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Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

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Ja, Writer... die anderen sollen sich ändern. Und das Leben ist ein Ponyhof. Ich sehe es auch so, dass die Menschen mit ausgeprägt destruktiven Verhaltensmustern therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen sollten, um sich, aber besonders ihr Umfeld, zu schützen. Aber die Realität zeigt doch, dass viele dies nicht tun. Und was dann? Auf den Boden stampfen und sagen Menno, die sind doch aber die Kranken! ? Es ist unfair, aber aus meiner Erfahrung Fakt, dass man selbst sich dementsprechend schützen muss- und in der eigenen Verstrickung (die im übrigen meines Erachtens auf eigene chronisch unerfüllte Bedürfnisse, Störungen o.ä. hinweist) hilft es dann häufig selbst Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die Haltung ihr seid die Bösen, wir die Guten bringt niemanden weiter, verführt zum Verharren im Beweise suchen für Pathologisierung. Und von außen betrachtet, obwohl ich ja grad selbst drin bin (Mist), wirkt es hier an manchen Stellen schon sehr fanatisch. Sicher auch erklärbar. Aber da schaut man auch lieber auf andere, neige ich bestimmt auch zu, wenn ich verletzt bin.

Da wird auch mal schnell die Person mit Rückzugstendenzen bei Konflikten zur Person mit narzißtischer Persönlichkeitsstörung, weil ja so und so viele Kriterien aus dem ICD 10 zutreffen. Man gebe einem Leihen den ICD 10 in die Hand und lasse ihn mal machen. Auf die Ausprägung wird schon gar nicht mehr geschaut- hauptsache es gibt eine (oberflächlich) beruhigende Schublade, die einem die Welt und das Böse erklärt.

Ja, es gibt sie- sehr kranke Menschen und ja, ich finde auch, dass Aufklärung über mögliche psychische Erkrankungen sinnvoll sind. Häufig sind sie hier jedoch gefärbt von eigenen Erfahrungen. Dann vermischt sich iwie wissenschaftlich fundiertes mit eigenem und plötzlich gibt´s neue Lebenstheorie, die von anderen als wissenschaftlich interpretiert wird. Da fehlt dann Abstand, Differenzierung.

Ich habe die letzten Seiten mal durchgelesen- es gab ja schon andere mit ähnlichen Ansätzen, die wurden dann doch recht schnell in die Ecke verbannt- auch gleich mit Narzißmus Diagnose. Nicht ganz nachvollziehbar für mich.

17.05.2013 09:46 • #5506


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sry dessen...anderes gilt für Mehrzahl

Also ich reflektiere auch aber wenn man sieht, dass andere dies nicht tun und jegliche Schuldanteile von sich weisen, dann sehe ich da eine eindeutige Grenze!
Jeder Mensch trägt verschiedene Anteile in sich.
Wobei ich Menschen besonders achte, die fähig sind zu reflektieren.
Da gibt es leider nicht viele Exemplare, denn die Schuld wird oft bei anderen gesucht und man hält alles von sich fern.
Besonders nervig sind die Menschen, die ständig hinter einem her sind, um einen mit Schuldgefühlen zu konfrontieren, ohne auf sich selbst zu schauen. Sie nerven extrem und merken es nicht einmal!

17.05.2013 09:59 • #5507


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Fazit: Es ist eigentlich völlig Schnurz, ob jmd. Narzisst ist und als solcher im klassischen Sinne entlarvt worden ist.
Blockiert einer die Selbstreflketion in einer Beziehung, dann sehe ich da keine produktive Auseinandersetzung und das Ganze geht in eine falsche Richtung. Egal, ob es der sog. Narzisst oder der andere Part ist.

Deshalb kann man am Ende nur den Entschluss fassen zu gehen, um sich selbst zu schützen!

Übrigens gibt es auch Horoskope und wenn man die liest, trifft letzendlich auch so 80% auf eine Person zu.

17.05.2013 10:21 • #5508


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Hier habe ich viel gelesen, wovon ich auch für mich einiges mitgenommen habe. Ich habe hier auch viel geschrieben.

Er kann/will/wird sich nicht ändern; Es/Er kann/will/wird sich auch in der Zukunft nicht verändern. Warum auch? Wir wollen ja auch so geliebt werden, wie wir sind und so bleiben (können) wie wir sind!

Egal, was auch immer ich mir heute an seinem Verhalten erklären wollte, möchte, kann oder nicht:
ER/ES paßt nicht. Paßt MIR nicht, also passen WIR nicht.
Wird NIE passen (können).

Ich kann mir noch so sehr wünschen, dass es anders gewesen wäre - war nicht anders!
Ich hätte mir noch so sehr wünschen können, dass es anders wird -
wird nicht anders!
Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Er ist wie er ist und das muß ich respektieren, will ich auch respektieren.
Denn: Ich möchte ja auch respektiert werden.

Wichtig ist, dass das was ich mir wünsche für (m)eine Partnerschaft/
Beziehung mit ihm nicht zu realisieren ist. Fehlinvestiert war nichts.
Denn dadurch habe ich trotz allem, trotz Verzweiflung, Verunsicherung etc.. erfahren, dass - unter'm Strich - ich bei mir geblieben bin.
Ich habe meine Bedürfnisse und Defizite in dieser Beziehung für mich erkannt und wahrgenommen. Ich nehme wahr - also bin ich!

Ich schließe damit dieses Kapitel Traummann für mich ab.

Mein Dank geht an Euch und auch mein dafür, dass
jeder hier sein Kapitel für sich mit seinen Mitteln in seinem Sinne bald abschliessen kann.

LG
Flügel

17.05.2013 10:40 • #5509


T
Beim Lesen in einem anderen Blog stolperte ich über diese Frage, die ich nach meinem Wissen, meiner Lebenserfahrung und meinem Gefühl hier in meinem eigenen Blog beantworten möchte.

Dieser Text ließ auch mich annehmen, dass der Text von Writer ist, er gehört aber schon zu zitierten Satz. Und wissenschaftlich ist er sicherlich trotzdem nicht. Diese Esther scheint auch Laie zu sein.

Und wieso sprechen wir aufeinmal von Psychopathen?!
Und den Vorschlag, Psychopathen sollten sich in Therapie begeben, finde ich wenig sinnvoll da Psychopathie ja nicht therapierbar ist.

Ich habe einige Texte von Esther gelesen und ich finde da einige gute Gedanken für mich aber dieser sagt mir nicht zu. Wenn sie dauernd auf Psychopathen trifft, muss man schon annehmen, dass das irgendetwas mit ihr selbst zu tun hat.

Esther: Heute begegne ich Psychopathen mit der Liebe, mit der sie nichts anfangen können im Gegensatz zur seelisch gesunden Mehrheit.

Merkwürdige Aussage. Wieso nicht einfach den gesunden Menschen begegenen? Und die Mehrheit der Menschen ist also seelisch gesund?
Esthers Texte wirken streckenweise wie die Worte einer schwer traumatisierten Frau. Ja, es ist tief verwirrend, wenn man mit einem NPSler oder einem anderweitig beziehungsunfähigen oder destruktivem Menschen zusammen war aber sich dann jahrelang in einem Blog damit zu beschäftigen, lässt mich aufhorchen. Denn wer wiederholt an solche Menschen ((vermeintliche)psychopathen) gerät, hat meines Erachtens schon ein massives Problem und ist auf der falschen Spur.

17.05.2013 10:41 • #5510


F
Zitat Reader:
Übrigens gibt es auch Horoskope und wenn man die liest, trifft letzendlich auch so 80% auf eine Person zu.


Zitat Flügel:
Hier habe ich viel gelesen, wovon ich auch für mich einiges mitgenommen habe. Ich habe hier auch viel geschrieben. verlegen

Entweder war meine Aussage zu undifferenziert oder Du hast mich missverstanden oder ein bisschen von beidem Ich habe auf jedenfall den Eindruck, dass Austausch Sinn macht- und wenn Du für dich auf deinem Weg davon profetiert hast und bei dir bist ist es do9ch super! Ich meinte den fanatischen Pfad, den ich teilweise bei einigen wahrnehme. Auffalen tut mir das bei writer- wo es mir schwer fällt zu verstehen, was dazu führt, dass die Thematik so fest mit ihr verbunden ist. Aber Du hast schon Recht- jeder hat da seinen Weg mit umzugehen. Trotzdem sehe ich bei manchen Umgehensweisen ein Risiko. Vor allem bei wackeligen Leuten oder denen, die sich eh gern als Engelchen der Welt sehen. Da passt so eine ICD 10 Diagnose ja ganz Recht, die man dem Ex dann aufdrücken kann.

Mit Readers Worten kann ich was anfangen- trifft auf Boden.

Thymian
Als Gast ist es schwerer zu zitieren und so- egal ob wissenschaftlich oder von Esthar oder sonst wem. Weniger verwirrend ist´s für mich, wenn´s besser gekennzeichnet ist, was von wem kommt. Erklärung erübrigt sich denk ich.

17.05.2013 10:52 • #5511


A
Alles ist relativ!

Wischi waschi!

Seelisches Hau-Drauf, wo immer du kannst! Das ist doch nachvollziehbar. Die Kindheit! Da gibt es keine Schuldfrage - nö! Verantwortlich sind die, die sich sowas bieten lassen. Das müssen die doch wissen, dass es solche Menschen gibt, die als Sensibelchen daherkommen (und in Wirklichkeit brutalste Wesen sind)

In welcher Welt lebe ich eigentlich? Jeder Schlägertyp der körperlichen Art wird geächtet. Bei NPS`lern die, die es erlebt haben, u. natürlich nichts fühlen dürfen, was eine gesunde Reaktion ist, nämlich dass das sehr schmerzhaft ist.

Bin schon wieder weg. Narzisstische Gesellschaft durch und durch.

17.05.2013 11:10 • #5512


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@ Flügel

Ja, man möchte als Mensch so angenommen werden wie man ist und wenn wirklich Liebe im Spiel ist, dann würde es mich interessieren wie viele vermeintlichen Narzissten in Wirklichkeit keine sind.

Grundsätzlich hat jeder seine eigene Persönlichkeit aber ein Paar findet seine ganz persönliche Paarebene und die muss man sich gemeinsam erarbeiten, dazu gehört m.E. auch die Arbeit in Form von Auseinandersetzung und Reflektion. Dies hat nichts damit zu tun, sich in seinem Wesen an sich zu ändern. Es hat eher etwas damit zu tun, sich gemeinsam, auch über Auseinanderstzung mit sich selbst und dem Anderen, zu bereichern.

Ein Paar scheitert, wenn das gemeinsame Ziel, einen gemeinsamen Weg zu finden, kein wirkliches mehr darstellt.
Kann ich diese Fragen noch mit ja beantworten? t: Ist mir der Andere als Person noch so wichtig?
Liebe ich ihn noch, um mich auch selbst mal zurück zu nehmen, um eher das Wohl des Anderen zu sehen?

Ein vermeintlicher Narzisst liebt sich selbst mehr als den Anderen und mich würde es interessieren wie viele Narzissten im Endeffekt keine mehr sind, wenn es ihm letztenlich wirklich um Liebe gehen würde?
Ja, und wäre der vermeintliche Narzisst in einer anderen Beziehung auch ein solcher?

Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei ?

17.05.2013 11:10 • #5513


F
Zitat Reader:
Ein vermeintlicher Narzisst liebt sich selbst mehr als den Anderen und mich würde es interessieren wie viele Narzissten im Endeffekt keine mehr sind, wenn es ihm letztenlich wirklich um Liebe gehen würde?
Ja, und wäre der vermeintliche Narzisst in einer anderen Beziehung auch ein solcher?


Ist da jetzt eine große Portion Ironie, Sarkasmus o.ä. drin?

Wenn es dem Menschen wirklich um Liebe (was man jetzt nochmal differnzieren müsste- ich nehme deine Ausführung vom gegenseitigen Gutes wünschen, Kompromisse eingehen, gemeinsame Ziele haben, sich selbst refl., usw.) gehen würde, dann kann man nicht mehr von einer narz. Persönlichkeitsstörung im klassischen Sinne sprechen (also auf einer Skala von 1-10, eine 10). Es kommt aber auch immer auf die Wahrnehmung an. Ich vermute mal die meisten würden sagen sie suchen nach Liebe und mind. die Hälfte von denen verhält sich aber wie die absolute Ego Sau unter dem Deckmantel Liebe.

Wer weiß schon, welches Verhalten von außen wen wie beeinflusst. Auch ein noch so verstörter Mensch hat das Bedürfnis angenommen zu werden in seinem sein. Wenn aber nicht klar ist, was das sein überhaupt ist, wird´s knifflig kaum mehr möglich Beziehung auf Augenhöhe zu führen. Wie lieben, wenn man selbst gar nicht weiß, wer man ist...? Dafür muss man aber auch nicht zwingend eine narz. PS diagnostiziert bekommen. Da gibt´s genügend von, die meinen sie seien die wahren Liebenden und in einer anderen Wahrnehmung sind sie diejenigen, die einengen, kontrollieren und die Luft zum Atmen nehmen. Es kommt immer auf die Betrachtung und auf die Kombination an. Manche Kombinationen rufen auch alle neg. Eigenschaften von beiden hervor.

Hm...meinst Du es so- oder anders? Ich meine es jedenfalls so

17.05.2013 11:28 • #5514


A
Nochmal ein Danke an Writer. Mein Ex ist diagnostiziert, und ohne Writer, hätte ich es nicht wirklich begriffen...,wie er spielt.

Danke auch an alle anderen Ex Betroffenen, durch ihre ganz PERSÖNLICHE Geschichte.

Insbesondere auch an Soulsea, Thymian, Medium... Hoffe es geht euch auch gut.

Mich macht es wütend, wie hier rationalisiert wird. Das wolllte ich nur noch mal loswerden.

Und als letztes meine Meinung. Meiner Seele hat es gutgetan, mich solange intensiv damit zu beschäftigen - für mich auch ein Zeichen, dass es sehr brutal war, was da passierte. Das heilt nicht so schnell.

Anka

17.05.2013 11:29 • #5515


R
@ Anka.....

genau da liegt doch der Hund begraben.
Man erkennt Menschen, die einem nicht gut tun, nicht sofort.

Wenn man sie erkennt und sich dann auch noch verstrickt- verliebt hat, dann setzt der normale Verstand aus.
Man fängt an Entshuldigungen für den Anderen zu suchen, falsch zu interpretieren.....

Das Einzigste was am Ende hilft, ist sich vom Gefühl zu lösen und mit dem Verstand zu handeln!
Man kann den Anderen nicht zu seinen Gunsten verbiegen oder ihm zum Umdenken bewegen, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist.

Es hilft letzendlich nur die ganz harte Nummer, sich gegen sein Gefühl zu entscheiden und mit dem Kopf zu handeln.

Kontaktabbruch und Schutz auf ganzer Linie!

17.05.2013 11:31 • #5516


R
@ Frage

Interessante Auführung!
Nun ich denke wesentlich ist bei einer Diagnose bezüglich Narzissmus z.B. auch die Notwendigkeit, aus der sie heraus gestellt worden ist!

Bsp: Ein Mann ist unglücklich in seiner Ehe und verhält sich zuhause als absoluter Egomane. Dazu bekommt er noch massive psychische Probleme, die sich auf sein ganzes Umfeld auswirken und er wird dazu angehalten einen Psychiater aufzusuchen.....

....die Frau begleitet diesen und plaudert aus dem Nähkästchen und promt wird ein Fragebogen ausgefüllt, eine Untersuchung durchgeführt und eine Diagnose gefällt.

Nun, könnte man sich hier aussuchen, ob es sich um Sarkasmus handelt oder nicht!? .... ? ? ?

17.05.2013 11:46 • #5517


A
Habe ihn mir genau angeschaut u. meine Gefühle sind regelrecht erstarrt. Da ist nichts mehr. Was bleibt, ist schon noch Beschäftigung damit. Wollte hier eigentlich auch nichts mehr schreiben, weil ich nach wie vor finde, dies ist ein ernstes, vielleicht in manchen Fällen sogar lebensgefährliches Thema.

Keine ahnung, warum es hier seit geraumer Zeit so ungemütlich ist.

Alles gute dir,
Anka

17.05.2013 11:52 • #5518


R
Ich wollte nichts herunterspielen. Es ging mir ganz ernsthaft um die Fraglichkeit allgemeiner Diagnosen und Definitionen von Krankheitsbildern.
Wobei ich den background als solches nicht getrennt sehe.

Man kann einen Menschen nicht nur auf eine Diagnose reduzieren!
Dies bedeutet nicht, dass ich einzelne Schicksalsschläge nicht ernst nehme.

In einem Leben, im dem man nicht mehr lachen kann, da würde mir persönlich auch ganz stark frösteln und ich habe einfach Angst, vor Menschen, die mich mit ihrer Ernsthaftigkeit erdrücken!

17.05.2013 12:07 • #5519


W
naja anka. Frage hat da schon recht.

Manche werden gemocht, andere nicht-nur weil sie eine eigene Sicht der Dinge haben und dann verteufelt-sozusagen.

Deswegen isses hier so ungemütlich.

Gewisse Schreiber verursachen das mit.

Ich werd diesen thread nicht mehr besuchen.

Ks/Ablenkung, kontakte real und Neuanfang! Egal wie hart. Mit dem ungelösten Konflikt und mit dem, was ich selber falsch gemavht hab.Mir geht es sauschlecht, aber ich mach trotzdem wieder Schritte.

Allen, die noch mittendrin stecken und noch keinen Weg sehen, alles Gute.....alles wird gut... Hoff ich für mich. Bin ich jetzt auch ein Narzisst?

Lach

17.05.2013 12:12 • #5520


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