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Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

groupie
Du führst mir vor Augen, wie wichtig das Einhalten der Kontaktsperre ist. Lies mal die postings von marc. er ist ein verfechter der KS und schreibt auch genau wies geht.

Worum beneidet Deine Schwester Dich? Da scheint doch was positives in Deinem Leben zu sein. Konzentriere Dich auf das Positive in Deinem Leben.

Du wolltest geliebt werden? Ich glaube, das wollten wir hier alle. Und sind mit diesem Wunsch gescheitert.

Für erste Hilfe stöbere doch mal im Forum, ganz oben gibts Hilfe und Tipps. Mir persönlich hat das Lesen auch älterer Beiträge geholfen. Und Sport. Und Arbeiten. Oder einfach atmen. Oder einfach spüren wie mein Körper auf dem Sofa liegt.

Muß weiter arbeiten. Dir alles Gute.

15.05.2013 13:17 • #5491


Y
ich beende (so gott will) bald mein studium, meine schwester hat eine lehre gemacht, hat wie mein bruder die schule abgebrochen, die matura nicht gemacht, obwohl sie immer die bessere schülerin war, sie kritisiert mich ständig, und kann mich als mensch nicht akzeptieren wie ich bin, alles was ich tue, wird ständig schlecht gemacht, meine freunde, einfach alles,...wenn ich traurig und deprimiert bin, dann macht sie mir deswegen vorwürfe....

grundsätzlich gibts in meiner familie, wenig empahtie, und viel kritik,...

ich habe mich stehts bemüht, ich wollte eine gute ausbildung, aber ich zerbreche daran ständig das gefühl zu haben nicht wertgeschätzt zu werden,...als ich mein studium begann, kam mein ex in meinem leben, jemand der mich bewunderte, der mich toll fand, jemand der optimistisc h und fröhlich und charmant war, jemand der (so glaubte ich) die selben ideale hatte wie ich, zum ersten mal in meinem leben dachte ich das ich geschätzt werden, so wie ich es verdiente, das ich geliebt werde, das jemand für mich da ist und nur das beste für mich will und sich mit mir freut, der an mich glaubt, ...aber es war alles eine lüge (wiedermal)...alles war falsch, seit dem lebe ich nicht wirklich, ich funktioniere nur noch, ich habe keine ahnung ob es irgendwer gibt auf dieser welt der mich wirklich mag,-....

15.05.2013 15:01 • #5492


A


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groupie
bald fertig mit dem studium? na das ist doch was! klar ist deine schwester neidisch. die gaben sind nun mal unterschiedlich verteilt. das leben ist da sehr sehr ungerecht.

und freunde hast du auch? laß die bloß nicht wissen, dass dich keiner mag. die sehen das bestimmt anders. lach.

ein mann kann leider das elternhaus nicht ersetzen. nicht mal wenn eines tages der richtige kommt. vielleicht wirst du jetzt erst einmal eine traurige zeit erleben, in der du ertragen mußt, dass die innige verbundenheit mit einem anderen menschen eine illusion war.

du hast es so gut in worte gefaßt, dieses traurige gefühl, wenn der einst geliebte mensch plötzlich weg ist.

ich würde dich jetzt so gerne trösten.

15.05.2013 16:24 • x 1 #5493


W
Der Wahnsinn der Destruktivität

Die Spur der Beziehungsverwüstung im Leben Antisozialer ist lang, sehr lang. Das wahre Ausmaß der Katastrophe sehen wir oft erst, wenn wir Abstand genommen haben. Denn je weiter wir vorwärts gehen, umso weiter wird der Blickwinkel auf das, was wir hinter uns lassen.

Psychopathen erkennt man daran, dass ihre (nahen) Beziehungen im ungelösten Konflikt enden. Sie enden für Antis aber nicht wirklich, da ja ihr chronischer Daseinskonflikt kein Ende hat. Selbst, wenn ein emotionaler Blutsauger das Ende einer Beziehung ausspricht, da bei uns z. B. nichts mehr zu holen ist, versucht er weiterhin, unsere Grenzen zu unterwandern. Es wurmt ihn besonders, wenn es uns ohne ihn besser geht als in der Verstrickung mit ihm. Das tut es- nachdem wir erkannt haben, wie klein wir dort waren.

Da es Psychopathen an grundlegenden sozialen Fertigkeiten mangelt (anti- sozial), versuchen sie Beziehungen aufzubauen oder ehemalige Beziehungspartner zurück zu gewinnen unter Zuhilfenahme von Machtmitteln (Charme, Geld, Gefälligkeiten, Geschenke, Hilfsbereitschaft...und/oder durch den Aufbau von sozialem Druck).

Eng wird es nach dem Ende einer Beziehung dann für sie, wenn sie sich nicht (wie gewohnt) glaubhaft als Opfer des/der Ex präsentieren können. Für die Meister der Abwehr (Angst) wird es mit der Selbsterkenntnis und mit der Selbstannahme immer schwieriger, da sich ihr Eigenanteil am Scheitern von Beziehungen von Mal zu Mal deutlicher zeigt- also genau das, wovor sie ein Leben lang zu fliehen versuchen, indem sie sich, wo immer möglich, als Beziehungsopfer deklarieren.

Ihre Gefühlspanzerung wird mit jedem Schritt auf dem Fluchtweg härter. Die narzisstische Persona versucht sich mehr und mehr unangreifbar zu machen. Die antisoziale Seele flüchtet sichdarüber hinaus immer mehr in ihre eigene verzerrte Realität. Um ihr seelisches Implodieren zu verhindern, dürfen Betroffene keinesfalls nach innen sehen. Selbstreflexion ist unmöglich. Daher agieren Antisoziale mit Hilfe eines jederzeit aktivierbaren, da dicht unter der Oberfläche liegenden gigantischen Abwehrkomplexes ihren Selbsthass aus (narzisstische Wut, Präventivangriffe, Projektionen, Leugnen, ...).

Antisoziale sind darauf angewiesen, dass ihnen niemand zu nahe kommt.

Daher brauchen sie ein in Illusionen lebendes, verblendetes Umfeld, kein sehendes. Um uns mit ihnen zu verstricken, dürfen wir uns selbst nicht allzu nah sein. Unser Selbstbetrug macht uns zu Betrugsopfern. Erst durch unser diffuses und/oder lückenhaftes Bewusstsein für unsere eigene Geschichte (für unsere frühen narzisstischen Kränkungen) und unseren Mangel an Realitätsbezug fallen wir auf Blender und Betrüger herein.

Solange wir auf der Basis unserer Illusionen mit Antisozialen verkehren, gefährden wir ihr (aus ihrer Sicht überlebenswichtiges) Image nicht. Menschen mit einem glasklaren Realitätsbezug (mit Selbst- Bewusstsein) können nicht in die Falle destruktiver Beziehungen tappen und erst recht nicht dort bleiben.

Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, schränkt Angst die Wahrnehmung ein.

Je weniger Ängste in uns sind, umso realistischer ist unsere Wahrnehmung. Dies betrifft uns selbst ebenso wie Andere. Denn an dir kann ich nur so viel sehen, wie ich an mir selbst erkennen. Verschließe ich die Augen in Bezug auf meine eigene Lebenswirklichkeit, bin ich auch blind für jenen Menschen, der du hinter deinen Masken und Fassaden bist.

Das gesamte antisoziale Gebaren ist Ausdruck existenzieller Angst.

Da ihre Ängste tief greifend, umfassend und extrem sind, fühlen sich Antisoziale durch vermeintliches oder reales Aufdecken ihrer (Beziehungs-)Realität als Ganzes bedroht. Wenn wir an unserem eigenen Image zu kratzen beginnen, um unsere Lebenswirklichkeit zu erkennen, sehen wir per se auch tiefer in Andere hinein.

In einem Fall trieb mein beginnender Weg in die Selbsterkenntnis und Selbstannahme eine antisoziale Persönlichkeit so sehr in die Enge, dass sie nach einer Phase der massiven Abwehr unter Zuhilfenahme Unwissender ihre Sachen packte und den Wohnort verließ. Damals spürte ich, dass es im Leben Antisozialer um alles oder nichts geht: Entweder du oder ich. Es gibt keine friedliche Koexistenz für diese Menschen. Ihr Beziehungsleben basiert auf Macht und Unterwefung. Auch die vermeintliche Unterwerfung dient in ihrem Fall der (verschleierten Intention der) Machtausübung.

Als die Person fort war, ließ sich der rote Faden ihrer Destruktivität nicht mehr leugnen. Mehrere miteinander verflochtene Lügenkonstrukte brachen zusammen. Nach und nach offenbarte sich durch unterschiedliche Andere und durch Dokumente das gesamte Ausmaß der Katastrophe aus etwa vier Jahrzehnten: eine Lebenslüge.

Viele von uns leiden (oder litten) unbewusst mehr oder weniger am eigenen Selbstbetrug. Bei Antisozialen geht das Ganze noch einen großen Schritt weiter. Denn bei genauer Betrachtung ist bei ihnen nicht nur ein kleinerer oder größerer Graben zwischen Schein und Sein vorhanden- nein, Oberfläche und Wesentliches sind ein Widerspruch in sich. So lange wie möglich zeigen sie nach außen hin das Gegenteil dessen, was sie im Innern sind. Hass (Angst) wird als Liebe verkauft.. . und wir fallen nur darauf herein, da wir dies aus den frühen Jahren unserer eigenen Biografie (unbewusst) kennen.

Die Verschleierung, die Tarnung, das Verdrehen der Realität, der extreme Betrug, das Geflecht von Lügengerüsten... ist die Basis der Antisozialen. Umgeben von Liebenen, hätten diese Menschen überhaupt keine Macht, da Liebende aufgrund ihrer Integrität und ihrer klaren (Selbst- und Fremd-Wahrnehmung) ja Sehende sind. Daher wirken Antis neben Liebenden auch völlig klein und harmlos.

Wer einer/einem Antisozialen zu nahe kommt, bedroht dessen Lebenslüge.

Er gefährdet damit dessen gesamte Existenz. Wie nah antisoziale Wahrnehmung am Wahn ist, möchte ich im Folgenden erklären: Wahn- Sinn meint, dass die Realität ver-rückt wird- z. B., weil die Sinne eines Menschen nicht die objektiv überprüfbare und/oder allgemeine Realität erfassen.

Anderen können diese Menschen (die Opfer ihrer verzerrten Wahrnehmung sind) auch kein realistisches Bild (z. B. von sich selbst oder von vergangenen Beziehungen) vermitteln. Wir glauben ihnen und stellen irgendwann fest, dass, was sie sag(t)en, nicht den Tatsachen entspricht. Wahnsinnige lügen nicht im herkömmlichen Sinne.

Im Wahn haben manche Menschen z. B. akustische oder optische Halluzinationen, die niemand sonst mit ihnen teilt (wir hören nicht, was sie hören und sehen nicht, was sie sehen). Wahn ist für Selbstbetrüger, wie es viele von uns mehr oder weniger sind, schwer zu erkennen, solange er sich noch innerhalb eines angepassten Rahmens zeigt. Angepasst insofern, als der Wahn nur üebrsteigerter Ausdruck dessen ist, was die breite Masse lebt: nur partielle Selbstannahme und daher fehlender Realitätsbezug.

Bei weitem nicht jeder ver- rückte Mensch hält sich für Jesus oder Napoleon, weshalb wir Wahn- Sinnige nicht sofort als solche erkennen.

Wähnen meint irrigerweise annehmen.

Das tut fast jeder Mensch hin und wieder, denn irren ist ja bekanntlich menschlich. Sind wir jedoch nicht vom Wahn erfasst, lassen wir uns im Allgemeinen von unseren Mitmenschen auf unsere Irrtümer hinweisen und gestehen sie uns ein. D. h., wir lassen uns von der Realität (von objektiv überprüfbaren Tatsachen) überzeugen- wahnsinnige Menschen jedoch nicht. Sie halten an ihren Fehlannahmen fest. Es scheint sogar (dies aber ist nur mein persönlicher Eindruck), als hielten sie umso fester daran, je häufiger ihre Überzeugungen von Anderen in Frage gestellt werden.

Im Wahn ist die Wahrnehmung verzerrt, ver- rückt.

Angst verzerrt die Wahrnehmung- in einigen Fällen sogar extrem.

Im Wahn verschwimmen die Grenzen zwischen Innen und Außen. Die innere Realität des Wahnkranken hält er für die äußere. Die Außenwelt wird also z. B. als extrem verwirrend oder feindselig erlebt, obwohl die Verwirrung und der Feind im eigenen Innern sitzen. Bei jemandem, dessen gesamte Existenz auf Angst basiert, ist jedes Gegenüber ein (potenzieller) Angst auslösender und im Zweifelsfall zu vernichtender Feind. Dabei kann uns niemand antun, was wir uns nicht selbst antun.

Diese ver- kehrten, ver- zerrten, ver- rückten Tatsachen (dass Andere uns ärgern, verletzen, kränken oder anderweitig seelisch schaden könnten), er- leben viele Menschen tagtäglich im Kleinen, wie ich bereits in einem anderen Beitrag schrieb. Auf der Basis des jeweils eigenen inneren Unfriedens kommt es zwischen Menschen zu Konflikten. Im günstigen Fall reflektieren wir uns selbst und erkennen, dass Andere uns gar nichts Böses wollten, sondern dass es in uns ist.

Was geschieht, wenn wir auf einen destruktiven Charakter treffen?

Da wir selbst uns weniger Feind sind als er sich, setzen wir nicht voraus, dass er uns von vornherein als Feind, als bedrohlich wahrnimmt und daher als Menschen, die es zu vereinnahmen, zu kontrollieren, zu bekämpfen, in Schach zu halten gilt. Antisoziale hassen sich selbst und daher auch jeden anderen Menschen. Hinter dem Hass steckt die Angst.

Antisoziale haben kein Urvertrauen. Ihre Feindseligkeit (Angst vor der Realität, vor der Nähe, ...) ist daher allumfassend. Aus diesem Grund ist verständlicherweise ihre Wahrnehmung von Grund auf durcheinander geraten.

Ist das Folgende Wahn- Sinn?

Menschen, die sich selbst hassen, hören aus freundlichen Worten Feindseligkeit heraus. Aus Tipps oder Ratschlägen wird Du willst bestimmen, aus Fragen werden in ihrer Wahrnehmung Befehle oder gleich das grundlegende Infragestellen ihrer Existenz (da sie dies selbst tun). Sogar Zuneigung, Zuwendung und Wohlwollen werden von ihnen sehr leicht uminterpretiert in Angriffe auf ihre Existenz. Sind sie Wahn- Sinnige?

Es sieht so aus, wenn wir uns mit dem Thema Wahn befassen. Doch sie beherrschen sich (in der Öffentlichkeit, vor Dritten) so sehr selbst, dass das den meisten Menschen hinter ihren Fassaden nicht auffällt. Wir aber, die jene schmerzhaften und bedrohlichen Gefühle durch unsere emotionale Öffnung aufnehmen und ertragen, vor denen sie selbst fliehen, fühlen uns durch den Umgang mit ihnen z. T. ver- rückt und/oder werden von Dritten so betrachtet.... auf dem Weg durch die Schmerzen in die Lebenswirklichkeit (hoffentlich).

Wie verrückt, wie wahn- sinnig sind Psychopathen, wie ver- rückt sind wir?

Im Wahn versuchen Menschen die Realität durch Bilder zu ersetzen, weil sie glauben, ihre schmerzhafte Lebenswirklichkeit nicht annehmen zu können. Da ihnen diese Bilder über-lebenswichtig erscheinen, können sie sie Anderen (ohne einen glasklaren Bezug zur Realität) auch so glaubhaft vermitteln.

Wir glauben, was uns glaubhaft erzählt oder gezeigt wird, weil wir Vertrauen haben und weil wir auch uns selbst glauben, wer wir sind (wen wir darstellen). Zwar mögen wir schon früh erkennen, dass z. B. an Antisozialen etwas nicht stimmt (nicht kongruent, nicht harmonisch ist), aber unsere eigene Disharmonie (Diskrepanz zwischen idealem und realem Selbst) sehen wir bis dahin nicht. So mancher sieht sie auch nie.

Erfahrene Therapeuten z. B. machen meist sehr rasch transparent, was uns von der Realität Ent- Rückte auf mitunter komplizierten Wegen aus ihrer extrem verzerrten Wahrnehmung und ihren damit zusammenhängenden zerfahrenen Denkstrukturen heraus mitteilen wollen. Profis decodieren die Bildersprache ver- rückter Menschen sehr viel rascher als wir Laien- übrigens auch die unsere jeweils eigene (das, was hinter und unter unserer Oberfläche liegt).

Ver- rückt ist ja eigentlich jeder, der seine innere Realität leugnet (also sie nicht voll und ganz annimt), weil sie ihm zu unangenehm, zu beschämend und/oder zu schmerzhaft erscheint. Verrückt ist jeder, der das ihm Unbequeme, Ungeliebte aus- lagert, weg- schiebt, ver- drängt, um- deutet, leugnet, also im wahrsten Sinne des Wortes ver- rückt, indem er es zum Beispiel auf Andere verlagert (projiziert). Nur fällt das inmitten vieler leicht Ver-rückter nicht sofort auf.

Doch an den vielen kleinen und großen zwischenmenschlichen Konflikten (auf der Basis unerkannter frühester seelischer Wunden) können wir es erkennen. Ist es nicht Wahn-Sinn, wenn jemand dem Nachbarn, Chef oder Kollegen unterstellt, was in ihm selbst begründet ist? Wer wähnt, geht von irrigen Annahmen aus. Viele Menschen halten sich für jemanden, der sie gar nicht sind..., denn sie halten ihre Eltern für Personen, die diese nicht waren und sind (liebende, fürsorgliche Eltern)... und erhalten Images aufrecht. Schon Kinder ver- rücken die Realität, indem sie z. B. missbräuchliche Eltern als liebevoll betrachten (aus Gründen des Überlebens) und die fehlende elterliche bedingungslose Liebe unbewust zu ihrer eigenen fehlenden Liebens- Würdigkeit um- deuten. Je weniger liebenswert sie sich fühlen, umso mehr tun, geben und opfern sie für die Liebe der Eltern... und später für jene anderer Menschen. Wer sich nicht liebt, versucht sich be-liebt zu machen. Immer wieder macht er sich von Anderen abhängig, indem er sich Liebe zu erkaufen, zu verdienen, zu erarbeiten versucht aus dem Wahn- Sinn destruktiver früher Prägung heraus.

Mit den Ketten der Illusionen sprengen wir auch unser Ver- Rückt- Sein.

Unsere Liebe hat den Mut, genauer hinzusehen. Sie rückt uns gerade. Sie nimmt alles einst Ausgelagerte, an den Rand Gerückte, Geleugnete, Verdrängte an. Unsere Liebe bringt uns zurück in unser Zentrum, in unsere Mitte. Dort ist nichts mehr ver- rückt. Wir sehen klar. Unsere Wahnehmung ist ja nicht mehr von (unbewussten) Ängsten und Schmerzen verzerrt. Daher können wir dann auch unsere Mitmenschen realistisch wahrnehmen. Dann unterstellen wir niemandem mehr Feindseligkeit, wo gar keine ist... und natürlich auch niemandem mehr Liebe, wo Hass (Angst) ist.

Den schweren Weg der Integration des von unserem Bewusstsein Weg- Gerückten finden wir im Allgemeinen leichter als Menschen, die ihr gesamtes Wesen von Grund auf verabscheuen. Auch finden wir ihn leichter als jene, bei denen die totale Spaltung herrscht. Den langen und schwierigen Weg der Selbstannahme können wir leichter gehen als jene, die ihr wiederholtes destruktives Handeln (im Zwischenmenschlichen) leugnen, weil ihre Angst viel stärker ist als ihre Liebe.

Jeder, der wie ich ihre extremen Schmerzen und höllischen Ängste (vernichtenden Abwehrmanöver) miterlebt und durch die emotionale Nähe zu ihnen tief in der eigenen Seele gespürt hat, was sie lähmt und blockert, kann sich wahrscheinlich vorstellen, warum sie diesen Weg nicht gehen.

Esther

P.S.: Mit diesem Beitrag wollte ich aufzeigen, dass Andere (hier: Menschen mit so genannten Persönlichkeitsstörungen) gar nicht so anders sind als wir. Sie sind lediglich Menschen in extremeren Ausprägungen als wir. Dies fällt vor allem in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen (und hier besonders in den nahen) auf.

Was bei uns der Selbstbetrug ist, ist bei ihnen die Lebenslüge (also ein sehr komplexer, tief greifender und viele Bereiche umfassender Selbstbetrug auf der Basis ihrer durch Ängste extrem verzerrten Wahrnehmung).

Selbstbetrug hat immer (selbst-)zerstörerische Elemente. Er kommt aus der Zerstörung und ist ein Zeichen mangelnder (Selbst-)Liebe.

Wir lügen alle (meist unbewusst), wir sind alle Betrüger, bis wir uns selbst auf die Schliche kommen...

Vor dem Hintergrund begrenzter, verzerrter Wahrnehmung erscheinen uns Begriffe wie Lüge und Betrug nicht mehr so hart.

Sind Psychopathen aus ihren Ängsten heraus Lügner? Lügen Wahn- Sinnige aus ihren Ängsten heraus? Lügen wir, solange uns das Unbewusste (unsere Angst vor unserer Lebenswirklichkeit) steuert?

16.05.2013 09:13 • #5494


T
Hallo Writer,

vielen Dank für diesen wie ich finde sehr wichtigen Beitrag!

Es gibt keine friedliche Koexistenz für diese Menschen

Ich habe mich etwas gewundert da ich immer den Eindruck hatte, Du gehst davon aus, dass es bei den (ehemaligen) Partnern von Ns keine Eigenanteile gibt...Hat sich das Blatt gewendet?

liebe Grüße,
T

16.05.2013 10:50 • #5495


W
Hallo Thymi (on the road)

Nein, an meiner Meinung hat sich nichts geändert! Grundlegend wenigstens. Allerdings sehe ich schon, das der ein oder andere manchmal auch ein kleines Problem hat. Grundsätzlich bleibe ich aber dabei - Therapiert bitte die Kranken - und sagt nicht den Gesunden, sie müssen sich besser schützt!
Grundsätzlich mag Soulsea ( um sie mal als liebenswertes) Beispiel zu nennen, wirklich zu lieb zu sein, aber deshalb muss sie sich nicht verändern! So wie sie ist, ist sie okay. Und das gibt noch keinem kranken Psychopathen das Recht das auszunutzen oder auszubeuten!
Mein Thymi, ich bleib dabei. Das Leben ist bunt, die Menschen sind verschieden, und das ist auch gut so! Die hier, über die wir allerdings reden, sind krank! Sie sind es, die an sich arbeiten müssen, nicht die anderen...

lg und hoffe es geht dir gut!

16.05.2013 11:10 • #5496


T
Danke für Deine Antwort.

Und das gibt noch keinem kranken Psychopathen das Recht das auszunutzen oder auszubeuten!

Das sehe ich genauso. Ich selbst schwanke noch was meine eigene Geschichte betrifft. Frage mich immer wieder, ob das einer gesunden Frau auch hätte passieren können. Habe schon sehr viel mitgemacht...muss aber sagen, dass mir das nie zuvor und sicherlich auch nie wieder geschieht.

Danke, mir geht es gut, mein N steht weder noch in meinem Tagebuch, noch gehe ich wieder und wieder alle Erlebnisse durch. Das hätte ich mir vor wenigen Monaten noch nicht ertäumen lassen- wie unter Zwang musste ich immer wieder drüber nachdenken...
Aber weißt Du was, es ist da eine Art Irritation in mir, ich kann das ganze weder einordnen, noch fassen. Ich verstehe einfach nicht. Ja, wie wir alle hier schon oft konstatiert haben, stellt sich mir die Frage: wer ist er? Was passierte zwischen uns? Ich war mit einem Phantom zusammen. Es ist da eine Sprachlosigkeit, Fassungslosigkeit in mir. Als sei ein Vampir nachts durch mein Fenster, blieb lange, verursachte Verheerungen und flog wieder hinaus. Ich wache auf und alle Welt sagt: das hast Du nur geträumt- es gibt doch gar keine Vampire!

Liebe Writer, ich hoffe, dass es auch Dir gut geht...

Und an alle anderen: bitte entschuldigt, dass ich hier reinplatze, ohne alle Beiträge zu lesen. Ich schaffe es gerade einfach nicht.

16.05.2013 11:27 • #5497


L
@Alle

Ich stelle Euch mal eine interessante Geschichte rein. Hab ich irgendwo gelesen. Weiss leider nicht mehr wo.

Die Geschichte:


Vielleicht war meine Beziehung mit ihr, wie eine Reise in einem Boot, das von vornherein viele Löcher hatte. Löcher, die nicht zu stopfen waren...
Aber ich wollte nicht, dass das Boot untergeht. Suchte nach Wegen, es irgendwie oben zu halten. Nach Wegen, die mit einem gemeinsamen Kampf gegen das Untergehen nichts zu tun hatten. Weil ich dachte, es wäre hauptsächlich meine Schuld, dass da diese Löcher sind...

Dann ging das Boot mit einem unfassbaren schrecklichen Sog doch unter...Ich war noch drin. Sie war längst auf einem neuen Boot.

Jetzt fährt sie auf dem anderen Boot mit.

So, wie sie auf meinem mitgefahren war.

Damit muss ich leben. Dass es kein wirkliches gemeinsames Boot gab. Sie nur Mitfahrerin war...solange sie dieses Boot brauchte. Mein Boot.

Es ist nicht einfach, zu beschreiben was geschehen ist.

Habe mir so viel Gedanken gemacht. Um zu begreifen, was es war...warum ich dachte, sie und ich...

Sie ist wie ein Chamäleon. Ich glaube, das sagt eigentlich schon viel aus.

16.05.2013 18:25 • x 1 #5498


T
Ja auch ich erinnere diesen Beitrag. Ich sah in ihm eine perfekte Metapher für derartige Beziehungen und war sehr berührt davon. Glaube, Soulsea hat das geschrieben.

16.05.2013 19:59 • #5499


T
Japp. Seite 129

16.05.2013 20:01 • #5500


W
Ich konnte mich an dir Geschichte auch noch erinnern Allerdings würde ich sie anders beschreiben. Ich würde sagen, er kam in mein Boot und wir fuhren zusammen. Heimlich bohrte er aber schon Löcher hinein.... Und als das Boot sank, da saß er schon in dem Nächsten. ER war in Sicherheit, das war ihm wichtig! Er freute sich, hatte sein Werk doch funktioniert. Ich hatte gar nicht gemerkt, wie er die Löcher bohrte. Das baute sein Ego auf, er war doch größer jetzt, so clever, so mächtig...
Heute sitzt er bei der Nächsten im Boot und bohrt auch dort schon Löcher...
Komisch, das ich es so beschreiben würde.
Übrigens wechselt mein Kranke den ich hatte anscheinend seine Augenfarbe. Anna versetzt mich noch mal in Angst und Schrecken, aber ich schlief trotzdem gut
Er scheint zu switchen! Wechselt die Persönlichkeiten, und alles ergab mit einem mal einen Sinn. All das schreckliche was ich gesehen hatte und mir nie erklären konnte!
Es läuft heute unter dem Begriff disoziative Störung - früher Multiple - und die Betroffenen können wenn sie geradeeine Persönlichkeit haben, Fähigkeiten haben, die die andere Persönlichkeit nicht hat. Es wurde berichtet, das man beobachtete, das die eine P. Auto fahren könne, die andere diese Fähigkeit aber nicht besitzen würde. Und ja, man beobachtete auch Farbveranderungen der Augen!
Ziemlich unheimlich, aber er ist weit weg. Ich brauchte Antworten, und die habe ich jetzt - auch wenn sie mir nicht gefallen

16.05.2013 21:42 • #5501


W
Thymi? Vielleicht magst du es auch lesen:

lg

17.05.2013 04:31 • #5502


W
Sie - Esther - ist echt ein Unikat Aber, ich glaube, sie zeigt uns einen Weg auf. Einen Weg, der GUT ist:

Was ist (seelische) Gesundheit?

Beim Lesen in einem anderen Blog stolperte ich über diese Frage, die ich nach meinem Wissen, meiner Lebenserfahrung und meinem Gefühl hier in meinem eigenen Blog beantworten möchte.

Der Mensch ist ein Ganzes, obschon unsere GesellschaftzuKopflastigkeitneigt.

Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit.Das Erscheinungsbild eines gesunden Menschen wirkt auf uns harmonisch und kongruent.

Was er sagt, stimmt mit seinen nonverbalen Signalen überein, die Proportionenseines Körpers sind stimmig, alles passt zusammen. Das Bewegungsmuster eines gesunden Menschenistgeschmeidigund flüssig, sein Blick istwach und offen. Durch seine Gestik und Mimik unterstreicht er, was er sagt.

Wir Menschen sind soziale Wesen und können daher nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Jedes Tun oder Unterlassen eines Menschen ebwirkt etwas bei seinen Mitmenschen. Jedes ausgesprochene oder verschwiegene Wort bestimmt die Stimmung zwischen Menschen entscheidend mit. Jede ausgelebteoder unterdrückte Gefühlsregung beeinflusst die Atmosphäre ebenso.

Was ist seelische Gesundheit?

Einen seelisch gesunden Menschen erkennen wir an seiner Wirkung auf sein (nächstes) Umfeld.

So genannte gespaltene Persönlichkeiten übertragen ihre innere Spaltung früher oder später auf ihr Umfeld. Da mag man an so manche Firma denken, in deren Chefetage ein disharmonischer Mensch sitzt, weshalb das Team nicht harmonisch zusammenarbeitet, Kollegen gemobbt werden und Spannungen ungelöst bleiben.

Auch vor der Familie eines gespaltenen, inkongruentenMenschenmacht seine eigene Spaltung nicht Halt. Wo ein in sich gespaltener Mensch interagiert, scheiden sich die Geister. Disharmonie und Chaos regieren. Der Erziehungsstil ist für die Kinder nicht nachvollziehbar. Was jetzt gilt, kann fünf Minuten später schon wieder verkehrt sein. Daherlernensich Kinder aus zerstörerischen Familien oftsehr rasch dem sich drehenden Fähnlein im Winde anzupassen. Sie können auf nichts vertrauen und sich auf nichts verlassen.

Statt eines starken Teams wird eine Familie auf das Basis der Spaltung eines Elternteils, die die Spaltung der Eltern als Erzieher nach sich zieht, zu einem Ort der Einzelkämpfer mit gelegentlich wechselnden Bündnissen. Letztendlich bleibt jeder Beteiligte sich selbst überlassen. Kinder gehen schwer belastet oder gar dauerhaft geschädigt aus solchen Familien heraus. Wer niemandem vertrauen und sich auf nichts verlassenkann, wenn sein Wohlund sein Gedeihen doch genau davon abhängen, wird seelisch krank.

Wo kein Vertrauen ist, ist keine Liebe. Vertrauen (Urvertrauen) ist die Basis der Liebe und damit die Basis für ein Leben in seelischer Gesundheit. Ein Leben ohne Liebe macht krank, innerlich arm und einsam.

Einen Sonderfall menschlich wirkender Existenz möchte ich im Folgenden schildern:

In meinem Leben kam ich mit mehreren Menschen in Berührung, die uns deutlich zeigen, wie krank ein Leben ohne eigene Liebe machen kann. Diese Menschen ohne tiefe Gefühle, ohne wirkliches Mitgefühl für Andereund ohneGewissen nennt man Soziopathen oder Psychopathen oder man spricht von der Antisozialen/Dissozialen Persönlichkeitsstörung Betroffener.

Psychopathen neigen dazu, immer wieder die Regeln sozialen Verhaltens zu brechen (einige von ihnen brechen auch die gängigen Gesetze wieder und wieder), ohne daraus für die Zukunft zu lernen.

Sie unterwandern und verletzen die Persönlichkeits- und Schmerzgrenzen der Menscheninihrem Umfeld immer wieder und zeigen sich dabei uneinsichtig, weil sie ihrem Handeln oder Unterlassen (beides kann verletzen) nur ihre eigenen (egozentrischen) Maßstäbe zu Grunde legen. Ich habe selten so lernunfähige Wesen im sozialen Bereich erlebt wie Psychopathen.

Selbst kleine Kinder lernen durch Misserfolge mit Anderen, ihr Verhalten dahingehend zu korrigieren, dass es ihrem Umfeld (und dadurch auch mittelbar ihnen selbst) wieder zuträglich ist.

Nicht so der Psychopath. Er erschleicht sich gekonnt durch Manipulation und schauspielerisches Talent das Vertrauen und die emotionale Öffnung seiner Mitmenschen, um genau dort, wo sie am verletzlichsten sind, zuzuschlagen. Das verwirrt die Betroffenen, die sich eine solche gezielte Gewalt zunächst nicht vorstellen können. Wer würde schonmutwilligdas ihmentgegengebrachte VertrauenaufsSpiel setzen, wo wir doch alle wissen und spüren, wiekostbar Vertrauenist?

Vertrauen kennt ein Psychopathnur von Anderen.Ihm selbstgehtesimUmgangmitseinen Mitmenschen um Macht und Kontrolle. Da ersich gernhinter der Maske der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft versteckt, fallen Andere so leicht auf ihn herein. Ist die Falle erst einmal zugeschnappt und die (emotionale) Verwirrung in Gang gesetzt, so neigt der gesunde Erwachsene (und leider auch das gesunde Kind) dazu, die Ursachen für die in der Beziehung mit einem Psychopathenauftretenden Unregelmäßigkeiten bei sich selbst zu suchen. Das ist ganz im Sinne des Psychopathen, weilesseinen SpielregelnimUmgangmituns entspricht: Verführung, Destabilisierung, Schwächung des Anderen.

Psychopathen selbst sind davon überzeugt, alles richtig zu machen. Daher liegen aus ihrer Sicht sämtliche Probleme beim Gegenüber.Und wenn das Gegenüber ebenso denkt/fühlt und die Probleme auf sich selbst bezieht, haben sieesschonerfolgreichvergewaltigt mitihrerWeltsicht. Sie haben die Macht und die Kontrolleüberdas, wasgeschieht.

Insbesondere für Kinder und selbstunsichere Menschen, die einem Psychopathennichtdie Stirn bieten können, kann der Umgang mit diesen Wesen, die aussehen wie Menschen, aber emotional betrachtet keine sind, fatale, weil zerstörerische Folgen haben.

Schon der starke Mensch bekommt Selbstzweifel im Umgang mit einem Psychopathen. Warst du gestern noch mit dir zufrieden, so wirst du es im direkten Umfeld eines Psychopathen nicht mehr sein, denn er wirkt wie ein verkehrter Spiegel auf dein Selbstwertgefühl und deine Selbstliebe.

Psychopathen kommen nicht nur als Verführer, sondern auch sehr gern als Opfer aus ihren vergangenen Beziehungen, da sie dadurch das Mitleid ihres neuen Umfeldes erwecken. Für Beziehungsprobleme, Konflikte und gescheiterte Beziehungen zeigen sie selbst sich nicht verantwortlich. Sie finden immer jemandem, dem sie die gesamte Verantwortung für das, was im zwischenmenschlichen Bereich schief gelaufen ist, aufbürden können.

Was Psychopathen am meisten verabscheuen, sind abgrenzungsfähige Menschen, die ihrem manipulativen Spiel auf die Schliche kommen, was durchaus eine Weile dauern kann.

Ihre grundsätzliche Beherrschtheit und Selbstkontrolle brechen ein, wenn du ihnen erfolgreich Grenzen setzt und dich dadurch ihrem Machteinfluss entziehst. Wenn du Ernst machst mit der Abgrenzung, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Sie trotzen und toben mitunter wie kleine Kinder und zeigen dir dadurch, dass du nur ein Spielzeug für sie warst, dessen sie sich durch dein konsequentes Nein beraubt fühlen.

Ohne eigene seelische Inhalte sind Psychopathenauf Füllungdurchuns angewiesen. Ihr Lebenselixier sind unsere tiefen Empfindungen, die sie selbst nicht haben. Entziehst du ihnen deine Fülle, bleibt nichts als eine leere Hülle zurück, die, getrieben vom Hass zu zerstören versucht, was ihr nicht mehr zugänglich ist.

In Mobbinggeschichten sind nicht selten Psychopathen maßgeblichamWerk. Aus ihren Maske der einstigen Freundlichkeit, Güte, Weisheitund Hilfsbereitschaft wird eine hässliche Fratze, wenn sie sich ihrer Macht über dich beraubt fühlen.

Liebe lässt den Anderen seiner Wege gehen, wenn er dazu bereit ist. Nichtliebe, die der Psychopath uns inseinem gesamten Daseinhinter den Maskenklar symbolisiert, quittiert deine AbgrenzungmitHass, Neid, Trotz, beleidigtemRückzug, Mobbing, Stalking, Verleumdung etc.

Nie habe ich einen Psychopathen wohlwollend über jene sprechen hören, die ihn verlassen haben. Psychopathen können nicht durchweg gut über ihre Expartner sprechen, weil sie sich selbst dann mitverantwortlich zeigen müssten für das Scheitern ihrer Beziehungen. Verantwortung für die Zerstörung, deren Ursache sie selbst sind, zu übernehmen, ist ihnen fremd. Aus Beziehungen mit Psychopathengehen Menschenbefreit, oftleider aberauch geschädigt hervor. Je sicherer die Grenze zwischen dir selbst und einem Psychopathen ist, umso besser wirst du das Erlebte aufarbeiten können. Fast immer lösen sich die Opfer aus solchen Verbindungen (daseinefrüher, das andere später), die sehr einseitig sind. Einer gibt Vertrauen, Liebe und Offenheit, der Anderenimmtund macht sich das alles zunutze. Beziehungen mit Psychopathen erkennst du an diesem ausnützerischen Element.

Es gibt nur einen Weg, die Zerstörungdurch einen Psychopathen zu überwinden und aus seiner Nichtliebe für dein Leben zu lernen:die Liebe.

Durch die Augen der Liebe betrachtet istein Psychopathwedermächtig, noch stark und auch nicht mehr gefährlich für das eigene Wohl. Er ist in Wahrheit eine leere Hülle, die sich beständig von der Außenwelt anfüllen lassen muss, um den Hauch einer Existenz darzustellen.

Doch es bleibt bei diesem Hauch, weil ihm das fehlt, womit wir Anderen unsere Beziehungen aufbauen und aufrecht erhalten: Vertrauen und Liebe. Für den Psychopathen sind BeziehungennichtsSicheres, weilerkeineeigene Substanz einbringen kann. Daher sichert er seine Beziehungen ab durch Macht, Kontrolle und Manipulation. Das alles braucht die Liebe nicht.

Liebe ist seelische Gesundheit. Sie geht mit Vertrauen einher und mit der Bereitschaft und Fähigkeit, sich als Mensch weiter zu entwickeln.

Seelische Krankheit ist unter anderem innere Spaltung, innere Leere und Substanzlosigkeit. Seelische Krankheit zeigt sich am regressiven Verhalten äußerlich erwachsener Menschen. Sie zeigt sich nicht immer auf den ersten Blick, aber sie wird in Konfliktsituationen augenscheinlich.

Ob und wie ein Mensch zwischenmenschliche Konflikte für sein Umfeld und sich gelöst hat, zeigt der Blick in seine (Beziehungs-) Vergangenheit. Denn wir sind soziale Wesen, deren wahres Selbst sich in unserer Interaktion mit anderen sozialen Wesen zeigt.

Psychopathen zeigen uns, was Nichtliebe ist. Durch die Interaktion mit Psychopathenkönnenwirwachsen inunserer eigenen Liebe, wie es in meinem Leben geschehen ist. Den Psychopathen auf meinem Lebensweg bin ich sehr dankbar für alles, was sie mir gezeigt haben. Denn durch sie musste ich eine Entscheidung treffen: Nichtliebe oder Liebe.

Ich habe mich für die Liebe entschieden, die mich immunmacht gegen Manipulation, Verführung und Verwirrung nach Psychopathen- Art. Es hat lange gedauert, bis ich alledem auf die Schliche gekommen bin. Besser spät als gar nicht.

Heute begegne ich Psychopathen mit der Liebe, mit der sie nichts anfangen können im Gegensatz zur seelisch gesunden Mehrheit.

17.05.2013 05:23 • x 1 #5503


F
Wäre es möglich die wissenschaftlichen Studien mit Quellen zu versehen?

17.05.2013 09:30 • #5504


R
Ist natürlich auch eine Art der Verarbeitungsform, die Abweisung von einem anderen Menschen als deren narzisstische Störung zu werten.
Fragt sich dann zum Schluss nur, wer der narzisstische Mensch ist.
Das Ganze hat schon einen gewissen Aberwitz!

17.05.2013 09:39 • #5505


A


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