdienst wie wir alle hier einen RICHTIGEN MANN !

Ich habe alles getan, wäre bereit gewesen mich ganz und gar aufzugeben

Und genau das ist in jeder Beziehung das Falsche - irgendwann kommt es retour - dieses sich aufopfern - du bist es wert geliebt zu werden und aufopfern braucht sich niemand ...

Oh Gott! Ich sterbe!

Du stirbst nicht - du schaffst das - es ist ein Gefühl das vorübergeht
(Rosenrot, frauantje etc. sind aus dem Anfangsschmerz herausgekommen und du bald auch - BESTIMMT)

Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen.

Weinen ist gut - Tränen befreien - hast jemanden der dich in den Arm nehmen kann ?ich tu es in meinen Gedanken ...



02.02.2014 13:53 • #11699


R
@katsula und espoir:

Wir kenn das , was ihr schreibt, nur zu gut. Also, keine Hemmungen, schreibt alles hier hinein. Das tut gut!

Ich dachte auch zuerst an die Folgen des Alk, das Vergessen und die Aggressionen aus heiterem Himmel kamen bei meinem N. in den letzten Jahren immer mehr zum Tragen. Auch daran gab er mir die Schuld. Er könne mich nur noch ertragen, wenn er trinke, so verzweifelt sein er mit mir. Er könne meine Unterdrückung nur noch mit Alk ertragen.Unterdrückung hieß: Ich widerspreche, hinterfrage Ungereimtheiten, seine Frechheiten und die vielen Fehler, die ihn ständig unterlaufen sind. Und das waren keine Kleinigkeiten, wie Zahnpastatube oder Strümpfe liegen lassen, sondern richtig große Hämmer! Existentielle Hämmer. Selbst da stand ich noch bedingungslos hinter ihm und musste das alles ausbaden. Aber man muss doch , wenn man merkt der Partner verrennt sich total und ist dabei, wieder den Karren an die Wand zu fahren, auch mal hinweisen dürfen, dass das gefährlich ist. Darf man aber nicht!

Da hilft nur: Notbremse ziehen, sich kundig machen und immer wieder nachlesen wie Narzen ticken. Meine beste Freundin konnte mich auch irgendwann nicht mehr verstehen. Das wundert nicht, wir haben es ja auch lange Zeit nicht verstanden.
Und Rückfälle gibt es immer wieder. Auch ich ertappe mich manchmal noch dabei, wie ich mir vorstelle, er würde irgendwann mit mir über alles reden, sich entschuldigen, und wir könnten als Freunde miteinander umgehen.

Das wird aber niemals der Fall sein. Bei normalen Trennungen, die auch oft ähnlich mies ablaufen, kann das nach einigen Jahren so werden. Aber nicht mit einem Narzen. Das ist schwer zu ertragen, aber man muss einen Weg finden. Man muss den ganzen Müll beim Narzen lassen.
Je klarer ihr das durchschaut, desto besser wird es! Beschäftigt euch mit euch selbst. Nach der Trauer, der Wut und den Selbstvorwürfen und dem Sich schämen kommt die Zeit: Ihr werdet euch als die starken, empathischen und wertvollen Frauen erleben, die ihr seid. Und werdet merken, dass ihr nun die einmalige Gelegenheit erhaltet, nicht nur euch selbst besser kennenzulernen, sondern auch euch selbst zu genießen! Ohne schlechtes Gewissen! Werdet selbstbewusst und frei und glücklich!

Bis dahin schreibt hier alles rein, wir haben alle ein offenes Ohr für euch!

02.02.2014 14:14 • x 1 #11700


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